Kaum Kühlflüssigkeit im Behälter

  • Ich würde halt schauen das keine Rückstände am Flansch sind, klar, also mit Bremsenreiniger auf Lappen und dann sauber wischen. Die Dichtung würde, aus alter Tradition kurz in Kühlflüssigkeit tunken bevor ich die neue WaPu ansetze.

    Oder muss da noch ne zusätzliche Dichtpaste dran?

    Fläche mit Dichtungsentferner und gegebenenfalls mit Dichtungsschaber sauber machen, wenn die Dichtfläche ok ist dichtung trocken einsetzen.

    Wenn das Nockenwellenrad nun grad nicht so steht das der Arritiertstift reinpasst, dann muss ich wohl die Kurbelwelle so weit drehen das es geht, nicht wahr?!

    Ja, aber nicht Rückwärts drehen, wenn du zu weit bist dann halt noch ne Runde.

    Bezüglich auflegen des Zahnriemens: Da würde ich oben am NW-Rad anfangen und mich dann im Uhrzeigersinn vorarbeiten.

    Du fängst am Nockenwellenrad Auslassseite an dann im Uhrzeigersinn.

    nicht das ich einen Zahn falsch auflege. Das würde sich ja nicht mehr von allein korrigieren, wie beim Rippenriemen ;)

    Die Korrektur würde sich vermutlich als verbogene Ventile bemerkbar machen, deswegen soll man ja nach dem auflegen des Zahnriemens den Motor von Hand durchdrehen

    wenn es da mech. klemmt merkt man das schon.

    Eigentlich....... wenn man was merkt.....................:pardon:

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

    ____________________________________________________________
    Dieser Beitrag wurde bereits 1.694.000 mal editiert, zuletzt von »digdog« (Heute, 01:96)

  • um wie viel verpasst du denn das Loch für den Arretierstift?

    Wenn das bei der Wasserpumpe eine Papierdichtung ist, würde ich die trocken auflegen. Macht man ja bei Drosselklappen etc. nicht anders.

    Ich weiss es noch nicht, ich denke mir nur das es doch eher unwahrscheinlich ist das das NW-Rad genau da stehenbleibt wo das Loch im Rad und im Motorblock übereinander steht ;)

    Bezüglich der Dichtung bin ich da der gleichen Meinung. Aber es ist eine Kunststoffdichtung (?!), zumindest kein Papier.

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Hi Go4IT,

    so eine Dichtung dichtet wohl durch Verformung - da bringt Wasser dann nichts.

    Ich hab zwar keinen Diesel, aber die Arretierungen sollen am Ende doch passend sein, wenn der Riemen die Geometrie gehalten hat - zumindest fast.

    Musst doch auch die Nockenwellenräder lösen, dann Riemen auflegen und wieder festziehen oder?

    Da ist der Uhrzeigersinn nicht zu 100% wichtig, es sollte am Ende aber schon so sein, dass der Riemen überall stramm liegt, wenn die Nocken wieder festgezogen werden. Durch den Uhrzeigersinn stellt man das sicher, aber man kann auch aufgelegt überall ziehen und der Spannrolle ein wenig helfen.

    Grüße

    Tycho

  • Eigentlich....... wenn man was merkt.....................:pardon:

    > Fläche mit Dichtungsentferner und gegebenenfalls mit Dichtungsschaber sauber machen, wenn die Dichtfläche ok ist dichtung trocken einsetzen.

    Das war ja so ein wenig meine Frage, ob das Original (also ab Werk) mit einer Paste eingesetzt wird, oder einer Dichtung die bei entfernen aufreißt, oder einfach glatt. Naja, werds sehen.

    Und die andere Frage war, ob in Euren Anleitungen etwas von einer zusätzlichen Dichtmasse steht die aufzubringen ist, oder ob man das ganze einfach trocken montiert. Und wenn Dichtmasse, welche? Damit ich diese besorgen kann. Ich hab nur das Zeug fürs Haus, aber das ist eher nicht geeignet ;)

    > Ja, aber nicht Rückwärts drehen, wenn du zu weit bist dann halt noch ne Runde.

    Das ist schon klar ;)

    > Du fängst am Nockenwellenrad Auslassseite an dann im Uhrzeigersinn.

    Auslassseite ist in Richtung Heck. Ok, also grundsätzlich so wie ich beschrieben hab.

    > Die Korrektur würde sich vermutlich als verbogene Ventile bemerkbar machen,

    Jo, das würde ich vermeiden wollen ;-)) Aber eigentlich sitzt der Riemen ja so stramm das es keine "Hängematten" geben dürfte...

    > deswegen soll man ja nach dem auflegen des Zahnriemens den Motor von Hand durchdrehen wenn es da mech. klemmt merkt man das schon.

    Naja, das wird gegen die Kompression schon ein kleiner Kraftakt. Und wenn man es merken sollte, sprich es geht nicht weiter, dann...? Zurückdrehen? Soll man doch eigentlich nicht.


    P.S.: Wie macht Ihr eigentlich Multiline-Quotes? Ich muss dafür immer aufwändig in den Sourcecode-Editor gehen. Bei Mail kann man einfach ">" reinschreiben und gut. Hier finde ich das sehr aufwändig unter Sätzen zu quoten.

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Das war ja so ein wenig meine Frage, ob das Original (also ab Werk) mit einer Paste eingesetzt wird, oder einer Dichtung die bei entfernen aufreißt, oder einfach glatt. Naja, werds sehen.

    Die Dichtflächen der WaPu und am Motorblock sind Plan geschliffen,bei unbeschädigter Dichtfläche reicht einfach die mitgelieferte Papierdichtung.

    Und wenn Dichtmasse, welche? Damit ich diese besorgen kann. Ich hab nur das Zeug fürs Haus, aber das ist eher nicht geeignet ;)

    Ich nehm da Hylomar M

    http://hylomar.com/de/hylomar-pro…assen/#hylomarm

    Auslassseite ist in Richtung Heck. Ok, also grundsätzlich so wie ich beschrieben hab.

    Bei deinem Wagen jetzt schon , aber das ist generell so das an der Auslassseite angefangen wird nur manche Autos haben den Motor andersrum drin sitzen da sind

    quasi die Auspuffkrümmer hinter dem Kühler und der Ansaugtrakt ist an der Spritzwand da geht es dann gegen den Uhrzeigersinn.

    Naja, das wird gegen die Kompression schon ein kleiner Kraftakt.

    Sagenhaft ist des Schlossers Muskelkraft wenn er mit Verlängerung schafft.:doublethumbsup:

    Und wenn man es merken sollte, sprich es geht nicht weiter, dann...? Zurückdrehen? Soll man doch eigentlich nicht.

    Wenn Man(n) es merkt enntspannt man den Riemen nimmt ihn runter und legt ihn dann entsprechend richtig auf.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

    ____________________________________________________________
    Dieser Beitrag wurde bereits 1.694.000 mal editiert, zuletzt von »digdog« (Heute, 01:96)

  • was das Auflegen des Zahnriemens angeht,

    ich markiere mir den alten wie er an Nw und Kw aufliegt, übertrage die Markierung auf den neuen und lege ihn auf.

    Da seh ich gleich, wenn ich um einen Zahn verrutscht bin.

  • Wenn das Nockenwellenrad nun grad nicht so steht das der Arritiertstift reinpasst

    Da Du die Riemenscheibe vom Aggregateriemen bereits abgebaut hast kannst Du die Nockenwelle trotz blockierter Kurbelwelle etwas drehen. Das muss reichen, sonst stimmt was nicht. Wie mehrfach geschrieben hat das Riemenrad der Kurbelwelle ca 15° Spiel auf der Welle. Deshalb die Stifte erst entfernen wenn Riemenscheibe vom Aggregateriemen wieder montiert ist, die presst das Zahnriemenrad der Kurbelwelle fest an.

    dann muss ich wohl die Kurbelwelle so weit drehen das es geht, nicht wahr?

    die Kurbelwelle bleibt blockiert

    Mein Verbrauch 677593_3.png

  • was das Auflegen des Zahnriemens angeht,

    ich markiere mir den alten wie er an Nw und Kw aufliegt, übertrage die Markierung auf den neuen und lege ihn auf.

    Da seh ich gleich, wenn ich um einen Zahn verrutscht bin.

    JA, das klingt einfach und logisch. Das werd ich assimilieren, äh adaptieren, Danke :)

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Da Du die Riemenscheibe vom Aggregateriemen bereits abgebaut hast kannst Du die Nockenwelle trotz blockierter Kurbelwelle etwas drehen. Das muss reichen, sonst stimmt was nicht. Wie mehrfach geschrieben hat das Riemenrad der Kurbelwelle ca 15° Spiel auf der Welle. Deshalb die Stifte erst entfernen wenn Riemenscheibe vom Aggregateriemen wieder montiert ist, die presst das Zahnriemenrad der Kurbelwelle fest an.

    die Kurbelwelle bleibt blockiert

    Über welche Räder reden wir denn nun? Die Riemenscheibe für die Nebenaggregate muss ja runter, schon klar. Aber die hat ja so gesehen keine Einbauposition, genausowenig wie die darüber angetriebenen Aggregate. Die müssen nur laufen, sonst nix. Im Prinzip müsste es im Stand sogar kurzzeitig egal sein ob sie laufen oder nicht, denn daran hängen doch nur Servopumpe, Klimakompressor und Generator?

    Wodurch entwickelt die Riemenscheibe denn ihr Spiel? Die ist doch über einen Federstift und eine Schraube gesichert. Oder meinst Du mit Spiel das sich diese auf dem Federstift, also in der Nut um 15° verdrehen kann? Aber selbst das wär doch für den Zahnriemen völlig ohne Belang.

    Wenn ich die KW und/oder NW mit einem Stift arritiere, sollte sich aus meiner Einschätzung doch garnichts mehr vom jeweils anderen drehen/bewegen lassen dürfen. Oder drehe ich an der NW gegen das Ventilspiel an?

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • So, habe heute mal die Pappe unterm Motor entfernt und nachgesehen. Siehe da, es ist nicht die Wasserpumpe!

    Es ist ein popeliger Kühlmittelschlauch. Der ist auch nicht gerissen oder angeknabbert, sondern durchgescheuert und zwar von der Antriebswelle. Die hat inzwischen ein Stück in der Größe eines Euro da raus geschliffen. Kein Wunder das es rennt wie hölle. Sobald der große Kühlkreislauf öffnet gehts los und der Behälter läuft im null komma nix leer.

       

    Jetzt ist die Frage: Warum hängt der Schlauch auf der Welle? Der gehört doch da sicher nicht hin!

    Unten ist er an einem, naja, Zwischenstück/Verbindungsstück, mit einem Klipphalter an dem Metallrohr befestigt:

    Das sorgt dafür das die seite links unten im Bild auf dem Achsträger hängt (labbert, rappelt) und die Leitung rechts im Vordergrund auf disem kronkorkenänhlich geformten Teil der Antriebswelle aufliegt.

    Jetzt hab ICH den Schlauch da reingedrückt, weil ich bei der Inspektion einen loose rumfliegenden Schlauch mit Halter gefunden hab und mir dachte "der kann nur da rein gehören" :dash:

    Hab den Schlauch ausgebaut um ihn zu identifizieren und neu zu besorgen:

      

    Das ist ein Formteil welches man oben und unten ausklinken kann, also gut zu wechseln, vor allem weil wegen diesem Loch ja praktisch gar keine Kühlflüssigkeit drin ist ;). Ausgebaut sieht man aber das es gar kein Loch ist, sonder quasi noch eine hauchdünne Membran wo etwas durchkommt. Daher hielt sich der Wasserverlust also noch in Grenzen.

    Es ist der rot markierte im Schaubild:

    Kann man das Ding irgendwie protetisch flicken bis Freitag? Ummanteln mit Panzertape? Selbstverschweißendes Klebeband? Irgendwas, das ich wenigstens fahren kann?

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

    2 Mal editiert, zuletzt von Go4IT (9. Juli 2019 um 21:20)

  • Also auf dem letzten Bild, das ist schon die richtige Position, dieser Befestigungspunkt.
    Ist bei mir auch so und hab mich nicht selten darüber gewundert.
    Allerdings fehlt bei mir die Plastikschelle, daher hab ich den vor Zeiten mal mit Kabelbinder dort fixiert.

    Aber der Schlauch ist tatsächlich sehr nahe an der Antriebswelle.

  • Im Urlaub fernab der Zivilisation würde ich den flicken wie du es beschrieben hast.

    Zuhause würde ich damit keinen Meter mehr fahren bis ich einen neuen besorgt hätte, nachdem ich mitbekommen habe wie schnell

    der Motor die Grätsche macht wenn das Kühlwasser weg ist, der ist Tod bevor deine Temp Anzeige auch nur ansatzweise zuckt.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

    ____________________________________________________________
    Dieser Beitrag wurde bereits 1.694.000 mal editiert, zuletzt von »digdog« (Heute, 01:96)

  • Die Position des Schlauches wirkt fast so, als würde Ford einen Motortod durch austretende Kühlflüssigkeit provozieren wollen. Man mag das nicht wirklich glauben, aber welchen Sinn hat es überhaupt den Schlauch aus dem (Rücklauf?) des Motorblocks ganz oben mittig erst ganz nach unten zu führen, einen U-Turn zu machen und dann hoch in den Ausgleichsbehälter? Warum nicht auf direktem Weg?

    Geflickt habe ich das ganze nun so: Die Schadhafte Stelle herausgeschnitten (ca. 5 cm) und ein Metallrohr eingesetzt, welches noch jeweils 5 cm in die jeweilige Schlauchseite hingesteck wurde. Ging schwer, aber ging, hatte zum Glück einen richtigen Durchmesser da. Dann die Enden noch mit Schellen gesichert und das ganze Ding wieder eingebaut.

    Zuerst mit der Abdrückpumpe 1,5 Bar drauf => Hält. Dann Motor im Stand laufen lassen. Druck an Abdrückpumpe abgelesen, fährt hoch auf ca. 1,0 Bar. Kein Tropfen zu sehen unten. Dann eine kleine Runde um den Block gedreht, nachgeguckt => alles trocken. Dann ein Stück AB => passt. Ich denke das hält bis der neue Schlauch da ist. Vermutlich würde es sogar dauerhaft halten, aber keine Bange, ich mach das schon vernünftig :)

    Bleibt noch die Frage nach der Bestellnummer dieses Schlauches, die konnte ich erstmal nicht finden.

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Über welche Räder reden wir denn nun?

    Über das Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle. Dessen Nut ist ca. doppelt so breit wie der Keil in der Welle. Dadurch kann man es ca. 15° auf der Welle verdrehen. Das reicht um Kurbelwelle und Nockenwelle arretieren zu können. Wenn der neue Zahnriemen aufgelegt ist wird das Zahnriemenrad durch die Riemenscheibe des Aggregateriemens auf die Kurbelwelle gepresst und damit fixiert. Ob das richtig geklappt hat kontrollierst Du indem Du den Motor 4 Umdrehungen drehst und dann nochmal mit den Stiften testest.

    Beim Auflegen des Zahnriemens musst Du nichts markieren etc, das ist bei dem beweglichen Zahnriemenrad eh sinnlos. Du musst nur darauf achten das die Zugseite (die mit der Umlenkrolle) straff sitzt. Wenn Du den Zahnriemenspanner dann spannst (wie weißt Du?) bewegt sich das Riemenrad auf der Kurbelwelle so das der Riemen komplett gleichmäßig gespannt ist. Eigentlich kann man den Zahnriemen nicht falsch auflegen.

    Mein Verbrauch 677593_3.png

  • Ich find diesen scheiß Schlauch nicht, weder in den Ersatzteillisten noch über Google Suche... digdog, kannst Du nicht mal schauen bitte?

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Darf ich auch mal schauen, ja?:doublethumbsup:

    Dein Schlauch scheint zur Heizung zu gehören.

    Such Dir einen aus:

    Link: https://ford.7zap.com/de/car/39/code…96/15836/69286/

  • Ich find diesen scheiß Schlauch nicht, weder in den Ersatzteillisten noch über Google Suche... digdog, kannst Du nicht mal schauen bitte?

    https://www.ebay.co.uk/itm/Genuine-Fo…3-/254060034043

    FINIS 1580953 bis Baujahr 22.11.2010

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

    ____________________________________________________________
    Dieser Beitrag wurde bereits 1.694.000 mal editiert, zuletzt von »digdog« (Heute, 01:96)

  • Wenn deine Reparatur erfolgreich war, warum dann unnötig Geld ausgeben?

  • FINIS 1580953 bis Baujahr 22.11.2010

    Hmm, warum gibt es das Dingens nur in England?? Komisch...

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Wenn deine Reparatur erfolgreich war, warum dann unnötig Geld ausgeben?

    Tja, die Frage ist berechtigt, aber ich will Dir meine Gründe nennen:

    1.) Weil ich die Teile nun eh hab und mich auch gut vorbereite. Und weil es irgendwie interessant ist ob ichs hinbekomme (Stichw. Horizont erweitern)

    2.) Weil bis auf die WaPu in 15.000km sowieso beides gemacht werden muss, laut Inspektionsplan und ich die im Nov runter hätte und dazwischen noch Urlaub liegt

    3.) Damit es endlich mal eine Anleitung dazu im Wiki gibt ;)

    4.) Damit diejenigen die mich bisher so tatkräftig unterstützt haben nicht alles umsonst gemacht haben.

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!