Beiträge von Onkel Henry

    Ja sorry, ich bin davon ausgegangen, dass er eine große Endstufe hinten für den Sub verbaut die dann die großen Leitungen benötigt. Statt mir dann quer innen einen durchs Auto mit 50er Querschnitt abzukrüppeln, lege ich so etwas aussen (evtl. mit Abschirmung) und als Steinschlagschutz Bougierrohr. Da hat man freie Wahl bei der Verlegung und Durchführung. Aber jeder wie er kann und meint...
    OH

    Hinter beiden Links liegen Auftragsstudien, das sollte man beim Lesen vielleicht nicht vergessen. Daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass es in beiden Fällen vor methodischen Schwächen nur so wimmelt. Nur als Beispiele sollen hier dienen:
    - Im ersten Fall wird mit Fühlerlehren in 0,02 mm Abstufungen benutzt, es wird aber ein Verschleiß von 0,03 mm gemessen. Der Versuch fand nicht unter Laborbedingungen statt und eine Kontrolle der Einsatzbedigungen ist damit wohl unmöglich.
    - Im zweiten Fall bringt das Auto die ersten 12500 km ohne Additive hinter sich und erst danach wird das Additiv beigegeben. Das der Verschleiß sich dabei dann nicht erhöht, wird als Beweis gewertet, dass das Additiv wirksam ist. Das ist natürlich Unsinn. Hier hätte die Gegenprobe erfolgen und das Fahrzeug noch einmal dem unadditivierten Betrieb ausgesetzt werden müssen. Erst die nachfolgende Messung des Verschleißes hätte zweifelsfrei Auskunft darüber erteilen können, ob das Additiv wirksam ist oder nicht.
    Im Falle einer Diplomarbeit wäre der Proband in beiden Fällen wohl durchgefallen.
    OH

    Das ist ne Ölmischung - und wenn die auf das heiße Ventil trifft verdampft sie. Dabei spielt es keine Rolle, wie sie auf das Ventil gerät. Und warum sollten Ventile überhaupt geschmiert werden? Und wenn das notwendig ist, wie schmiert man dann die Auslassventile? Ich denke, was du auf den Ventilen gesehen hast ist Ruß. Der bleibt übrig, wenn Öl verbrennt und das ist eher ein Indiz dafür, dass die Anlage falsch eingestellt war.
    Aber es soll ja auch Magneten geben, die Kraftstoffmoleküle ausrichten und damit den Verbrauch senken.
    OH

    Sechszylindermotoren vertragen LPG nicht besser als Vierzylinder, sondern sie werden aufgrund ihrer meist höheren Gesamtleistung seltener unter Vollgas gefahren. Das ist der entscheidende Punkt. Bei Vollgas findet keine Gemischregelung mehr statt, sondern die Einspritzung geschieht nach festen Tabellenwerten. Die sind aber auf das energiereichere Benzin ausgelegt und damit läuft ein LPG betriebenes Fahrzeug im Vollastbereich meist zu mager. Mageres Gemisch verbrennt aber heißer und statt einer Abmagerung benötigt der Motor in diesem Betriebszustand eigentlich eine leichte Überfettung, die dann kühlend wirken würde.

    Gehärtete Ventile und Ventilsitze sind im Übrigen auch nicht der Weisheit letzter Schluss zumal es letztere bereits seit Einführung des bleifreien Benzins gibt. Der eigentliche Effekt einer Umrüstung ist, dass Sitze bzw. Sitzringe und Ventile frisch (und hoffentlich exakt) aufeinander eingeschliffen werden. Damit verbessert sich die Wärmeabführung vom Ventil auf den Sitz bereits erheblich und nicht selten wählt man einen anderen Sitzwinkel und vergrößert damit die Auflagefläche. Selbst wenn die Ventile dann vollgasfest sind (und das ist leider nicht immer so), dann setzen die ebenfalls heißeren Abgase oftmals dem Keramikkat so zu, dass der als nächstes die Waben streckt.

    Eine der größten und unausrottbaren Mythen sind Flashlube und ähnliche "Ventilschmiermittel". In der Regel handelt es sich um Mineralölderivate - hauptsächlich Basisöle und Benzinadditive wie Carboxylate, Isooktanol etc. Das Zeug ist zwar schmierig, aber wie es einen mehrere hundert Grad heißen Ventilsitz schmieren soll, ohne vorher schon zu verdampfen muss erst noch schlüssig erklärt und bewiesen werden.

    Einfach gesagt: ein Motor ist genau so gasfest, wie der rechte Fuß des Fahrers zurückhaltend ist.
    OH

    Doch... ist normal. Zumindest nichts besonderes! Gas zu verbrennen stellt nämlich eine irre Belastung dar, auf die die Motoren im Mondi, Ausnahme Flexifuel, nicht ausgelegt sind. Wenn da ne Maschine 120.000 hält, ist das gut. Natürlich gibt es auch Gasautos die 200.000 ohne größere Macken laufen, aber die Zuverlässigkeit leidet definitiv


    Hier irrst du leider. Grundsätzlich kann jeder Ottomotor mit Gas betrieben werden. Es ist allerdings zu beachten, dass LPG eine etwa 20% geringere Energiedichte hat. Damit verbieten sich Vollgasfahrten mit ausgeschaltetem Regelkreis von selbst.
    Wie bereits erwähnt: ein guter Umrüster kennt diese Einschränkungen und erklärt sie seinem Kunden noch vor dem Einbau der Anlage.
    OH

    Ich zumindest nicht. Man weiß ja leider auch nie, wie zuverlässig die Antworten der Verkäufer auf Ebay sind. Möglicherweise meint der sich zu erinnern, dass die aus einem 2011er sind, tatsächlich sind sie dann aus einem 2009er. So was Ähnliches hatte ich schon einmal.
    OH