Motorhersteller

  • Seit wann siezen wir uns hier ?


    Du hast natürlich Recht, bei einem fähigen Prozess entfällt die Endkontrolle normalerweise.
    Und wenn es eine 100% Messung gibt ist die z.B. in der Maschine integriert und kostet somit nur unmerklich Zeit da die Maschine dann auch selber Korrekturen an der eigenen Einstellung vor nimmt.

    Es stimmt alles was Du sagst, ich kann es nur nicht so gut erklären weil ich der Mann an der Maschine bin und nicht derjenige der sich mit den Sigmas und wie sie heißen rumschlagen muss.


    *lach*
    Natürlich bekomme ich ein NIO Teil nicht IO nur weil ich es 10 mal messe _Welcomehier142_

  • Seit wann siezen wir uns hier ?

    Oh, du hast recht, blöde Angewohnheit, ich schalte auf "du" um (vorab sorry, wenn ichs mal vergessen sollte).

    Natürlich bekomme ich ein NIO Teil nicht IO nur weil ich es 10 mal messe _Welcomehier142_

    Da hast du natürlich recht. :D Aber mach mal bei Gelegenheit einen kleinen Test und frage in irgendeine Runde, was man tun könnte, um als Hersteller von Produkt xyz weniger fehlerhafte Teile auszuliefern. Ich wette, auf Anhieb kommen dir fast alle mit "mehr Qualitätskontrollen durchführen". Auf "weniger Fehler machen" kommen deutlich weniger. So absurd es scheinen mag; schon lustig.


  • Da hast du natürlich recht. :D Aber mach mal bei Gelegenheit einen kleinen Test und frage in irgendeine Runde, was man tun könnte, um als Hersteller von Produkt xyz weniger fehlerhafte Teile auszuliefern. Ich wette, auf Anhieb kommen dir fast alle mit "mehr Qualitätskontrollen durchführen". Auf "weniger Fehler machen" kommen deutlich weniger. So absurd es scheinen mag; schon lustig.


    Und ich wette, fast alle, die nicht zum Management (zu deutsch: Geschäftsleitung :D ) zählen, werden sagen: "Weniger sparen, und wenn schon, dann nicht immer an der falschen Stelle.
    Und die haben Recht! Es wird gespart auf Teufel komm raus! Billigeres Material, Werkzeuge, Personal (Leiharbeiter!)...
    Daß dabei die Qualität nicht völlig in die Binsen geht, ist schon ein Wunder und liegt zum Großteil an der eigentlichen Belegschaft, die sich dafür aufreibt.

    Und nicht nur Autohersteller "wirtschaften" so. :wacko:

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Und ich wette, fast alle, die nicht zum Management (zu deutsch: Geschäftsleitung :D ) zählen, werden sagen: "Weniger sparen, und wenn schon, dann nicht immer an der falschen Stelle.
    Und die haben Recht! Es wird gespart auf Teufel komm raus! Billigeres Material, Werkzeuge, Personal (Leiharbeiter!)...
    Daß dabei die Qualität nicht völlig in die Binsen geht, ist schon ein Wunder und liegt zum Großteil an der eigentlichen Belegschaft, die sich dafür aufreibt.

    Und nicht nur Autohersteller "wirtschaften" so. :wacko:

    Laut Theorie sollten die Kosten bei steigender Qualität eigentlich sinken (weniger Kosten durch Prüfungen, Nacharbeit, Reklamationen; mehr Kundenzufriedenheit und mehr Verkäufe etc.). "Sparen" und gleichzeitig die Qualität zu steigern ist also durchaus machbar. Das Problem liegt eher darin, dass QM in der Praxis bei weitem nicht so gelebt wird, wie es die Theorie vorgibt (wobei natürlich die Theorie auch nicht perfekt ist).

    Billigeres Material oder Werkzeug ist für mich ok, solang es den Anforderungen entspricht. Das Problem liegt aus meiner Sicht eher in der Kennzahlengetriebenen Unternehmensführung. Die Kosten müssen eben um so und soviel % gesenkt werden - basta. Am Ende eben mit der Brechstange, sonst wird das nix mit der Beförderung :thumbdown: . Das hat allerdings wenig mit QM zu tun, wo dieses "management by numbers" im Gegenteil eher verteufelt wird. Dass Leiharbeiter nicht gerade dem QM-Ideal entsprechen, sieht man schon daran, dass Mitarbeiterzufriedenheit ein wesentlicher Baustein dieses Konzeptes ist...

    Insgesamt bin ich ganz bei dir. Aber das pauschale Schmipfen auf die Geschäftsleitung ist leider auch keine Lösung. Der Preis spielt eben eine große Rolle am Markt und da werden alle Register gezogen, im Endeffekt auch wieder im Sinne der Belegschaft, sonst geht es denen wie bei Saab derzeit, was ja auch keiner will. :S

  • Ich gebe Dir ja Recht, die Lage ist eben so. Der Preis am Markt steht eben über allem. :(
    Deswegen muß ich es aber nicht gut finden, oder?
    Ja, und das billigere/dünnere/schwächere Material muß doch nur die Garantiezeit überstehen.

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Also ich habe bis jetzt kaum was schlechtes über die PSA Motoren(welchen jeder aktuelle Ford Diesel hat) gelesen oder gehört
    und mir deshalb damals bewusst für einen entschieden. Bereue es heut nach 55000km noch nicht.
    Die anderen Motoren bis auf den 2.5T(Volvo) stammen von Ford.
    Mfg Venne

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