Entweder implementiere ich einen CAN Stack, oder eben nicht und wenn ich ihn implementiere, dann ist es völlig egal was ich da über die Leitung schicke. Im Frame sind das alles nur Bytes und deren Bedeutung wird vom Consumer interpretiert. Weil man beim Reverse Engineering eben selten eine zugrunde liegende CAN Datenbank zur Verfügung hat muss man die Bedeutung eben durch sniffen und testen herausfinden. Das ist zwar in der Tat leichter gesagt als getan, bei CAN-Bussen wie im Mondeo, wo Verschlüsselung von Nachrichten praktisch nicht vorkommt aber durchaus machbar.
Wie nun ein Empfänger aus einem oder einer Sequenz von Bytes einen Text darstellt, ein Flag liest um einen Ausgang zu treiben, ein Byte in einen analogen Spannungswert umsetzt oder aus zwei oder mehr Bytes eine Gleitkommazahl erzeugt ist im Grunde völlig nebensächlich. Das kann im Grunde jeder popelige PIC Mikrokcontroller. Hier ist mehr die Kreativität und vor allem Professionalität des Entwicklers gefragt.
