Convers+ eingebaut. Und nun?

Hallo,

ich hab alle Threads zu diesem Thema durchsucht, aber meine spezielle Frage wird dadurch nicht beantwortet.

Ich habe mein Kombiinstrument Typ 2 nun gegen ein Convers+ (mit niedrigerem KM-Stand) getauscht, soweit funktioniert eigentlich alles (Nur die Navipfeile fehlen, Bedienung des Navi klappt, außerdem fehlt das Telefonbuch, Anrufliste ist da).

Nun wollte ich morgen zum und die KM umschreiben lassen sowie das Convers+ neu freizuschalten (für die fehlenden Funktionen).

Muss ich zuvor wieder den alten Tacho einbauen, da der die Daten daraus auslesen muss? Oder reicht es, wenn ich ihm den tatsächlichen KM-Stand nenne? Spart ja einige Euro, wenn er das Instrument nicht selbst umbauen muss.

Wir kennen uns gar nicht, hab den Wagen noch nicht sehr lange und weiß auch noch gar nicht, zu welchem ich fahre.

Also werd ich wohl am besten den alten wieder einbauen bevor ich hinfahre.

So, Wagen heute wiederbekommen. Für das umbauen und die Übertragung des Kilometerstandes wurden mir tatsächlich 51 € netto berechnet. Das beste daran: Ich kann über Convers+ immer noch nicht auf das Telefonbuch und den USB-Stick zugreifen. Unter "Telefon" ist nur Wahlwiederholung anwählbar, Anrufliste ist ausgegraut und der Rest ist nicht vorhanden. Im Travelpilot FX kann ich das Telefonbuch allerdings aufrufen.

Und als externe Geräte steht nur "Aux" zur Verfügung. Softwarestand des C+ ist offenbar 0802 (Woche 02 in 2008?), gibt es da ein Update, um die fehlenden Funktionen nachzuziehen? Wie ist der aktuelle Softwarestand des vFL-Convers+?

Zitat von citpanys

Softwarestand des C+ ist offenbar 0802 (Woche 02 in 2008?), gibt es da ein Update, um die fehlenden Funktionen nachzuziehen? Wie ist der aktuelle Softwarestand des vFL-Convers+?

Ich hatte in meinem vorherigen vFL-Mondeo (Bj 05/2008 ) als höchste Convers+ Softwareversion die 0815 (wie passend). Hat nichts mit Datum zu tun. Höher ging es damals nicht. Du hast höchstwahrscheinlich ein ganz altes Convers+ erwischt, eines vor der Sound&Connect-Ära. Deswegen geht vielleicht auch USB nicht?

Welches Handy hast du im Einsatz? Ich musste damals auf einem Nokia-Handy auch erst so eine Zusatzsoftware installieren, um alle Funktionen nutzen zu können wie letzte Anrufe, Telefonbuch etc.

Super, da hab ich ja mal wieder genau das "richtige" gekauft. Jetzt hab ich zwar n schickes Convers+, aber im Grunde noch weniger Komfort als mit dem Typ2-Tacho. Die Navipfeile werden mir nämlich nur im Aux-Modus (und vielleicht bei Radio) angezeigt.

Gut, sei´s drum. Weiter gehts. Angenommen, ich finde jetzt ein neueres Convers+ und möchte das jetzige Instrument wieder verkaufen, wie siehts eigentlich rechtlich aus? Darf ich den Kilometerstand vor dem Verkauf wieder zurückdrehen lassen? Ich meine, ich verkaufe ja den Tacho einzeln und nicht in einem Fahrzeug, um jemanden zu prellen. Oder hab ich jetzt einen eigentlich gut veräusserbaren Tacho künstlich gealtert und damit entwertet?

Der Kilometerstand lässt sich nicht nach unten verändern. Man kann ihn nur "hochdrehen".

Hab ich mir gedacht, dass das offiziell nicht geht. Also kann ich nicht irgendwo den Tacho wieder auf 9100 km zurückdrehen lassen und ihn verkaufen - natürlich mit Hinweis darauf, dass er einmal hoch und einmal runter gedreht wurde? Gilt das dann auch schon als Grauzone oder gar gesetzeswidrig?

Danke gobang, so seh ich es eigentlich auch. Dass das zurückdrehen des Tachos IN einem Fahrzeug verboten ist, ist ja klar und auch gut so. Aber bei einem Tacho als Ersatzteil, dass ja in diesem Fall die Leistung gar nicht selbst hinter sich hat, sollte das eigentlich ok sein. Hoffe ich.

Und zur Verkäuflichkeit: wenn jemand für seinen Wagen mit 60.000 km Laufleistung einen Tacho sucht, wird er sich wohl eher nicht einen Tacho mit 184.000 km raussuchen (soviel hat mein Wagen nämlich auf der Uhr ) Von daher stelle ich mir schon vor, dass sich das Rücksetzen für ca. 50 € lohnen kann, immer vorausgesetzt natürlich, ich bewege mich damit nicht im Rahmen des illegalen. Und ich würde den Käufer natürlich auch vor Kauf über die genauen Umstände der Justage informieren.

Ich hab mal in einem Bericht gesehen, wo es um die Justage ging, das viele Autos im Steuergerät oder im Tacho einen Max. Wert speicher haben, der NICHT mehr verändert werden kann ...
Daher haben sie bei manchen Autos mit die Kilometer zuerst auf einen utopischen Wert gesetzt (700t km) und dann auf den neuen "gewünschten" um zu verschleiern wieviel das Auto wirklich runter hat.

Sollte also der Max-Wert Speicher wirklich im Tacho sitzen, musst du dem Verkäufer das mitteilen, da er sonst im Falle eines Wiederverkaufs des Auto die 184000km drinnenstehen hat.