ABS Sensor

Hallo ans Forum,
Ich habe mal ein paar Fragen bzgl. des ABS Sensors.
Ausgangslage-> Ich musste bei meinem Mondeo 2.0TDCi die Domlager wechsel. Habe ich gemacht + Stoßdämpfer und habe beim bauen die Kabel beider ABS Sensoren entfernt damit sie nich kaputt gehen. Als ich fertig war hatte ich nicht bemerkt,das rechts die Antriebswelle nicht richtig eingerastet war und wollte von der Bühne fahren. Ich reparierte daraufhin noch die Achsmanschette. Als dann alles ging und ich los fahren konnte, bemerkte ich das das ABS reagierte, und dann das Auto wieder normal bremste, ich dachte mir nichts dabei bis die Leuchten angingenund seitdem brennen. Ich wechselte daraufhin den Abs Sensor weil der FFH mir gesagt hatte das der den Fehler zeigte. nach dem 3mal Fehler löschen habe ich dann vom Steuergerät bis zum Rad das Kabel auf Durchgang gemessen und es ist alles i.O..
Nun meine Fragen:
Löscht sich der Fehler automatisch wenn alles i.O. wäre, oder muss man ihn immer löschen lassen?
Kann man den Sensor mit Hilfe des Multimeters messen, ob er einen Impuls bekommt oder nicht?
Kann der Sensorring bei meiner Unachtsamkeit eine weg bekommen haben?
und die letzte Frage wäre:woran könnte es noch liegen

Danke schonmal im Voraus fur eure Hilfe

Man kann mit dem Multimeter den Sensor prüfen. Beim ABS-Sensor (Raddrehzahlfühler) handelt es sich um einen Induktivgeber, er hat keine Spannungsvorsorgung und produziert das Signal selbst durch eine Magnetspule und dem ABS Radkranz. Einfach Multimeter an die beiden Ausgangskabel des Sensor anschließen und Rad versuchen so schnell wie möglich zu drehen.

Alledings wenn du schon schreibst, dass dabei Antriebswellenmanschetten defekt gingen usw. könnte es sein, dass der Radkranz beschädigt wurde und dadurch der Sensor kein richtiges Signal senden kann? Wenn der Kranz beschädigt ist, liefert der Sensor kein richtiges Signal mehr weil er die Position nicht mehr korrekt zuordnen kann.

Ich hatte das schon in einem anderen Beitrag gesehen, nur hat man mir gesagt,dass die Wechselspannung die man messen soll so gering ist, dass das multimeter nicht messen kann. In was für Bereichen bewegt sich denn die Spannung?
Es hatte sich nur die Welle gelöst, nicht der ganze Achsschenkel, deswegen habe ich gedacht, dürfte der Ring was ja auf dem, ich sag mal Radlager sitzt, nichts abbekommn haben, denk ich. Ansonsten muss ich Morgen dann doch mal das Ding raus bauen und denn Ring prüfen.

Hier habe ich was hübsches für dich http://www.hella.com/ePaper/Raddrehzalsensoren/document.pdf http://update.carat-gruppe.de/TP_alt/bremse/drehzahlf.html

Die Spannung ist abhängig davon wie schnell du dass Rad drehst. Wenn du es mit der Hand drehst, wirst du keine große Drehzal bekommen, damit auch nur eine geringe Spannung, die wird unter 1 Volt liegen. Besser wäre eigentlich ein Oszi.

Danke erstmal dafür, werde es morgen gleich mal ausprobieren.
Wenn ich das ganze richtig verstehe, müsste ja dann der Fehler weg gehen sobald der Sensor ein Signal abgibt und alles andere geht?

Er muss ein richtiges Signal liefern. Der Sensor liefert ein Rechtecksignal, wie du in den beiden Links siehst. Wenn das Signal aber eine große Lücke zb. aufweist liefert der Sensor zwar ein Signal, das Steuergerät kann es aber nicht verarbeiten.