Ruckeln / schlagen hat nix mit fading und nachlassender Bremsleistung zu tun.
Bremsprobleme bei Hoher Geschwindigkeit
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BadBoy -
15. März 2016 um 19:33 -
Erledigt
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Ich habe das auf meinen vorderen Scheiben, seit ich sie drauf habe. Die waren damals vom Ford Teile Profi, zu einem sensationellen Preis Originalteile. Ich habe so den Verdacht, die sind zweite Wahl. Aber ist nicht so schlimm, dass sich ein vorzeitiges Wechseln rechnet, deswegen habe ich sie jetzt schon 50000 km draufgelassen. Nervt aber schon ein bischen.
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Also, ganz klar, es gibt 2 Kategorien von Bremsteilen bei Ford. Die günstigere Variante, von Leasingfirmen wie bei mir zwingend gefordert.
Oder die tatsächlich nur etwas teurere Variante, mit weitaus besseren Laufleistungen. Seit ich auf die bestehe ist Ruhe
Rat mal, ArthurDaley, welche Du bekommen hast.... -
Grins....die Billigen? Aber Teilenummer ist Teilenummer, oder? Gibt es da wirklich zwei Verschiedene für die gleichen Scheiben?
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Ich glaube es nicht und zähl es zum 1. April.
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es gibt 2 Kategorien von Bremsteilen bei Ford
Na ja... wenn man es ganz genau nimmt dann könnte man es so sagen. Die preislich etwas günstigeren von Motorcraft und die teureren von Ford eben. -
Zitat
Also, ganz klar, es gibt 2 Kategorien von Bremsteilen bei Ford. Die günstigere Variante, von Leasingfirmen wie bei mir zwingend gefordert.
Oder die tatsächlich nur etwas teurere Variante, mit weitaus besseren Laufleistungen. Seit ich auf die bestehe ist Ruhe
Rat mal, ArthurDaley, welche Du bekommen hast....Nein !! das stimmt nicht die Leasingfirmen wie ALD, Deutsche Leasing, Athlon, GE Captial, Arval, Leaseplan und Co wollen alle die OE nur haben keine Motorcraftteile.
Fakt ist halt in der Tatsache das die günstigen Motorcraft schlechter sind und die OE halt besser.
Was ich mittlerweile rausgefunden habe ist meist ist es der gleiche Hersteller der aber einmal normal baut und einmal halt eine Belagmischung nimmt die billiger ist .. so einfach ist es eigentlich
Hersteller sind meist Jurid, TRW, ATE bei Ford.nimmt man zum Beispiel beim Fiesta ab 2008 die Motorcraft haste ständig quietschende Bremsen vorne und durch den erhöhten Staubgehalt dann auch klemmende Beläge im Sattel.
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OK, lassen wir die Leasingfirmen weg, aber es gibt 2 Varianten. Dass ist das, was ich sagen will. Ich wurde aufgrund meiner Bremsenprobleme ja selber gefragt, ob wir nicht jetzt doch vielleicht die "besseren" einbauen sollten.
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Ich hatte es ja schon mairgendwo geschrieben. Als alter Mondeo fahrer hatte ich das Thema schon vor 15 Jahren hinter mir. Beim MK2 warten die Scheiben so unterdimensioniert das sich jede Schwäche in der Bremse sofort in eine Unwucht verwandelt hat. Einmal bei 180 ordenntlich in de Eisen und schon wars passiert. Auch immer bei wärmer werdender Bremse verstärkt Symptome. Da bin ich irgendwann auf ordentliche Bremsbeläge( EBC Blackstuff) in Verbindung mit der ATE Power Disc gewechselt. Die hielten dann um die 100tKM.
Ich denke das Problem ist das sich billige Beläge bei Überlastung unterschiedlich abnutzen und dann bei starker Bremsung die Bremskraft nicht gleichmäßig auf der Scheibe verteilt wird. Dabei wird diese nicht gleichmäßig erhitzt und verzieht sicht dann.
Die Powerdisc hat durch die Endlosrille zwar einen etwas höheren Belegverschleiß, nutzt diesen dafür aber gleichmäßiger ab. Jetzt habe ich Serienscheiben auf dem MK4 weil ich die nicht bezahlen musste. Bin mal gespannt wie lange die sich nun mit den Balckstuff machen. Die Scheiben beim MK4 sind ja Welten größer als die des MK2 oder auch vom MK3. Vielleicht reichen bei meiner Belastung auch einfache Scheiben...
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Also, ganz klar, es gibt 2 Kategorien von Bremsteilen bei Ford.
Das gilt nur für Beläge. Bremsscheiben gibt es genau eine für den MK4.Grundsätzlich sollte man sich bei Bremsen Folgendes zu Herzen nehmen: In aller Regel werden sie während der ersten oder den letzten tausend Kilometern ruiniert.
Was heißt das? Neue Beläge und Scheiben müssen sich erst einmal aufeinander einlaufen und damit ein Tragbild entwickeln. Normalerweise reichen dazu tausend Kilometer und nur bei verschleißarmen Kombinationen kann es etwas länger dauern. Dummerweise erklärt das dem Kunden kaum noch jemand und so denkt jeder, dass er mit frischer Bremse nun auch wieder ordentlich Gas geben kann. Dass sich eine Scheibe (trifft aber für Trommeln noch mehr zu) aufgrund einseitiger thermischer Belastung verzieht, liegt in der Natur der Dinge. Das kann sich auch erst nach mehreren tausend Kilometern auswirken, denn Hitzeschäden werden oftmals durch zunehmendes Tragen der Beläge auf der Reibfläche kompensiert und treten erst mit zunehmendem ganzflächigem Verschleiß der Scheibe wieder zu Tage.
Dann heißt es schnell: "Das ist ja alles Billigkram!" und zur Abhilfe wird auf das vermeintlich gute Zeugs von anderen Anbietern zurück gegriffen.
Das besteht dann nicht selten (und hier ja auch zu lesen) aus gelochten oder gerillten Scheiben und/oder besonders aggressivem oder verschleißfreudigem Belagmaterial. Das dann die Bremse nur halb so lange hält, davon sprechen anschließend nur die Wenigsten.Dagegen glaubt jeder, dass er problemlos an seiner Bremse herumschrauben kann, "denn so schwierig ist das ja nicht". In der Tat hält sich die Anzahl der Handgriffe dazu in Grenzen, aber das heißt nicht, dass man nicht erhebliche Kenntnisse der Fahrzeugtechnik haben sollte. Welcher Laie weiß denn schon, welche Teile wie gereinigt werden sollen und dürfen? Was kann man dem Tragbild von Scheiben und Belägen entnehmen? Wann ist ein Sattel oder Belagträger defekt und wie sehen diese Teile aus, wenn sie in Ordnung sind? Nicht selten hapert es schon an der Frage, welche Stellen wie gefettet werden sollen und dürfen. Eine Vermessung von Scheiben auf Schlag und Dickenabweichung darf man da erst gar nicht erwarten oder auch die Prüfung der Radlager.
Den meisten erscheint das hier oberlehrerhaft und nicht kooperationsbereit, wenn bei solchen Reparaturen auf die Werkstatt oder zumindest den Sachkundigen verwiesen wird, aber das hat schon seine Gründe. Hat der dann sein Bestes gegeben, heißt es für den Fahrer: Auf den ersten tausend Kilometer mit neuen Scheiben oder Belägen Vollbremsungen vermeiden und den Gasfuß im Zaum halten. Dann klappt das auch mit der Bremse.
OH -
Das gilt nur für Beläge. Bremsscheiben gibt es genau eine für den MK4.Grundsätzlich sollte man sich bei Bremsen Folgendes zu Herzen nehmen: In aller Regel werden sie während der ersten oder den letzten tausend Kilometern ruiniert.
Was heißt das? Neue Beläge und Scheiben müssen sich erst einmal aufeinander einlaufen und damit ein Tragbild entwickeln. Normalerweise reichen dazu tausend Kilometer und nur bei verschleißarmen Kombinationen kann es etwas länger dauern. Dummerweise erklärt das dem Kunden kaum noch jemand und so denkt jeder, dass er mit frischer Bremse nun auch wieder ordentlich Gas geben kann. Dass sich eine Scheibe (trifft aber für Trommeln noch mehr zu) aufgrund einseitiger thermischer Belastung verzieht, liegt in der Natur der Dinge. Das kann sich auch erst nach mehreren tausend Kilometern auswirken, denn Hitzeschäden werden oftmals durch zunehmendes Tragen der Beläge auf der Reibfläche kompensiert und treten erst mit zunehmendem ganzflächigem Verschleiß der Scheibe wieder zu Tage.
Dann heißt es schnell: "Das ist ja alles Billigkram!" und zur Abhilfe wird auf das vermeintlich gute Zeugs von anderen Anbietern zurück gegriffen.
Das besteht dann nicht selten (und hier ja auch zu lesen) aus gelochten oder gerillten Scheiben und/oder besonders aggressivem oder verschleißfreudigem Belagmaterial. Das dann die Bremse nur halb so lange hält, davon sprechen anschließend nur die Wenigsten.Dagegen glaubt jeder, dass er problemlos an seiner Bremse herumschrauben kann, "denn so schwierig ist das ja nicht". In der Tat hält sich die Anzahl der Handgriffe dazu in Grenzen, aber das heißt nicht, dass man nicht erhebliche Kenntnisse der Fahrzeugtechnik haben sollte. Welcher Laie weiß denn schon, welche Teile wie gereinigt werden sollen und dürfen? Was kann man dem Tragbild von Scheiben und Belägen entnehmen? Wann ist ein Sattel oder Belagträger defekt und wie sehen diese Teile aus, wenn sie in Ordnung sind? Nicht selten hapert es schon an der Frage, welche Stellen wie gefettet werden sollen und dürfen. Eine Vermessung von Scheiben auf Schlag und Dickenabweichung darf man da erst gar nicht erwarten oder auch die Prüfung der Radlager.
Den meisten erscheint das hier oberlehrerhaft und nicht kooperationsbereit, wenn bei solchen Reparaturen auf die Werkstatt oder zumindest den Sachkundigen verwiesen wird, aber das hat schon seine Gründe. Hat der dann sein Bestes gegeben, heißt es für den Fahrer: Auf den ersten tausend Kilometer mit neuen Scheiben oder Belägen Vollbremsungen vermeiden und den Gasfuß im Zaum halten. Dann klappt das auch mit der Bremse.
OH
Dem gibts nix hinzuzufügen, aber auch garnix
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Sollte das nicht allgemein bekannt sein, das man neue Bremsen erst mal einbremsen müssen?
Ok der stinknormale Leie wird das sicher nicht wissen, aber eine gute Werkstatt sollte dem Kunden das schon mitteilen.Es ist auch richtig, das nicht jeder an der Bremse rumpfuschen sollte der die Materie nicht kennt, leicht kann man da was verkehrt machen und dann riskiert man, wenns ganz dumm kommt noch Menschenleben.
Wer das Geld nicht beim FFH los werden will da es meist oft zu teuer ist, sollte sich eine gute Freie suchen, da halbiert man den Preis in der Regel schon.
Ich hab die Tage auch einfach mal eine Preisanfrage gemacht beim FFH für Bremsen V/H, knapp 800 Euro ist schon eine Hausnummer.
Für 300/400 Euro bekomm ich das bei einer Freien auch.In eigenregie Material bei 250 Euro und knapp 1,5 Stunden Arbeitszeit.
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Apropos Einbremsen:
Ein paar Tage nachdem ich letzten Herbst meine neuen ATE-Scheiben und -Beläge drauf hatte wurde ich von einem Verkehrsrowdy zu einer Notbremsung gezwungen. Natürlich habe ich mich darüber furchtbar geärgert. Aber mit den alten abgefahrenen Belägen hätte es hundertprozentig gekracht, und ich hätte evtl. noch eine Teilschuld bekommen, wo ich aktuell gar keine Kaskoversicherung mehr habe. Das wäre dann vermutlich teurer gekommen als ein neuer Bremsensatz. Alles relativ
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Da hat OH schon Recht ... deswegen hinterfrag ich das auch immer so, oder antworte da so kurz.
Auch wenns manchen sicherlich dann unfreundlich erscheint hat das schon seine Gründe wieso und weshalb.Es sind ja automatische Handgriffe irgendwie die man macht ... wenn ich noch ne Bremse mach das erst einmal Radlager gucken und Lenkung ob da Spiel ist.
Ist mir heute bei mir selbst aufgefallen nen Kunde kam so spät das ich schnell die Bremse gewechselt hab
das erste war eben das Spiel prüfen und dann weitermachen.So ganz nebenher auf der linken Seite erkannt oh Zubehörfelgen und die Ringe auf der Bremsscheibe die diese halten sollen passt so nicht ganz und dürfte zu unwucht führen, dem war auch so hatte die Kundin gefragt.
Da hatten welche selbst Felgen aufgezogen und es wurden die Räder abermals gewuchtet und eine Achsvermessung gemacht etc.
Keiner kam aber auf solch Ringe.Es hapert also schon teilweise an den kleinsten Dingen.
Genau so halt das man jedem sagt die ersten 500km keine Vollbremsung und vorsichtiger fahren weil der Bremsweg länger ist erst einmal. -
@ Onkel Henry: Ich gebe Dir 100 % Recht. Ich meinte auch bei dem Begriff "Bremsteilen" nur die Beläge, sorry, undeutlich formuliert.
Auch beim Thema Einfahren bin ich bei Dir, aber daran hat es bei mir nicht gelegen. Erstens bin ich in der Materie auch nicht ganz unbeleckt und zweitens arbeite ich an der 2. Million Kilometer, die erste ist schon lange geschafft Das soll jetzt nicht in Selbstbeweihräucherung ausarten, aber ich denke ich kann Vergleiche ziehen, da ich alle Wagen gleich behandelt habe. Ich prügel keine neuen Motoren, aber auch keine neuen Reifen (Grip) oder Bremsen. Der Mondeo ist halt aufgefallen.
Egal, kein Groll, ich fand und finde das Auto toll(!), da habe ich schon ganz anderes erlebt, aber mal gucken, wie sich der MK5 schlägt. -
@Flips
Das richtete sich auch nicht alles generell an dich. Mir fällt nur immer wieder auf, dass gerade im Bereich Bremse hier eine Menge Halb- und auch Unwissen kursiert und häufig Produkte oder Maßnahmen für Probleme genannt werden, die entweder keine oder selbst gemacht sind.
OH -
Alles klar

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