Beiträge von BBG-AE185

    OH hat (bedingt) Recht, der beim 2,3er verbaute Visteon VS16 Klimakompressor hat eine variable Taumelscheibe. Gesteuert wird diese von einem internen hydraulischen Stellglied welches den Druck auf der Hochdruckseite als Meßgröße verwendet. Der Regelumfang dürfte bei dieser Lösung allerdings nicht 5-100% betragen, ich gehe eher von 50-100% aus. Leider hat Visteon die Sparte Klimakompressoren entweder geschlossen oder verkauft, für den VS16 sind keine näheren Infos zu bekommen.
    Prinzipiell treffen aber meine Aussagen auch auf diesen Kompressor zu. Das periodische Schalten in diesen Intervallen wird zu 100% vom Hochdruckschalter ausgelöst.

    Klima 10 Sekunden ein/5 Sekunden aus

    das ist erst mal normal. Bei einen bestimmten Druck auf der Hochdruckseite (ca 28 bar) wird der Kompressor abgeschaltet. Fällt der Druck wieder (durch Einspritzung) wird der Kompressor auch wieder zugeschaltet (bei ca 22 bar). Im Prinzip ist das eine Regelung des Einspritzdrucks. Das er das schon im Leerlauf macht kann verschiedene Ursachen haben. Zuerst fehlt natürlich der Fahrtwind um den Kondensator vollflächig zu kühlen, höhere Temperaturen bedeuten auch höheren Druck. Der Lüfter kann das nicht zu 100% ersetzen. Dann wenig Kühlbedarf, zum Testen immer Lüfter auf max, Temperatur auf Low einstellen. Weitere Ursachen könnte ein def. Einspritzventil oder eine überfüllte Klimaanlage sein.
    Auf jeden Fall ist die Taktung des Klimalompressors ein normales Betriebsverhalten. Wenn Deine Klima jetzt normal kühlt brauchst Du erst mal nichts zu machen.

    Nur als Hinweis. Es sollte jedem klar sein, dass das Stilllegen der Abgasrückführung auch zum erlöschen der Betriebserlaubnis führt.

    deshalb ist es auch sehr intelligent das Ganze in einem öffentlichen Forum zuzugeben. Einerseits ein Teilegutachten zum Chip fordern (Probezeit) und andererseits mit Fahrzeug ohne BE fahren, das passt nicht zusammen.

    Vor nicht allzu langer Zeit gab und gibt es zumindest Getriebe wo der erste Gang eben nicht synchronisiert war, die höheren hingegen schon.

    Hast Du auch mal ein Beispiel? Bei Ford ist seit dem MT75 (Sierra) sogar der Rückwärtsgang synchronisiert. Auch bei anderen PKW (VAG, Opel) kenne ich keine Getriebe wo der 1. Gang nicht synchronisiert ist.

    Neben verschlissenen Synchronringen kann auch eine schlecht trennende Kupplung die Schaltprobleme verursachen. Das macht sich auch in den unteren Gängen am stärksten bemerkbar.

    FFH 6-7 Arbeitsstunden Lohn, und 1 Std kostet keine 100?, rechnen wir mal mit 65?, da komme ich bei 7 Std auf 455?.

    da bist Du auf dem Holzweg. Der Stundensatz liegt eher bei 130€ und drüber. Arbeitswerte waren so weit ich weiß 8h. Getriebeöl, Bremsflüssigkeit, div. Schrauben und Muttern sowie die Achsvermessung kommen auch hinzu. Ob der Preis aber Durchschnitt oder zu hoch für Ford Werkstätten ist weiß ich nicht.

    Generell würde ich die Arbeit nicht in der 1. Werkstatt machen lassen. Eine andere Werkstatt (die hat kein Interesse eventuellen Pfusch der 1. Rep zu vertuschen) soll die Arbeit erledigen und die ausgebauten Teile übergeben. Wenn Du es genau wissen willst musst Du einen KFZ Sachverständigen beauftragen. Der kann sich die Teile nach Demontage des Getriebes ansehen. Ich wäre auch sehr skeptisch wenn nach nur 2 Jahren und 40Tkm Kupplung und ZMS tot sein sollten.

    Erstens sollte das nur machen, wer es kann

    das trifft wohl auf alle Arbeiten (nicht nur am Auto) zu. Wenn Du das so eng siehst dürfte es das Thema Bremsen nicht geben.


    Wie soll der denn klackern, da berührt sich doch nichts. Und wenn sich was berührt, dann sollte er erstens im Eimer sein und zweitens einschleifendes Gräusch machen

    der ABS Ring in der Nabe hat umlaufend Finger ähnlich wie beim Glücksrad.

    am besten ist es wirklich mal ein Rad und die Bremszange abzubauen. Wenn das Geräusch dann noch da ist kann es nur aus dem Achsstumpf kommen. Ob es dann ein Lager oder der ABS Geber ist spielt erst mal keine Rolle, geht nur als Einheit zu tauschen. Das "Glücksradgeräusch" deutet aber auf den ABS Geber hin. Da würde ich erst mal weiterfahren und regelmäßig (alle 2-3 Monate) das Geräusch auf Veränderungen prüfen.

    Die Dinger sind gegenüber den Metallbügeln (ISOFIX) der KinderSitze so groß, dass man sich damit eigentlich noch eher den Sitz beschädigt.

    dafür haben sie eine glatte Oberfläche und bleiben ständig montiert. Wenn man den Sitz öfters ein und ausbaut (Enkeltochter, brauch das Teil nur selten) lernt man die Führungen schätzen. Zumal mein Recaro Monza so wuchtig ist das man auf der Innenseite nichts sieht.

    Die Teile gibt es bei den Herstellern der Sitze. Die Schienen sind
    unterschiedlich, es passt nicht jede Führung an jedem Sitz. Bei meinem
    Recaro musste ich mir auch andere besorgen, deren Schienen sind breiter
    als die von Hauk.

    Wozu sollen die gut sein? Rein mit dem Sitz und fertig,

    manche Schienen sind vorn mit Absatz. Da besteht schon die Gefahr das man das Polster beschädigt. Ausserdem trifft man auf der Innenseite viel leichter

    Ich hab bisher bei 2 Schlössern das Problem gehabt. Hab dann immer die Motoren ausgebaut und die Kollektoren gereinigt. Seit dem gabs keine Probleme mehr mit diesen Schlössern. Bei den Preisen für eine neue Schlosseinheit ist ein Reperaturversuch eigentlich immer sinnvoll.

    Jegliche Schmierschicht kann im Laufe der Zeit zu einem Verlust des Drehmoments führen

    das ist schon mal nicht richtig. Denn Drehmoment hast Du nur während der Drehbewegung der Radmutern.


    müssen Gewinde und Anlageflächen bei der Montage sauber und trocken sein

    sauber ja, trocken nein.


    Beim Anziehen der Radmuttern wollen wir einen bestimmten Anpressdruck Radmutter auf Felge und damit Felge auf Radnabe erzeugen. Dieser kann nicht direkt gemessen werden, ergibt sich aber aus Drehmoment, Konusfläche und Gewindesteigung. Der Hersteller gibt aus dem ihm bekannten benötigten Anpressdruck also den benötigte Drehmoment vor. Also muss der Drehmoment möglichst genau gemessen werden. Bei einem trockenem Gewinde entsteht erhöhte Reibung, ein Teil des Drehmoments wird für die Überwindung dieser Gleitreibung benötigt. Die Gewindeoberfläche wird im Laufe der Jahre immer rauher, dadurch wird auch der Drehmomentanteil für die Überwindung der Gleitreibung höher. Bei gleichem Drehmoment wird weniger Anpressdruck erzeugt. Durch die Schmierung wird die Reibung (damit der "Drehmomentverlust") auf ein Minimum reduziert, der Anpressdruck wird reproduzierbar. Ab Werk sind die Radbolzen und Muttern auch nicht entfettet.

    In der BA steht 140NM, Lesen sollte man es.

    richtig, man sollte lesen. :D Die Muttern wurden mit 130NM angezogen und haben sich gelöst. Die 85NM beim MK3 waren lediglich als Vergleich beschrieben.

    Ich benutze seit 25 Jahren etwas Sprühfett auf Gewinde und zwischen den beweglichen Konus und Mutter. Damit ist sichergestellt das das Drehmoment auch wirklich stimmt. Weder bei den Sierras noch den Mondeos (bis MK2 mit 85NM jetzt MK4 mit 140NM) gab es je Probleme. Das Ganze bei insgesammt etwa 700 000Km.

    oder erst mal das Kabel und den Stecker von diesem Sensor kontollieren?

    99,9% Sensor defekt. Kabel und Stecker sind nicht leicht zugänglich. Wenn man weiss wie der Sensor und das Kabel befestigt sind (Bild habe ich leider keins) kann man die inneren Sensoren nach hinten rausdrücken und nach vorn durch das Gitter rausfädeln. Dann sollte man aber gleich einen zu tauschen haben ist ne Fummelei. Wenn man das ganze Kabel (PDC ist ein seperater Kabelbaum) kontrollieren will muss der Stoßfänger ab, das lohnt erst mal nicht.

    das alle Mk4 Doppelkuplungsgetriebe haben sollen.Stimmt das?

    Nein, nicht mal alle Automatikgetriebe sind Doppelkupplungsgetriebe. Der 2.2 Diesel hat ein Wandlergetriebe. Die Schaltgetriebe die es in allen Motorisierungen gibt sind natürlich auch keine Doppelkupplungsgetriebe.