Beiträge von oldrebel

    Begründung: Kontaktleiste / -schiene im Lenkradschaft hat Verunreinigungen...

    Soviel zu dem, was alles so im Internet zu finden ist ;)

    Eine "Kontaktleiste" (a.k.a. Schleifring) gibt es spätestens seit Beginn der 90er Jahre nicht mehr. Viel zu unsicherer Kontakt seit es Airbags gibt. Das Bauteil heißt heute "Wickelfeder", und der Name sagt genau, was es ist. Ein mehradriger, spiralförmig aufgewickelter Leiter, der sich mit Drehung des Lenkrads ein wenig auf- oder abwickelt, aber ansonsten völlig fest verbunden bleibt. "Verunreinigungen" spielen keine Rolle.

    Wenn das Verstellen vom Lenkrad tatsächlich den Tastenfehler zeitweise behebt, dann ist die Wickelfeder gebrochen oder einer der Stecker (im Lenkrad oder eher noch an der Lenksäule) ist nicht richtig fest.

    Das ist klar.

    Aber theoretisch hätte man das anstelle der Nahfunktechnik auch auf Basis einer elektrisch leitenden Verbindung lösen können, z.B. über den Schlüsselbart, wenn er im Zündschloss steckt. Ich habe den von mir zitierten Teil der Eingangsfrage auch in dieser Richtung hin verstanden.

    Lese ich es richtig, dass es über Funk funktioniert?

    Bei Keyless (Startknopf) ist es sowieso per Funk.

    Bei der Startschloss-Variante ist es auch eine Funkübertragung, aber eine spezielle. Das funktioniert nur, wenn sich der Schlüsselgriff an der genau vorbestimmten Position befindet, also direkt vor dem Zündschloss - sprich: wenn der Schlüsselbart im Zündschloss steckt.

    Das klingt nach den berüchtigten Mikroschaltern, die Ford seit Ende der 1990er Jahre in den ZV-Antrieben der Türen verbaut hat und die seitdem und über sämtliche Modelle hinweg alters- und feuchtigkeitsbedingt zu Ausfällen neigen. Auch im MK4 besteht die ZV aus demselben alten System.

    Bei "unsicherem" elektrischem Kontakt des "Tür-ist-zu"-Meldeschalters könnte auf der Autobahn die Verwindung der Karosserie oder das Rütteln der Tür durch den Fahrtwind der Auslöser dafür sein, dass dem BCM plötzlich eine vermeintlich offene Tür gemeldet wird, obwohl sie das gar nicht ist. Genauso kommt so ein Effekt auch mal bei Feuchtigkeit oder Kälte vor.

    Nachdem die Mikroschalter in der gekapselten Antriebseinheit sitzen und von Caramba-Orgien meist nicht erreicht werden können, hilft oft nur der Austausch dieser Einheit.

    Da kann ich mir nur schwer vorstellen, daß man den wichtigen Pol 9 nicht beschaltet hat.

    Klingt komisch, ist aber so (Zitat "Die Sendung mit der Maus").

    Wer Dauerplus auf der AHK-Steckdose braucht, muss entweder bei Ford einen entsprechenden Kabelstrang besorgen und verlegen...

    (siehe: AHK Dauerplus Freischalten ? Beitrag 7 )

    ... oder selber das Dauerplus z.B. von der Versorgungsleitung des AHK-Moduls abzweigen und zur AHK-Dose führen.

    (siehe: AHK Dauerplus Freischalten ? Beitrag 8 )

    Prüfe also zunächst, ob im Kofferraum im Kabelstrang von der AHK-Steckdose kommend noch ein Kabel "übrig" ist. Dann messe nach, ob es jenes vom unbelegten Pin 9 ist. Wenn ja, kannst Du eine der beiden vorgeschlagenen Lösungen umsetzen und dort draufschalten. Bitte setze wie gezeigt eine eigene Sicherung dazwischen, damit die Rückleuchten am WW auch dann noch funktionieren, wenn der WW zu viel Strom ziehen sollte.

    Na, soooo viele neue Themen werden hier auch nicht täglich gestartet. Ich sehe kaum mehr als eines pro Woche. Man kann sich die Mod-Arbeit auch erleichtern wenn man ein wenig strukturiert vorgeht. Die Standard-Moderationshinweise ("nicht spammen", "nutze die Suche", "Thema somit geschlossen" usw) legt man sich als Textbausteine bereit und kopiert sie nur noch. Gleiches kann man für die Standard-Rückfrage nach Fahrzeugdaten tun. Und ein Thema zu schließen oder zu löschen bedarf kaum mehr als 2 Klicks direkt im Thema. Ein Mod hat etwas mehr zu tun als nur hier zu stöbern und zu labern wo er Lust hat, aber dafür hat er sich als Mod bereiterklärt. An Überlastung sollte er hier - auch alleine - nicht leiden müssen.

    Caramba und WD40 ziehen Wasser an (hygroskop). Kurzfristig helfen sie, aber mittelfristig können daraus neue Probleme entstehen. Wenn man die Flächen nach der Behandlung mit diesen Mitteln nicht reinigt, können sie später schneller korrodieren oder rosten (je nach Untergrund). Hinsichtlich der Kontaktsicherheit wirken sie also nach anfänglichem Erfolg eher gegenteilig.

    Es gibt für Elektronik spezielle Kontaktsprays die weniger hygroskop wirken. Sie sind aber i.d.R. nur im Fachhandel zu bekommen weil teurer.

    Bitte vorsichtig sein bei der Namensnennung von Firmen im Zusammenhang mit "Negativwerbung". Das ist abmahnfähig und kann für den Forumsbetreiber ins Auge gehen.


    Der servicemitarbeiter war sehr unfreundlich. ....
    Kundndienstleister wieder sehr unfreundlich. ....
    Ein sehr netter junger Mechaniker nahm sich nun der Sache an.


    Wie man sieht, es liegt immer am einzelnen Menschen. Der eine hat Bock, der andere nicht. Wenn Du mit dem Verhalten des "Null-Bock"-Menschen nicht einverstanden bist, wende Dich sachlich an seine Geschäftsführung. Das kann Wunder bewirken. Oder - in Deinem Fall - kontaktiere in Zukuft dort nur noch den engagierten jungen Mechi.

    Eigene Erfahrungen? Bei Ford direkt nicht. Eine freie Werkstatt hab ich mal gewechselt weil der Meister dort anscheinend irgendwie die Lust verloren hatte, aber nicht nur bei mir.

    Ich werde diesem Forum keine Ratschläge machen, das hab ich hinter mir. Aber ich sehe das Problem.

    Die wachsweiche Devise a la Walldorfschule "ich will nicht viel moderieren, also hört selbständig auf wenn's mir genug ist" kann in einem offenen Forum mit unterschiedlichsten Menschen als User nur schwer funktionieren. Das ist wie eine Kugel auf der Kuppe zu halten ohne dass sie auf die eine oder andere Seite abrollt, während von allen Seiten gepustet wird. Jeder User hat ein anderes Gefühl, was zuviel ist, und dann die Einsicht, den Spaß selbständig zu benden.

    Da sich die tonangebenden User dieses Forums inzwischen auch (fast) alle persönlich kennen, bleiben Frotzeleien nicht aus - natürlich untereinander, was dort jeder der Beteiligten versteht - aber eben auch gegenüber unvorbereiteten Neulingen. Und weil diese eben neu hier sind, kennen sie den Umgangston des Forums genauso wenig wie Euch persönlich. Das kann auch leicht als Anmache fehlverstanden werden. Wenn das Offtopic dann noch aus dem Ruder läuft....

    ...und dieses startet gerne mal neu


    Im ganz normalen Alltagsbetrieb? (weissnicht) Vielleicht noch mit 200 auf der Bahn? :thumbup: Das wäre ja schlimmer als Windows :aldaSchwede:
    Eher doch nur wenn man eine Konfig rauflädt oder Parameter ändert. Und genau dafür soll ja die Möglichkeit beibehalten bleiben, wieder auf Klemme 30 zu gehen. "Reversibel" kann man das auch mit einem kleinen Schalter in dem Fach beim OBD-Stecker lösen. Ich denke, damit relativiert sich der "Blödsinn" doch etwas.

    Reicht ja die spannungsversorgenden Adern zu kappen per Schalter. PIN-Out sollte sich bei Google finden lassen.


    Das kann das Auto auch selber ;) Pin 16 am Diagnosestecker, versorgt den Adapter und liegt serienmäßig auf Klemme 30 = Dauerplus ungeschaltet. Umklemmen auf Zigarettenanzünder (Klemme 30S), der wird nach x min per Batteriesparschaltung abgeschaltet.

    Das sollte aber reversibel gemacht werden damit die Abschaltung bei längeren Sitzungen (z.B. Programmierung) bewusst vermieden wird.