Hallo Forumsmitglieder,
Habe MotorProblem mit meinem Mondeo 2,2 (200PS) Baujahr 2011!
Vor ca. einem Jahr (80.000km) kapitaler Motorschaden bei kurzer Vollgasfahrt auf der Autobahn. Kolben im 2. und 3.Zylinder durchgebrannt. Irreparabel! Neuer Motor rein, soweit alles gut. Ursache nicht nachvollziehbar, Anbauteile waren aber wohl alle komplett verrußt!
Nun, ein Jahr später (89.000km) kommt die Meldung Motorstörung, nur beim Warmstart. Dies im Urlaub in Österreich. Dort sofort in die Werkstatt und Fehlercode auslesen lassen! Ergebnis: Reinigung des DPF abgebrochen. Und: Motoröl weit über Maximalstand, stark mit Diesel versetzt! Also Motorölwechsel und Einspritzventil für DPF-Reinigung gewechselt. Immer noch Fehlermeldung! Danach Wechsel der Lambda-Sonde! Beide Teile komplett verrußt! Danach läuft die Reinigung laut Computer durch, keine Fehlermeldung mehr. Aussage von Ford-Werkstatt: Durch die immer wiederkehrenden Versuche der Reinigung ist der Diesel ins Motoröl gelangt! Ist das technisch möglich?
Zurück aus dem Urlaub, ca 1000km gefahren: Wieder ein Anstieg bei der Motorölmenge! M. E. versucht das Auto wieder (täglich) bei jeder Stadfahrt eine DPF-Reinigung. Zu erkennen am Geruch bei geöffnetem Fenster und gleichzeitigem Anstieg des Momentanverbrauchs im Stand von 0,4 auf 1,7 l/100km. Das geht dann ca 8-10 min bzw. 4-5km...Fehlermeldung ist bisher noch nicht gekommen, der Anstieg am Öl-Messstab (ca.1cm über Max) macht mir schon Sorgen...
Noch einen Motorschaden, verkrafte ich nicht...
Hat jemand eine Idee bzw. eigene Erfahrungen in der Richtung? Sind es vlt 2 verschiedene Fehler? Diesel im Motoröl und Fehler bei der DPF-Reinigung?
Diesel im Motoröl? Fehler bei DPF-Reinigung?
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MartinF -
11. September 2016 um 20:26
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Ne, das kann schon zusammen hängen und tut es wahrscheinlich auch. Viel Kurzstrecke?
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Naja, nach letztem Ölwechsel in der Werkstatt ca. 700 km Autobahn. Dann noch 200km Stadtfahrt! Das wars. Trage aktuell das Auto durch die Stadt! 2000U/min sind Maximum! Für morgen hab ich den nächsten Werkstatttrmin...
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Genau am Tragen kann es liegen...
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Wenn man den DPF durch das IDS regeneriert, MUSS man danach einen Ölwechsel machen!
Stehet so sogar in der Anweisung!
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Zitat
Wenn man den DPF durch das IDS regeneriert, MUSS man danach einen Ölwechsel machen!
Stehet so sogar in der Anweisung!ja ... da steht viel wenn der Tag lang ist, nur durch einmal regenerieren passiert da gar nichts wenns noch relativ frisch ist.
Zu 80% tut sich da gar nichts am Ölstand.zum Rest Du hast ja schon das Verdampferventil bekommen hat man lesen können ... die Frage ist im Leerlauf wie hoch der Druck des DPF Sensors jetzt ist und wenn man ein bisschen Gas gibt, dies wäre als nächstes interessant.
Was mich beschäftigt wurden eigentlich die Injektoren 2+3 Zylinder erneuert ? wurden die alten verbaut ? wurden sie immerhin wenn Nein geprüft ob sie okay sind ?
wurde der DPF schon mal professionell gereinigt ? wenn nein könnte man das auch mal versuchen ... neu kostet er beim 2.2er 2.000,-€ das muss ja nicht sein.
sitzen die Schläuche richtig ? .... -
Ein interessanter Beitrag. Danke Marc! Nur schwer für mich als Laie drauf zu antworten. Den Motortausch hat eine freie Werkstatt vorgenommen. Ford wollte 10.000€ haben. Für mich nicht machbar....Im www hatte ich mir neuen Motor besorgt ( Rumpfmotor) Dieser wurde dann verbaut. Dazu noch eine neue Kupplung. Weitere Materialkosten ( für Injektoren) waren meines Wissens nicht dabei. Wie das mit irgendwelchen Druckzuständen aussieht, keine Ahnung! DPF wurde definitiv noch nicht gereinigt, neuer DPF für 2000€ ist eigentlich keine Option. Die Reinigung gibt es ja wohl auch billiger, nur bekomm ich das auch über Ford hin?
Noch mal die Frage? Kann beim Abbruch der Reinigung Dieselkraftstoff in den Ölkreislauf gelangen?
Ich sag schon mal Danke.... -
Bei verbrannten Kolben würde ich auch auf defekte Injektoren tippen.
Da die alten wieder zu verbauen wäre fatal. -
Zitat
Bei verbrannten Kolben würde ich auch auf defekte Injektoren tippen.
Da die alten wieder zu verbauen wäre fatal.bei Garantie ? normal ... da zahlen se nicht mal ne Prüfung hatte ich auch schon paar mal gehabt.
1. die Injektoren hätten bei Bosch mit den Dieselprüfständen besser mal geprüft werden sollen ist ja immer besser sowas.
Kostet auch gar nicht so viel meist um die 45,-€ pro Injektor2. mit einer professionellen Reinigung meine ich einschicken z.b. dpf24 kostet für den Endkunden so um die 380,-€
Dabei wird der Filter geöffnet, dass Element entnommen gereinigt und der Metallkörper wieder verschweißt.3. Ja natürlich gelangt Kraftstoff in den Ölkreislauf ... bei jeder versuchten Regeneration
Es läuft ja so ab ... DPF Sensor gibt hohe Spannung ab ... Steuergerät sagt jo okay dann wollen wir mal nacheinspritzen und aktivieren noch mals die Injektoren nach der HaupteinspritzungDie Temperatur der Verbrennung steigt und die Temperatursonden am Partikelfilter melden durch diese Erhöhung jo ist heiß hier woraufhin das Steuergerät wiederum das Ventil Kraftstoffdämpfe aktiviert und vernebelten Kraftstoff direkt vor den DPF dazu einspritzt.
Der Kraftstoff im Öl kommt durch diese Nacheinspritzung, es läuft halt immer was an den Kolbenringen entlang.
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Marc, ich denke das verwechselst du mit den älteren Dieseln. Soweit ich das verstanden habe, hat er das System, bei dem der Kraftstoff in den Abgasstrang gespritzt wird. Wenn da Ölverdünnung bei der Regeneration stattfinden soll, dann muss das Auto dabei auf dem Dach liegen.
Von daher tippe ich auch auf defekte Injektoren, die schnellstens überprüft und ausgetauscht gehören.
OH -
Wenn die Injektoren das Problem sind, dann hätten wir doch zwei verschiedene Probleme! Diesel im Öl wegen der Injektoren und die permanenten Versuche einer DPF-Reinigung, die dann aber keine Auswirkungen haben? Seh ich das richtig? Hinweis nochmal: Anzeige einer Motorstörung vor 2Wochen, Ursache lt Fehlerspeicher waren die Abbrüche bei der DPF Reinigung. Meldung kommt nicht mehr, nachdem Kraftstoffdämpferventil und Lambdasonde gewechselt wurden....
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Das ist nicht richtig. Wenn du einen oder mehrere Injektoren hast, die zuviel einspritzen oder leck sind, dann hast du ja nicht nur Ölverdünnung sondern du verbrennst auch zuviel Sprit, was zu erhöhtem Rußaufkommen führt. Der setzt sich dann nicht nur im DPF ab und müsste ständig wegregeneriert werden, sondern zieht auch die Lambdasonde in Mitleidenschaft. Die misst ja den Restsauerstoffgehalt im Abgas und das geht nur schlecht, wenn da der Ruß dran klebt. Durch die falschen Werte der Sonde schlägt vermutlich auch die Regenerierung fehl. Die Sonde ist nun getauscht und liefert wieder richtige Werte und damit kann der DPF auch wieder freigebrannt werden. Wie lange das aber anhält, kann man nicht sagen.
Ich würde zumindest mal die Rücklaufmengen der Injektoren prüfen lassen. Das kostet nicht nen Arm und ein Bein, verschafft aber wenigstens schon mal einen Hinweis.
OH -
Zitat
Marc, ich denke das verwechselst du mit den älteren Dieseln. Soweit ich das verstanden habe, hat er das System, bei dem der Kraftstoff in den Abgasstrang gespritzt wird. Wenn da Ölverdünnung bei der Regeneration stattfinden soll, dann muss das Auto dabei auf dem Dach liegen.
Von daher tippe ich auch auf defekte Injektoren, die schnellstens überprüft und ausgetauscht gehören.Nein das machen auch die neuen !!! ... ich habe es doch erklärt auch bei den neuen gibt es eine Nacheinspritzung ich schreibe es ja nicht aus Jux und Dollerei wobei dann nachher natürlich mehr über das Ventil geht als ohne das ist ja logisch
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Hab ihn heute früh in der Ford-Werkstatt abgegeben. Dort wurde festgestellt, dass die Kalibrierungsdaten der Motorsteuerung nicht auf dem aktuellen Stand sind. In der Fehlerdatenbank (oder sowas in der Art) gab es wohl ähnlich gelagerte Fälle, bei denen durch die neuen Programmdaten die Probleme ausgeräumt wurden. Naja, ich lass mich mal überraschen. Die Sache mit der Prüfung der Injektoren werde ich auf jeden Fall und wenn nur zur Sicherheit noch angehen.....
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also Update vom Motorsteuergerät gemacht.
Und Injektoren ja persönlich würd ich sie lieber ausbauen und richtig prüfen lassen mit der Rücklaufmenge ist nix ganzes und nix halbes -
OT
Da macht man sich schon Gedanken wieviel Motorschaden beim 2.2D vorkommen.
Wollte den neuen eigentlich paar Jahre fahren, aber wenn oftmals unter 100.000km die Motoren hops gehen...?
Was meinen die experten zur Anfälligkeit des 2.2? -
Ist jetzt nicht der schlimmste Motor, den man haben kann. Gibt auch Exemplare, die ausser zur Inspektion, bis 200.000km (plus x) keine Werkstatt von Innen gesehen haben.
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Zitat
OT
Da macht man sich schon Gedanken wieviel Motorschaden beim 2.2D vorkommen.
Wollte den neuen eigentlich paar Jahre fahren, aber wenn oftmals unter 100.000km die Motoren hops gehen...?
Was meinen die experten zur Anfälligkeit des 2.2?das ist schon wieder so nen Irrglaube .... mal ganz ehrlich wie viel wurden verkauft und dann überleg weiter wer schreibt in Foren und ins Internet ??? na natürlich die mit Problemen und da sind es ein "paar" Motorplatzer und der Rest von den zig Tausend verkauften ? von denen die laufen liest man natürlich nichts
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Ist schon klar, aber vom 1,6 oder 2,0 liest man ja nahezu garnichts in der Hinsicht.
Ist mir schon bewusst dass wenn man anfängt zu googlen dass da die horrorstories rauskommen.
Ist wie wenn man nach Kopfschmerzen googelt.Nur wenn man hier von frühzeitigen Motorschäden liest, is der 2,2 betroffen.... Meine Meinung...
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Nach dem was ich hier immer so mitlese, habe ich allerdings auch den Eindruck.
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