Bereits im September 2015 hatte ich hier einen Bericht verfasst. An meinem Fahrzeug (Ford Mondeo) war ein erheblicher Motorschaden bei 60000 km aufgetreten (Reparaturkosten fast 9000€ ). Den von mir gestellten Kulanzantrag lehnte Ford nach Aussage der Werkstatt ab. Das Fahrzeug sei mit zu wenig Öl gefahren worden und es läge somit eigenes Verschulden vor. Zudem wurde der letzte Ölservice vor dem Schadensfall in einer freien Werkstatt durchgeführt. Daß diese Werkstatt nach Ford-Spezifikation gearbeitet hat, wurde nicht anerkannt. Es wurde außerdem bemängelt, daß der erste, spätestens nach einem Jahr durchzuführende Service fehlte. Wie dem Fahrzeugbrief zu entnehmen ist, gehörte der Wagen zu dem Zeitpunkt noch der Fa. Ford somit liegt wohl eindeutig eigenes Verschulden der Fa. Ford vor!.
( Der Werkstattleier meines Fordhändlers sagte mir es währe normal das bei Direktios- und Firmenfahrzeugen der erste Service der Kosten wegen nicht gemacht wird und dem ersten Kunde aufs Auge gedrückt wird.)
Da ich die Behauptung, ich hätte mein Auto mit zu wenig Öl gefahren, als gelernter Kfz Mechaniker so nicht stehen lassen konnte und wollte, sollte ein Gutachter beweisen, dass der Motorschaden durch etwas anderes ausgelöst wurde.
Meine Rechtschutzversicherung bezahlt die gutachterliche Bewertung aber nur, wenn sie durch einen Anwalt in Auftrag gegeben wird. Aus diesem Grund beauftragte ich eine Anwältin, die nach Vorliegen des sehr eindeutigen Gutachtens einen Brief an Ford schrieb, um für mich eine Kostenübernahme des durch Ford verursachten Schadens zu erwirken.
Auch diese Anfrage lehnte Ford ab!
Die Autobild die mir zuerst helfen wollte, will oder darf sich nachdem ich anwaltlich beraten wurde, mit diesem Fall wohl nicht mehr befassen. Sie beruft sich auf das Rechtsdienstleistungsgesetz.
Dass mich die Reparaturkosten von fast 9000€ extrem belasten, ist sicher leicht nachvollziehbar.
Die Ungerechtigkeit, dass Fa. Ford obwohl das Gutachten so eindeutig ist, überhaupt kein Entgegenkommen zeigt und damit womöglich auch noch durch kommt, macht mir aber zusätzlich zu schaffen.
Ich hoffe nun, mit eurer Hilfe und vielleicht etwas mehr Öffentlichkeit, oder einen Tipp zu bekommen das ich vielleicht doch noch irgendwie ein bißchen Geld zurück bekomme. Gutachten und Bilder stelle ich gerne zu Verfügung.
Motorschaden 2.2 TDCI
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HaPeHalm -
1. September 2016 um 08:48
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1. Text schwer lesbar
2. Fehlender Service hätte dir, als gelerntem KFZetti auffallen können/müssen und stellt keinen verdeckten Mangel dar.
3. Kulanz ist immer schwierig, wenn das Fahrzeug nicht immer in einer Markenwerkstatt war. Autobild hätte übrigens aus diesem Grunde auch abgelehnt. -
Insgesamt halte ich dein Unterfangen, Geld von Ford für deinen Motorschaden zu bekommen für wenig aussichtsreich. Nach fünf Jahren und 60.000km bei fehlenden Service und zusätzlichen, nicht bei Fordwerkstätten durchgeführten, kannst du Kulanz sowieso schon vergessen.
Dir bleibt also in der Tat nur der Klageweg und da dürfte ein Werksverschulden kaum zu beweisen sein, egal, was der von dir beauftragte Gutachter schreibt. Während der sich die Details mühsam erarbeiten muss, können die Spezis im Werk aus dem Vollen schöpfen und es wird sehr schwierig, diesen Vorsprung an Wissen auszugleichen. Du kannst dich also schon einmal auf ein entsprechendes Gegengutachten vorbereiten.
Dazu kommt dann noch ein vom Gericht bestellter Sachverständiger, dessen Gutachten dann von der einen oder anderen Seite wieder zerlegt wird, anschließend ein Obergutachten und wenn das Ganze dann fünfmal durchgekaut und wieder ausgespuckt wurde, wird der Richter sagen, dass kein eindeutiges Verschulden nachgewiesen werden konnte (und das ist es ja was du benötigst) und die Klage wird dann abgewiesen.
Erlebe ich gerade in einem eigenen Verfahren.Und nur mal so am Rande: Wenn ich die Bilder sehe, schwant mir schon, dass der Motor erst ausgebaut und zerlegt wurde und dann der Gutachter erst dazu geholt wurde. Dann dürfte das Kind schon in den Brunnen gefallen sein.
OH -
1. Textfarbe geändert...danke für die Info
2. Ist mir aufgefallen und war mir mit 36000km egal, vom versteckten Mangel war nie die Rede
3.Kulanz ist freiwillig, Aber Services in freien Werkstätten müßen anerkannt werden wenn sie nach Markenspezifikation durchgeführt wurden (Gerichtsurteil) und Autobild hat den Fall erst abgelegt als ich den Anwalt beauftragen mußte umdas Gutachten zu bekommen!
4. Da dies hier kein Kindergarten Forum ist fände ich es schön wenn ich ein paar ernstgemeinte Tipps oder Antworten von von Gleichgesinten denen ähnliches passiert ist bekommen könnte.1. Text schwer lesbar
2. Fehlender Service hätte dir, als gelerntem KFZetti auffallen können/müssen und stellt keinen verdeckten Mangel dar.
3. Kulanz ist immer schwierig, wenn das Fahrzeug nicht immer in einer Markenwerkstatt war. Autobild hätte übrigens aus diesem Grunde auch abgelehnt. -
Ernstgemeinte Antwort:
Pech gehabt! Wenn du nicht gerade ganz besonders viel Nerven und Zeit hast und wirklich nicht weisst, wie du diese anderweitig einsetzen könntest, lass es einfach. Es wird nichts bringen. -
Service markenfremder Werkstätten müssen unter bestimmten Voraussetzungen für Gewährleistung und evtl. Garantie anerkannt werden. Kulanz ist da außen vor, eben weil es eine vollständig freiwillige Leistung ist, die keine vertragliche Basis mit dem Endverbraucher hat (anders als die Garantie).
OH -
Der ernst gemeinte Tipp kann dann nur lauten: In Berufung gehen. Weil, was anderes kann ja am aktuellen Stand nichts ändern.
Ich persönlich halte eine Berufung allerdings nicht für aussichtreich.Dafür ist der Fall wieder ein Weckruf für alle, nicht mit Öl nach Ford Spezifikation zu fahren! Niemals.
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Was hat das Gutachten den nu ergeben??
Zu dem Rest, wie die anderen schon sagten, leider geht's zu deinen lasten!!
Grüße
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Also mal ganz ehrlich die Frage an und für sich ist ja okay ... aber wenn Du mit einem Gutachter und Anwalt dabei bist .. .was sollen wir dir sagen nun ? mehr geht ja nun nicht dann musst halt Klage einreichen und fertig.
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4. Da dies hier kein Kindergarten Forum ist fände ich es schön wenn ich ein paar ernstgemeinte Tipps oder Antworten von von Gleichgesinten denen ähnliches passiert ist bekommen könnte.
Nun, es geht um viel Kohle und so dicke hast du die Patte nicht, denke ich mal. Sonst hättest du dir wohl einen neuen gekauft, ist aber auch egal.
Richtig, es ist kein Kindergarten-Forum. Und wenn du hier der einzige Erwachsene glaubst zu sein, wirst du sowieso keine Antwort bekommen die dir gefällt. Es sind ja halt nur Kinder hier?
Tatsache ist, dass du aus den vielen Antworten wohl nichts rauslesen kannst. Nämlich, den Mist hast du selbst verzapft und umso eher du das raffst, desto einfacher hast du es.
Ein Kindergarten-Forum wird es aus meiner eigenen Meinung heraus nur, wenn die Fragenden mit den Antworten nicht umgehen können! -
Als ich deinen 4. Punkt gelesen hatte dachte ich..... Ich will es echt nicht schreiben sonst wird Marc ganz böse. Verklage Ford jahrelang und lass das kaputte Auto irgendwo solange stehen bis es keinen Wert mehr hat. Oder laß es preiswert reparieren oder schreib es als Lebenserfahrung ab. Helfen wird dir hier keiner einen neuen Motor zu bekommen.
Übrigens dein alter Thread hätte es auch getan. Steht alles drin und muß nicht noch einmal geschrieben werden. 9000€ Rep und 5 Jahre altes Auto passen nicht zusammen preislich. Motorschaden bei 62000 Mondeo Mk4 2.2TDCI Bj2011 update -
Es wird doch sicher nen gebrauchten Motor geben sodass du keine 9000,-€ an der Backe hast, oder?
Dass die Kulanz seitens Ford abgelehnt wurde, finde ich korrekt.
Wer billigwerkstattketten bzw. freie Werkstätten aufsucht und sich dann über Kulanzentscheidungen beschwert, ist meiner Meinung nach selbst Schuld.
Auch wenn der Fall (60.000km, Motorschaden) sehr ärgerlich ist.
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nicht mit Öl nach Ford Spezifikation zu fahren! Niemals.
Tja, damit bist du aber von vornherein aus jeglicher Garantie oder Kulanz raus.
Übrigens betrachte ich 9000 Euro Reparaturkosten in diesem Fall als wirtschaftlichen Totalschaden. Da finanziere ich lieber noch ein paar Tausender dazu und kaufe mir einen neuen Gebrauchtwagen.
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