Bremspedal nach kurzer Standzeit hart

Ich hatte bis vor kurzem das Problem, dass das Bremspedal beim Anlassen leicht drückbar war allerdings nach 1-2 Bremsvorgängen steinhart wurde und entsprechend kaum Bremswirkung vorhanden war. Ein paar mal durchtreten und das Probem war verschwunden aber reproduzierbar. Schuld war da ein Ventil an der Underdruckpumpe.

Gleichzeitig wurde auch ein Drucksteuerventil gewechselt, da der Motor nach dem Abstellen ein komisches "Nachlaufgeräusch" hatte. Auch das ist weg.

Nun ist allerdings, wenn der Wagen ein paar Stunden steht, das Bremspedal beim Anlassen bereits steinhart. Läuft der Motor dann an wird es sofort wieder butterweich. Ist das normal?

Naja kommt drauf an. Wenn du zb. dein Fahrzeug abstellst und dann paar mal aufs Bremspedal drückst, hörst du wie die Luft entweicht und das Pedal dann hart wird zb. Wenn du dein Fahrzeug startest wird der Bremskraftverstärker aktiv und somit ist das harte dann wider weg. Aber von alleine ohne dass du gepumpt hast sollte das Pedal nicht steinhart sein.

Zitat von nobody

Nun ist allerdings, wenn der Wagen ein paar Stunden steht, das Bremspedal beim Anlassen bereits steinhart. Läuft der Motor dann an wird es sofort wieder butterweich. Ist das normal?

Jo, das ist normal. Der Bremskraftverstärker arbeitet ja auch erst bei laufendem Motor. Wenn Du testweise vorher auf die Bremse getreten hast. kann sie dann durchaus erstmal hart sein.

... es ist hart ohne vorheriges Drauftreten ...

Hau einfach mal so ins Blaue und sage: Ist normal und bei mir auch so.
1. Hab ich keine Lust, das da was kaputt ist
2. War es schon immer so

Also wenn der Motor angelassen wird und läuft, dann sollte der Bremskraftverstärker schon aktiv sein! Bei meinem S-Max ist es definitiv so, da ist auch nichts hart! Es gab allerdings in der Tat eine TSI zu diesem Problem und genau das mit dem Ventil war die Ursache, wenn Du also immer noch das Problem hast, dann würde ich in jedem Fall noch mal zum FH und das klären.
Denn mal angenommen Du hast eine Einfahrt, die abschüssig ist, dein Wagen steht vorwärts in dieser Einfahrt und Du willst nun losfahren, dann wäre es ja fatal, wenn Du den Motor anlässt u.U. denn Leerlauf drin hast und beim Rückwärtsrollen keine Bremskraft hast...nee, das kann nicht richtig sein!

Jain, bin Automatikfahrer. Also Anlassen nur im P Modus möglich. Da macht das Wägelchen keinen Mux

Aber werde da den FFH mal bemühen, je länger ich drüber nachdenke umso logischer, dass irgendwo Druck oder Unterdruck verloren geht und dadurch der Bremskraftverstärker nachgibt.

Das Problem mit dem Ventil war ein anderes, da ist das Pedal beim Anlassen weich und wird dann plötzlich nach ein paar Bremserchen steinhart. Da stehen schon mal am Parkplatz alle Haare zu Berge... Wenn mans früh genug merkt kein Problem einfach fest dreinlatschen aber wehe wenn nicht... Während der Fahrt dann besteht kein Problem mehr, wie gesagt nur kurz nach dem Anlassen

Angeblich bleibt da das Ventil hängen und soll laut FFH öfters bei der Mondeo/Smax/Galaxy Serie vorkommen.

Ach dafür ist das komische Ding zwischen den Sitzen

Scherz beiseite, vorher ist mir das nie aufgefallen auch nach x Tagen Standzeit. Jetzt echt nur max ein Tag. Ich werds über die Feiertage mal genauer beobachten.

Zitat von nobody

Ich werds über die Feiertage mal genauer beobachten.

JA WIE JETZT? Wattn für Feiertage???

Leute - den Tipp mit der Handbremse in allen Ehren, aber wenn ich mein Auto anlasse, dann erwarte ich, dass der Bremskraftverstärker das tut, was er tun soll! Und nicht, dass ich erst mal überlegen muss, in welchem Auto ich sitze und wo welchen Heble ich am besten zuerst ziehe....wenn ich bremsen will/muss, dann erwarte ich auch, dass "Fräulein Bremse" da ist
Ich bin ja nun weiß Gott kein Nörgler und gebe mich mit vielen komischen Dingen der Fordwelt ja auch einfach zufrieden, aber das hier hört sich mal nicht korrekt an - selbst bei meinem "popeligen" Atos von 2001 geht der Bremskraftverstärker sofort nach dem Start...

Krypton, ich denke Du missverstehst gerade:

Ist das Auto aus, ists Bremspedal steinhart, wie der TE schreibt. Lässt er den Motor an, ist es wieder weich...
Das andere Problem wurde ja mit einem Teiletausch behoben.

Ansonsten teile ich Deine Ansicht: Auto muss funktionieren!!!

Zitat von SNOWBY

JA WIE JETZT? Wattn für Feiertage???

Hier in Italien ist der 06.01. ein Feiertag Zugegeben Feiertage ist übertrieben aber zumindest ein verlängertes WE.

So wieder zurück zum Bremsmysterium. Nach reichlich Auslauf für den Mondi ist nun mein Stand folgender: Einmal butterweich, dann wieder mal steinhart. Standzeit scheint nicht ausschlaggebend zu sein, denn einmal über Nacht wars Butterweich, dann wieder mal 1 Stunde am Parkplatz steinhart.

Nachdem ich nicht sicher bin ob das vorher auch so war, denke ich warte ich mal ab und werds bei der nächsten kleinen Inspektion mal erwähnen. (sind nur mehr 3t Km)

Was mir noch aufgefallen ist, seit ich wegen dieses Threads darauf achte, ist, dass je nachdem, ob ich beim Abstellen die Feststellbremse anziehe, das Bremspedal beim Neustart härter ist oder eben nicht. Ein direkter Zusammenhang besteht zwar nicht, da mWn hier zwei getrennte Kreisläufe verantwortlich sind, aber:
Da die Feststellbremse mit normalem Kraftaufwand ohne Drücken des Bremspedals nur max eine Raste angezogen werden kann, hab' ich mir angewöhnt dabei nochmal kurz auf's Pedal zu latschen. Und da ich das mache, wenn der Motor bereits aus ist, baut sich dadurch schon Druck ab. Nötig ist das alles zwar nicht unbedingt, hält auch so, aber ich bin's halt gewohnt min. drei Rasten beim Anziehen der Feststellbremse zu hören
Weiss nicht, ob's weiter hilft, aber solltest Du es ähnlich machen, könnte das eine ganz banale Erklärung sein.