Leider bin ich nicht mit dem Abklemmen der Batterie weitergekommen, mein FFH war gestern der Meinung, es könnte vom Radio kommen.
Möglich. Du bist ja ITler (wie ich ;-), daher der Vergleich: Wenn eine Clientsoftware nicht läuft weil es keine Verbindung zum Server hat, dann kann es an der Software liegen, am Netzwerk oder am Server. So ist das auch beim Auto. Ein ITler geht systematisch vor. Also: Könne andere Clients den Server nutzen? Wenn ja, liegt es eher nicht am Server 
Im Mondeo hängen am MM-CAN neben dem Radio noch das Sound&Connect Modul, sowie möglicherweise ein CD-Wechsler und ein DAB-Modul. Ein S&C-Modul hast Du in jedem Fall. Und der Eintrag "Telefon" sollte auch vorhanden sein wenn das Radio aus ist. Sprich Freisprecheinrichtung müsste selbst bei ausgebautem Radio funktionieren. Ist das der Fall?
Ab dann kommt Erfahrung dazu und natürlich die Bereitschaft zur Fehlersuche. Wie schaut das bei Dir aus? Rennst Du lieber für jedes Problem in die Werkstatt, oder bist Du eher der Typ Selbermacher? Bei ersterem brauchen wir hier garnicht weiter diskutieren, dann fahr zu Ford, lass die alles ausbauen und austauschen und dann schaun wir mal ob die den Fehler finden. Vermutlich wird man Dir ein neues Radio und ein neues Convers verpassen wollen. Zumindest wenn es die gleiche Werkstatt ist die Du oben zitierst 
Wenn Du es selbst finden und beheben willst brauchst Du etwas Werkzeug. Wenigstens einen Plastikspatel (Aushebelwerkzeug), ein paar TORX-Bits und 4 Entriegelungsschlüssel fürs Radio. Zudem wäre ein Messgerät (Digitalmultimeter) sinnvoll, sowie ein paar Dupont-Wires um Pins in Buchsen durchzumessen. Auch ein ELM-Adapter sowie Laptop mit ELMConfig/ForScan zum auslesen von DTCs ist angesagt. Und wenn Du dann noch einen Elektriker/Elektroniker in der Familie oder Bekanntenkreis hast wärst Du schon gut sortiert. Der hat womöglich sogar ein Oszilloskop zur Hand.
Ich komme aus der IT Welt und gehe davon aus, dass das Kombi-Instrument die Datenquelle ist und die Kommandos "verteilt".
Jein
Wie Du aus der IT weist sind Kommunikationen oft bidirektional, so auch auf dem CAN-Bus. Anders als im Ethernet gibt es hier keine P2P Verbindungen, der Bus ist Nachrichtenorientiert, wie z.B. ein ActiveMQ Messagebus. Sowohl Convers als auch Radio senden periodisch Daten die der jeweils andere aufnimmt und darauf entsprechend reagiert. Erhält das Radio z.B. kein "Zündung ist an" Signal, glaubt es das diese aus sei. Die Folge ist die Meldung im Display des Radios. Ebenso denkt das Convers das kein Radio da/an ist, wenn es von selbigem keine IDs empfängt. Jede Nachricht hat eine eigene, festgelegte und eindeutige ID. IDs sind meist einem Sender (Gerät) im Bus fest zugeordnet, müssten es aber theoretisch nicht sein.
Elektrischt gibt es durchaus einen "Ursprung" und der liegt in der Tat am Convers. Das Verkabelungssystem ist vergleichbar mit einem alten 10BASE2 Koaxnetzwerk. Es gibt einen Strang an dem sich die Teilnehmer ankoppeln. Der Strang ist an beiden Seiten terminiert. Diese Termination liegt im Convers und ist mit 120 Ohm zwischen den CAN-Adern, bzw. je 60 Ohm gegen Masse abgeschlossen. Das zu messen wäre die erste Aufgabe um einen Kabelbruch oder Defekt im Convers zu erkennen.
Es ist ein sch... Fehler, den nur ein Profi erkennen und beheben kann. Das einfachste wäre wirklich, das Radio auszubauen und die Steckkontakte zu "behandeln".
Allerdings könnte das Ganze auch von den Kosten her aus dem Ruder laufen.... Danke Dir erstmal, vielleicht hat noch jemand "kleine" Tips.
Tja, wieder die Frage von oben "mach es selbst, hab die Kosten im Griff" oder "lass es machen und lass Dich überraschen wie teuer sowas werden kann" 
Was es aber leider nicht gibt, weder in der IT noch im KFZ-Bereich ist "gib mir alles Baby und zwar umsonst!", oder anders ausgedrück "Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" ;-))