Beiträge von Go4IT

    Der "Schrott" bei den Clones kommt überwiegend aus folgenden Problemen zustande:

    1.) Im Original-ELM Adapter ist ein FDTI-USB Chip drin. Der ist sehr gut, aber auch sehr teuer. Wird oft gefälscht. Eine Zeitlang hat FDTI in seinen Treibern eine Erkennung und deaktivierung dieser Chips eingebaut, bis das untersagt wurde. Wer einen solchen Chip/Treiber verwendet, schiesst das Teil beim ersten Betrieb ab. Meist verwenden die Wok-Köche aus Fernost aber garnicht erst eigene Fälschungen, sondern den noch billigeren CH340. Die Treiber dafür sind nicht ganz einfach zu beschaffen und sehr buggy. Hieraus resultieren die meisten Probleme!

    2.) Zwar war ELM-Elentronics so nett und hat in seinem Chip-Datenblatt einen kompletten Schaltplan hinterlegt den man eigentlich nur nachbauen müsste, aber manche "Hersteller" waren sogar zu blöd diesen einfach zu nutzen und haben rumoptimiert. Hier findet man dann anstelle des wirklich guten MCP2551 CAN-Treibers irgendwas anderes, oder der Treiberchip ist falsch beschaltet. Einige haben, völlig unverständlich einen 120 Ohm Widerstand zwischen CAN-L und CAN-H, also den Bus terminiert. Der Diagnoseadapter ist aber immer nur ein Teilnehmer am Bus, terminiert wird woanders. Das führt dann zum totalen Zusammenbruch der Bus-Kommunikation. Mal messen und ggf. das SMD-Teilchen finden und runterlöten bringt solche Adapter wieder zum laufen!

    3.) Es gibt keinen "ELM" Chip in diesem Sinne. ELM ist eine Software welche auf einem Standard uController vom Typ PIC18Fxxxx läuft. Weil man die Firmware bei solchen Chips nicht einfach rauslesen kann, haben die chinesichen Triaden die Software entweder geklaut oder gecracked und auf eigene PICs aufgespielt. Fertig ist der ELM-Chip. Natürlich gibts auch hier verschiedene Versionen. Der Chip dürfte aber im allgemeinen die wenigsten Probleme verursachen.

    4.) Üble Lötarbeit am Stecker. Die sind zum Teil derart mieserabel gelötet, da wundert man sich über nix mehr. Vielleicht ist es einfach nur ein zu hoher Übergangswiderstand, oder fehlende Verbindung/Wackkontakt/Kalte Lötstelle warum es Probleme gibt.

    5.) Überspannungsschutz am 12V Eingang ist bei den Clone-Adaptern nicht vorhanden. Hier täte ein Varistor schon Wunder. Muss sich also keiner wundern wenn einem das Teil verreckt, wenn man mal den Motor startet. Meist wird sogar die Verpolungsschutzdiode gespart. Auch Pufferelkos fehlen gern auf der Platine, obwohl mitunter sogar vorgesehen. Werden einfach nicht betückt, klappt ja auch so... zumindest ein paarmal ;)

    Das Haupt-Problem ist, das man VOR dem Kauf nicht weiss was drin steckt. Da hilft leider nur probieren, oder gleich mehr ausgeben und das Original kaufen.

    Da ist überhaupt nix ausgelaufen, das ist Kleber zum fixieren. über den Grund des Defektes kann man nur spekulieren, Zufälle gibts durchaus. Dennoch ist es kein Hardwaredefekt und nur weil bislang keiner nen Plan hat eine Firmware wieder auf nen OMAP Chip aufzuspielen bedeutet das auch nicht das die Hardware hin ist.

    Auf der Platine ist sowas wie ein ARM Chip drauf, SDRAM und Nand-Flash. Solche uControllersysteme werden üblicherweise mittels JTAG Schnittstelle und einem entsprechendem Programmer mit Software bespielt. Genauer gesagt der Prozessor und auch das externe Flash. Über den SD-Slot geht da definitiv nix kehr, da dieser erst nach dem laden der Firmware verfügbar ist.

    Eine Herausforderung ist, eine funktionierende Version zum kopieren zu haben. Eventuell(!) könnte ich das tun, weil ich demnächst mein Navi wechsle und dann ein MCA übrig hab. Das könnte ich als Spender nutzen.

    Natürlich wird es da irgendeine Recovery-Prozedur geben. Normalerweise wird so ein Update von der SD in ins interne Flash kopiert und durch umschalten den Bootloaders aktiviert. Die alte Firmware müsste noch drauf sein. Was halt keiner weiss ist, wie man diese Prozedur initiiert. Naj, der Blaupunkt Service wird es wohl wissen...
    Auch wird der nen Programmer mit Hardware haben um eine intakte Firmware wieder aufs Flash zu bekommen, ohne das dafür das Navi laufen muss. Mit PC Tools wie tftp, serial, etc. geht da nix.

    Die Mutter bewegt sich jedenfalls kein Stück, die ist seitlich eingeschlagen und sitzt bombenfest auf dem Gewindestab. Darunter ist eine drehbare Unterlegscheibe. Und selbst wenn, dann öffnet die sich eher, als sie sich schließt. Diese Theorie halte ich für mechanisch unmöglich.

    Ich glaube auch nicht, das es an dem Federmechanismus liegt. Der hat höchstens eine Schwachstelle: Der Teller direkt unter der Feder muss sich für seine Bewegung leicht heben und senken. Hierzu sitzt er auf zwei Kunststoff-Bolzen. Die könnten bei Wärme aufgrund ihrer Ausdehnung mal mehr bremsen. Meine Theorie ist aber eine ganz andere:

    Der untere Teller (6), welcher mit dem Teil an der Tür verbunden ist (1), liegt auf dem statischen Teil am Türrahmen auf. Die Auflagefläche ist mit einer roten Beschichtung versehen (Teflon?). Dies könnte im laufe der Zeit durch Abrieb weniger werden. Wenn dann der Aufliegedruck zu hoch wird, entsteht eine Adhäsion der beiden Teile, welche dann das Geräusch verursacht.

    Das würde erklären warum die Tür immer eine Zeitlang in einer Position verharren muss, damit das Geräusch auftritt. Und je länger die Tür verharrt umso lauter ist es. Weiterhin erklärt es, warum das Geräusch auch kommt, wenn die Tür im freilaufbereich gestoppt und dann weiterbewegt wird. Bei mir tritt es nämlich nicht nur dann auf, wenn man über den Widerstand des Fangbandes muss, sondern auch "dazwischen". Es ist nur eher selten das man die Tür so stehen lässt, daher fällt es meist nicht auf. Das hieße aber leider halt, das eine Schmierung sinnlos ist, denn der hohe Druck drückt das steife Fett raus und dann knackt es wieder.

    Also, Druckschalter vom freundlichen für 45€ besorgt. Der Ausbau war die Hölle, das Ding ist sowas von schlecht zugänglich und booombenfest. Nach einer halben Stunde hat aber, kurz vor mir, der Schalter aufgegeben. Glücklicherweise konnte ich ihn wechseln, ohne das gesamte Lenkgetriebe zu entfernen. Der neue ist seit einigen Tagen drauf und dicht :thumbup:

    Aber, keine Freude ohne Leid, in der Zwischenzeit hatte ich zweimal die MIL an. Laut ELM zu niedrige Spannung am Sauerstoffsensor hinterm KAT. Nachdem ich weiss wo das Ding sitzt ist mir das schon klar. Hier ist nämlich die ganze Zeit das Hydrauliköl vom defekten Schalter draufgetropft! :cursing:
    Den werd ich am Wochenende wohl mal ausbauen müssen, zuminstest die Leitungen überprüfen. Wie kann man sowas auch nur konstruieren, fast als wäre es gewollt das dabei ein größerer Schaden entsteht...

    Ich habe hier noch Versuchsscharniere liegen. Von denen stammen die Fotos aus dem anderen Thread. Das Problem ist, das man diese obere Schutzkappe entfernen müsste um im eingebauten Zustand das Problem zu reproduzieren und geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln. Im ausgebauten Zustand wirkt nicht genug last drauf und selbst das völlige entfetten und der Heißluftfön hat es nicht erzeugen können.

    Diese Hülse ist aus Blech und am Scharnier verquetscht. Unter der Quetschstelle befindet sich ein Gummidichtring. Das bekommt man nicht runtergezogen, höchstens abgesägt. Man kommt aber nicht rundrum. Also müsste jemand sein Scharnier ausbauen, gegen ein präpariertes austauschen und dann testen. Das könnte ICH zwar machen, aber ich trau mich nicht einfach so ein Scharnier abzuschrauben. Nicht das mir nacher was abreisst, die Tür ist sicher bockschwer.

    Ups, hab mich leider vertan, ist nur die F4 mit der Bezeichnung "FM5T-19H449-FC". Also 2015.
    Blöd, wer braucht denn sowas? Ist doch praktisch Grundausstattung in jedem neuem Mondeo oder Focus?!
    Bin auch überrascht das diese Karten so günstig zu haben sind, im Vergleich zu den Karten fürs MCA.

    Vielleicht tauscht ja jemand gegen eine MCA SD Card :D

    Mein ersteigertes MCA2 wurde scheinbar mit einer SD card für den MK5 geliefert. Auf der Karte steht "F5" und das Navi sagt das man eine Originalkarte einlegen soll.
    Vermutlich wird diese Karte nicht funktionieren?! und ich muss sie verkaufen. Wie bekomme ich denn raus was für ein Jahrgang das Kartenmaterial darauf ist? Auf der SD steht nichts diesbezügliches drauf.

    Ebent! Und selbst mit Fehlercodes ist das nicht trivial. Spreche aus eigener Erfahrung :rolleyes:
    Den Zehner für nen China-ELM sollte bei jedem drin sein. Und damit bekommt man auch die PcM Meldungen... ein Laptop ist natürlich extrem hilfreich. Zur Not tuts aber auch ein Tablet, dann aber den Adapter nur mit WLAN und auf keinen Fall Bluetooth kaufen.

    MIL geht doch nur bei Abgasrelevanten Fehlern an, soweit ich gelesen hab.

    Arg, BBG hat recht :evil: Natürlich ist der Gesamtwiderstand kleiner bei Parallelschaltung (Rg=(R1*R2)/(R1+R2)). Da waren die Hände schneller als das Hirn...

    Wenn man die Drähte jetzt mal zählt (oder schätzt) die in jeder Hälfte drin sind, könnte man den Einzelwiderstand pro Draht errechnen (auch wenn der nicht pro Draht EXAKT gleich ist aufgrund von Bautoleranzen).
    Mit dieser Formel wäre man dann sogar in der Lage eine Frontscheibe zu testen und zu bestimmen ob dort Drähte defekt sind. Theoretische könnte man die Frontscheibenheizung damit sogar überwachen. So würde man Defekte sofort und nicht erst im Winter feststellen. Man müsste sich halt ein Modul bauen das den Widerstand der Scheibe vor Fahrtbeginn (Zündung an) einmal misst, so wie das beim Standard-Glühobst im Auto auch gemacht wird. Ein schönes Feiertagsprojekt für die kalten Tage! 8o
    Evtl. weiss ja sogar jemand wie man einen DTC erzeugt und damit eine Anzeige im Convers provoziert. Eine Sammelstörmeldung (a la MIL) würde ja erstmal reichen.

    So, wieder zuhause :D
    Die Hinfahrt (5h, ohne Stau aber mit Pferd auf der Fahrbahn ;) Abfahrt 04:00 Uhr) war lustiger als die zurück... (10h mit Staus ohne Ende...)
    Gegen das ständige Chaos IN Berlin ist die Strecke dahin der reinste Witz. So wie die fahren ist das auch kein Wunder, die sind ja da alle bekloppt, die Berliner, wa :evil:
    Aber ist schon ne geile Stadt! War zuletzt vor 30 Jahren da, mit Mauer und so.

    Auf der Hinfahrt hab ich ja fast keinen Mondeo gesichtet, so 3 Stück. Auch in Berlin so gut wie keinen gesehen. Ich glaub einen auf der Schönhauser Straße beim Kannopke... und ich bin fast überall rumgedüst durch die Stadt. Auf der Rückfahrt jedoch waren sie alle da, da hab ich bei 30 aufgehört zu zählen ^^