Der Mondeo hat so einige Steuergeräte/Module aber ich vermute mal das Du das PCM meinst.
Und mit "Reset" meinst Du eher das zurücksetzen der Anlernparameter (Einspritzdüsen, usw.) der Motorsteuerung. Ein Modul "resettet" sich, wenn es keinen Strom mehr bekommt (Batterie abklemmen für mehrere Minuten, wg. Kondensatorpuffern in den Modulen, die im Standby einen extrem niedrigen Strombedarf haben) oder wenn man es über die OBD dazu auffordert (geht z.B. mit ELMConfig). Ein Reset macht aber nix an den Parametern.
Soweit mir bekannt "lernt" die Motorsteuerung wenn man eine längere Strecke mit mindester, konstanter Geschwindigkeit fährt (z.B. Tempomat, nachts auf der Autobahn ;-). Will sagen, Du musst dem Wagen etwas Zeit geben, dann macht er das ganz von allein.
Beiträge von Go4IT
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Also ich fahre seit dem ich den Wagen habe immer noch diesselben Lampen. Noch NIE eine gewechselt, egal wo vorn/hinten. D.H. Xenons seit 7 Jahren (hmm... da frag ich mich halt ob die noch wirklich gut sind?! Daher der Wunsch einer "Leistungsmessung" bzw. Vergleich) und das restliche Glühobst, von den LEDs ab Werk mal abgesehen. Bin da ne große Ausnahme??
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Und wieder mal "Neues aus Stümperhausen!"

Übers Forum hat mich ein "FX-Geschädigter" angeschrieben und um Hilfe gebeten. Als ich das Radio erhielt hat mich erstmal die versaute Front geschockt, die hatte die "Pocken":


Zuerst dachte ich an einen Wasserschaden, wenn das Gerät aus einem Unfallfahrzeug stammen könnte. Wie sich später rausgestellt hat, wurde dies durch eine "Fachmännische Innenreinigung" des Fahrzeugs versaut und dem Besitzer ist das leider erstmal nicht aufgefallen. Schade, 180,-€ für ein versautes Navi. Was auch immer die Zipfelklatscher da im Innenraum rumgesprüht haben, es hat sich richtig in den Lack gefressen. "Sauber, sag ich!".Als nächstes viel mir der seitliche Aufkleber über den Schrauben auf. Da war wohl schonmal ein Profibetrieb am Werk:

Merkwürdig, das es nun wieder kaputt sein soll. Da habe ich erstmal nachgefragt, könnte ja noch Gewährleistung oder Garantie drauf sein. Habe aber erfahren das das Radio beim Fahrzeugkauf kaputt war und der Vorbesitzer dies auf seine Rechnung hat machen lassen. Das sei aber schon über 2 Jahre her, also aufgeschraubt auf das Ding!Was mich hier erwartete übertraf alles was ich bislang in Händen hatte! So viel Murks auf einem Hauffen und das von einem "Fachbetrieb", hätte ich niemals erwartet! Als erstes viel mir auf das man mal wieder am falschen Ende gespart hat und einfach nur das zu dem Zeitpunkt defekte RAM ausgewechselt hat:
Unten der Originale, alte Chip:

Es kommt aber noch viel schlimmer! Die Firma Navimurks hat weder Original-Chips noch gefälschte aus China verwendet - Nein - die haben gleich ganz andere genommen. Irgendeinen Vergleichstyp von Samsung von einem PC RAM-Riegel runtergelötet - ich glaub ich kotz !!! dash

Der hat weder die Temperaturbereiche, noch stimmen die sonstigen Parameter wirklich gut überein. Ein echtes Wunder das das überhaupt funktioniert hat. Ein Wärmetest ergab das nun, wie hätte es auch anders sein können, auch der untere originale Chip hinüber war. Abgesehen von dieser absolut unfachmännischen Ausführung hat man auch hier keine Zeit und Lust gehabt die Hinterlassenschaften der Schmurgelarbeiten zu beseitigen, überall wieder schöne Flußmittelreste, richtig bappig:

Was passiert wenn man die nicht entfernt habe ich ja schon im Beitrag weiter oben hinlänglich erklärt und gezeigt...
Unterm Mikroskop offenbarte sich mir dann der Rest dieses Pfuschs. Keine Zeit gehabt den RAM-Chip vor dem löten richtig auszurichten:


Das hätte auch böse ins Auge gehen können, denn an manchen Stellen ist der Abstand so knapp, das in Verbindung mit der Flußmittelschmiere ein schöner Übergangswiderstand/Kapazität bis hin zu einem Kurzschluß hätte bilden können.
Nachdem sich mein Puls wieder auf erträgliche 240 Schläge reduziert hatte, tat ich das was ich in solchen Fällen immer tue: "Den Pfusch anderer Leute beheben", denn der Besitzer kann ja nix dafür. Unglaublich das solche Firmen dafür auch noch 200-300,- € verlangen! Erstmal den Mist runtergelötet und dabei festgestellt das einer der Pads auf der Oberseite garnicht mehr fest war, den hats gleich abgezogen. Glück im Unglück, der Pad war von einem nicht beschalteten Pin des ICs. Also alles sauber gemacht und neue, originale Chips draufgelötet und zwar so wie es sich für einen Profi eigentlich gehört:
Unterseite:
Oberseite:
Und hier nochmal zum Vergleich die Ausführung:
Tagwerk aus Stümperhausen:

und von mir (wohl gemerkt, alles "Handlötungen")


So, wieder mal einen Patienten gerettet und einen Besitzer glücklich gemacht

Hmm, wenn ich so drüber nachdenke, vielleicht stammen die Horror-Videos, die ich oben verlinkt hatte, garnicht aus Russland, sondern von dem Laden da...

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Dann nimm einen Preisnachlass von 1.500 €. Dafür solltest Du eine originalheizung nachgerüstet bekommen

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Ich hoffe jetzt mal für Dich, das das mit der Heizung irgendwie schriftlich vermerkt ist (Anzeige, Vertrag, ...) oder Du nen Zeugen hast, sonst wirds schwierig.
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Es gibt da zum einen den Signalverstärker, der sitzt (so glaube ich mich zu erinnern) in der A-Säule links mittig. Da müsste es auch noch eun Kupplungsstück geben, auf Höhe des Armaturenbretts, auch in der A_Säule.
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84082 laberweinting in Niederbayern
Ist von mir aus leider etwas zu weit (München). Aber nachdem ich ja auch etwas Unsinn verzapft hab, bin ich vermutlich eh nicht erste Wahl

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Naja, wenn Du wirklich keinen Zuheizer ab Werk hast (was mich bei modernen Dieseln schon etwas wundert, hat ja auch mit Emmissionen zu tun) dann ist das System auch völlig separat und nicht in die Fahrzeugsteuerung integriert. Ergo gibt es auch nichts im Display.
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Mag schon sein Marc, ich hab aber von einigen gehört die nach dem aufspielen nicht so zufrieden waren, sprich es war schlimmer als vorher. Ich denke das es einige Varianten davon gibt?!
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Schau mal hier rein und befolge die Anweisungen, so kannst Du es ziehmlich sicher herausfinden: https://mk4-wiki.denkdose.de/anleitungen/st…ischalten/start
Aber bei den großen 2.2er Dieseln ist ab FL (Baujahr Ende 2010) IMMER ein sog. "Kraftstoffbetriebener Zuheizer" vorhanden. Dieser ist in Wirklichkeit eine Webasto Standheizung, welche aber Funktionsbedingt nur während der Warmlaufphase zugeschaltet wird. Diese lässt sich zu einer vollwertigen Standheizung "freischalten". Dazu muss nur eine Option in der Fahrzeugkonfiguration geändert werden. Das kann man entweder selbst mit einem ELM327 Programmieradapater und der entsprechenden Software (ELMConfig) oder aber auch für 20,- € (oder so) in die Kaffeekasse Deines Ford-Händlers einstellen. Bei letzterem muss man dem schon genau sagen was er tun soll, das ist aber in der oben verlinkten Anleitung erklärt. Die müsstest Du nur ausdrucken und dem in die Hand.
Viel Erfolg! -
Lichtstärke ist etwas subjektiv. Wenn man einen direkten Vergleich hat ist es noch einfach, aber ich meinte ja wie man das über die Zeit mal prüft. Klar, der Tüv schaut mal kurz rein, aber da geht es ja um die unterste Lichtstärke. Meine Frage bezog sich jetzt auch eher auf Xenons.
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Ja, schon klar, aber ich hab ja diese doofe OBD Sperre in meinem 2.2er 175PS. Geht das denn trotdem? Und wo wär dann eigentlich der Unterschied zu einem anderen Parametersatz, wie er z.b. von Bluefin angeboten wird, also mit Leistungssteigerung?
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Ich weiss immer noch nicht wie ich meinen FFH dazu bringen soll mir dieses PCM-Update (sind je vermutlich nur die Kennlinien) aufzuspielen. Meine Sorge ist, das ich falls es mir nicht zusagt, kein Downgrade mehr auf meine Originalversion erhalten kann.
Am liebsten würde ich das was dazu notwendig ist selbst machen, Flash-Reader etc. hätte ich alles. Aber das PCM ausbauen... Nä.. das iss nix. -
Ich mein das die aus dem Nachrüstvorschlag verbaute GSM-Steckdose auch eine Rückmeldemöglichkeit hat. Das geht dann, so glaube ich per SMS.
Wenns kostenlos sein soll müsste man das so lösen: Anruf auf die Nummer der SH, Heizung spring an wenn sie aus war und beendet den Ruf. So ist es momentan auch bei der Lösung mit der umgebauten GSM-Steckdose und der Webasto-Uhr.Jetzt spinne ich mal ein bischen, wie es meiner Meinung nach weiter gehen könnte:
Sobald die Heizung wirklich angesprungen ist, da müsste man sicher 60 Sekunden warten, sollte die Steuerung einfach zurückrufen. Den Anruf drückt man weg bzw. nimmt ihn einfach nicht an. Damit weiß man dann das die Heizung wirklich läuft und es fallen keine Gebühren an. Ruft sie nicht zurück gibt es ein Problem und man ruft erneut an.Wenn man die Heizung anrufen kann heißt das nicht zwingend das die Heizung einen auch erreicht und U.u. stellt man mit einem erneuten Anruf die Heizung wieder aus. Die Frage ist halt, ob man das überhaupt haben will. Wenn ich die Heizung einschalte, dann soll sie auch laufen (zu 99%) behaupte ich mal. Von daher würde ich erneute Anrufe seitens der Steuerung einfach ignorieren.
Wer wirklich mit der Steuerung in Dialog treten will, der kommt um SMS oder Internet-Verbindung nicht drumherum. Da geht dann alles, kostet aber dementsprechend. Wobei das eigene Handy da meist nie das Problem ist, sondern eher die SIM in der Heizungssteuerung. Evtl. wäre es ein Kompromiss das die Steuerung eine SMS sendet wenn sie die Heizung nicht starten kann. So weiss man was Sache ist und braucht nicht ständig probieren.
Von den SIMs her gibts ja viele unterschiedliche Varianten. Vor allem was das Netz angeht hängt es ganz stark davon ab wo man wohnt. Ich, als Landei komme um Telekom D1 nicht drumherum und das kostet (Congstar ist da die Billigmarke von) halt. Auch versuchen einen alle Billiganbieter die Karte zu deaktivieren wenn man nicht innerhalb eines Jahres Umsatz macht und aufläd. Ich hab schon 30,- € auf meiner Karte und noch nie was "ausgegeben" davon. Könnte mir die SMS-Variante also locker leisten

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Mit welchem Verfahren wird denn bestimmt ob die Lampen noch hell genug sind? Man selbst merkt da ja nicht unbedingt, weils langsam passiert.
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Ganz einfach. Dann editierst Du die Seite und fügst ganz unten einen neuen Block ein, beginngend mit der Überschrift, gefolgt von einer Tabelle:
Code===== Motor ===== ^ Modell ^ Teil ^ Drehmoment ^ Gewinde ^ Werkzeug ^ | vFL | <WAS> | <DREHMOMENT> Nm + <ZUSATZDREHUNG>° | <GEWINDEART> | <WERKZEUG> | | FL | <WAS> | <DREHMOMENT> Nm + <ZUSATZDREHUNG>° | <GEWINDEART> | <WERKZEUG> |Ich denke das Muster sollte klar sein. Der 2.2 TDCi vom FL ist anders als der vom vFL, daher muss man das trennen. Ob dies die beste Art ist das aufzulisten weiss ich auch noch nicht...
Alternativ könnte man die Tabelle auch erstmal lokal am PC in Excel machen, mit dem o.g. Aufbau und dann mittels Konverter via Copy/Paste in die Wiki-Form bringen. Bei großen Tabellen ist es etwas einfacher. -
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Hallo
Man wollte doch mal vor einiger Zeit die veschiedenen Bastelarbeiten zusammenfügen.
Ist daraus nichts geworden?
Mfg
Doch. Und gut fänd ich, wenn Du diesbezüglich vom "Sucher" zum "Autor" werden könntest...
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Und hier kommt gleich die nächst "Photo Love Story". Wieder mal ein FX, welches nicht mehr ging und sich der Besitzer mit einem Hilfegesuch an mich gewandt hat. Zunächst sag es nach dem üblichen RAM-Problem aus "Gerät geht nicht mehr, zieht aber Strom".
Als ich das Gerät erhielt sind mir sofort die Siegel-Aufkleber am Gehäuse aufgefallen. Sowas machen eigentlich nur Reparaturbetriebe, wenn sie sicher gehen wollen das während der Gewährleistung niemand am Gerät rummacht. Daher erstmal beim Besitzer nachgefragt, nicht das da noch Garantie drauf ist. Wurde vor 2 Jahren auf Kleinanzeigen erstanden und angeblich professionell repariert (von wem genau war nicht bekannt).
Aha, also dann auseinander geschraubt und erstmal den bekannten Wärmetest gemacht => Nichts, keine Reaktion. Weder beim oberen noch beim unteren Chip.
Dann hab ich mir das mal genauer angesehen und was ich sah, gefiel mir überhaupt nicht. Überall klebrige Reste von Lötfett (rote Pfeile). So unsauber darf kein Profibetrieb arbeiten:

Ebenso grottig die Lötstellen. Die obere Reihe ging so, aber die untere war dermaßen gebrutzelt. Ich vermut es hat nach dem Austausch aufgrund der schlechten Lötung nicht überall Kontakt gehabt ("kalte Lötstellen") und dann würde mit reichlich Lötfett und Zinn nachgebraten. Anschließend hatte man keine Zeit oder keine Lust mehr die Sauerei auch wegzumachen. Das Ergebnis ist die Murkserei hier:

Ein Pin war so schludrig verzinnt, das eine Zinn-Nase fast bis zum benachbarten rüber ging. Da waren wirklich nur noch Mikrometer dazwischen frei. Bei hoher Frequenz und Lötfett dazwischen gibt das einen tollen kleinen Kondensator


Was mir auch gleich unangenehm aufgefallen war ist, das man ganz offensichtlich nur den oberen Chip ausgewechselt hat. Das sieht jeder Laie, hier ein Bild vom oberen und unterem Chip:

Rot eingerahmt ist das Herstellungsdatum in der Form Jahr / Kalenderwoche. Gelb umrahmt die Revision des Chips. Der untere ist ganz klar erkennbar noch der originale aus 2009 und der obere ein neuerer. Dabei ist doch eigentlich klar das die von der Rolle in Serie da drauf kommen. Jeder ernstzunehmende Elektroniker hätte immer beide getauscht, so wie das auch für mich selbstverständlich ist. Aber da kann man ja noch ein paar Euros sparen. Nicht genug das manche Anbieter den Kunden für so eine Schlamperei auch noch 200-300,-€ aus der Tasche ziehen, nein da wird auch noch so billig und einfach wie möglich "repariert". Eine Schande und ganz nah am Betrug, denn der Folgefehler ist damit vorprogrammiert!
Ob der ausgewechselte überhaupt ein Original war bleibt stark zu bezweifeln. Es sind genau diese Probleme die gefälschte Chips machen. Also hab ich nicht lange rumgetan und den oberen abgelötet. Anschließend habe ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mittelchen und Methoden die Platine so gut es ging gereinigt. Das Ergebnis kann sich schonmal durchaus sehen lassen:


Dabei wurden dann auch die Schäden sichtbar die das hinterlassene Flußmittel auf der Platine angerichtet hatte. Das greift nämlich die Platinenoberfläche an und im Foto kann man diverse Stellen mit weggeätztem Schutzlack erkennen. Unterm Mikroskop konnte ich ermitteln das die Leiterbahnen noch nicht stark angegriffen waren, zum Glück!


Nun einen Original-Chip aufgelötet, was, wenn man es kann
dann wenigstens so aussehen sollte:

Jetzt erstmal einen Test gemacht und siehe da, das Radio lebte wieder!


Nun, wie es sich gehört, den unteren Chip auch noch gewechselt. Zum Vergleich mal links der Original-Chip vor dem ablöten und rechts daneben der von mir verlötete, neue Chip:

==> 
Dann noch die üblichen Klimatests. Einmal das Board für ne halbe Stunde in die Gefriertruhe (Oberflächentemperatur vom Chip -12°C) => OK dann aklimatisieren lassen und in den Wärmeofen mit +60°C => OK. Eine Stunde Betriebszeit => OK. Dank Pin konnte ich alle Funktionen, inkl. Tasten ausprobieren => OK.
So, nun läuft das Radio wieder wie am ersten Tag und lebt vermutlich länger als das Auto in dem es wieder seinen Dienst tun darf
