Beiträge von MarcusB

    Hallo, bzgl. Injektoren - ich habe nunmal als Indiz eine Rücklaufmengenmessung gemacht mit den Fläschen am Rücklauf.

    Injektor 1 und 4 scheinen "ok" und haben exakt gleiche Rücklaufmenge, bei Injektor 3 sind schon bei 3 Minuten Motorlauf das Fläschen des Testers voll, bei Injektor 2 dann halb voll. Hab den Test auch mehrfach wiederholt, mit selbem Ergebnis.

    Wenn ich das mit Videos vergleiche, die so online sind, wären bei mir also Injektor 2 und 3 Kandidaten die mein Problem verursachen könnten.

    Bei Ford wäre der Austausch ca. 600 Euro je Injektor.


    Ich habe nun 2 generalüberholte Injektoren bei der Firma Diesel Technik Biberach geordert. Diese kamen auch an, inkl. Prüfprotokoll.
    Allerdings ohne neue Codes auf dem Prüfprotokoll.

    ForScan zeigt bei mir zur Zeit:

    Auf den überholten Injektoren sind Codes drauf, allerdings sehen diese alt aus, also die wurden mal eingeprägt.

    Ich habe nochmal bei der Firma nachgefragt und bekam die Aussage, dass bei diesem Injektortyp der Code, der auf dem überholten Injektor steht nach wie vor gültig ist - sonst hätte man einen neuen Code auf dem Prüfprotokoll hinterlegt.


    Hat schonmal jemand bei dem 2.2 TDCI die Injektoren getauscht und kann das bestätigen? Die Firma scheint gemäß den Bewertungen ja renommiert.

    Bekommt man die selber raus? Hab da verschiedene Aussagen dazu finden können. Von Hydraulikpresse bis Zughammer nötig.

    Alternativ würde ich einen Bekannten bitten, dabei zu helfen.

    Würde gerne erstmal 2 der Injektoren nur tauschen wollen. Nur wenn unbedingt nötig die anderen auch noch.

    Danke schonmal.

    Hab nochmal weiter gesucht und heute den Dieselfilter mal entlüftet. Dabei dann nochmal an allen Leitungen "gegrakelt" und auf einmal hatte ich Blasen im Rücklaufschauch an diesem Verbinder wo Rücklauf der Injektoren und Rücklauf der Pumpe reingeht.

    Es gibt am Rail eine gesteckte Leitung neben den 5 verschraubten Leitungen. Verstehe zwar nicht warum an der HD Rail eine gesteckte Leitung ist, aber diesen Stecker kann ich extrem leicht 3 mm vor-und zurückbewegen, dabei Schieben sich die Blasen im Rücklauf vor und zurück.

    Alle anderen Stecker dieser Art sind recht fest dagegen. Das ist nicht normal oder?

    Hab den abgezogen und beidseitig sauber gemacht, war etwas Sand dran - wie auch immer der dahin kommt.

    Dann nochmal gestartet (Motor kam gleich), es lief kurz schaumiger Diesel aus dem Rücklauf (Transparenter Schlauch) und nach 2 Minuten dann blasenfrei der Diesel.

    Kann man solche Stecker bzw. die O-Ringe darin reparieren? Oder am besten

    FINIS 1695091 mal kaufen, dass ist der komplette Schlauchbaum mit Kupplungen dran. Dabei mal dann gleich nen neuen Dieselfilter wenn man mal dabei ist.

    Zitat von Go4IT

    Hm, ich musste beim Wechsel des Zahnriemens und Wasserpumpe ebenfalls den Anlasser ausbauen und hab da noch in Erinnerung das man das Schwungrad fixieren musste/sollte.

    Ich nehme an, dass bezieht sich dann darauf, dass man dabei die Steuerzeiten nicht verstellt. Zahnriemen etc. hab ich ja hier nicht angefasst.

    Falls Du Bilder vom zerlegten Anlasser in Deine Denkdose einbinden willst - gern.

    So nun bin ich nochmals ein Paar Strecken gefahren. Er startet wesentlich besser, aber es ist nun immer noch so, dass er mal mehrere Sekunden orgelt und mal sofort da ist. Ich erkenne kein Muster, egal ob kalt / warm.

    Im Prinzip ist mir das egal, habe aber Bedenken, demnächst wieder irgendwo den Motor nicht anzubekommen und evtl. dann Startpilot zu brauchen.

    Brauche ein zuverlässiges Auto und kein Ü-Ei.

    Der Anlasser war Teil des Problems, hab den mal zerlegt. Der Elektromotor, Bürsten und Schildlager am Rotor sehen noch gut aus, aber dieses Planentenradgetriebe hat ziemlich viel Spiel und das Fett ist arg mit Abrieb der Kohlen verschmutzt- mehr Schmirgelpaste als Fett. Auch ForScan zeigt ja höhere Drehzahl beim Starten nun.

    Anlasser - zerlegt:

    Planetengetriebe:

    Was kann ich noch prüfen? Kann es evtl. damit zusammenhängen, dass Kupplung und ZMS kürzlich neu kam? ZMS hat doch im Grunde auch die Zähne, wo der Anlasser eingreift. Kann das neue ZMS schadhaft sein bzw. braucht der Zahnkranz da irgendwie Zeit sich einzulaufen? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Fehlerspeicher ist leer. Fahren unaufällig.

    Was mir aber gerade auffiel - normal hat das Auto nach dem Abstellen des Motors immer so gepiept und dann hat man 3 x ein Geräusch gehört, dass irgendeine Klappe auf und zu geht. Dieses Geräusch hat er gerade nicht gemacht. Nach dem Abstellen des Motors hat es zwar gepiept aus dem Motorraum, aber dieses Klappe auf/zu auf/zu auf/zu hat er nicht gemacht. Ist das normal vom AGR oder von dieser "Drosselklappe" ?

    Kann ich AGR und Drosselklappe irgendwie prüfen? Die Drosselklappe hatte ich ja in der Hand beim Anlasserausbau, sah für 300.000 km sehr sauber aus, nur leicht ölig von innen. Habs mit Bremsenreiniger alles sauber gemacht.


    Im Anhang in der ZIP sind 2 MP4 Videos mit Startversuchen mit neuem Anlasser. Könnt ihr da was hören?

    Mfg MarcusB

    Bin am vergangenen Wochenende nochmal mehrere hundert km gefahren. Das Problem hatte sich verschärft, teilweise musste ich 5-8 Sekunden orgeln bis der Motor ansprang. Egal ob warm oder kalt. Mal ging es dann aber auch wieder schnell. Also großes Lottospiel was das starten anging. Beim Fahren jedoch 0 Auffälligkeiten.


    Habe nun gestern einen neuen Anlasser eingebaut. Typ HELLA 8EA 011 612 061 2,2 kW.


    Am alten Anlasser ist optisch keine Beschädigung am Ritzel sichtbar, aber dort, wo die Achse endet ist ein Ring / Schale lose mit 1mm Spiel.

    Das ist sicher nicht normal.


    Nach dem Einbau des neuen Anlassers hat der Motor kalt sofort super gestartet. Bin dann ein Paar Kilometer gefahren und hab immer mal zwischendurch angehalten und hab Motor abgestellt und angestellt - soweit keine Probleme, aber die Startzeit variert gefühlt etwas. Mal sofort da, mal eine 1-2 Gedenksekunden orgeln.


    Heute früh dann einen Kaltstart mal gemessen - hat gut 2,5 Sekunden gedauert - Der Anlasser hat über die weite Strecke 259 U/min gedreht. Lief dann kurz 479 U/min und dann ging die Spannung hoch und der Anlasser aus.


    Dann habe ich wieder mehrere km gefahren und den Motor etwas warm gefahren.

    In diesem Bild dauert der Anlassvorgang gut 0,7 Sekunden, dieses mal hat der Anlasser so schnell hochgedreht, dass ich nicht klar erkennen kann, welche Drehzahl er brachte. Vor dem Start auf war die Drehzahl kurz auf 423 U/min und die "Stufe" davor im Bild bei 243 U/min.

    Fazit:

    Der neue Anlasser dreht definitiv etwas schneller als der alte Anlasser und klingt auch irgendwie "frischer" bzw "leiser".

    Ob mein Problem nun komplett gelöst ist oder noch was anderes defekt ist, wird sich die nächsten Tage zeigen. Letze Idee die ich habe, ist die Injektoren

    einem Rücklaufmengentest zu unterziehen. Aber erstmal "fahren und beobachten" - ich melde mich hier nochmal und berichte, was final nun ist.

    Bilder:

    Neu vs. Alt:

    Einbaulage:

    Spiel im alten Anlasser - der Ring mit dem roten Pfeil hat 1mm Spiel:

    Was musste ich ausbauen um an den Anlasser zu kommen:

    - Batterie abklemmen
    - Motorabdeckung (Maschinenschraube 2x)

    - Turboschlauch (Schlauchschelle 2x)

    - Ölpeilstab (Torx 2x)

    - Halter Kabelbaum Einspritzung (Maschinenschraube 2x)

    - Drosselklappe / Luftklappengehäuse (Maschinenschraube 3x (2x nur anlösen weil verschiebbar); diverse Stecker lösen)

    - Anlasser-Elektrik (1 x 13 mm Schraube Plus, 1 x 10 mm Schraube Ansteuerung)

    - Anlasser-Mechanik am Getriebe ( 3 x Bolzen 13mm Kopf)


    BBG-AE185 , nochmals vielen Dank für den Tipp mit dem Anlasser, es scheint zumindest ein Teil des Problems gelöst.

    Sollte ich den alten Anlasser mal aufmachen? Sieht man da noch mehr wie z.b. die Kohlen?

    Mfg

    MarcusB

    Ja das ist mein Plan nun im Grunde. Heute soll das bereits bestellte Glühzeitsteuergerät kommen, dann mal einbauen und schauen.
    morgen muss ich übers Wochenende nochmal weg mit dem Auto, hoffentlich packt er das noch. Startpilot im Kofferraum als Notnagelversicherung.

    Danach dann Anlasser machen. Und wenn das nix bringt, dann mit 27 Euro Rücklaufmengenschlauchtester die Injektoren. Und wenn das nix bringt, dann halt am Ende Auto zum FFH. Ich werde hier berichten was am Ende dann rauskam

    Vielen Dank schonmal für Deine Mühe und die Screenshots. Habe nun auch mal versucht das nachzubilden, allerdings bekomme ich die ESTSECRK (Motor dreht durch) und die Drehzahl (RPM) nicht vom selben Bus und er will bei mir permanent, dass ich von HS auf MS Can an dem Kippschalter meines ELM umschalte. Auch finde ich "B+ V" als Batteriespannung in keinem meiner Steurgeräte.


    Welches Steuergerät bzw. welche Kombination hast Du benutzt? Ich würde gerne genau dasselbe Setup testen.

    Bei mir sieht es, ohne Werte für "Motor dreht durch" so aus: Das ist ein Kaltstart bei 13 Grad Aussentemperatur, aber ich musste ja die Zündung an machen, um ForScan zu starten, also hat er sicher schonmal vorgeglüht, sofern die Glühanlage funktioniert.


    Zum Glück war es diesmal ein Startvorgang, der ungewöhnlich lange dauerte -- > "Problemstart"

    Habe MainECUVoltage, RPM und Glührelais in den Kurven:

    Bild 1:


    Der Anlasser dreht die Kurbelwelle über eine Dauer von 3 Sekunden mit maximal 231 U/min.

    Bild 2:

    Zum Zeitpunkt des Spannungsanstiegs und somit ungefähr Anlasserabschaltung dreht der Motor mit 456 U/min.

    Dann steigt die Drehzahl sprunghaft auf ca. 1000 U/min.

    Das sieht schon recht anders aus, als bei Dir BBG-AE185.

    Ok - ist halt irgendwas, was nicht immer auftritt. Wenn er das nächste mal nur orgelt und nicht startet, schneide ich nochmal mit was die Anlasserdrehzahl sagt.

    Im Grunde kommen ja nur diese Sachen in Betracht, weshalb starten nicht geht:

    - Kein Sprit / Kraftstoffdruck (prüfen via Rücklaufmengentest)

    - Glühkerzen (unwahrscheinlich nach unserer Diskussion darüber)

    - Keine Luft (Luftfilter ist frei)

    - Anlasser zu langsam

    - Elektronik hat ein Problem und spritzt nicht ein.

    Zum Thema Elektronik: Würde dort z.b. ein defekter Nockenwellensensor möglich sein? Würde das einen Fehler werfen?

    Beim Mondeo Mk3 war das doch ein häufiges Problem.

    Die Thematik Steuerzeiten, Zahnriemen etc. lasse ich mal aussen vor. Das ändert sich ja nicht mal so mal so. Zahnriemen ist 3 Jahre alt.

    So sieht ein erfolgreicher Anlassvorgang bei mir aus. Die Frage ist halt, ob die Strecke wo der Anlasser scheinbar nur 245 U/min auf die Kurbelwelle bringt noch so okay ist.

    Der Gesamte Anlassvorgang hat nur 0,88s gedauert.

    Ich hab leider den Pannenvorgang nicht gespeichert. Also kann ich nur auslesen, wenn es das nächste mal passiert.

    Hat evtl. jemand nen Erfahrungswert, wie ein gesunder Anlasser beim 2.2 TDCI drehen muss?

    Zu den fast 3000 Euro für die Kupplung , das war bei einer Ford Vertragswerkstatt ohne Preisvergleich, musste schnell gehen da Auto dringend benötigt. Da war auch noch ein Motorlager dabei (Das an der Zahnriemenseite) - Ärgerliche Geschichte.

    Alles gut - bin ja für die Diskussion sehr dankbar und lerne dabei.

    BBG-AE185, also danke schonmal für Deine Aussage, dass der Motor auch ohne Glühen starten kann. War mir so nicht bewusst, ich hab im Familienkreis noch einen Vorkammer-Benz, ohne Glühen geht nix und ich habe dieses auf die CR Technik übertragen. Aber da liege ich falsch, weil der Motor (nicht ganz kalt) hat ja bei mir Testweise ohne Glühkerzenrelais gestartet. Also wahrscheinlich stochere ich da in der falschen Ecke. Auch am 8 Pin stecker messe ich ja Durchgang 0,3 Ohm zu den Glühkerzen.

    Gut, das Glühzeitgerät für 75 Euro, was solls, dann ist es neu. Das zahle ich woanders nur fürs auslesen schon fast :)

    Werkstätten in der Nähe bieten hier auch kein Rücklaufmengentest o.Ä. an. Also ist halt doof, wenn der Fehlerspeicher leer ist. Und da ich erst knapp 3 Kiloeuro in Kupplung und ZMS investiert habe, will ich nicht auf Verdacht nun gleich Injektoren und Glühkerzen machen lassen. Die Teile für den 2.2 TDCI sind echt teuer -.-

    Was ich noch gefunden habe: Massepunkt Minus von Batterie zur Karrosse ist gammelig / rostig. Ebenso einige Massepunkte im Motorraum auf dem Blech. Die blühen schon grün.


    Hab Batterie, Batteriekasten ausgebaut und die sichtbaren Massepunkte, sind ja doch einige - abgebaut, gebürstet und mit Kontaktspray gesäubert.

    Bin nochmal gefahren und hatte vorher Speicher gelöscht. Zumindest sind diese ganzen U****- Fehler nicht wiedergekommen.

    Zu der Thematik Anlasser:

    - Wie kann ich gescheit feststellen, dass der kaputt ist? Drehzahl des Motors beim Starten war im ForScan, als das Problem auftrat 280 - 350 U/min. Ist das ausreichend zum Anlassen? Vom hören her war der Anlasser normal schnell.

    - Leider kann ich es jetzt schwer prüfen, da nun der Motor ja direkt startet beim Anlassen.

    - Zum Ausbauen brauche ich die Mietbühne oder Rampen, ist ja vorne unten am Motor.

    - Kann man die Kohlen und Kontakte dann anschauen wenn ich den Anlasser in der Hand habe?

    - Oder ist das alles ein Bauteil und ich kaufe einfach einen neuen Anlasser?

    Ansonsten habe ich gesehen, dass so ein Set mit zum Rücklaufmengentest ja nur 30 Euro kosten mit Koffer und Adapter. Das würde ich noch machen wollen.

    Danke schonmal Leute.

    Dieselfilter hab ich vor 30.000 km gewechselt, 2 Jahre alt, sollte noch reichen aber kann ich nochmal neu machen.

    Hab nun was "kriminelles" gefunden.

    Im Motorraum gibt im Sicherungskasten das Relais R4 was für die Glühkerzen verantwortlich ist.

    Ich hab das zum Test mit R1 für Anlasser getauscht --> Motor startet. Also sollte auch das alte R4 Relais gut sein.

    Dann mal mit Amperezange an dem 60 Amperekabel (grün-rot) hinter der Sicherung F4 (Glühkerzen) . 1-2 A beim Starten / Zünden. Das ist doch viel zu wenig, oder?

    Dann mal Spaßeshalber ganz ohne Relais R4 versucht zu starten - geht auch.

    Dann mal Glühzeitsteurgerät mit 8 Pins angeschaut, da mo was Motorlager ist.

    Dort sind 2 ganz kleine Drähte, die wohl zur Steurung gehen. Dann sind 2 sehr dicke Drähte, die wohl Eingang sind. Dann sind 4 mittlere Drähte, die wohl zu den Glühkerzen gehen. (Hab einen Plan mit Kabelfarben im UK Forum gefunden).

    Habe die 4 mittleren Pins am Stecker zum Kabelbaum gegen Masse gemessen. Alle 0,3 Ohm - Alle gleich.

    Also sollten doch alle 4 Glühkerzen OK sein?

    Und jetzt kommts, auch ohne dieses Gerät startet das Auto. Wirft dann aber DTC "Keine Kommunikation zum Glühzeitsteuergerät"

    Nun gut Fazit für jetzt:

    - Der Motor startet grundsätzlich auch ohne Vorglühen (wundert mich)

    - Alle Relaisausgänge hab 0,3 Ohm gegen Masse (passt das so)

    - Amperezange an 60A Leitung misst im Grunde keinen Strom.

    Ehe ich mich jetzt an die Glühkerzen wage, bestelle ich:

    https://www.ebay.de/itm/2653092005…353.m1438.l2649

    Ist zwar try and Error, aber das naheliegendste Bauteil nach Messung. Evtl. Schaltet der die Glühkerzen gar nicht ein.

    Nun wird es spannend. Nachdem ich nun mit ForScan die Kühlmitteltemp gelesen habe, sind einige Fehler gespeichert:

    U0010:88-28

    U0010:00-28

    U0159:00-28

    U0010:00-28

    U0140:00-28

    U0166:00-2A

    U0416:68-2A

    Es sind Kommunikationsfehler für Zusatzheizung, Standheizung, Einparkhilfe, Generischer CAN Fehler, Karrosseriemodul hinterlegt.

    ForScan ist mir einmal beim Umschalten von HS CAN auf MS CAN abgestürzt, vielliecht liegen diese Codes nun daran.

    @BBE-AE185, danke ist schonmal ein guter Hinweis - ich hab noch den ersten Anlasser drin. Drehzahl beim Orgeln kann mir ForScan zeigen, da muss ich mal gucken.

    Bin insofern etwas weiter, als dass das Auto nun (leider) wieder sofort startet - kalt wie warm. Hatte gehofft, dass etwas eindeutig defekt ist.

    Hab mal einige Stecker - Raildruck, AGR etc. Mit Kontaktspray behandelt, Spritschläuche im Motorraun auf Undichtigkeit geprüft. Sprit läuft auch blasenfrei durch den Transparenten Schlauch am Filter.

    Was er aber wieder mal kurz gemacht hat, ist nach dem Starten kurz geruckelt - 1 bis 2 Sekunden. Das hat er schon früher manchmal gemacht. Hab dann ab und an mal so ein Additiv von Liqui Moly ("Super Diesel Additiv") in den Tank getan und hatte Monatelang kein zucken und Problem mehr.

    Evtl. geben auch die Injektoren doch langsam auf - bei 300.000 km.

    Ich gucke mir heute nochmal Glühkerzen mit dem Zangenamperemeter an (An der Sicherung).

    Wenn das ohne Befund ist, dann lasse ich in der Werkstatt prüfen:

    - Injektoren (Rücklaufmenge)
    - Anlasser

    - evlt. prophylaktisch Glühkerzen tauschen ?

    Und dann schauen wir mal, Startpilot ist nun im Kofferraum. (Ich hasse so sporadische Fehler)

    Ich berichte dann hier, wenn ich was rausbekommen habe.

    Mfg MarcusB

    Liebe Forumsmitglieder,

    ich könnte nochmal eure Meinung und Hilfe brauchen.

    Mein 2.2. TDCI (2013, 6 Gang, 299.500km) hat heute eine Panne gehabt. Hatte eine Strecke von 500km vor mir.

    Nach 250 km Pause gemacht (1 Stunde). Danach sprang der Wagen nicht mehr an.

    Der Anlasser drehte, Sicherung 5A und 60A Vorglühanlage sind ok, Diesel ist drin. Keine DTC mit ForScan.

    Beim Anlassen im Forscan Kraftstoffdruck zitternd im 4-stelligen kPA Bereich, wobei Solldruck 39000 kPA ist.

    Habe 10 x je 30 Sekunden versucht zu starten.

    War dann zu Fuss an einer Tankstelle um Startpilot zu kaufen, leider gab es dort keins.

    Hab dann den Pannendienst gebeten mir zu helfen. Der hat im Grunde gesagt, wahrscheinlich Elektronikdefekt oder Pumpendefekt und mich dann zu einer Werkstatt geschleppt (10 Minuten vor deren Feierabend).

    Ich hab da Startpilot als Versuch gekauft da der Pannendienst keins am Wagen hatte.

    Das Auto sprang damit sofort an und fuhr mich 250 km bis zum Ziel.

    Am Zielort habe ich folgendes sofort gemacht, bevor ich den Motor ausmachte:

    Fehler lesen --> MAF Sensor Fehler --> Wahrscheinlich wegen Startpilot ohne LMM

    Motor aus -> Direkt neu gestartet -> Ohne Probleme

    2 Stunden abkühlen lassen -> Ohne Probleme, springt an.

    Also leider kein permanentes Problem sonders etwas sporadisches.

    Letzte Wartung vor kurzem war:

    - Kupplung neu

    - Motorlager neu (Da wo der Kraftstoffilter ist)

    Was kann es sein? Ich hatte gehofft, dass es die Glühkerzen sind. Der Wagen hat vor 2 Wochen schonmal 10 Sekunden verdächtig georgelt bis er startete, aber es blieb selten, dass er länger brauchte, aber hatte schon so ein Gefühl.

    Mein Plan ist:

    -> Zangenamperemeter organisieren, An der 60 A Leitung messen ob die beim Starten auch anliegen, wenn nicht, Glühkerzen und Relais tauschen. (Bisher erste Kerzen ab Werk verbaut)

    -> Anschlüsse am Kraftstofffilter auf festen sitz prüfen. Evtl. mussten die ja ab wegen Tausch Motorlager in der Werkstatt.

    Was kann es sonst noch sein:

    - Luft im System ? (Kraftstoffiilter ist seit 2 Jahren drin, aber erst 30.000 km gelaufen)

    - Batterie ? (Kam vor 1 Jahr neu, Markenbatterie)

    - Hochdruckpumpe defekt? (Auto läuft aber sehr gut wenn es denn läuft)

    - Irgendein Magnetventil defekt; Wie prüfen? Gibt es dieses IMV vom MK3 Mondeo noch beim MK4?


    Sprich, was kann sporadisch kaputt sein, dass das Auto nicht startet aber auch kein relevanter Fehler hinterlegt ist.


    Im Anhang zwei ForScan Logs. Einmal nach dem 250km Fahren bevor ich den Motor ausmachte und einmal direkt nach der Ankunft neu gestartet.

    Kann man da am Kraftstoffdruck was erkennen? Für mich ist da Solldruck gleich Istdruck am Rail.

    Schonmal danke falls wer ne Idee hat - will morgen mal schauen, hab aber am Zielort leider wenig Werkzeug.

    Mfg MarcusB

    teha, ja, das Fehlerbild mit dem "abschnüren beim beschleunigen" ist komplett weg seit Tausch der Kupplung mit ZMS. Das Auto zieht wieder sauber durch.

    Was halt auch auffiel nach Tausch der Kupplung, ist, dass ich erstmal wie ein Anfänger losgefahren bin in der Werkstatt, weil auch der Schleifpunkt komplett anders ist. Dachte bei eine SAC-Kupplung wäre der immer gleich, aber wahrscheinlich war der Versteller schon am Limit und ich habe es durch schleichende Veränderung nicht bemerkt.

    Bin mit der neuen Kupplung jetzt ca. 3000 km gefahren, bisher keine Probleme mehr.

    Bin völlig bei euch, dass das überteuert ist. Hatte eher mit 1600 - 1800 gerechnet nach meine Recherche.

    Der Lohnsatz ist gar nicht mal so hoch, aber die Teile kosten in der Werkstatt das doppelte vom Preis den ich online finde.

    Mitgebrachte Teile werden dort aber nicht eingebaut (habe gefragt) und selber traue ich mir diesen Austausch nicht zu.

    Und leider brauche ich das Auto demnächst wieder für lange Touren.

    Wenn mir jemand ne Top-Werkstatt im Rhein-Main-Gebiet empfehlen kann, die auch mitgebrachte Teile einbaut, gerne per PN nen Tipp.