Beiträge von Go4IT

    Ja genau, vom grünen HSD FAKRA Stecker.
    Zum Pinout der "alten" Kamera mit grauem Stecker habe ich folgendes gefunden:
    1 => SUPPLY
    2 => LIN
    3 => LVDS-
    4 => LVDS+
    5 => GND
    6 => SHIELD

    Marc hat, unter dem Vorbehalt das diese vom Galaxy sei, folgende:
    Pin 1 ist Camera Power
    Pin 2 ist Masse
    Pin 3 ist LVDS Shield
    Pin 4 ist LIN Bus
    Pin 5 ist LVDS -
    Pin 6 ist LVDS +
    Pin 7 ist Shield

    Die unterscheiden sich nun mal grundsätzlich. Die Sache mit Pin 7 ist wohl die, das die Schirmung um das Steckergehäuse selbst als Pin gilt.

    Mit dem geöffneten Stecker von jayb1804 hier Kuppel von der Rückfahrkamera hat Risse, nun Nebel drin zeigt das nur drei aktive Leitungen und ein Schirm vorhanden seien. Das passt nun wieder überhaupt nicht zusammen.

    Was stimmt nun? Und wie ist die Belegung vom grünen?
    Grundsätzlich werden ja nur 4 Signale und Masse benötigt: LVDS+ und LVDS-, 12V und LIN. GND kann über den Schirm mit kommen. Somit kommen beide Stecker schon hin. Komisch finde ich aber das auf dem von jayb gezeigten Foto vom demontierten Stecker nur 3 Adern und Schirm zu sehen waren.

    Ah! Also wird damit die Anzahl der Umdrehungen gezählt und zusätzlich durch den Versatz des zweiten Sensors aufgrund der Phasenverschiebung die Drehrichtung bestimmt. Resp. könnte man darüber auch eine Blockade erkennen. Der Motor ist mit Sicherheit mittels Untersetzung auf den Scherenheber geflanscht. Eine Motorumdrehung wird also das Fenster nur einen Millimeter oder gar einen Teil davon bewegen. Wenn nun bei normaler Heberfahrt die Zeitspanne zwischen den Signalen zu groß wird, dreht der Motor nicht weiter und ist am Anschlag. Zusätzlich könnte eine Strombegrenzung dafür sorgen das der Motor dabei nicht überhitzt oder etwas mechanisch zerstört.

    Gibt das eigentlich dann nen DTC?
    Thermische Probleme sind vorstellbar, aber ich frag mich noch wovon das Modul das alles abhängig macht?

    Die Endpositionen des Fensters sind über Hall-Effekt Sensoren, also quasi sowas wie Metalldetektoren, die das vorbeilaufen eines metallischen Gegenstandes aufgrund Magnetfeldänderung erkennen, vorgegeben. Hier muss also nichts "gelernt" werden.

    Bleibt noch der Einklemmschutz. Der wird mittels Stromstärke des Motors realisiert. Hier könnte ich mir vorstellen, das es eine Prozedur im Modul gibt, welche einmal den Fahrtweg nach oben, nur dieser ist für den Klemmschutz relevant, durchlaufen muss und dabei eine Art Profil,der Strombelastung des Fahrtweges ablegt. Weicht der Heber künftig von diesem ab, wird eine Blockade erkannt. Diese Werte könnte das Modul in seinem RAM ablegen, wodurch sie beim Reset verloren gehen. Oder es macht es bewusst nach jedem Modulreset, weil es ja nicht weiss ob es inzwischen in einem anderen Fahrzeug gelandet ist ;)
    Für solche Informationen könnte durchaus das kleine EEPROM (1kb) auf der Platine dienen.

    Das Fett welches er zeigt ist schon was dickeres, kein Sprühfilm, wie Silikonfett oder so. Dennoch tut es einfaches 0815 Standardfett. Muss garnix besonderes sein, nur zäh sollte es sein.
    Das muss nicht schmieren, sondern nur die winzigen Hohlräume zwischen Buchse und Welle füllen. Die sorgen nämlich besonders für das gerappel und letztlich für die dröhnenden Vibrationen.

    Für die Demontage hätten wir (Ossi und ich) vielleicht besser ein Video gemacht. Momentan hab ich auch keine Lust den wieder auszubauen.. Um das Lüfterrad rauszubekommen muss halt auf der Rückseite das kleine Plastikarschloch ab. Da sollte man schon aufpassen nix abzubrechen. Bei geklicksten Sachen immer das gleiche. Etwas(!) warm machen hilft immer, weil kalter Kunststoff einfach leichter bricht. Die Kappe hat 4 Haltenasen die man theoretische alle gleichzeitig drücken müsste. Man kann aber auch raushebeln. Offen schaut es dann so aus:

    Nun lässt sich der Stator mitsamt Elektronik rausdrücken/ziehen. Der wird nur durchs rote Gummi gehalten wie hier zu sehen:

    Hat sich erledigt. Ich habe das Pinout anhand meines Laborkabelbaums und der Schaltpläne ermittelt. Wer es braucht findet es hier: https://mk4-wiki.denkdose.de/grundlagen/ipc…ker-pinbelegung

    Da der IPC-Stecker für alle Fahrzeuge ab 2007 gleich ist ("BASE") ist nun klar das dort kein analoges Leuchtsignal hingeht. Das hätte mich auch schwer gewundert... auch kein LIN, sondern es kommt definitiv über den MS-CAN. Genauer gesagt über CAN-ID 078, D3. Diese wird vom BCM alle 60ms erzeugt. Der Helligkeitswert im Byte D3 ist ein UINT und geht in 8er Schritten von 0x00 bis 0x78 (120 dec). Wobei 0 = dunkel und 120 = volle Helligkeit ist.

    Wenn das Display im IPC also nichts macht, das Radio aber schon, dann klappt die Brigde im IPC, es selbst wertet die ID aber nicht aus. Da stimmt also beim IPC intern was nicht.

    Immer cool bleiben :) Also bei den Modulen bin ich recht zuversichtlich das ich dir welche umbauen kann. Bin zwar in meinem Projekt leicht zurückgeworfen worden, hab aber durch die Fehlersuche wieder viel über die Module gelernt. Den Einklappmotor könntest Du nachrüsten. Da könnte ich dir evtl. helfen... Auch eine FH-Konsole hätte ich noch.

    Hat aber damit rein gar nichts zu tun. Die Option war mal für das Display in der Mitte (Navi) gedacht, wurde aber von Ford nie genutzt.


    In meinen Plänen hab ich das jetzt nicht gefunden. Dachte bislang das käm via LIN vom Lichtschalter oder CAN vom BCM. Hast Du zufällig ein Pinout vom IPC?

    Nur sind da "leider" keine diskreten Mosfets drauf verbaut. Die wussten schon warum... die SOT-23 Bauteile sind entweder Dioden oder BJTs. Die internen Mosfets der ICs sind alle ESD sicher.
    Jetzt suche ich schon seit Tagen nach dem Fehler, hab zig Bauteile ausgelötet, getestet und mit anderen Platinen verglichen, ohne Erfolg. Nicht das das einfach ein Softwareproblem ist. Ich würd das Modul ja gern mal neu flashen, nur um das auszuschließen. Das Programm liegt im uController und der ist gegen auslesen gesichert. Neu flashen wird man ihn ggf. mittels JTAG Interface, falls er dagegen nicht gesichert ist. Sonst bleibt nur die Flash Methode über CAN, die ich aber nicht selbst durchführen kann.

    Habe mir jetzt nochmal einen Satz EF/KF Module gekauft. Da könnte ich mal testweise den Chip umlöten. QFN Löten wollte ich schon immer mal wieder ...

    Das widerspricht sich ja alles ein wenig, gelle. Also hab grad mal nen Test gemacht und den HALL-Sensor Supply Voltage auf Pin A-17 gemessen. Der ist +12V. Dann diesen auf GND gezogen (Kurzschluß simuliert) und der DTC hat sich entsprechend von Fehlertyp 15 ("Kurzschluß nach +12V") auf Typ 14 ("Kurzschluß nach Masse") geändert.
    Das dürfte wohl dann eindeutig sein oder? Wie gesagt, mit verpolen, Kurzschließen, etc. bei dem Türmodul bin ich schmerzfrei. Die Dinger müssen das abkönnen ohne Schaden zu nehmen. Dafür sind sie konstruiert worden. Nicht ohne Grund gibt es die ganzen Fehlerchecks und DTCs.

    Aber ich denke doch das hier ganz klar die Hall-Sensoren des Fensterhebers gemeint sein müssen und nicht die vom Spiegelmotor...

    Naja, der L9950 hat mehrere Highside Switches mit 1.5 - 6A, da sollte was für den popeligen Anklappmotor, der laut meiner Messung bei ca. 200mA liegt dabei sein.
    Zudem lesen sich folgende Features im Datenblatt:
    All outputs short circuit protected
    Current monitor output for 300 mΩ, 150 mΩ and 100 m highside drivers
    All outputs over temperature protected
    Open load diagnostic for all outputs
    Overload diagnostic for all outputs

    Das klingt recht robust. Der Chip ist ja speziell dafür gemacht. Der steuert auch direkt das Heizelement. Aber es ist wie es ist. Wird schon nen Grund geben...
    Jetzt muss ich erstmal den Defekt in meinem Türmodul finden. Oder ich löte gleich um ;)

    Von den 6 Pins des alten Stecker (grau) dürften nur 4 belegt sein. Genau so viele Stifte hat auch der neue Stecker (Grün). Das sind Versorgungsspannung und Masse, sowie zwei Adern fürs LVDS Signal. Ich würde versuchen beide Verbindungen mit Dupont-Kabel zu verbinden. Das sind z.B. solche hier: http://www.ebay.de/itm/40x-20cm-m…GYAAOSwFNZWztk6
    Du kannst aber auch dünne, massiven "Klingeldraht" nehmen. Pass aber auf keinen Kurzschluß zu bauen!

    Ich mein irgendwo mal ein Pinout beider Stecker gesehen zu haben...