So, nachdem das Wetter heute schön war und ich Zeit für die Winterreifen hatte habe ich mich gleich auch den Koppelstangen gewidmet. Wenn der Wagen erstmal aufgebock und das Rad runter ist, liegen die ja praktisch wie auf dem Präsentierteller. Zwar mach ich solche Arbeiten nicht gern im Hocken, aber Hobbywerkstatt ist im Moment ja nicht... Teile hatte ich ja schon ne Weile hier rumliegen:
Vorderachse
2x Koppelstange 1377849 (ca. 43,- € das Stück, original)
2x Mutter M10 1381966
Hinterachse
2x Koppelstange 1425853
2x Mutter M10 138966
2x Gummipuffer, innen 1377398
2x Gummipuffer, oben 1377349

Bei der oberen Schraube hatte ich jetzt keine Info wie fest man die anziehen muss. Habs nach "Gefühl" gemacht, also FEST
Ich hoff ich habs nicht übertrieben, jedenfalls sieht mein oberer Puffer etwas gequestschter aus. Der alte Puffer hatte schon leichte Risse.

Die hinteren gingen eigentlich sehr einfach, man muss auch nicht belasten/auf Vorspannung geben, einfach rausdrehen und gut.
Bei der Vorderachse habe ich unter den Querlenker mit einem weiteren Wagenheber und Holzklotz das Federbein so weit angehoben bis die Koppelstange spannungsfrei war. Vorher habe ich die Muttern nur ein/zwei Umdrehungen gelöst um das feststellen zu können. Anschließend liesen auch diese sich einfach und einwandfrei auswechseln.


Danach bin ich dann voller Erwartungen zur Tanke gefahren um Reifendruck einzustellen. 
Aber, das Poltern ist immer noch da
gefhült noch schlimmer als vorher
aber womöglich liegts nur daran das ich jetzt ein paar Tage nicht gefahren bin.
Jetzt habe ich ein paar Fragen, was mir so aufgefallen ist:
1.) Die Befestigungsschrauben des Hinterachsträgers zur Stoßstange hin, weisen einen Zwischenraum auf:

Ist das evtl. normal so und ich habe es vorher halt nie angeschaut? Habe mit der Ratsche mal versucht noch was zu drehen falls wie evtl. nicht ganz angezogen waren, aber keine Chance, die sitzen rappelfest! 
Die beiden Antriebswellen haben horizontal so ca. 1mm Spiel, aber ich denke das ist auch ok?!
Kann mir halt nur vorstellen das ich beim Zusammenbau bei der Fahrwerkserneuerung irgendwas falsch zusammen gebaut habe. Aber mir will nicht in die Birne was? War da eigentlich sehr penibel und genau. Habe keine Schraube oder Unterlegscheibe übrig gehabt, die meisten sogar erneuert, wenigstens aber alle wichtigen die auch zur Erneuerung angegeben waren.
Mir ist aufgefallen das besonders beim überfahren von Bodenwellen, seien sie auch noch so klein, dieses TOK Geräusch kommt, weniger beim überfahren von Kanaldeckeln, die man nur einseitig trifft. Beim fahren merkt man garnichts das irgendwas falsch wäre. Der Wagen liegt gut in der Kurve, kein Spiel, nix. Das TOK tritt besonders bei langsamer Fahrt auf (bis so 70-80 kmh/h), aber womöglich hört man es dann einfach nicht mehr.
Es ist mir zum verecken bislang nicht gelungen es bewußt zu reproduzieren. Auch scheint es innen lauter zu hören zu sein als außen, aber auch hier verursacht ein heruntergelassenes Fenster womöglich zuviele Nebengeräusche.
Bin echt ein bischen ratlos, weiss nur das mir das tierisch auf die Nüsse geht 