Lenkung macht Geräusche

  • Hi Leute,

    vor ca. zwei Wochen ist mir aufgefallen, dass die Lenkung im Stand ein leicht quälendes Geräusch von sich gibt. Daraufhin bin ich in zum FFH der meinte, dass es die Servo-Pumpe ist und diese getauscht werden muss.
    Der Wagen verliert kein Servo-Öl, dass befindet sich im Servotank auf max. und unten an den Manschetten von Lenkgetriebe oder im Motor selber schwitzt auch nix oder ähnliches (soweit man es von außen beurteilen kann).
    Was mir nur aufgefallen war: Wenn ich das Auto starte und die ersten Meter-Kilometer fahre, dann surrt sie nur leicht und die Lenkung ging schön leicht.
    Danach bemerkte ich im Stand bei einem Volleinschlag einen derben Widerstand, als ob die Pumpe nicht mehr richtig geht.
    Im Servobehälter waren auch ganz viele Luftblasen; wieder zum FFH und eine neue Pumpe einbauen lassen.

    JETZT: Die Pumpe surrt immer noch, jedoch läuft die Lenkung schön ruhig und auch bei einem Volleinschlag bemerke ich keinen Widerstand mehr.
    Ich habe nach der Fahrt nochmal in den Servotank geguckt und dort waren nur noch ganz ganz wenige Luftblasen, fast nicht sichtbar.

    Ist das Thema jetzt abgehakt und ich gewöhne ich an das Geräusch?

    Kann es, ich hoffe natürlich nicht, auch noch das Lenkgetriebe sein, was kaputt ist?

    Kommt das Surren eventuell auch durch meine 245 Bereifung auf 20" Felgen? Der Mechaniker meinte nämlich, dass solche Geräusche auftreten können.

    Ich muss bald zum TÜV und will wegen der Lenkung da nicht durchfallen.

  • Also, wenn:
    1. nichts "schwitzt",
    2. die Lenkung funktioniert und
    3. keine Warnleuchte/Meldung aufleuchtet,
    solltest du beim TÜV keine Probleme bekommen.

  • Aber eine Ahnung wovon das Surren noch kommen könnte?

    Will am Wochenende nochmal einen kleinen Test durchführen an den Verbindungen zum Servotank etc.. Diese sprühe ich einfach mit einwenig seifenwasser ein uns schaue, ob da luftblasen entstehen.

    Oder is das eine dumme Idee?

    Ich will nur einfach nicht auf Verdacht dass Lenkgetriebe tauschen und danach war es das auch nicht.
    So lief es ja fast auch schon mit der Servopumpe, dass schöne ist nur, dass jetzt der Widerstand beim Lenken weg ist.

    Kann sich das Öl sonst unbemerkt in den Manschetten selbst sammeln und man sieht es von außen so überhaupt nicht? Ich bin kein Mechaniker und will da nicht dran rumbasteln, vor allem sagte der Machaniker auch, dass sonst Öl aus dem Behälter fehlen müsste.

  • Eigentlich logisch, dass dann was fehlen müsste. Ist das Surren denn so laut?

  • Ich kann mich da dran gewöhnen, hab halt nur Angst dass da irgendwann wieder was kaputt geht.

    So ein Lenkgetriebe kostet dann ja gerne auch mal 1500 € und auf Kulanz is da bei Ford ja mit Sicherheit nix zu machen.

    ist es denn normal, dass sich nach dem Ausstellen des Motors minimale Luftblasen im Servobehälter befinden? Sollte ich den eventuell durchtauschen lassen?

  • Eigentlich sollten da keine Luftblasen drin sein, denn dann würde die Lenkung irgendwo ja Luft ziehen. Die Frage ist jetzt, was man sich unter minimal vorzustellen hat. Als der Händler die Pumpe getauscht hat, ist ja nun auch Luft ins System gekommen und es dauert auch eine Weile, bis da das letzte Bläschen aus den Ecken rausgedrückt ist. Wenn sich aber fortwährend neue Blasen bilden, stimmt mit Sicherheit etwas nicht.
    OH

    Die schnellste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade.
    Die von den meisten Fahrern am wenigsten beherrschte Strecke zwischen zwei Geraden ist eine Kurve.
    Was das heißt?

    Geradeaus sind wir alle schnell !!!

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  • Das Gleiche wie von dir beschrieben, hatte ich bei einem Fiesta mit Servo. Da wurde auch die Pumpe getauscht. Danach war das Surren weg.
    Hielt knapp 2 Wochen dann wars wieder da. Im Servobehälter konnte man sehen, wie beim Lenken der Pegel sank und nach dem Ausmachen war
    er wieder auf Max. Diagnose - Lenkgetriebe hinüber bei 18000 km. Das Öl hat sich in die Manschetten gedrückt, die zum Glück dicht waren.
    Darum hat man auch keine Undichtigkeit feststellen können.

    Hoffe dir etwas weiter geholfen zu haben.

  • Das Gleiche wie von dir beschrieben, hatte ich bei einem Fiesta mit Servo. Da wurde auch die Pumpe getauscht. Danach war das Surren weg.
    Hielt knapp 2 Wochen dann wars wieder da. Im Servobehälter konnte man sehen, wie beim Lenken der Pegel sank und nach dem Ausmachen war
    er wieder auf Max. Diagnose - Lenkgetriebe hinüber bei 18000 km. Das Öl hat sich in die Manschetten gedrückt, die zum Glück dicht waren.
    Darum hat man auch keine Undichtigkeit feststellen können.

    Hoffe dir etwas weiter geholfen zu haben.

    Oh oh :(

    Ich hoffe so sehr dass es nicht das Lenkgetriebe ist...
    Hattest du denn noch weitere Beschwerden oder nur das surren? Denn ansonsten läuft meiner super, die Lenkung ist auch total direkt und weist keinen Spiel auf...

  • Ich hab mir das gerade mal angeschaut wenn im Stand die lenkung bewegt wird.

    Das Öl wird tatsächlich ein klein wenig weniger (ca einer 3-4 mm).

    Also tippt ihr auf das Lenkgetriebe?

  • Wenn das Öl in die Manschetten gedrückt wird, müssten die eigentlich hart werden. Also Motor an, ein paar mal lenken und hinlangen.
    OH

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    Was das heißt?

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  • Ich hab nichts am Fahrverhalten und Lenken feststellen können. Fuhr sich ganz normal.
    Man hats nur gehört, wenn man mit offenem Fenster an einer Wand vorbeigefahren ist.

  • Bis die Manschetten voll sind, ist der Vorratsnapf längst leer. ;)
    Das Absinken des Pegels ist aber normal. Auch die Hydraulikschläuche dehnen sich etwas aus unter Druck. Dann paßt eben etwas mehr Öl da rein.
    Und das die Hydraulik ächzt, wenn man 20"-Breitreifen im Stand lenkt, ist eigentlich auch nicht verwunderlich. Da ist die nämlich an ihrer natürlichen Grenze.

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Der Händler füllt nach dem Austausch der Pumpe den Vorratsbehälter solange auf, bis Max erreicht ist und dabei bewegt er die Lenkung hin-und her, um zu entlüften. Die wenigsten halten dabei nach, wieviel sie schon reingekippt haben. Anfassen tut nicht weh und bringt Gewissheit.
    OH

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    Was das heißt?

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  • Bis die Manschetten voll sind, ist der Vorratsnapf längst leer. ;)
    Das Absinken des Pegels ist aber normal. Auch die Hydraulikschläuche dehnen sich etwas aus unter Druck. Dann paßt eben etwas mehr Öl da rein.
    Und das die Hydraulik ächzt, wenn man 20"-Breitreifen im Stand lenkt, ist eigentlich auch nicht verwunderlich. Da ist die nämlich an ihrer natürlichen Grenze.

    Das Geräusch tritt auch wirkllich erst auf, wenn man im Stand die Lenkung bewegt. Während der Fahrt hört man rein gar nix von der Pumpe.

  • Ich hab nichts am Fahrverhalten und Lenken feststellen können. Fuhr sich ganz normal.
    Man hats nur gehört, wenn man mit offenem Fenster an einer Wand vorbeigefahren ist.


    Vielleicht bist du auch zu dicht an der Wand vorbei gefahren und dein Blech hat an der Wand geknirscht?! :lolschild:

  • Ich hab auch ein leichtes Strömungsgeräusch beim Lenken, das macht er seit ich ihn habe. Mach mich da aber nicht verrückt, wenn sie nach über 100000 km kaputt geht, ist das halt so....

    Dass die ölstände sich andern ist normal.

  • Ich hab jetzt mal davon ein Video gemacht, im Stand:

    http://www.youtube.com/watch?v=sT5xuZKe63k&feature=youtu.be

    Wie gesagt, dass Geräusch tritt nur im Stand auf, die Lenkung geht schön leichtgängig (ich spüre keinen Widerstand mehr, wie es bei der alten Pumpe der Fall war).

    Mein Onkel sagte mir auch noch, dass er das bei seinem BMW Alpina auch hat und dort meint der Werkstattmeister auch, dass es an den großen Felgen/Reifen liegt.

    Kann ich mich langsam wieder beruhigen?

  • So jetzt noch mal kurz dazwischen geschossen.

    Wo ich aufmerksam wurde war deine aussage mit dem gequältem Geräusch. Ist das denn jetzt imme rnoch da und du meinst das die ganze zeit damit?

    Meiner macht es auch ab und zu mal aber auch nur im Stand als ob irgend was metallerndes auf einander scharbt. Lenkung ist aber auch ganz leichtgängig und Wagen ist auchtrocken. bei der 120000 wurde auch nichts festgestellt.

    Tritt bei mir leider sehr unregelmäßig bis selten auf und meistens nur wenn ich los fahren will. Konnte es leider noch nicht an irgendwas fest machen.

  • Ich habe das Geräusch immer noch. Es wird auch lauter wenn ich im Stand die Lenkung bewege und dabei ein wenig die Drehzahl des Motors erhöhe.

    Ich war gestern noch bei einem weiteren KFZ-Meister und der tippt immer noch auf die Pumpe, als würde die nicht genug Öl kriegen.

    Soll man mal den Vorratsbehälter des Servoöls tauschen? Wie ich gelesen habe verstopft da ganz gerne mal der Ölfilter drin?!

    Laut seiner Info sollte es nicht das Lenkgetriebe sein.

  • Hallo

    Auch bei mir war es irgendwann vorbei mit der himmlischen Ruhe: ein ständiges Heulen/Jaulen ging mir zunehmend auf die Nerven.
    Es dauerte ziemlich lange, bis ich feststellte, das es von der Lenkung kam. Standgas leicht erhöhen und etwas hin und her lenken,
    jetzt konnte man hören, daß das Geräusch darauf reagierte. Ein Blick unter die Haube verriet: Servobehälter ist auf Max, keine Leckstelle zu
    entdecken.
    Im Netz suchte ich nach Lösungen und stellte schnell fest, das einige erfolglos eine neue Servopumpe einbauen ließen. Weiteres suchen brachte
    mich dann zum Ausgleichsbehälter: der dort eingebaute Filter kann offensichtlich unter bestimmten Umständen das Öl in einen Strudel versetzen,
    Luft wird mit angesaugt, das Öl wird schaumig und dadurch entsteht das Geräusch.
    Eine Lösung sollte das bewusste Überfüllen des Behälters sein. Ich habe mir Hydraulikflüssigkeit der entsprechenden Spezifikation
    (Ford WSS-M2C 204-A) besorgt und den Ausgleichsbehälter bis knapp unter den unteren Einfüllrand aufgefüllt. Was soll ich sagen: :thumbup:
    jetzt schwebt er wieder über die Straßen wie ein Raumschiff, endlich wieder Ruhe!!!
    Wie ich heute erfahren habe gibt es bei Ford die Info für die Werkstatt, bei Arbeiten mit Teiletausch an der Servolenkung, den Behälter zu tauschen.
    Der neue Behälter hat einen Filter, der nach erfolgter Montage, Spühlung, Neubefüllung und anschließender Entlüftung, entfernt wird. Das
    System läuft dann also ohne Filter. Der Behälter kostet ca. 53€. Plus Flüssigkeit und Lohn sind dann beim FFH wohl schnell 200.-€ fällig.

    Nun ja, ich bin noch unschlüssig wie ich weiter verfahren werde. Die Tatsache, das der Behälter jetzt übervoll ist, macht mir eigentlich keine
    wirklichen Sorgen. Ich denke aber das ein Filter im System schon seine Berechtigung hat. Da der Filter aus einem Kunststoffsieb besteht, denke
    ich das nach Ausbau des Behälters eine Reinigung möglich sein sollte. Behälter und Sieb lassen sich übrigens nicht trennen.

    Soweit erstmal von mir, vielleicht hilft es ja dem Einen oder Anderen. :)

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