Beiträge von Coachman

    Die in der Mitte ist die bereits grob mit der Messingbürste gereinigte Düse. Beim Innenleben habe ich keinen nennenswerten Verschleiß erkennen können, der gleich ins Auge gesprungen wäre. Ich hatte inzwischen alles im Ultraschallbad, jetzt sieht man auch wieder die Bohrungen der Düsen.

    Das einzige, was auch auf dem Bild an Verschleiß erkennbar ist, daß sich die Düse nach hinten verjüngt. Von 7mm vorne auf ca 6,5mm am Injektor. Bei einer 3,2mm Nadel bleibt da nicht mehr viel Wandstärke. Ich werde in Biberach nachhaken, was die dazu sagen und ob die mir ggf die Düsen rausschicken würden. Dann baue ich die wieder zusammen, Rücklauftest machen und wenn der unauffällig sein sollte, dann solls gut sein.

    Anlernen werde ich müssen. Habe beim Ziehen nicht auf die Reihenfolge geachtet, da ich zu dem Zeitpunkt noch dachte, daß eh vier neue rein kommen. :dash::phatgrin:

    Zum Reinigen hab ich mir dann gedacht: "Komm, mach den auf, leg die Teile ins Ultraschallbad. Beim ersten Injektor habe ich mir prompt die Verschlußkappe zerschossen. Ist am Sechstkant gerissen, weil ich sinnvollerweise diese Seite in den Schraubstock gespannt habe.

    Learning by burning :dash::phatgrin:

    Daraufhin mit Biberach telefoniert und Angebot eingeholt. Angeblich habe die Delphis eine Lebensdauer von 200 bis 250tkm. Also bin ich mit 255tkm schon drüber und Revision wäre irgendwann fällig.

    Bevor das Angebot schriftlich angekommen ist, konnte ich aber recherchieren, daß es die Kappen als separates Ersatzteil zu kaufen gibt. Also diese bestellt und die anderen Injektoren auch geöffnet, diesmal mit der massiven Schlüsselfläche in den Schraubstock. Die sind zwar widerspenstig, ging aber ohne Verluste auf.

    Das Bild des rechten Injektors und der Dichtung. Lange war der noch nicht undicht, den Geruch habe ich zwei drei Wochen wahrgenommen. Oben sah es noch nur nach undichtem Rücklauf aus, weil es nur feucht war um den Schacht herum, keinerlei Verkokungen zu sehen. Nach dem Ziehen aber doch die Kupferdichtung. Injektor ließ sich ganz einfach per Hand ziehen, nur mit aufgesetzter Zuleitung als Hebel zum Drehen.

    Je früher man sowas auf den Grund geht, umso einfacher die Reparatur.

    Das ist ein geschossener Injektor. Mit ein bisschen glück kommst du mit putzen und einem neuem Injektor klar. Dass es den hintersten erwischt hat, liegt daran, dann dort die meiste Hitze ist. Ähnlich wie bei den BMW 6 Zylindern - hinten ist es unglaublich heiß. Ich würde 3 und 4 komplett tauschen. Man könnte auch den Injektor ausbauen, reinigen und den O-Ring tauschen - allerdings sollte man den injektor mindestens ultraschallreinigen und anschließend mit einem Mikroskop untersuchen.

    Interessant, wer hier alles sein Wissen verbreiten will, der scheinbar noch nie unter die Motorhaube geschaut hat.

    Der Ausdruck "hinterster Zylinder" ist völliger Blödsinn. Im Gegensatz zu BMW ist der Motor im Mondeo quer eingebaut

    Wer lesen kann, ist ganz klar im Vorteil.

    Ich habe von meinem 2.0 mit Delphi-Düsen gesprochen und klar gesagt, dass ich nicht weiß, was im 2.2 Euro IV verbaut ist.

    Angebote habe ich aktuell vorliegen für 4 überholte Injektoren. Von 211€ aus Neuss bis 456€ vom Dieselcenter Biberach.

    Ich habe einen undichten Injektor, Kupferring klassisch ausgebrannt. Neuen Satz geholt und die anderen Injektoren auch gezogen, dort sahen die Ringe nicht viel besser aus, nur eine Frage der Zeit, bis die auch fällig werden.

    Gleich mitmachen, spart man sich erneute Reinigung des Schachts. Muß aber jeder für sich wissen.

    Der Fehler muß nicht unbedingt mit dem optischen Desaster zusammenhängen.

    Dem Bild nach suppt der Injektor schon längere Zeit, je nach Laufleistung reichen vielleicht einfach ein Satz neuer Kupferdichtungen. Das ziehen des Injektors und die Reinigung werden dann noch der größte Aufwand sein. Ich würde dann alle Injektoren neu abdichten.

    Bei Laufleistung jenseits der 200tkm wäre die Überlegung, die Injektoren überholen zu lassen, zumindest wenn man das Auto noch länger fahren möchte.

    Ich habe gerade den gleichen Spaß beim Euro5 TDCi, allerdings mit deutlich weniger Teer.

    Ein Satz Injektoren im Tausch fängt mit etwas über 200€ mit "Billigteilen" überholt an und geht bis um die 450€ mit Originalteilen überholt. Ich kann aber nur für die Euro5 Delphi Injektoren sprechen, ich weiß nicht, welche im Euro4 stecken.

    Guhde,

    nun hat es mich bei 255tkm auch erwischt mit Dieselgeruch im Innenraum. Hier als Ursache entweder undichte Injektoren oder gerissener Krümmer gefunden.

    Gestern kurzen Blick unter die Haube geworfen und zum Glück "nur" die Injektoren als Ursache festgestellt. Rechter Injektor feucht, beim laufendem Motor dezenter Qualm. Aber nichts verkokt, also tippe und hoffe ich erstmal nur auf undichten Rücklauf.

    Hab mir hier und anderweitig nen Ast gesucht bzgl. Ersatz-O-Ringen, konnte aber nichts finden. Nur die komplette Rücklaufleitung. Wollte mir die Ringe aber schon mal parat legen, bevor ich ins Detail gehe.

    Mein Freundlicher, den ich bisher noch nie behelligen mußte :D, meinte heute am Telefon, die Ringe gäbe es nicht einzeln. Macht mich ein wenig stutzig, wenn ich hier lese, daß schon manch einer die schon dort bezogen hat. :hmm:

    Hat jemand einen hilfreichen Tip, ggf. Maße oder Teilenummer für mich?

    2.0 TDCI

    5/2012

    Euro 5

    .....

    Im Grunde muss die Achsmutter ab, das Rad ab, wahrscheinlich Gelenk am spurtstangenkopf ab (das ist eigentlich easy), dann Gelenk am Querlenker ab.

    ......

    Unterschätz mal den Spurstangenkopf nicht. Hab den vor kurzem gewechselt. Trotz reinigen und einweichen mit Kriechfett hat die Mutter ständig gefressen. Ging dann nur mit ewig hin- und her juckeln bis die unten war. Ich wollte nicht, daß der Konus sich löst und ich in der verwinkelten Ecke mit ner Flex rumhantieren muß.

    Hat fast ne Stunde gedauert und das Gewinde wurde dabei so heiß, daß das Kriechöl angefangen hat zu kochen :crazy::lol:

    Ich würde sagen du hast es falsch verstanden. Nicht die Flügel sondern die Markierung an der Lagerbuchse soll mit der Kerbe fluchten. Und diese Markierung fluchtet nicht mit dem Flügel. Bei den Febis wie bereits erwähnt ist es eine Differenz von ca. 5 Grad.

    Auf dem Bild sieht man doch den weißen Rahmen von der Kerbe zur Markierung. Wenn du den Flügel sauber verlängern würdest, dann siehst du, daß dieser unterhalb der Kerbe verlaufen würde.

    Ich weiß nicht, ob ich evtl. Ironie übersehe in deiner Antwort :hmm::pardon:

    Also wir beide haben die Flügel als Bezugspunkt genommen.

    Aber wie schon nach dem Einbau vermutet ist doch der Gumminippel bzw Kerbe am Lager der richtige Bezugspunkt. Dieser Glaube ist nun höchstens bestätigt worden, nicht aber in seinen Manifesten erschüttert :phatgrin:

    Aha, also doch wie vermutet, danke für das Video. Mal schauen, wie lange die Lager der Spannung Widerstand leisten können, jetzt reiße ich die ned nochmal raus :crazy::fie::pardon:

    Ganz nebenbei. Echt erschreckend, wie die Kisten nach 10 Jahren von unten aussehen, wenn man nichts macht. Der 2 Jahre ältere Octavia meiner Freundin sieht dagegen noch jungfräulich aus. :dash: Aber das ist nunmal der niedrigere Preis, den man zumindest gebraucht bezahlt.

    Ich schmiere meinen regelmäßig wie zu alten Bundeswehrzeiten mit MoS2 - Fett ab und somit hält sich das Drama noch in Grenzen, vor allem was die ganzen Achsteile angeht. Er fängt aber auch schon an schlecht versiegelten Stoßkanten der Bleche entlang der Bremsleitungen mit Gammeln an. :censored: Sieht aber immer noch neu aus in Relation zum Kandidaten im Febi-Viedo.

    Aber lieber Rost als Elektrikprobleme :pardon::phatgrin:

    es ist doch gerade wenn der wagen auf den rädern steht, nur wenn er oben ist, isset " schief"

    Eben nicht. Selbst jetzt, nachdem sich alles gesetzt hat und mit vollem Tank ist immer noch gut Vorspannung drin.

    Ich würde aus jetziger Sicht auch eher die Markierung auf dem Gummi vorziehen. Bei meinen Febis war es aber keine Kerbe, sondern eher ein Nippel. Und in Relation zum Flügel etwa nur die Hälfte an Vorspannung und damit dürfte es eigentlich passen bei belasteter Achse.

    Jetzt sind die Teile halt drin, mal schauen, wie lange das funzt. :chinese:

    Aber etwas wirklich aussagekräftiges "offizielles" zur Einbaulage hab ich nirgendwo gefunden. :pardon:

    Was sagen die hiesigen Koryphäen?

    Morsche,

    beim Video steht nichts übers Baujahr. Es stimmt jedenfalls mit meinem 2012 EuroV überein.

    Evtl. spielt die Abgasnorm eine Rolle? Als ich mir nen Wolf gesucht habe nach dem Ölfilter :doofy:, habe ich herausgefunden, daß man beim EuroIV einfach von oben dran kommt, beim EuroV ist da alles verbaut mit Ansaugbrücke und Anschluß des AGRs.

    Vielleicht liegt beim "alten" 2l die AGR an der Rückseite wie scheinbar beim 2,2l auch :hmm:

    Da gibts aber hier wohl Fachleute, die das eher beantworten können.

    Was das selbst Schrauben angeht, so ist das Geldsparen aber sicher nur ein Faktor. Viele schrauben einfach auch nur aus Spaß. Wobei der Spaß bei dem immer verbauterem Scheiß manchmal schwer nachläßt . :dash::phatgrin:

    Die Zeiten, wo ich mich beim alten Benz samt Campingstuhl und Tisch mit in den Motorraum setzen konnte und in 15 Minuten die Wasserpumpe wechseln konnte (Kühlflüssigkeit nicht mitgerechnet :D) sind lange vorbei.

    Ich hab schon immer gern alles selbst geschraubt und das ist bisher immer gut machbar gewesen. Nächstes Jahr werde ich 50 und von meinem bisherigen Fuhrpark, zumindest was Autos angeht, hat nur mein alter Octavia zweimal in der Werkstatt gestanden. Einmal weil TÜV fällig war und ich unpässlich im Krankenhaus lag :lol: und einmal wegen Standheizung einbauen. Da hab ich für mich den Strich gezogen, daß es sinnvoller ist sich in der Zeit lieber für Überstunden an die Fräsmaschine zu setzen und die Arbeit den "Profis" zu überlassen, die mindestens doppelt so schnell fertig sind als ich.

    Aber der Aspekt Geld nimmt stetig zu. Wobei es immer Arbeiten gäbe, wo ich mich fragen würde, ob ich mir das geben muß.

    Aktuell Stichwort Wellendichtring Kurbelwelle getriebeseitig ||:D

    Ich hatte die Verkleidung schon vor ner ganzen Weile draußen, weil die Rückfahrkamera gesponnen hat.

    Scheinbar war schon mal jemand dran, einige Clips flogen lose in der Heckklappe herum. Und einige waren verbogen und haben nicht mehr richtig geklemmt, die konnte ich aber mit einer Zange wieder passend biegen, sodaß alles wieder gut hält.

    Also solange keine Laschen an der Verkleidung abgebrochen sind, ist es eigentlich relativ einfach nur mit einer Spitzzange wieder alles hinzubekommen. :doublethumbsup: