Fahrer zu finden ist kein Problem, man muss sie nur anständig bezahlen wollen und die Arbeitsbedingungen halbwegs human gestalten. Das ist bei allen anderen Berufen auch so.
OH
Gigaliner ab heute regulär in Deutschland unterwegs
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Dermon4 -
2. Januar 2017 um 11:25
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Ja so einfach wäre das. Hmm Moment. Ging eigentlich ganz einfach. Wir zahlen pro Artikel einfach 3% mehr und das soll den Fahrern zugute kommen. Dann würde das gehn.
Speditionen, ich meine damit deutsche, rechnen inzwischen im Centbereich pro km was sie noch gewinn verbuchen können. Woher soll das Geld kommen um die Fahrer besser zu bezahlen? Das lässt unser Staat ned mal annähernd zu. KFZ Steuer die höchsten in ganz Europa. Sozialabgaben (die ja auch vom Arbeitgeber zu 50% zu zahlen sind) sind einer der höchsten in Europa. Und Osteuropäische Konkurrenz gibt den Rest.
Es ist leicht zu sagen zahlt ihnen mehr. Aber nicht mal selbstständige kommen kaum noch über 3000€ im Monat. Und das sind noch Reserven auf die seite zu legen wenn Reperaturen anfallen. Und diese haben eine 7 Tage Woche weil sich die Rechnungen auch nicht von allein schreiben. -
Fahrer zu finden ist kein Problem, man muss sie nur anständig bezahlen wollen und die Arbeitsbedingungen halbwegs human gestalten
Korrekt, nur was ist anständig und human?
Ich meine, man sollte wieder als Alleinverdiener ein Familie ernähren können, ohne Stütze. Den Kindern mal Eis und Kino gönnen können und 1X im Jahr für 14 Tage an die See fahren können.
Wie ich schon einmal erwähnte. Runterfahren, formatieren und wieder neu aufbauen. -
Wenn ich das heute im Radio richtig gehört habe, ist das für NRW gestorben?
Bringt unser Essen! Kann ich nicht nachvollziehen, um es mal diplomatisch auszudrücken.
Kosten-Nutzen. Um so mehr es davon gibt, desto weniger Kleine gibt es. Umso weniger kleine LKW's es gibt, desto weniger stehen in Lohn und Brot. Wer kann sich dann noch etwas leisten, was die alles transportieren.
Kreisverkehre, Autobahnabfahrten etc. sind garnicht dafür ausgelegt. Änderungen daran zahlen alle, und wenige machen wieder den Gewinn allein. Umladen kann und darf keine Alternative sein.
Umweltschutz? Drauf gesch........, solange es nur der "kleine Bürger" erbringen muss.
Wenn man nicht mal bei sich selbst anfängt, wird das nie was? Ja ja, die Medien bilden schon die Meinungen. Man muss es nur oft genug vorgekaut kriegen.
Punktbelastung verringern bei gleicher Ladekapazität? Das hört sich allein für sich erst einmal gut an (Medien). Wenn das mit den Straßenumbauten nicht wäre............... und den Bezahlern........
Im Moment fällt mir wirklich nichts positives dazu ein. Zudem halte ich es für den absolut falschen Weg Umweltschutz, Gleichheit und Gerechtigkeit zu vereinbaren.Es wird nichts umgebaut.
Gigaliner bekommen nur passende strecken genehmigtUmladen ist keine alternative?
Weist du wie oft sowieso jede Ladung umgeladen wird?......oft.Gigaliner sind entweder eine Sattelzugmaschine mit auflieger und dann Anhänger.
Anhänger abstellen.....zum entladen fahren
Dann auflieger abstellen Hänger holen und auch zum abladen fahren
Somit kommt dadurch kein zusätzliches umladen.Fahrer findet man auch nicht mit mehr Lohn.....
Sehen wir bei uns in der firma... Die Leute wollen nur noch 8 std arbeiten und
Immer abends pünktlich zuhause sein. -
2. Achslasten verringern sich. Weil die LKW grosser sind ,mehr Volumen laden können
Aber trotzdem nicht mehr als 40 to haben dürfen
Und außerdem jeder normale 40 tonner hat 5 Achsen
Gigaliner haben mehr AchsenDas ist erst einmal faktisch richtig, allerdings auch nicht die ganze Wahrheit. Ein Argument für die Gigaliner ist ja, dass normale LKW zwar 40 to haben dürfen, dies aber oft nicht augenutzt werden kann, weil die Ladungen den vorhandenen Raum ausnutzen, aber eben weniger wiegen, als sie dürften. Indem man also das Gewicht gleich lässt, das Volumen aber erhöht, kann man doch erwarten, dass im Durchschnitt die Gigaliner auch häufiger an das Gewichtslimit rangehen werden, als das mit normalen LKW möglich wäre.
Auf der anderen Seite orientiert sich das zu bewegende Ladegut mengenmässig ja nicht an den verfügbaren LKW. Meine, wenn es auf der Strasse transportiert werden soll, dann muss es halt transportiert werden. Ob nun in normalen LKW oder in Gigalinern, das macht dann wieder keinen Unterschied, am Ende geht eben eine bestimmte Tonnage über das Strassennetz.
Zahlt ein Gigaliner eigentlich die gleiche Streckenmaut auf der Ab wie ein Standard-LKW?
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Zahlt ein Gigaliner eigentlich die gleiche Streckenmaut auf der Ab wie ein Standard-LKW?
Das geht nach der Achszahl und dem Schadstoffausstoß.
Nachzulesen hier (scrollen bis Frage 7) -
@KampfsauAD
Das wird auch genauso kommen und wohl nicht mehr lange dauern. Aufgrund ihrer Größe bieten sich LKW für das autonome Fahren geradezu an, denn hier kann die derzeit erforderliche Technik leicht untergebracht werden. Dann kann der Karren problemlos ohne Fahrer über die Autobahn juckeln, was derzeit noch am ehesten zu handhaben ist und muss nur noch bis dahin gebracht und wieder abgeholt werden. Damit werden die zeitintensiven Fahrtstrecken ohne Fahrer (und damit mit minimalsten Kosten) abgewickelt und nur wo es eng und kompliziert wird kommt dann örtlich der menschliche Fahrer zum Einsatz.
Da wären dann acht Stunden Arbeitstage machbar und ebenfalls, dass man regelmäßig als LKW-Fahrer seine Familie sieht.Zum Thema Gigaliner:
Wohin solche Abmessungen letztendlich führen, kann man in den USA und Kanada beobachten. Dort ist nahezu die gesamte Verkehrsinfrastruktur auf solche Ungetüme ausgerichtet. Straßen, Parkplätze, Tankstellen, Ladestationen etc. sind so großzügig dimensioniert, dass LKW von der Größe unserer Gigaliner im tagtäglichen Einsatz im ganzen Land betrieben werden können. Der Unterschied zu Europa ist nur, dass es in diesen Ländern auch genügend Raum dafür gibt.
Es hat ja seinen Grund gehabt, warum die STVZO in den fünfziger Jahren geändert wurde und man seit dem nur noch 18 Meter lange Züge fahren durfte.Gigaliner sind in meinen Augen ein Schritt in die falsche Richtung.
Schon heute fallen LKW bei Kontrollen häufig mit Übergewicht, sprich zu schwerer Ladung auf. Das mehr an Volumen und die zusätzlichen technischen Einrichtungen bei den Gigalinern führt zwangsweise zu einem höheren Leergewicht dieser Fahrzeuge bei gleichzeitig höherer zu Verfügung stehender Ladekapazität. Die Gefahr der Überladung ist bei solchen Fahrzeugen damit noch weiter erhöht worden und die nominell geringere Achslast damit auch wieder ad absurdum geführt. Im Übrigen sind die europäischen Weichen ja schon in Richtung mehr Gewicht gestellt. Da werden in einigen Ländern bereits bis zu 60 Tonnen mit solchen Fahrzeugen auf die Straßen und Brücken losgelassen und es wird nicht lange dauern, bis die ersten schreien, dass wir im Zuge des Wettbewerbs und der EU-Harmonisierung solche Tonnagen auch hier erlauben müssen. Und dann wird es nicht lange dauern, bis Leverkusen überall in der Republik ist.
OH -
Und dieser Stellenabbau wird dann auch noch mit Steuergeldern subventioniert. Läuft ja jetzt schon so.
Oh, wir haben so viele Arbeitslose. Also Beitrag rauf setzen, natürlich nur den der Arbeitnehmer. Den der hat sich ja wegsubventionieren lassen. -
Autonomie im Strassenverkehr wird es so schnell nicht geben, es scheitert in D zu allererst an den vielen Baustellen, allein wenn die Spurmarkierung gelb versetzt ist, ist das System schon überfordert. Weiterhin sind die Navidaten weit weg von genau. Und zu allerletzt scheitert es daran, dass niemand weiß, wer im Fall eines Unfalls Schuld hat, (Hersteller, Spediteur oder gar überirdische Mächte.
Was soll z.B. das System machen, wenn ein unverhofftes unüberwindbares Hindernis auftaucht, ausweichen und andere gefährden oder drauf zuhalten und die Ladung zerstören. Wenn die Ladung ein Mitfahrer ist, wird es nochmal komplizierter.
Solange der Kunde endlich mal begreift, dass Lebensmittel im Verhältnis genauso viel wert sind, wie I-Phones und solch überteuertes Zeug, wird es auch weiterhin Lkw-Fahrer geben, die gern auf der Piste die Artikel umherfahren zu einem angemessenen Lohn. -
Es gibt bereits erste Fahrzeuge, die ihren Weg auch im Schnee finden (ja, auch auf öffentlichen Straßen), da ist die Lösung für Baustellen mit zeitweiligen Markierungen mit Sicherheit nicht weit. Was die Navidaten anbetrifft, so sind die von Here schon sehr genau und sie würden ja auch erst einmal nur für die Autobahnen, Rastplätze etc. benötigt. Das ist relativ leicht zu stemmen. Die können dann auch over-the-air aktualisiert werden, z.B. mit dem Fahrspurverlauf in Baustellen.
OH -
Ich befürchte auch, das die diese Fahrzeuge auf die Menschheit loslassen, bevor die zu 99,9% ausgereift sind.
Man (ich) kann nur hoffen nicht allzu oft so einem autonomen zu begegnen.
Momentan - und auch für die nähere Zukunft - traue ich eher einem menschlichen Fahrer, mit all seinen Schwächen, als einem Computer, der noch nicht mal richtig sehen kann und Navigationsdaten und Striche auf den Straßen benötigt. (Von Hackerangriffen mal ganz abgesehen)Dabei ist vielleicht noch nicht einmal die unausgereifte Technik das Problem. Viel eher mancher Autofahrer, der sich zu sehr auf das System verlässt und nicht mehr eingreifen kann, wenn es notwendig wird. -> siehe die Unfälle mit den Teslas.
Wie sagte mal Hans Joachim Stuck so schön: Wenn ich autonom fahren will, nehme ich den Bus!
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