Beiträge von Go4IT

    So, habe heute mal die Pappe unterm Motor entfernt und nachgesehen. Siehe da, es ist nicht die Wasserpumpe!

    Es ist ein popeliger Kühlmittelschlauch. Der ist auch nicht gerissen oder angeknabbert, sondern durchgescheuert und zwar von der Antriebswelle. Die hat inzwischen ein Stück in der Größe eines Euro da raus geschliffen. Kein Wunder das es rennt wie hölle. Sobald der große Kühlkreislauf öffnet gehts los und der Behälter läuft im null komma nix leer.

       

    Jetzt ist die Frage: Warum hängt der Schlauch auf der Welle? Der gehört doch da sicher nicht hin!

    Unten ist er an einem, naja, Zwischenstück/Verbindungsstück, mit einem Klipphalter an dem Metallrohr befestigt:

    Das sorgt dafür das die seite links unten im Bild auf dem Achsträger hängt (labbert, rappelt) und die Leitung rechts im Vordergrund auf disem kronkorkenänhlich geformten Teil der Antriebswelle aufliegt.

    Jetzt hab ICH den Schlauch da reingedrückt, weil ich bei der Inspektion einen loose rumfliegenden Schlauch mit Halter gefunden hab und mir dachte "der kann nur da rein gehören" :dash:

    Hab den Schlauch ausgebaut um ihn zu identifizieren und neu zu besorgen:

      

    Das ist ein Formteil welches man oben und unten ausklinken kann, also gut zu wechseln, vor allem weil wegen diesem Loch ja praktisch gar keine Kühlflüssigkeit drin ist ;). Ausgebaut sieht man aber das es gar kein Loch ist, sonder quasi noch eine hauchdünne Membran wo etwas durchkommt. Daher hielt sich der Wasserverlust also noch in Grenzen.

    Es ist der rot markierte im Schaubild:

    Kann man das Ding irgendwie protetisch flicken bis Freitag? Ummanteln mit Panzertape? Selbstverschweißendes Klebeband? Irgendwas, das ich wenigstens fahren kann?

    Interessant. Ich wundere mich halt nur das in den Werkstätten beim Radwechsel auch mit Schlagschrauber zum anziehen gearbeitet wird. Dann haben die entweder einen mit fein einstellbarem Drehmoment oder eben mit solchen Torsionsdingens

    Da Du die Riemenscheibe vom Aggregateriemen bereits abgebaut hast kannst Du die Nockenwelle trotz blockierter Kurbelwelle etwas drehen. Das muss reichen, sonst stimmt was nicht. Wie mehrfach geschrieben hat das Riemenrad der Kurbelwelle ca 15° Spiel auf der Welle. Deshalb die Stifte erst entfernen wenn Riemenscheibe vom Aggregateriemen wieder montiert ist, die presst das Zahnriemenrad der Kurbelwelle fest an.

    die Kurbelwelle bleibt blockiert

    Über welche Räder reden wir denn nun? Die Riemenscheibe für die Nebenaggregate muss ja runter, schon klar. Aber die hat ja so gesehen keine Einbauposition, genausowenig wie die darüber angetriebenen Aggregate. Die müssen nur laufen, sonst nix. Im Prinzip müsste es im Stand sogar kurzzeitig egal sein ob sie laufen oder nicht, denn daran hängen doch nur Servopumpe, Klimakompressor und Generator?

    Wodurch entwickelt die Riemenscheibe denn ihr Spiel? Die ist doch über einen Federstift und eine Schraube gesichert. Oder meinst Du mit Spiel das sich diese auf dem Federstift, also in der Nut um 15° verdrehen kann? Aber selbst das wär doch für den Zahnriemen völlig ohne Belang.

    Wenn ich die KW und/oder NW mit einem Stift arritiere, sollte sich aus meiner Einschätzung doch garnichts mehr vom jeweils anderen drehen/bewegen lassen dürfen. Oder drehe ich an der NW gegen das Ventilspiel an?

    was das Auflegen des Zahnriemens angeht,

    ich markiere mir den alten wie er an Nw und Kw aufliegt, übertrage die Markierung auf den neuen und lege ihn auf.

    Da seh ich gleich, wenn ich um einen Zahn verrutscht bin.

    JA, das klingt einfach und logisch. Das werd ich assimilieren, äh adaptieren, Danke :)

    Also was ich verstanden hab ist, das 320 NM zum schrauben zuwenig sind? Zumindest zum lösen?

    Wie macht ihr das denn bei den Radmuttern, die haben doch ein viel geringeres Anzugsdrehmoment, das kann ich bei den Schlagschraubern ja garnicht einstellen.

    Ich hab meinen Kompressor immer volle Pulle stehen so etwa 7,5 bar

    hab da keinen Bock wenn ich mal mit der TornadorGun was reinige den runter

    zu schrauben.

    Bisher haben Schlagschrauber und Druckluftratschen das Problemlos verkraftet.

    Ich weiss garnicht wieviel mein Komressorhündchen so liefert, aber ich glaub bei 3,5 bar ist da schluß.

    Auch hat das Teil keinen Speicher und keine Druckabschaltung. D.H. der pumpt immer und bräuchte eine Überdruckableitung damit er nicht stehen bleibt. Es ist ein Doppelkolben-Kompressor. Sehr leise. Vielleicht muss ich mir da mal was anderes holen...

    Ok, digdog, da hast Du also einen von Hoffmann-Werkzeuge (die sind hier um die Ecke, muss mal nach Prozenten betteln ;-), einen von Gedore und einen Wera. Alles recht hochpreisig. Ok, der Garant ist glaube ich etwas unten angesiedelt, Hausmarke von Hoffmann.

    Aber der Tipp mit dem Links/Rechtslauf ist super! Danke

    Proxxon hatte ich auch schon im Blick, liegt aber preislich in der Nähe von Gedore.

    Mit welchem Druck arbeitet ihr denn?

    Würth, hmm, der liegt ja noch höher als der Hazet, eher so bei 200€ aufwärts. Muss das wirklich sein? Ist das Drehmoment denn nicht insbesondere vom Druck abhängig?

    Eigentlich....... wenn man was merkt.....................:pardon:

    > Fläche mit Dichtungsentferner und gegebenenfalls mit Dichtungsschaber sauber machen, wenn die Dichtfläche ok ist dichtung trocken einsetzen.

    Das war ja so ein wenig meine Frage, ob das Original (also ab Werk) mit einer Paste eingesetzt wird, oder einer Dichtung die bei entfernen aufreißt, oder einfach glatt. Naja, werds sehen.

    Und die andere Frage war, ob in Euren Anleitungen etwas von einer zusätzlichen Dichtmasse steht die aufzubringen ist, oder ob man das ganze einfach trocken montiert. Und wenn Dichtmasse, welche? Damit ich diese besorgen kann. Ich hab nur das Zeug fürs Haus, aber das ist eher nicht geeignet ;)

    > Ja, aber nicht Rückwärts drehen, wenn du zu weit bist dann halt noch ne Runde.

    Das ist schon klar ;)

    > Du fängst am Nockenwellenrad Auslassseite an dann im Uhrzeigersinn.

    Auslassseite ist in Richtung Heck. Ok, also grundsätzlich so wie ich beschrieben hab.

    > Die Korrektur würde sich vermutlich als verbogene Ventile bemerkbar machen,

    Jo, das würde ich vermeiden wollen ;-)) Aber eigentlich sitzt der Riemen ja so stramm das es keine "Hängematten" geben dürfte...

    > deswegen soll man ja nach dem auflegen des Zahnriemens den Motor von Hand durchdrehen wenn es da mech. klemmt merkt man das schon.

    Naja, das wird gegen die Kompression schon ein kleiner Kraftakt. Und wenn man es merken sollte, sprich es geht nicht weiter, dann...? Zurückdrehen? Soll man doch eigentlich nicht.


    P.S.: Wie macht Ihr eigentlich Multiline-Quotes? Ich muss dafür immer aufwändig in den Sourcecode-Editor gehen. Bei Mail kann man einfach ">" reinschreiben und gut. Hier finde ich das sehr aufwändig unter Sätzen zu quoten.

    um wie viel verpasst du denn das Loch für den Arretierstift?

    Wenn das bei der Wasserpumpe eine Papierdichtung ist, würde ich die trocken auflegen. Macht man ja bei Drosselklappen etc. nicht anders.

    Ich weiss es noch nicht, ich denke mir nur das es doch eher unwahrscheinlich ist das das NW-Rad genau da stehenbleibt wo das Loch im Rad und im Motorblock übereinander steht ;)

    Bezüglich der Dichtung bin ich da der gleichen Meinung. Aber es ist eine Kunststoffdichtung (?!), zumindest kein Papier.

    Bezüglich auflegen des Zahnriemens: Da würde ich oben am NW-Rad anfangen und mich dann im Uhrzeigersinn vorarbeiten. Wenn ich den Riemen stramm drüber ziehe sollte ja alles passen, nicht das ich einen Zahn falsch auflege. Das würde sich ja nicht mehr von allein korrigieren, wie beim Rippenriemen ;)

    Oder wär die Vorgehensweise anders?

    Wenn das Nockenwellenrad nun grad nicht so steht das der Arritiertstift reinpasst, dann muss ich wohl die Kurbelwelle so weit drehen das es geht, nicht wahr?! :) Stift ansetzen, drücken und leicht nachdrehen bis er reinflutscht.

    Dann sollten ja die anderen Stifte, also Fixierblech am Anlasser (ZMS) und Stift an Kurbelwelle (auch ZMS?) direkt passen, richtig?

    Oder fängt man woanders an? Ich hätts halt so rum gemacht, weil es mir am logischsten erscheint.

    Muss nach dem Ausbau der WaPu der Flansch und die neue Dichtung irgendwie "behandelt" werden?

    Ich würde halt schauen das keine Rückstände am Flansch sind, klar, also mit Bremsenreiniger auf Lappen und dann sauber wischen. Die Dichtung würde, aus alter Tradition kurz in Kühlflüssigkeit tunken bevor ich die neue WaPu ansetze.

    Oder muss da noch ne zusätzliche Dichtpaste dran?

    Hey, dann machen wir ja "Synchron-Wechsel"! ;)

    > Die Spammrollen hatte ich ja bereits vor kurzem getauscht.

    Aber, was sind "Spammrollen"? Können die unerwünschte E-Mail wegrollen/platzwalzen, die Spamm-Rollen?

    > Beim Keilriemen wirst du wohl von oben und unten arbeiten.

    > Aber da du ja den Zahnriemen runter nimmst, gehst du doch eh auch von unten ran.

    Hm, was denn nun? Würde ich nur den Rippenriemen wechseln, dann von oben und bei beidem von unten? Oder ist "von oben" nur die Option wenn man nicht alles wegbauen will?

    > Allein schon das Entspannen der Spannrolle geht besser von oben wenn der Motorhalter weg ist.

    Dieses "Glück" habe ich ja, aufgrund des Zahnriemenwechsels :)

    > Schrauben habe ich keine neuen bestellt.

    Ok, dachte nur weil diese bei den Zahnriemenrollen halt mit dabei sind.

    > Was ich mich jedoch frage ist, ob man den Freilauf des Generstors auch vorsorglich tauscht...

    ? Wo liegt der? Was kostet der? Was geht da kaputt und wie äußert sich das? Laufleistung? More Input please :)

    Und sollte man nicht gleich den Anlasser und das ZMS mit wechseln? ;-)))

    Da Du die Radhausverkleidung eh abmachen und das Auto aufbocken musst kommst Du von unten einigermaßen gut ran. Merke Dir nur wie der Riemen läuft, ich hatte nach dem ZR Wechsel erst mal eine Weile gerätselt.

    Genau solche Dinge versuche ich ja alle im Vorfeld zu klären. Z.B. würde ich folgendes Bild als A4 Ausdruck mit ans Fahrzeug nehmen:

    Beim Rippenriemen ist es ja egal wo man anfängt. Ich würde den Riemen ober über die Servopumpe (3) schlingen und mich dann über die Umlenkrolle -> Generator -> Klimakompressor -> Schwungscheibe bis zum Spanner vorarbeiten.
    Da sollte durch den Spanner doch genug Spiel sein das man den Riemen mit der Hand problemlos auf die Rillen legen kann, ohne Auflegewerkzeug?!

    Würde mal versuchen von oben und unten zu arbeiten, aber ihr habt wohl recht mit dem von unten. Da ist ja zwischen Kotflügel und Motorblock gerade mal eine flache Hand Platz zwischen. Danke Ford! :(

    Die Dinger sind sehr praktisch wenn man nicht viel Platz zum Umgreifen hat, oder der verfügbare Drehwinkel recht klein ist. Und da man ja meist den braucht den man grad nicht hat, sollte es wohl besser gleich ein ganzer Satz davon sein. Ob nun von Noname oder Gedore/Hazet bleibt dem persönlichen Geldbeutel überlassen ;) Ich habe gelernt am Werkzeug, auch beim Hobbyschrauben, nicht zu sparen und das zu kaufen was geht.

    Daher viel mein Auge auf diese hier:

    1.) GEDORE red R07105012 Ringtasche/Maulschlüssel Set 12-tlg. 8-19 mm (knapp 100€)

    2.) GEDORE red Doppel-Ringratschenschlüssel-Satz (nur Ring) (knapp 100€)

    3.) BGS 30001 Ratschenring/Maulschlüssel Satz 12 tlg (knapp 50€) - Einzelne lassen sich nachkaufen bis 32er Weite

    4.) Noch ein BGS-Satz (knapp 60€)

    Es gibt auch noch welche mit Ratsche am Maulschlüssel, sind halt noch teurer.

    Oder welche mit leicht abgewinkeltem Ring (Stufe).

    Und auch noch welche mit Gelenk am Ring:

    Mit diesen Gelenkdingern bin ich immer etwas auf Kriegsfuß, weil ich die Erfahrung gemacht hab das man damit leicht abrutscht wenn man etwas Kraft braucht.

    Mit den gewinkelten... naja, kann gut sein, aber auch schlecht.

    Für mich spräche bei dem 1) von Gedore der Hersteller und die Möglichkeit diesen auch als ganz normalen Ring/Maul-Schlüsselsatz nutzen zu können. Der größte ist ein 19er, ok, das ist beim Auto noch eher eine kleinere Nummer, aber ich hoffe ja das die größeren auch mit einer Nuss erreichbar wären :)

    Bei 3) finde ich diese hochglanz Dinger immer eher abschreckend. Meist verbirgt sich unter der Chromfassade ein billiger Guß oder Stahl. Da würde ich wohl eher, wenn BGS, zu 4) griefen. Aber wie gesagt, bei "nur" 30-40€ Preisunterschied, vermutlich doch eher Gedore...