Schwammiges Fahrverhalten mit Winterreifen. Normal?

  • Ich kenn das Phänomen von allen Autos die ich im Sommer wie Winter gefahren bin. Zum einen haben WR meist weniger Reifenbreite, dann kommt die Höhe des Reifens dazu... im Sommer 35% im Winter 55% der Breite... der Gummi kann sich "mehr" auf der Felge bewegen. Die Weiche Gummimischung und meist auch der geringere Luftdruck... im Winter sollte man doch sowieso gesittet fahren.

  • Das einzige Phänomen ist eigentlich, dass so viele es noch als Phänomen betrachten ;)

  • Ehrlich gesagt, je mehr Jahre ich auf mein Autofahrerleben drauf bekomme finde ich es immer nerviger jedes Jahr dieselben Berichte in Zeitungen und im Internet zu lesen und jedes Jahr über die selben Themen "wann wechseln" "breit oder schmal" usw....... zu diskutieren. (weissnicht)

    Eigentlich haben wir grösstenteils in Deutschland doch noch Glück, wo hat es denn mal richtig Schnee wo ein guter Reifen evtl. zum tragen käme ?
    Wenn man einen billigen montiert dann muss man es halt was gemütlicher angehen lassen, was ich im Winter und bei Nässe generell tue.
    Und auf die Horrorszenarien was passiert wenn Reifen X gegenüber Y zwei Meter früher zum stehen kommt.............. naja.
    Ich könnte auch 53 anstatt 50 km/h gefahren sein, dann stehe ich mit dem Top Reifen auch 2m später.

    Ob das Auto auf der Kreisbahn bei 82km/h oder bei 84km/h ausbricht, wer will das ernsthaft wissen.

    Ich habe noch keinen Reifen gehabt der auf meinem Auto getestet wurde, was bringt es mir da wenn ein Reifen auf einem Golf oder Zafira gut abgeschnittem hat.


    Keine Hersteller kaufen deren Namen man nicht aussprechen kann und fertig ;)

  • da wo ich fahre und wohne ist richtiger winter und wenn es tags über um die 10 grad hat, ist das ja ok. was ist nachts? fährt da keiner?
    da liegen mindestens 10 bis 20 cm und das jeden winter trotz der so erwähnten erderwärmuung.

    in deutschland ist es so, das durch diese erwärmung nur der sommer milder wird! winter wird gleibleibend kalt sein.

    sei es drum.

    ich handhabe es so, das ich von O bis A oder M mit den winterrädern unterwegs bin.
    bei einer jahreslaufleistung von 80 tkm muß ich eh fast 3 mal räder wechseln.

    bei mir hat es sich sehr bewährt so zu fahren.

  • So nun ist es amtlich, es liegt definitiv am Reifen bzw. Reifen und Wetter. Heute Morgen auf den Weg zur Nordschleife bei muckeligen 0 Grad um 11 Uhr war das Fahrverhalten top, wie ich es von den Sommerreifen kenne. Später auf dem Rückweg bei 10 Grad war er wieder schwammig. Wird wohl mein erster und letzter Winter mit Hankookreifen sein und nächstes Jahr wieder zu meinen bewährten Ultra Grip greifen, die bei jeder Temperatur ordentliche Fahreigenschaften herstellen können.

  • Das habe ich zu diesem Thema gerade gefunden (T-Online Seite):
    Winterreifen bremsen besser - auf Schnee und Eis
    Natürlich bremsen Winterreifen auf entsprechenden Fahrbahnen besser als
    Sommerreifen - schließlich wurden sie für diesen Zweck entworfen. Viele
    elastische Lamellen und eine weiche Gummimischung krallen sich besser in Eis und
    Schnee als die sich bei Kälte verhärtenden, sowieso schon härteren und
    profilloseren Sommerreifen. Doch bremsen die Winterspezialisten mit ihren
    Lamellen generell besser, wie es oft heißt?
    Winterreifen bei Plusgraden deutlich im Nachteil
    Der ADAC hat diesen Mythos bereits vor Jahren einmal überprüft, und Sommer-
    und Winterreifen auf eine frühlingshafte Teststrecke ab zehn Grad geschickt. Und
    tatsächlich ist es genau andersherum: Auf trockener Fahrbahn liegen die
    Schwächen reiner Winterreifen vor allem im Bremsverhalten. Je nach Temperatur
    bedeutet das bei Tempo 100 einen zusätzlichen Bremsweg von bis zu 16 Metern.
    Beim Handling sind die Unterschiede laut ADAC nicht so extrem. Bei nasser
    Fahrbahn liegen Winterreifen mit guten Nassbremseigenschaften im Bereich der
    Sommerreifen.
    Gilt auch unter sieben Grad
    Entgegen der landläufigen Meinung gilt das auch unter sieben Grad Celsius.
    Denn die Reifenmischungen der Sommerreifen verhärten bei diesen Temperaturen
    noch nicht so, dass sie schlechter bremsen. Auch aufgrund ihrer höheren
    Aufstandsfläche bremsen Sommerreifen besser als M+S-Reifen.
    Fazit: Winterreifen schaden nicht in den Wintermonaten
    Was bedeutet das nun für den Autofahrer? Denn den einen oder anderen Nachteil
    hat schließlich jeder Reifen. Mit den Winterreifen hat man bei Trockenheit einen
    längeren Bremsweg. Hier empfiehlt es sich, bei Winterreifentests auch Pneus zu
    achten, die einen guten Bremsweg haben. Zudem sollten man die längeren Bremswege
    bei Trockenheit im Hinterkopf behalten und angepasst fahren.

    Gruß Andi

  • Ehrlich gesagt, je mehr Jahre ich auf mein Autofahrerleben drauf bekomme finde ich es immer nerviger jedes Jahr dieselben Berichte in Zeitungen und im Internet zu lesen und jedes Jahr über die selben Themen "wann wechseln" "breit oder schmal" usw....... zu diskutieren. (weissnicht)

    Einer der Vorteile von Foren ist es, dass man nicht alles lesen und noch weniger zu allem seinen Senf beitragen muss.
    Wenn Du also von dieser Diskussion genervt bist, dann sitzt das Problem IMHO vor Deinem Monitor.

    Das Leben ist zu kurz, um Reihenvierzylinder zu fahren.

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