Beiträge von oldrebel

    Wenn Du auf den Keyless-Knopf drückst, werden zwei Vorgänge gleichzeitig ausgelöst, deren Abläufe ziemlich komplex sind:

    1. Keyless-Schlüsselerkennung und wenn positiv Zündung einschalten

    2. PATS-Codeerkennung und wenn positiv Motor anlassen

    "Chef im Ring" ist im Normalfall das Keyless-Modul. Dieses kommuniziert über beide CAN-Busse mit dem BCM, dem Kombiinstrument und dem Motorsteuergerät. Wenn der Schlüssel im Notschacht steckt, bleibt das Keyless-Modul außen vor als wär's nicht da und die Hauptarbeit liegt beim BCM. Bleibt aber immernoch die Kommunikation zum IC und zum PCM.

    Jedes der genannten Module kennt mehrere Betriebs-Modi. Ich vermute mal, dass beim ersten Startversuch (evt. durch eine gestörte Buskommunikation) nicht alle Module in den korrekten neuen Betriebsstatus gewechselt sind. Der eine sagt, "Fahrzeug ist an", der andere sagt "Nö, isses ned, deshalb kannste auch ned abschalten". Sowas kann vorkommen, aber mit dem Schlüssel bzw. der Batterie hat das nix zu tun. Sonst hättest Du "Bitte Batterie wechseln" bekommen.

    Das Abklemmen der Batterie hat alles zurückgesetzt und das Fahrzeug beginnt dann wieder von vorne.

    Die gemessene Spannung sagt nur aus, dass das Kabel bis zum Messpunkt durchgängig ist und dass das Steuergerät darüber irgendwas aussendet. Das PWM-Signal ist ein rechteckförmiges Impulssignal, dessen Form eine quasi-digitale Information überträgt. Das "High"-Level liegt bei 5 Volt, das "Low"-Level bei 0 Volt. Ein einfaches Voltmessgerät kann das garnicht darstellen sondern misst einen Mittelwert raus. Um zu sehen, ob die übertragene Information plausibel ist, braucht's hat eine grafische Darstellung, also Oszilloskop oder spezialisiertes Diagnoseprogramm.

    Deshalb denke ich auch eher, dass der Empfänger dieser Information (das Lüftermodul) hier das Problem ist.

    Dann sind die 4GB-Varienten derzeit wohl nicht verfügbar. Kein Wunder, kommt ja aus China. ;)

    Vielleicht kommen wieder welche nach. Es sind ja letztlich immer dieselben Geräte dahinter, egal für welches Fahrzeug und Modell, nur ggfls. mit leicht angepasster Software und Modell-spezifischer Bedienfeld-Form.

    Du hast Recht, ein universelles, viereckiges Ding hat zwar ein größeres Display, zieht aber eine andere Blende nach sich und sieht auch nicht immer wirklich gut aus.

    Zu 1: Die Angebote mit 2 GB sind meist ältere Geräte, die nachträglich mit einem neueren Android bespielt wurden. Wie geschon gesagt, sind 2 GB dafür mehr als nur knapp. Es läuft zwar, aber mitunter recht ruckelig. 4 GB ist Standard, kostet aber ein bisschen mehr. Ich habe so eines, und kein Problem mit der Performance.

    Zu 2: Die Frontscheibenheizug geht rechts und links außen nicht ganz bis zum Rand. Diese Bereiche eignen sich für DAB- oder WLAN-Antennen, weil da keine Heizdrähte stören.

    Zu 3: Im Handschuhfach drin oder dahinter würde ich die GPS-Maus nicht platzieren, weil das Metall der Spritzwand zum Motorraum und die seitlichen Kotflügel wie eine Abschirmung wirken. Besser oben drauf auf der ansonsten nutzlosen Fläche unter der Frontscheibe, also "über" dem Blech. Bei mir hab ich sich ganz einfach vorne rechts direkt in die Ecke von Ablage, Scheibe und A-Säule angebracht. Sieht man zwar, aber funktioniert gut. Und auch hier: keine Scheibenheizung im Weg.

    Meine Meinung?

    Never change a running system.

    Oder auf deutsch: solange keine Probleme auftauchen, besser nicht anfassen.

    Das Alter wird weniger das Problem sein, außer Du hast Anzeichen von Rost.

    Eher könnte die Laufleistung zu Altersproblemen führen. Dafür sind Dieselmotoren eher bekannt als Benziner. Muss nicht, kann aber. Was es dann sein könnte, kann man nicht hellsehen. Aber meist wird's dann rasch teuer als der (im Wiederverkauf wertlose) Wagen noch wirtschaftlich rechtfertigt. Präventiv und blind irgendwelche Sachen tauschen würde ich wie gesagt lieber nicht.

    Du solltest Freude daran haben solange er keine Probleme macht. Denn billiger als jetzt fährt er nie, weil er keinen Wert mehr zu verloeren hat ;)

    Ich hatte es schon verstanden, auch wenn ich im Web eher % als Variablen-Prefix kenne ;)

    Aber ich kenne auch die Hürden, "unser" Fachchinesisch allgemeinverständlich rüber zu bringen.

    Ja, eben, andere Hardware. Hier ist ein SONY vorhanden und kein Convers+, also vermutlich eine Trend-Ausstattung wie meiner.

    Für Streaming braucht's beim vFL i.d.R. ein neuers S&C-Modul. Das alte Nokia kann's nicht, da hatten viele noch nichtmal USB. Bei den Novero's kommt's auf die Version an. Spätestens ab BJ 2010 sollten es alle können.

    Hallo und willkommen.

    Richtig, 2009 ist Vor-Facelift. Rechne mal zurück, das ist jetzt 14 Jahre her. BT-Streaming war da gerade erst im Consumer-Markt angekommen. Bevor sowas in Automobile implementiert wird, vergehen oft noch Jahre. Also ist im Prinzip Dein Fahrzeug zu alt für Deine Anforderungen ;)

    Es ist trotzdem ein klasse Fahrzeug. Ich habe denselben, nur auf Benzin. Und für mehr Audio-Komfort das SONY gegen ein Pumkin Adroid getauscht.

    Das S&C-Modul (Sound & Connect, macht Freisprechen inkl. Bluetooth, Sprachbefehle, und ab etwa Mitte 2009 auch USB) kann man zwar wechseln, aber für "höhere" Funktionen fehlen weitere Voraussetzungen. Hier: die Verkabelung und die entsprechenden Fähigkeiten des Radiogerätes. Beides hier nicht vorhanden.

    1.

    Hinter dem S&C-Modul befindet sich ein kleiner "Feature-Kabelbaum", anhand dessen Belegung die vorhandenen Funktionen zum Radio durchgeschleift werden. Der ist bei Dir auf die beim vFL übliche Vollausstattung ausgelegt, also mit Freisprechen und Sprachsteuerung. Mehr geht da nicht. Im Facelift, der auch BT-Streaming kennt, ist dieser Adapterstrang erweitert worden, um auch Audio-Kanäle für Streaming durchzuleiten. Das betrifft auch die zugehörigen Verbindungsstecker dieses Strangs. Deshalb ist ein Nachrüsten nicht so einfach möglich.

    2.

    Abgesehen davon, dass beim SONY-Radio wie gesagt kein Audio-Stream ankommt, unterstützt dieses Gerät Streaming garnicht. Das betrifft vor Allem die Bedienung (Titelwahl etc). Und wenn ich recht weiß, geht das auch bei den vFL-Navigations-Radios nicht. Wenn Streaming, dann per Klinkenkabel mit Bedienung am Handy.

    Freizuschalten ist da nichts, weil es weniger an Software sondern an Hardware und grundsätzlichen Geräteeigenschaften fehlt.

    ...aber warum gehen dann die beiden Sony-Radios mit Einschränkungen?

    Kann man oder Ford das evtl. testen ob das KI ein Problem hat? Und was kostet der Tausch?

    Ja, das können sie, über Funktionstests und den sogenannten "Netzwerktest". Dabei wird die Kommunikation der Module untereinander durchgeprüft, also alles was über den CAN-Bus läuft. Das geht aber m.W. nur mit dem originalen Wartungssystem, also i.d.R. nur in einer Ford-Werkstatt.

    Das SONY hat eine interne Funktion, dass es auch ohne "Zündung ist eingeschaltet"-Information für 1 Stunde läuft und sich dann abschaltet, um die Batterie zu schonen. Das klappt immer, weil Strom dafür ist ja vorhanden. Viele Androiden haben diese Funktion nicht, deshalb geht es damit nicht.

    Ich habe bei meinen Mondeo das Original - Radio Ausgebaut und habe es durch ein ,,Pumpkin - Radio getauscht

    Ebenfalls. Von daher weiß ich auch, dass es funktioniert. Ein MK5-Kit lag bei mir nicht bei, weil der damals noch nicht (oder erst ganz frisch) auf dem Markt war.

    Es gibt kein "Zündungsplus" mehr. Das Radio bekommt den Befehl zum Ein- und Ausschalten via CAN-Bus.

    Für mich klingt das eher nach gestörtem CAN-Bus, sodass das Radio - oder genauer gesagt die CAN-Box dahinter - das Kommando nicht gescheit lesen kann.

    All die verschiedenen Radios und Adapter, die Du durchprobiert hast, könnten prima funktionieren, nur bekommen sie dann halt die nötigen Befehle nicht.

    Der CAN-Bus-Befehl kommt vom Kombiinstrument. Theoretisch könnte auch das KI selber das Problem sein.

    Hast Du denn irgendwelche unerklärlichen Effekte bezüglich Anzeigen im Kombiinstrument, Fahr- und Leistungsbereitschaft des Motors oder des ABS-Systems? Wenn nicht, könnte man diese Kommunikationsfehler auch einfach erstmal ignorieren.

    U-Fehler können übrigens nicht nur vom Ab- und Anklemmen der Batterie kommen, sondern vom ganz normalen Ein- und Ausschalten der Zündung. Dabei können durch den Betriebsartwechsel aller Module, der je Modul unterschiedlich schnell vonstatten geht, schonmal einzelne Informationen verstümmelt werden. Das ist aber kein Problem, weil die Module das erkennen und ggfls. erneut senden.

    Die Bot-Erkennung ist nicht 100%ig. Und die Suchmaschinen versuchen mitunter auch, ihre Bots zu "tarnen". Denn der Admin kann Bots, die als solche erkannt werden, auch pauschal aussperren. Das wäre für die Suchmaschinen dann ggfls. subobtimal weil sie hier nicht finden würden - abgesehen davon, dass auch wir im Google-Ranking runterrauschen würden.

    Bezugnehmend auf Deine Signatur: Grüße aus D-A-SLO-HR-SLO-A (aktuell) -D

    Der Durchmesser spielt hier eigentlich keine Rolle.

    Doch, schon. je größer die Felge, also je weniger Gummi darum, desto höher muss der Druck der wenigeren enthaltenen Luft sein. "Zu hart" ist wenig stichhaltig. Beim richtigen Druck liegt das Profil vollflächig auf der Fahrbahn, mit dem falschen Druck fährt man entweder auf den Rändern oder der Reifen wölbt sich zu sehr durch. 2,5 ist ein Mittelwert, aber nicht immer wirklich der Richtige.

    Der Soll-Luftdruck steht in der Bedienungsanleitung. Zusätzlich kann er auch je nach Reifenmarke leicht davon abweichen. Und auch den Beladungszustand beachten: wer alleine zur Arbeit pendelt, braucht weniger Reifendruck als "volle Hütte" mit Gepäck in den Urlaub.

    Die Eingangsfrage muss ich unbeantwortet lassen, da meiner nicht so hochbeinig aufgestellt ist.

    Ich habe das (vor 10 Jahren bereits) eine Ford-Werke machen lassen, damit ich eben nicht auf dieselben Probleme stoße. War ein Komplettpreis mit allen pi-pa-po. Ich nehme an, die haben den Auspuff komplett abgelassen, vom Flex- bis zum Endrohr, um die nötige Montagefreiheit zu bekommen.

    Am Vorgänger MK2 hab ich das noch selber gemacht. Keine Hebebühne, also Fahrzeug hinten auf zwei Böcke und gesichert, Auspuff komplett abgelassen mit dem Endrohr auf den Boden, Hinterräder runter und Innenkotflügel raus, dann los. Als Werkzeug genügt damals ein guter Ratschenlasten, Marke weiß ich nicht mehr, war aber eher Baumarktware. Wenn's kaputt gegangen wäre, wäre der Ersatz nicht teuer gekommen. Im Gegensatz zu Deinem Bild war die Verschraubung beim MK2 aber nicht beim Topf sondern noch davor. Die Laschen waren entsprechend länger. Da kam man viel besser ran.

    Eher kaum.

    Bedenke: Es gibt keinen mechanischen Gasseilzug mehr. Die Drosselklappe wird durch einen elektronisch geregelten Stellmotor bedient. Der Stellmotor bewegt die Drosselklappe aktiv auf und ebeneso aktiv wieder zu. Ein "Zurückfallen durch Federkraft" gibt's nicht mehr. Das Potentiometer ist ein elektronisches Bauteil, das heißt hier, feine Mechanik mit elektronischen Eigenschaften. Sollte es den Stellmotor mechanisch "bremsen", wird es eher vom Stellmotor geschrottet.

    Das Poti dient dem Steuergerät zum Abgleich zwischen Soll- und Ist-Stellung der Drosselklappe. Wenn diese Werte abweichen, regelt das Steuergerät entweder dagegen oder setzt einen Fehlercode.

    Kupplung-treten im Stand oder wenn das Fahrzeug rollt? Letzteres ist völlig normal und gewollt.

    mit sanfter Gewalt (denn jedes Kontaktpaar bringt schon ein paar N Widerstandskraft zum Lösen).

    ...meistens mehr durch Unterdruck als durch Reibung. Denn durch die Dichtungen, die das Innenleben trocken halten sollen, saugen sich die Steckerteile förmlich aneinander fest.

    Wenn der Stecker das ganze Autoleben lang noch nie auseinander war - wie meistens - dann darf man schon ein wenig "nackeln", bis er sich Schritt für Schritt löst. Geht aber. Bitte keine Zange oder sowas ansetzen.