Ich parke die Frage mal hier. Weiss jemand ob es möglich ist hinten grössere Felgen mit einem höheren Reifenquerschnitt zu fahren als vorne.
Theoretisch wird die Geschwindigkeit ja an der Vorderachse abgenommen und dem Tacho sollte es egal sein. Worüber ich mir Gedanken mache sind die Sicherheitssysteme wie ABS und ESP. Würden die dauerhaft meckern weil unterschiedliche Radumdrehungen an der VA und der HA gemessen werden, oder regeln die pro Achse?
Hintergrund ist ne wilde Idee: Vorne 19 Zoll mit dem entsprechenden Reifen, damit der Tacho richtig anzeigt und hinten 20 oder 21 Zoll mit etwas mehr Querschitt auf dem Reifen. Dann wird die ganze Sache aber dank Gewindefahrwerk so eingestellt das der Wagen gerade steht aber der Reifen hinten ziemlich tief im Radhaus steht...
Unterschiedlich grosse Felgen auf VA und HA
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Todde -
11. April 2012 um 10:54
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bei solchen Kombis muß der Rollumfang passen damit beide achsen den gleichen Abrollumfang haben , da ansonsten ABS , ESP etc nicht fehlerfrei arbeiten, davon ab muß man aktuell auch einen TÜV er finden der einem das einträgt
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Der Unterschied zwischen den Abrollumfängen darf lt. felge.de ( Schmidt Räder ) um nicht mehr als 1,5% zwischen vorne und hinten Abweichen, damit ASR und ABS usw. nicht beeinträchtigt werden.
Dies steht aber schon seit Jahren auf der Seite, wäre also die kleine Chance, dass es nicht mehr aktuell sein könnte.
http://www.felge.de/technik/infos/abroll.php -
Und warum machst du nicht einfach rundherum 20 Zoll drauf und stellst es dann mit deinem Gewindefahrwerk nach deinen persönlichen wünschen ein? damit bekommst keine Probleme mit der Eintragung und sieht trotzdem super aus
weil den Spaß muss dir ja auch noch einer eintragen und das Gutachten zu bekomm wo 2 verschiedene Felgengrößen stehn muss es erst mal geben, was ich stark bezweifel!Ich stell mir das auch bissl komisch vor wenn vorne so ne "kleine" Felge ist und hinten eine wesentlich größere... aber ist geschmackssache
sonst viel Glück bei deinem Versuch...
Gruß Scoville
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Sowas hat mein Kumpel in den 90er Jahren bei seinem E30 gemacht;
vorne 9x16 mit 215/40ern und hinten 10x17 mit 245/35ern.
sieht dann so aus:
ein befreundeter Kfz-Meister hat dann in Verb. mit nem Gewindefahrwerk, bei dem die vorderen Federn gegen Federn aussm E 30 Diesel getauscht wurden
, und unzähligen TÜV-Besuchen, das Ganze per Einzelabnahme eingetragen bekommen. Muss noch dazu sagen, daß dieser E30 keine elektronischen Helferlein wie ABS,ASR oder ESP hat, was damals auch(aufgrund der untersch. Abrollumfänge) von Vorteil beim TÜV war.
Aber wie meine Vorredner schon sagten, wird sowas heute wohl nich mehr so einfach sein. Auch wenn der Abrollumfang in den entspr. Toleranzen liegt, musste ersma n Gutachten für den Anbau von Rad-Reifenkombinationen mit unterschiedlichem Felgendurchmesser finden.Gruß Franky
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Aus den Zeiten ( wo ich noch Mitfahrer war, da Jugendlicher ) kenne ich das eigentlich als relativ weit verbreitet, dass verschiedene Radgrössen auf "getunten" Autos montiert wurden.
Dies war aber in den 80ern und Anfang der 90er Jahre .............Ebenfalls weiß ich natürlich nichts darüber wie es damals um Eintragungen stand
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Früher waren solche Eintragungen nur mit Reifenmarken- und Reifentypbindung möglich. Als eine Reifenbindung jedoch verboten wurde, reichte eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers, wenn der Reifentyp vom Hersteller nicht mehr angeboten wurde.
Ich hatte damals vorne 215/40 ZR 17 und hinten 245/35 ZR 17 drauf. Mit dem ABS gab es keine Probleme. Die Felgen waren aber ein paar Wochen auf einem VW VR 6 synro drauf. Da hat der unterschiedliche Abrollumfang in kürzester Zeit den Syncroantrieb gekillt.
Ich bin damals zu einer TÜV-Station in der tiefsten Provinz, die auch Umbauten für die Fa. JE-Design abnimmt. Das hat die Sache natürlich vereinfacht.
Das ganze gilt natürlich auch für verschiede Felgengrößen.
Gruß Achim
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also so wie du dir das vorstellst wird dir das heute keiner mehr eintragen.zumindest nicht auf so ein "mondernes" auto.
wenn er jetzt kein abs und keine elektr. helfer hätte würde es sicher irgendwie machbar sein.
also verabschiede dich schonmal von dem gedanken.
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hol dir doch für die ganze kohle zeit und lauferei , ein schönes airraid !!!! dann verschwinden vorne hinten rechts oder links egal wie tief im radkasten !
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Eine unterschiedliche Größe der Felge vorne und hinten hat eigentlich niemant an seinem Fahrzeug montiert. Die einzigen Fahrzeuge wo mir einfallen sind Dragster für die 1/4 Meile. Die haben ihre Antriebsachse aber auch auf der Hinterachse. Die einzige logische Kombi wäre, gleich große Felgen vorne wie hinten (Zoll bezogen) und dann hinten einen anderen Querschnitt, wobei man eigentlich dann hinten mit einem niedrigeren wie vorne fährt und dass eigentlich ausschließlich bei Hecktrieblern. Und selbst dann in einer Kombination aus vorne "schmal", hinten breit.
Den optischen Aspekt, dass der Reifen bzw. die Räder hinten weiter im Radhaus verschwinden wie vorne ist eh Geschmackssache.
Was ABS und sonstige elektronische Fahrhilfen betrifft, würde so eine Kombination durcheinanderbringen, wobei jemand der sich mit Programmierungssachen auskennt soetwas auch umprogrammieren könnte am Fahrzeug. Da aber kaum jemand so etwas macht, wär dies ziemlich Kosten- und Zeitintensiv.
Meine Meinung zu diesem Thema, bei einem Fronttriebler gleiche Felgengröße (Zollgröße) vorne wie hinten, Querschnitt auch gleich und die Reifenbreite meiner meinung wie bei einem Fahrzeug wie dem Mondeo auch gleich.
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Und warum machst du nicht einfach rundherum 20 Zoll drauf und stellst es dann mit deinem Gewindefahrwerk nach deinen persönlichen wünschen ein? damit bekommst keine Probleme mit der Eintragung und sieht trotzdem super aus
Grundsätzlich hast Du ja recht. Aber die Tiefe die mir vorschwebt ist an der Vorderachse durch ein unüberwindbares technisches Problem nicht zu bewerkstelligen: Ich muss noch lenken können...
Also sind mal wieder die elektronischen Helferlein die Spielverderber (wie bei fast allen Sachen die mir so vorschweben). Hab ich mir fast gedacht aber meine Hoffnung lag noch darauf das es Achsenweise funktionieren würde.
Was mir bei 20 Zöllern absolut nicht gefällt ist diese dünne Gummibeschichtung die noch als Reifen überbleibt. Und die Idee mit hinten grössere Felgen würde halt in das Gesamtkonzept was ich mit dem Wagen vorhabe gut passen.
Dann noch mal was anderes: Der Tacho geht ja ziemlich stark vor wenn man den mit GPS vergleicht. Hat schon mal jemand ausser mir darüber nachgedacht auch bei 20 Zöllern einen grösseren Reifenquerschnitt zu benutzen. Es wäre ein schöner Komfortgewinn und der Tacho würde genauer gehen. (Wenn man es schafft den Querschnitt so zu wählen, daß die durch den grösseren Abrollumfang niedriger angezeigte Geschwindigkeit das ausgleicht, was der Tacho zuviel anzeigt). Dann wären endlich die wie ich finde riesengrossen Radhäuser am Mondeo etwas besser gefüllt... -
Honda NSX hat auch hinten 1 Zoll größere Räder als vorne. Also geben tuts das. Macht auch abs & esp usw. mit. Ist allerdings ab Werk original schon mit 15" vo & 16" hi ausgeliefert worden. Im Zubehör werden heute meistens 17" & 18" Zoll verbaut.
Also rein theoretisch technisch & rechtlich möglich, wenn die Elektronik mitspielt.
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