Beiträge von Montega

    Hi,

    dass brutale Schalten von Flips kann ich nur bestätigen. Ich habe beim ersten Mal schon gedacht das ganze Getriebe fällt raus und mir wurde ganz flau in der Magengegend. Allerdings habe ich beochatet, dass es überwiegend nach langen Vollgasfahrten auftritt. Wenn man dann, z.B. vor der Ausfahrt, einige Kilometer gemäßigt (max. 120 km/h) fährt, scheint das Getriebe abzukühlen und der Ruck ist weniger brachial, bzw. kommt erst gar nicht auf.

    Kurze Info: Als ich zum Getriebeölwechsel wollte sagte mein Händler, dass ein Automatikgetriebe drin ist, bei dem das Öl gar nicht gewechselt wird. Es scheint wohl zwei verschiedene Sorten Automatikgetriebe beim 2,2 TDCI zu geben.

    Gruß René

    Na ja, das ist im Grunde genommen ganz einfach. Da waren zum einen die Fahrzeuge wesentlich weiter auseinander gestanden, so dass mehr Platz für die Besucher war. Von einem Fahrzeugtyp waren oftmals gleich drei, teilweise mehr in verschiedenen Ausstattungen und Farben. Die Präsentation als solches war wesentlich aufwändiger und gefälliger. Große Leinwände mit ideenreichen und passenden Filmen, sich drehende Fahrzeuge an den Wänden, Rohrkarossen im Baustadium oder wirklich gut gemachte Bühnenshows. Alles untermalt von entsprechenden Sounds oder mit Musik und jede Menge Standpersonal das immer präsent war. Alles in allem viel Bum-bum und Trara, aber auf jjeden Fall gut gemacht. Bei Porsche stand z.B. das aktuelle Siegerfahrzeug aus Le Mans und bei den anderen Marken aus der VW-Gruppe wurde jeweils immer ein Zusammenhang zum Motorsport hergestellt. Und da sind Marken dabei, die haben lange nicht so eine Erfolgstory wie FORD, werden aber so präsentiert, als hätten sie den Motorsport erfunden.

    Auf der ganzen Messe werden die Marken regelrecht zelebriert, so als wären sie alleine das Non-plus-ultra. Bei FORD ist da der Funke nicht übergesprungen. Ich meine nur, dass das echt schade ist, denn da gibt es genügend Innovationen und in Sachen Technik und Qualität brauchen die sich nicht zu verstecken. Und wie gesagt, wir reden hier von einem der größten Automobilbauer der Welt und nicht von irgendeiner Klitsche.

    Gruß René

    Hallo Forumsgemeinde,

    gestern habe ich nach ewig langer Zeit mal wieder die IAA besucht. Natürlich war der FORD-Stand mit das erste was ich voller Erwartung aufsuchte. Zuerst dachte ich, dass das wohl Standard ist, aber im Laufe der Messe und etliche Stände weiter kam ich zu der Erkenntnis, dass der FORD-Stand wohl mit Abstand das Liebloseste und Langweiligste auf der ganzen Messe war. Natürlich sollte man nicht in Versuchung kommen und einen FORD-Stand mit solchen von BMW, Audi oder Mercedes zu vergleichen. Obwohl man das eigentlich vielleicht doch tun sollte, denn FORD ist einer der weltgrößten Automobilkonzerne und die IAA die wichtigste Messe in diesem Segmant. Da habe ich wesentlich mehr erwartet. Ihr hättet mal sehen sollen was z.B. Opel angefahren hat, oder die Koreaner, das war unglaublich. So stelle ich mir einen Stand vor, der solch einem Konzern gerecht wird.

    Dafür, dass es in diesem Jahr mit dem aktuellen Mondeo und dem Verkauf des Mustang hierzulande losging, war das Dargebotene eher zum Belächeln. Den Mondeo scheint es, so vermittelt es der Stand, wohl nur als Vigniale zu geben und vom Mustang waren nur zwei Stück ausgestellt. Die standen dann einfach so da rum, keine Filmchen auf Leinwänden, keine Emotionen die geweckt wurden, die standen dann halt so da. Alles in allem noch relativ eng beieinander, wahrscheinlich wollte man nicht wirklich etwas investieren. Von irgendwelchen Traditionen oder etwas Geschichtliches war ebenso wenig zu sehen, die Marke scheint es wohl noch nicht allzu lange zu geben - und im Motorsport hatten die wohl auch nie Erfolge? Eine beschämende und lächerliche Veranstaltung der Herren aus Köln, unglaublich.

    Eines jedoch hat mir wirklich gut gefallen. Wenn ich meinen MK 4 frisch gewienert auf diese Messe gestellt hätte, dann hätte man nicht den Eindruck gehabt ein altes Auto anzuschauen. Unser Mondeo hat ein unglaublich zeitloses Design und der Innenraum kann sich auch heute noch sehen lassen. Wer will da zum Neuen wechseln, wenn dieser nicht die Leistung des alten übertrifft und auch noch Fahrwerkstechnisch anderen hinterhumpelt - das hatten wir ja noch nie. Nein, nein, da bleibe ich doch bei meinem "Alten", der ist immer noch frisch genug und so wie es aussieht wird er das auch noch länger bleiben.

    So, das waren jetzt meine persönlichen Eindrücke. Mich also bitte nicht gleich an die Wand stellen, wenn ihr das anders seht.

    Gruß René

    @ Andi

    Hallo Andi,

    das mit den Edelstahlrohren ist nicht ganz so einfach. Ich denke erst einmal, dass du "Edelstahl rostfrei" meinst, also "weißen Stahl". Deine Auspufftöpfe sind aus ferritischem Stahl, also "schwarzer Stahl". Man kann im Allgemeinen schwarzen und weißen Stahl miteinander verschweißen, das gibt eine s.g. Schwarz-Weiß-Verbindung. Hierzu benötigst du vor allem den richtigen Schweißzusatzwerkstoff und neben den passenden Parametern und Schweißverfahren auch einen erfahrenen Schweißer. Der sollte das auf jeden Fall schon einmal gemacht haben - Vorsicht: Es gibt sehr viele Schwätzer in diesem Sektor. Geht man mit Halbwissen an solche Verbindungen, dann sind die nicht von Erfolg geprägt. Solche Schweißnähte sind dann oftmals eher Lötverbindungen, Gepappe und auch der Korrosion kann man fast zusehen. Bevor sich dann eines deiner Endrohre auf der Autobahn verabschiedet und deinem Hintermann in der Scheibe landet solltest du das auf jeden Fall einen Schweißfachbetrieb machen lassen, der die nötige Erfahrung hat.

    Alternativ kann man auch eine Schraubverbindung wählen. Dabei solltest du beachten, dass dein weißer Stahl nicht press auf den schwarzen geschoben wird. Da muss auf jeden Fall ein Spalt sein. Kommen beide Werkstoffe press zusammen, dann gehen deine edlen Zusätze des weißen Stahl zum schwarzen auf Wanderschaft. Dein Edelstahl wird dann faktisch unedel und verliert seine Eigenschaften. Außerdem braucht dein Edelstahl Luftsauerstoff um seine Schutzschicht zu bilden und zu erhalten, der lebt davon. Ist diese weg, kommt es zu Spaltkorrosion und dein Edelstahl fault dir unter dem Hintern weg. Auf jeden Fall darf dein weißer Stahl keine spaltfreie Verbindung zum schwarzen haben. Dein Edelstahl würde sich relativ schnell zersetzen und sich dann verabschieden. Zur Info: Es gibt Legierungen, die kommen ohne den Luftsauerstoff aus. Allerdings sind das dann Sonderstähle z.B. für Schwimmbäder, etc. und ich gehe mal davon aus, dass das hier nicht der Fall ist.

    Ich habe an meinem Scorpio seinerzeit in das weiße Endrohr zweimal drei Löcher gebohrt und in diese jeweils Muttern einschweißen lassen. Das waren dann zwei Ebenen mit je drei Muttern, gleichmäßig am Umfang verteilt. Ich habe dann das neue, weiße Rohr über das gekürzte (sollte ja nach was aussehen) Originalrohr geschoben und mit den Schrauben beim Befestigen für den passenden Abstand (ca. 3- 5 mm) gesorgt. Dabei habe ich das weiße Rohr nicht an den Endtopf anstehen lassen, auch hier war ein 5 mm-Spalt. Das hat über fünf Jahre gehalten, dann habe ich das Fahrzeug verkauft - keine Ahnung wie lange der Käufer noch damit rumgefahren ist.

    Fakt ist, die Verbindung ist möglich, aber nicht ganz so einfach. Hier sollte man auf jeden fall Nägel mit Köpfen machen, sonst wird das gefährlich. Viel Spaß und Glück bei der Umsetzung,

    Gruß René

    Ich habe jehrelang KERAGIL benutzt und war immer sehr zufrieden. Seit kurzem bin ich auf CORALUX umgestiegen und muss sagen, dass es KERAGIL in nichts nachsteht, dabei aber günstiger ist. Der Reiniger taugt was, das Leder nimmt das Mittel gut auf und ist hinterher schön matt. Außerdem ist der Geruch recht angenehm. Vor allem werden die Sitze nicht zu rutschig und das Leder fasst sich gut an.

    Gruß René

    Da wünsche ich dir viel Spaß und eiserne Nerven. Ich lasse den Ölwechsel ja machen, da dies hier in Mannheim zu Preisen (mit Markenöl) angeboten wird, bei denen lege ich mich nicht mehr unters Auto. Das ist natürlich regional sehr unterschiedlich, aber Fakt ist, dass der Mechaniker, der den Ölwechsel macht jedes Mal fürchterlich flucht und schimpft, wenn er erst einmal nur die Haube öffnet und sieht, dass es ein 2,2 ltr. ist. Das Fluchen und Schimpfen steigert sich noch, wenn er versucht den Ölfilter, bzw. die Verschraubung zu lösen. Erst einmal gelöst und rausgeschraubt hört man den Seufzer der Erleichterung bestimmt noch zwei Straßen weiter. Also einfach scheint das nicht zu sein und das richtige Werkzeug ist offensichtlich auch nötig.

    Gruß René

    Also erst einmal danke an Stefan für die ausführliche und informative Berichterstattung. Ich hatte auch schon mit dem Gedanken an Chiptuning gespielt, hatte aber folgende Bedenken:

    Was sagen TÜV oder Dekra bei der nächsten Hauptuntersuchung, wenn sie ihrem Stecker reinschieben und das Steuergerät auslesen? Da wird heute kein Schnüffelstück mehr zum Messen der Abgase in den AUspuff geschoben, das wird wohl irgendwie elektronisch ausgelesen. Nachdem das Prozedere des Eintragens sehr aufwändig ist und dann Herr Schäuble noch tiefer in die Tasche greift stimme ich zu, dass wohl die wenigsten Chips eingetragen sind. Bekommt das bei der HU keiner mit? Die Abgaswert können ja unmöglich die selben sein, oder?

    Gruß René

    Also ihr könnt das jetzt glauben oder nicht, aber ich fahre immer mit sehr viel Luftdruck. Ich darf dazu sagen, dass ich überwiegend Autobahn fahre und wenn frei ist immer volles Rohr (die Uhr läuft halt immer mit).
    Mit meinem jetzigen Mondeo (19") halte ich es wie mit dem Vorangegangenen (18"): vorne 3,0 und hinten 2,8 bar - und zwar auf jeden Reifen, nicht pro Achse :P

    Ich habe entsprechend den gefahrenen Kilometern und vor allem der Fahrweise geschuldet einen halbwegs normalen Reifenverschleiß. (ca. 30.000 km vorne). Wenn die Gummis dann fällig sind, sind sie über die ganze Fläche gleichmäßig abgelaufen. Mein Händler wundert sich zwar auch darüber, aber das ist nun mal so.

    Vorteil: Das Auto läuft wesentlich leichter und quält sich bei Topspeed nicht so sehr. Dass er auch weniger verbraucht liegt auf der Hand, aber das ist für mich zumindest in diesen Bereichen (1/2 ltr je 100 km ?) vollkommen uninteressant.

    Nachteil: Die Straßenlage leidet geringfügig darunter und Bremspunkte verlagern sich etwas nach hinten. Aber solange ich noch einen 5er in den Kasseler Bergen bügle passt das schon. Wahrscheinlich ist auch der Bremsweg marginal länger, aber das habe ich noch nicht probieren müssen.

    Gruß René

    Hi,

    also ich habe für paddy vollstes Verständnis. Ich habe sowohl im Focus CC meiner Frau (dunkelblau met.), als auch bei meiner Tochter im StreetKa (silber) eine blaue Fußraumbeleuchtung istalliert, die sich parallel mit dem Licht einschaltet. Das passt zu den Außenfarben bestens. In beiden Fällen habe ich den Strom von der Beleuchtung des Zigarettenanzünders genommen. Das funktioniert nach Jahren immer noch problemlos.
    Mit den LED-Leisten habe ich ein klein wenig experimentiert. Im schwarzen Fußraum beider Fahrzeuge haben sich die 12er Leisten gut gemacht. Die Beleuchtungsstärke habe ich einfach über den Winkel "eingestellt".
    Das ist bei Nacht einfach ein schönes Ambiente, war nie nervig. Den Kippschalter, den ich dazwischengeschlossen habe hätte ich mir sparen können. Die Leisten brennen nachts immer und es ist nach Jahren immer noch ein schöner Anblick. Dimmbar mussten die nie sein, das habe ich nie vermisst,

    Gruß René

    Hi,

    das mit dem Anzapfen ist u.U. nicht so einfach wie es aussieht. Als erstes solltest Du mal nachschauen, mit wie viel Volt die Dashcam wirklich läuft. Bei der Rollei DVR ist es so, dass an dem Kabel zwar ein Stecker für einen Zigarettenanzünder montiert ist, dieser allerdings noch ein elektronisches Innenleben hat, das die 12 Volt Bordspannung auf ca. 5 Volt (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) herunter regelt. Wenn du also die vollen 12 Volt auf die Cam gibst, dann entsteht erst mal weißer Rauch. Das könnte heißen, dass ein neuer Papst gewählt oder die Dashcam hin ist. Zweiteres ist am Wahrscheinlichsten.
    Ich würde auf jeden Fall zum Erhalt des Steckers tendieren. Lege lieber evtl. einen Verteiler o.Ä., denn Du darfst eines nicht vergessen: Der Betrieb der Cam ist nicht überall erlaubt. In Österreich wird sie ohne Diskussion konfesziert und die Geldstrafe liegt mindestens im vierstelligen Bereich. Da ist ein gezogener Stecker im Falle einer Kontrolle schon eine gute Argumentationshilfe. Auch in anderen europäischen Ländern ist das alles nicht ohne. Da sich hier ständig etwas ändert sollte man sich gezielt vor Fahrantritt informieren.

    Gruß René

    Hallo,

    das habe ich auch schon mehr als vermisst. Dabei sollte die Realisierung kein Hexenwerk sein. An meinem Taunus Ghia Bj. 03/82 war das Serie. Damals hatte das Köln so gelöst:

    Am inneren Kotflügel war mit einem Aluwinkel ein ganz banaler Türkontaktschalter verbaut. Der bekam vom Licht seinen Strom. Dann einfach nur ein Kabel an die Gelenke der Motorhaube angeschlagen und bis zur Mitte der Motorhaube weitergeführt. Dort war eine Lampenfassung in die Verstärkungsstrebe eingeschraubt. Als Glühbirne (an LED´s war damals nicht zu denken) wurde eine baugleiche vom Blinker genommen. Durch das Einschrauben in die Verstärkungsstrebe war auch gleich die Masseverbindung hergestellt. Das ganze war brachial einfach, aber funktional. Sicher, man konnte keinen Schönheitspreis damit gewinnen, dafür hat es immer funktioniert. Leider war das dann so wie mit allen guten Ideen bei FORD: Im Scorpio (Ausführung Ghia S, also nix billiges) war das schon nicht mehr verbaut.

    Ich dachte bereits an ein ähnliches System für den Mondeo, nur eben mit LED´s. Wenn´s ganz wild kommt sogar farbig, mal sehen.


    Gruß René

    Hallo noch einmal,

    das mit den "Markenfelgen" mag ja sein, allerdings werden die gerne kopiert und gefälscht und das in bester Manier. Ich habe nur zum Ausdruck gebracht, dass ich diesem Braten nicht trauen würde. Es kann natürlich auch sein, dass das Originale sind und alles in Ordnung ist, aber wer weiß das schon?

    Gruß

    René

    Hi,


    also ich sehe das mal so: Felgen, Reifen und Traggelenke sind die Beine eines Autos und da würde ich niemals Kompromisse oder Risiken eingehen. Da hängt Dein Leben und das von anderen dran, da darf es gar keine Überlegung geben. Eine Aluminiumfelge in 19 Zoll für diesen Preis herzustellen, zu vermarkten und dann auch noch zu verkaufen und Gewinn zu erzielen kann in den wenigsten Fällen als seriös betrachtet werden.
    Felgen renommierter Hersteller sind deshalb so teuer, da sie einer gewissen Qualitätssicherung unterliegen. Bei gegossenen Felgen gibt es trotz guter Gießverfahren immer Lunker. Das sind kleine Hohlräume die sich beim Erstarren des Metalls bilden. Nun gilt es diese Lunker mittels Röntgen darzustellen und zu beurteilen. Kleine Lunker dürfen meist sein, ab einer gewissen Größe fliegt die Felge wieder ins Schmelzbad. Der TÜV hat da als abnehmende Instanz im laufenden Prozess keine Aktien drin. Der schaut sich nur vorab die Berechnungen, das Herstellungsverfahren und ein Muster an. Dann wird geschaut ob das gute Teil bruchmechanisch den Anforderungen standhält, ob der Hersteller eine Qualitätssicherung hat und dann war es das. Mit den aktuellen Regelwerken wird übrigens immer mehr Verantwortung zum Hersteller geschoben (den Amis mit ihren Zertifizierungen sei Dank) und dass die erst einmal gewinnorientiert arbeiten versteht sich von selbst. Das heißt dann, dass unseriöse Hersteller dazu neigen auch Felgen auf den Markt zu bringen, die größere Lunker und Fehlstellen aufweisen. Manchmal merkt man das beim Wuchten, manchmal erst fünf Meter vor einem Brückenpfeiler. Fakt ist, dass das in vielen Ländern vielleicht nicht auffällt, da es dort überall ein Tempolimit gibt. Allerdings ist das auf unseren Autobahnen gleich mal anders, da wird das Material um ein Vielfaches mehr beansprucht.
    Fazit: Die Felgen sehen toll aus, sind günstig, bergen aber ein großes Risiko. Ich würde einfach die Finger weg lassen, das lässt ruhiger schlafen.

    Gruß

    René

    Hallo Hagen,

    der Bericht ist echt toll, danke dafür. Vor allem ist er ein vielfaches mehr wert, als Berichte in den s.g. Fachzeitschriften, weil objektiver und informativer. In Anbetracht der großen Preisspanne lässt sich offensichtlich sagen, dass der Mondeo sein Geld wert ist und wir nach wie vor viel Auto für´s Geld haben. Leider wird sich das wahrscheinlich mit dem kommenden Modellwechsel ändern.

    Gruß René

    Hi,

    das Auto ist der absolute Hingucker, da wird vom Auftritt her in einer Liga mit BMW, Mercedes und Audi gespielt. Die Armaturen sind auf der Höhe der Zeit und wirklich schön und praktisch gemacht, da gibt es nix zu meckern. Navi-Display geht auch, klasse und wieder mal unschlagbar: der Platz auf der Rückbank - da träumen andere von.
    Leider ist das Leder und dessen Verarbeitung auf Dacia-Niveau. Da sind noch keine 300 km auf der Uhr und erste Falten zu sehen (6:56 min, Beifahrersitz innen), ein Unding. Dann schaut Euch noch die Billig-Plastik-Mittelkonsole bei 6:38 min an. Drei mal drangekommenn und schon verkratzt - das muss wirklich nicht sein, schon gar nicht im Titanium. Was gar nicht geht ist der immer noch zu lange Schalthebel und die billig wirkenden Nackenstützen. Man kann nur hoffen, dass das für die Europa-Ausführung geändert wird.

    Leider git es nur kleine Motoren, es fehlt ein echter Hammer-Motor. Wenn Ford das Image und die Verkaufszahlen anheben will, geht das nicht ohne. Traurig ist, dass die das könnten. In Verbindung mit einem Ford-typischen Sahnefahrwerk würden sie sich in den Olymp des Fahrzeugbaus katapultieren. Andere Hersteller haben das übrigens schon vorgemacht wie das geht. Mit Hausmannskost und Vernunft-Huste-Motoren gibt das leider nix. Verbrauch hin oder her, die Unvernunft ist der Geburtshefer für Emotionen und da ist Nachholbedarf.

    Gruß René

    Ich will ja jetzt nicht auf den Putz klopfen, aber hohe Kilometerstände sind mit einem Mondeo normalerweise kein Problem. Meinen MK2 habe ich bis 260tsd km gefahren (5 Jahre alt), meinen MK3 habe ich 340tsd verkauft (auch 5 Jahre alt), meinen ersten MK4 h habe ich mit 220tsd leider zerlegt, hätte aber locker noch mal 100tsd geschafft und mein jetziger wird ebenfalls minimum seine 250tsd schaffen bis er ausgetauscht wird. Ich hatte immer Langläufer und nie Probleme. So ein Mondeo ist eben nix für Kurzstrecken und fragt mal Außendienstler was da im Allgemeinen an Kilometern zusammenkommt. Das mit den 200tsd km kann ich nicht bestätigen, das kenne ich anders :- )))

    Gruß René

    Hallo Fangemeinde,

    da kann ich mich gregorp1979 nur anschließen. Auch bei mir haben die vielen Kilometer den MUSTANG mit V8 verhindert - also weiter träumen. Aber zum Thema: Dass sich einer allen Ernstes diesen Hustenbonbon-Motor für einen Mondeo bestellt kann ich kaum glauben. Alles Downsizing ist reine Augenwischerei und bringt in dieser Fahrzeugklasse gar nichts - das wurde schon wie oft in Praxistests bewiesen (nur mal zwischen den Zeilen lesen). Im KA und FIESTA ist so ein Aggregat sinnvoll bis noch vertretbar, im FOCUS mag so ein Motörchen gerade noch so angehen, aber im MONDEO? Das geht gar nicht. So ein Motor wird mit dem Gewicht nicht fertig, zügiges Fahren wird nur an der Belastungsgrenze möglich sein. Und wie sieht es mit der Langlebigkeit aus? Ich glaube, dass sich FORD mal wieder selbst ein Bein stellt, das kann für das Image böse ausgehen.

    Hintergrund sind bei FORD sicher die hohen Sttrafzahlungen an die EU bei zu hohem Flottenverbrauch, also greift man mal eben in die Trickkiste. Bin gespannt wa dabei heraus kommt.