Beiträge von BBG-AE185

    nun, ich durfte das Ganze schon 4 x (an 3 Autos) machen. Beim letzten Mal war es meiner. Da musste ich nach 4 Jahren wieder wechseln weil die Febi Buchsen total rissig waren. So schlimm ist es nun auch nicht. Zumal beim Wechsel des kompletten Lenkers zusätzlich Bremse und Radlager mit getauscht werden müssen. Beim Radlager hat mich auch schon mal eine der 4 Schrauben zur Verzweiflung gebracht.

    Am Ende musste ich die gesamte Hinterachse ausbauen, kein Spaß, wg. festen Schrauben

    Das waren sicher die Exzenterschrauben am unteren Querlenker innen. Die sind Berüchtigt fürs fest gammeln.

    Nur der Schaumstoff für die Sitzfläche kostet bei GP je nach Sitz zwischen 40€ und 155€. Dazu die Lehne und wenn man Pech hat ist auch noch eine Federung hin. Einfach mal mit der VIN für die passenden Schaumstoffpolster die Nummern raus suchen und damit die Preise ermitteln. Oder erst den Sitz auseinander bauen und Polster und Federung begutachten. Die Bezüge kann man selbst abmachen.

    Es gab auch Versuche, die "Zündung an" über ein Relais im Sicherungskasten Motorraum zu erzeugen, ging aber nicht.

    den Tipp hatte ich auch mal gegeben, heute ist mir klar das das nicht gehen kann. Das BCM steuert zwar R7 an und erzeugt damit eine Leitung die bei Zündung an 12V führt, jedoch verwendet das BCM diese intern nicht selbst. Das BCM will an seinem Anschluss C15 12V haben um zu lernen das Zündung ein gewünscht ist. Die Spannung die vom R7 kommt wird nur über Sicherungen zu externen Verbrauchern geführt. Man lernt halt nie aus.

    Ich habe heute mein BCM getausch (RDKS Nachrüstung). Nun ist ein ...XB BCM verbaut, das hat die vollständige Ausstattung. Dabei habe ich auch ein Kabel in den Stecker A (grün) des BCM an Pos 13 gesteckt. Leider ohne Erfolg. Der Pin ist im BCM scheinbar nicht beschaltet. Ich habe die Leitung zur Sicherheit über einen 1kOhm sowohl nach Masse als auch nach 12V gezogen. Am Pin lag dann die volle 12V bzw Masse an. Das deutet darauf hin das der Pin offen ist.

    Im Plan von apollogary steht zwar als Bezeichnung C13, das kann aber nicht stimmen. Am Stecker C ist der Innenkabelbaum, der Motorraumkabelbaum ist Stecker A.

    In dem Plan sind auch die Anschlüsse TPMS LF (Front links) auf der C1-33/34 und RF auf C1-21/22 verzeichnet, in Wirklichkeit liegt LF auf A21/22 und RF auf A33/34. Es sind also nicht nur die Steckerbezeichnungen verschieden, auch sind die TPMS Antennen seitenverkehrt angeschlossen. Der Plan passt leider nicht zu den Europäischen Fahrzeugen.

    Heute nun die versprochene Rückmeldung meines Umbaus. Vornweg: es hat alles funktioniert, ich hab mein BCM getauscht und nun org. RDKS. Ich konnte den BCM Tausch heute erfolgreich in 3 Stunden mit Elmconfig und Forscan erledigen. Die Antennen vorn und die Leitungen + Antennen hinten hatte ich bereits im Mai nachgerüstet, die CCC vor 14 Tagen gesichert, kopiert und die Kopie um RDKS erweitert.

    Ich hab ja einen Mondeo vFL mit Keyless Go und damit das Problem mit "Zündung an". Beim Studium der Schaltpläne ist mir aufgefallen das das Signal "IGN on" bei Fahrzeugen mit herkömmlichen Zündschloss auf Pin C15 vom BCM geht (15 auf blauem Stecker),


    bei Fahrzeugen mit Keyless Go kommt diese Leitung vom KVM und heisst auch IGN on.

    Die Signalisierung für IGN on geht also vom KVM zum BCM als normale Leitung, nicht über den CAN Bus. Somit hatte ich eine Möglichkeit die Zündung "zwangsweise" einzuschalten. Dazu wird die Leitung vom KVM im blauen Stcker ausgepinnt und ein Kabel dort eingepinnt über das 12V auf Pin C15 vom BCM gelegt werden kann. Das gleiche macht ja ein herkömmliches Zündschloss.


    Meine Vorgehensweise:

    • Batterie abklemmen
    • BCM freilegen und ausbauen
    • Pin 15 aus dem blauen Stecker auspinnen.
    • Adapterkabel, ca. 20 cm, mit Stecker und Buchse (get .64) anfertigen und Buchse an Pos 15 blauer Stecker einpinnen.
    • Kabel mit Buchse get.64, Schalter (zum schalten der Zündung) und Flachstecker 2.8 anfertigen. mit Adapterkabel verbinden. Flachstecker in freien Sicherungsplatz stecken, (Bilder kommen noch) Damit kann man dann 12V auf Pin 15 geben.
    • BCM einbauen und Batterie anklemmen.
    • Ladegerät an die Batterie !
    • Laptop vorher voll geladen und zusätzlich Netzteil angeschlossen.

    Da ich nichts von meinem "neuen" BCM wusste (gekauft vom Schlachter) und im Convers nur ein rotes Ausrufezeichen kam wollte ich zuerst mal meine CCC auf das neue BCM bringen. Also voller Bangen den Schalter betätigt, Zündung ging an und ich konnte mit Elmconfig auf das BCM zugreifen. Dabei habe ich erfahren das es aus einem S-Max/Galaxy Rechtslenker stammt. Diese Konfig gespeichert und dann meine CCC auf das BCM geladen. Nach Zündung aus und wieder einschalten kam auch mein Convers mit der Meldung "Schlüssel nicht erkannt" zum Leben zurück.

    Nun erst mal mit Forscan die DTCs ausgelesen. Das meiste waren Kommunikationsfehler (wohl vom write CCC to BCM) aber auch Konfigurationsfehler durch die alte Konfig (meine Klimasteuerung zeigte mir eine 3. Sitzreihe). Die DTCs erst mal gespeichert und dann gelöscht. Die PATS relevanten DTCs kamen natürlich gleich wieder. Da aber sonst alles in Ordnung schien und das BCM wohl nicht defekt ist habe ich mich an das PATS gewagt.

    Für die PATS Programmierung braucht man die erweiterte Lizenz.

    Wenn man (mindestens) Keyless Go hat muss die PATS Programmierung im Modul RFA (KVM) durchgeführt werden. Die bei jedem Schritt eingeblendeten Hinweise sollte man sich in Ruhe durchlesen und natürlich befolgen.

    Als erstes Schlüssel löschen (erase keys) , das klappte erwartungsgemäß problemlos.

    Dann Schlüssel anlernen (Key programming), hier müssen min. 2 funktionsfähige Schlüssel vorhanden sein. Für die Programmierung des PATS wird ein Code für den Sicherheitszugang benötigt den das Forscan beim vFL selbst generieren kann. Die entsprechende Frage also mit yes beantworten. Die Vorgehensweise ist einfach, vor jeder erforderlichen Handlung kommt ein Anleitungsfenster das man nur befolgen muss. Ich war sogar so todesmutig meinen 20€ Chinaschlüssel als 3. Schlüssel anzulernen, auch das problemlos. Zum Schluss kam die Meldung das 3 Schlüssel programmiert sind.

    Ich hab mich natürlich riesig gefreut, das das ein wenig zu früh war wusste ich kurze Zeit später.

    Also Zündung aus und erst mal die "Notschaltung" für IGN on zurück bauen. Dank der Adapterleitung konnte ich die vom KVM Modul kommende Leitung anschließen ohne sie direkt in den BCM Stecker einpinnen zu müssen.

    Dann der Moment der Wahrheit, Power Taster gedrückt, Zündung ging an. Leider stand gleich wieder "Schlüssel nicht erkannt" im Convers, Mist. Also nochmals Forscan starten. Ich hatte nur noch einen DTC vom BCM drin "ungültige Daten vom Modul RFA erhalten".

    Nochmal in die RFA PATS Programmierung rein. Im Fenster was sich dabei öffnet gibt es einen Menüpunkt "Modul Initialisierung". Wenn man den aufruft öffnet sich nach dem Hinweisfenster ein neues Fenster in dem man gefragt wird welches Modul getauscht wurde. Eine der 4 Möglichkeiten war das BCM. Also auch diese Prozedur laufen lassen. Hier kommen auch wieder die Fragen zum Sicherheitszugang und ich habe wieder Forscan den Code generieren lassen. Auch diese Prozedur meldete Erfolg und das RFA und BCM nun synchronisiert seien, und tatsächlich war die Meldung "Schlüssel nicht gefunden" im Convers verschwunden. Voller Hoffnung Forscan beendet, Kupplung getreten und ganz vorsichtig den Power Knopf gedrückt, der Motor Sprang an. Man war ich erleichtert.

    Als letztes Batterie ab , blauen Stecker vom BCM zelegt und die Leitung vom KVM wieder direkt an Pos 15 eingepinnt. alles zusammengebaut und Batterie wieder angeschlossen.

    Auto läuft und RDKS zeigt die Reifendrücke. Ein (fast) perfekter Samstag

    Edelstahl ist nur rostfrei so lange er nicht mit rostenden Stahl in Berührung kommt. Ansonsten gibt es Kontaktkorrosion. Da währen die Radbolzen...

    Außerdem neigt Edelstahl zum fest fressen. Das wär mir ein wenig zu heikel am Auto. Ich habe schon M10 Muttern nicht mehr bewegt bekommen die mit weit weniger als 140nm angezogen wurden. Da blieb nur abreißen.

    Ich habe die org. Muttern mit den Blechkappen drüber, die haben bisher auch den Winterbetrieb sehr gut überstanden. Muss mal schauen aus was die Kappen sind.

    Wenn Du etwas mehr Geld für wirklich wertiges ausgeben willst such einfach mal nach "hartverchromen" Es gibt einige Buden die da Dienstleistungen anbieten.

    wenn das ganze wirklich Haltbar sein soll muss der Decklack ein 2K Lack sein. Nur der härtet chemisch aus und lässt sich dann auch nicht mit Lösungsmitteln aufweichen. Nachteil ist natürlich das das Zeugs nach dem mischen auch in der Flasche aushärtet. Bei der Lackierung von Kunststoff muss ein Weichmacher in den Lack, sonst reißt er bei kleinsten Verformungen. Bekommt man für Kleinreparaturen auch alles in der Sprayflasche.