Beiträge von BBG-AE185

    das Wasser ist ja über die A-Säule in den Fußraum gedrungen.

    Wasser findet immer einen Weg, zur Not über die Matten am Boden. Da das System "Widerstand im Stromkreis unter Grenzwert" meldet suchen wir einen Kurzschluss, keine schlechten Kontakte. Die Leitungen für den Lenkradairbag gehen vom Steuergerät zum Lenkradmodul ohne Steckverbinder dazwischen. Zum Lenkradmodul dürfte das Wasser noch schlechter kommen.

    Im übrigen gibt es eine Schritt für Schritt Diagnose für Airbagfehler mit Prüfsteckern und messen der Leitungen. Da sollte das Problem eindeutig zu finden sein. Das müsste der Ford Mechaniker eigentlich auch wissen.

    dann sind oxidierte Kontakte durchaus eine Möglichkeit.

    Nicht im Airbag System, da sind alle Kontakte vergoldet. Gold oxidiert bekanntlich nicht.

    Fahrerairbag-Auslösesteuerung ( Widerstand im Stromkreis unter Grenzwert )

    Da "Widerstand unter Grenzwert" da steht deutet es auch nicht auf vergammelte Kontakte sondern auf Kurzschluss zwischen den Kontakten hin. Das kann durchaus Wasser sein. Schau mal an das Airbagsteuergerät ob da die Stecker nass sind. Wenn Wasser in das Steuergerät gekommen ist wird es schwierig.

    Die ATE halten normalerweise relativ lange. Hab schon gelesen dass da mit der Kombi aus normalen ATE-Scheiben mit den Ceramicbelägen mehrere 10 tkm ohne nennenswerten Verschleiß gefahren wurden.

    Ich habe ATE Scheiben und ATE Ceramic Klötze vorn und hinten. Die vorderen sind seit 09/16 verbaut und haben nun ~250Tkm runter. Die Scheiben sehen top aus (keine Riefen etc) und die Beläge haben knapp 4mm. Hinten sieht es bedeutend schlechter aus. Lebenszeit ist bedeutend kürzer, das ist aber hinten immer so. Das größere Problem ist da der Rost. Wenn das Auto bei schlechtem Wetter mal ein paar Tage steht bremsen die Beläge den Rost nicht sauber runter. Es bildet sich ein fester Rostfilm. Schreibt auch ATE das es mit Ceramic Klötzen passieren kann. Ich bin in der Corona Zeit viel im Homeoffice gewesen, da haben die Bremsen hinten stark gelitten. Wenn auf den Scheiben dann erst mal eine "polierte Rostschicht" drauf ist bekommt man die mit bremsen nicht mehr weg.

    Sogar mit Bremsreiniger ??

    ATE Scheiben haben einen Schutzlack der nicht abgewaschen werden soll, der wird auf der Reibfläche durch das bremsen entfernt. So bleibt die Farbe am Scheibentopf und der Rost braucht ein wenig länger.

    BBG-AE185, wie schafft man soviele Kilometer ohne die Injektoren zu ersetzen? Hast Du die mal überholen lassen oder wirklich gar nix gemacht daran?

    Injektoren sind seit ihrem Einbau im Werk drin. Ich musste lediglich im letzten Jahr die Leckölleitung wegen Undichtigkeit tauschen. Dabei habe ich einen RLM Test gemacht , der war ok. Wie schon geschrieben ist (toi toi toi) am Antrieb alles ausser ZR, Glühkerzen und AGR noch Original.

    ch hab über 350.000km drauf, also bis dahin kommen noch Injektoren irgendwann

    kann sein, muss nicht. Meiner hat (auf Holz klopf) mit fast 600tKm die org. Düsen, Kupplung, Turbo DPF usw. In nden nächsten Wochen gibt es den 4. ZR Satz mit Wapu. Die Autos sind recht langlebig da ist nichts mit einer max. Lebensdauer.

    Auf Gefahr hin, Kritik zu ernten - ich hab jetzt 353.000km auf dem 2.2 TDCI drauf - und hab das Öl auch mal 22.000 - 25.000 km drin gehabt.

    Ich warte mit dem Olwechsel auch immer bis mich das iPC erinnert, also alle 20tkm. Ich finde 2 x Ölwechsel im Jahr reicht auch. Mein Dicker ist nun bei 595tkm mit org. Antriebsteilen angekommen, Ende April/Anfang Mai bekommt er dann seinen 4. Zahnriemensatz. Der Motor ist innen blank, keine Ablagerungen. Musste letztes Jahr die Ölwanne neu einkleben, da konnte ich einen Blick auf die Eingeweide werfen.

    Den Ledersack selbst bekommt man bei Bedarf für kleines Geld auf ebay (15-30€),

    leider sind die Teile meist auch unbrauchbar. Ich hab mal ein paar bestellt, gingen alle zurück. Bei allen war das Leder zu dick. Das obere Ende muss über einen Kunststoffring gestülpt werden, durch das zu dicke Leder geht dann das Chromteil nicht mehr drauf und wenn man Pech hat reißt das Chromteil auch noch.

    den Reifen muss man auf jeden Fall tauschen. So wie das auf dem 2. Bild aussieht ist da eine richtige Quetschung mit U förmigem Einriss. Wahrscheinlich kann man die entstandene Lasche auch aufklappen und sieht wie tief der Schaden geht.

    Die Felge würde ich ohne Reifen auf die Wuchtmaschiene spannen und den Rundlauf und die Unwucht messen. Ja nach "Einschlag" kann die Stelle auch noch im Ganzen gestaucht sein ohne das man es mit dem bloßen Auge sieht. Oder wenn die nackte Felge schon merklich Unwucht hat sollte sie entsorgt werden. Vibrationen will ja auch keiner haben. Geht ja auch auf das Fahrwerk. So teuer ist eine Stahlfelge nun auch wieder nicht. Über die Empfehlungen auf die Felge mit dem Hammer rumzuklopfen sage ich jetzt mal lieber nichts.


    Am Ende muss jeder selbst wissen welches Risiko er für sich (und Andere) bereit ist einzugehen.

    Pulvern ist leider auch kein Allheilmittel. Ich hab oft genug Teile gehabt wo sich der Rost unter dem Pulver lang gefressen hat. An Stellen wo Lager eingepresst werden müssen kann nicht gepulvert werden. Von den Kanten frisst sich der Rost rein. Da Wasser unter dem Pulver auch nicht trocknen kann ist der Rost meist auch schneller mit seinem Werk fertig. Beim MK2 waren die Stabistangen ab Werk gepulvert, nach ein paar Jahren ist die Schicht durch den Rost förmlich aufgeplatzt.

    getauscht haben wir schon luftmassenmesser und den Schlauch vom luftfilterkasten zum Turbo (Ansaugschlauch).

    in dem Schlauch ist noch Unterdruck, der ist nicht so kritisch. Du solltest die Schläuche vom Turbo zum LLK den LLK selbst und die Scläuche vom LLK zum Motor prüfen. Nach dem Turbo ist Überdruck, Undichtigkeiten nach dem Turbo würden zu den DTCs passen. Bei mir war am Anschlusskasten des LLK die Halteklammer vergammelt, im hinteren Bereich war er undicht. War erst nach Ausbau zu sehen.

    Komisch ist das es seit dem Service so ist luftfiltertausch

    Da der MAF Sensor hinter dem Luftfilter sitzt kann der Lufi nicht das Problem sein

    nachdem der Motor kurz an ist als ob Druck drauf wäre

    ist auch, sogar recht hoher. Ich wollte mal die Anschlussstücke an den Düsen tauschen, die waren hart und spröde geworden und entsprechend die Nasen gebrochen. Kann man voll vergessen. Ich habe die Anschlussnippel zwar bekommen, die alten gingen aber nicht von der Leitung. Also habe ich alle PE Leitungen durch Gewebe ummantelte Gummileitungen (Diesel geeignet) ersetzt. Die sind mir dann recht schnell geplatzt. Der Metallzylinder am Stecker der Rücklaufleitung scheint ein Druckregler zu sein, erst bei hohen Druck kann der Kraftstoff abfließen.

    Fazit: bei Undichtigkeiten an den Verbindern muss ein kompletter Leitungssatz her. Nur die Nullringe an den Düsen kann man tauschen