Wie klingt denn sowas?
Verstehe die Aussage nicht da sie widersprüchlich ist. Ihr habt also mit einem vernünftigen Lesegerät und Software (z.B. ForScan, ELMConfig) und nicht mit so einem Smartphone-Spielzeug, bzw. von einem Ford-Händler die Fehlerspeicher ausgelesen, ja? Und da war KEIN Fehler drin? Das gibt es garnicht, aber egal. Wenn aber am Rail kein Druck anliegt, dann MUSS ein Fehler im PCM sein. Der Raildruck wird überwacht.
Ansonsten gilt ganz allgemein: Wenn ein Diesel-Fahrzeug nicht anspringt, trotz drehendem Anlasser und man selbst gar keine Idee hat woran das liegen könnte (weil man nichts unmittelbar vorher gemacht hat) dann sollte man einfach methodisch vorgehen:
- Ist Kraftstoff im Tank?
- Kommt Kraftstoff vorn an? (optisch hinter dem Filter bzw. zur HD-Pumpe, das sind durchsichtige Schläuche)
- Fehlerspeicher auslesenDann kann man all die Dinge prüfen die mit einer erfolgreichen Zündung zusammenhängen. Also Lufteinlass, Drosselklappe, Kompression, Einspritzung.
Ja, wir haben den Wagen mit einem vernünftigen Tester ausgelesen (von einem Ford-Händler). Der einzige hinterlegte Fehler betraf die elektronische Höhenverstellung des Fahrersitzes. Das Einzige, was wir feststellen konnten, war, dass an den Injektoren ein viel zu geringer Druck anlag.
Wir haben das Kraftstoffsystem auch noch einmal entlüftet, jedoch ohne Erfolg. Ein wichtiges Detail hatte ich vergessen: Etwa eine Woche bevor das Fahrzeug nicht mehr ansprang, begann der Tankgeber, verrückt zu spielen – mal funktionierte er, mal nicht.
Ein Mangel an Diesel kann als Ursache ausgeschlossen werden, da wir am Abend zuvor getankt haben. Soweit ich weiß, befindet sich im Tank keine zusätzliche Pumpe. Kann es dennoch sein, dass der defekte Tankgeber das restliche System irgendwie lahmlegt?