Reifenwechsel

  • Guten Morgen Mondi-Gemeinde..:-),

    ich hab ein kleines Problem...
    Ich wollte gestern mene Reifen wechseln (Ich weiß ich bin spät dran, aber ich hab das Auto erst seit ein paar Tagen und mit Sommerreifen bekommen)
    aber ich bekomm die Sommerreifen nicht runter. Das sind original Ford Felgen.
    Hab drei Reifen ausprobiert.

    Gibts da nen Trick oder so?

    Und ja ich komme mir selber gerade irgendwie blöd vor.. :(

    Vielen Dank im Voraus...

    Gruss Sascha

    Einmal editiert, zuletzt von Pepper (12. Dezember 2011 um 11:06)

  • Was meinst du damit "ich bekomme sie nicht runter"? Sitzen sie fest auf der Achse und das ohne spiel (also so als wären die Schrauben noch fest)?
    Wenn dem so ist, virsichtig von innen mit einem Gummihammer auf die Kante der Felge schlagen (immer unten). Dabei das Rad immer eine 1/4 Umdrehung weiterdrehen und wieder schlagen.

  • Ja die sitzen total fest.
    Danke, das werde ich heut ausprobiren.
    Ich dachte das es da evtl nenTrick gibt, da garkeine runter ging.
    Und ich dieses Problem noch bei keiner meiner Autos hatte.

    Gruss Sascha

  • Hatte ich auch schon mal. Habe dann die Radmuttern gelöst und den Wagen nochmal abgesetzt.
    Danach ging das Rad ohne Probleme ab.

  • Hallo.

    Gleiches Problem hatte ich mal bei unserem Zafira und Alufelgen. Selbst mit Gummihammer ging ein Rad hinten nicht ab.
    Habe dann die Radbolzen etwas gelockert, Rückwärtsgang langsam rollen lassen und ruckartig gebremst.
    Ist allerdings wirklich nur als Notlösung zu sehen! Auf eigene Gefahr etc.
    Eventuell auch vorsichtig einfach WD40 zwischen Felge und Radaufnahme sprühen, OHNE die Bremsen zu erwischen!
    Trotzdem Bremsenreiniger bereithalten ;)

    Gruß
    matsches

  • Tu dir den Mist doch nicht an, lade die Dinger in den Kofferraum und lasse sie für 15 Euro in der Werkstatt wechseln.

  • Das denke ich auch jedesmal. Aber dann scheitert es am Termin und/oder der Zeit.
    In der Zeit in der ich alles in den Kofferraum geladen habe und zur Werkstatt gefahren bin, sind die Reifen dann auch selbst gewechselt.
    Bei zwei Autos wäre ich da dann nen halben Tag unterwegs.

  • Tu dir den Mist doch nicht an, lade die Dinger in den Kofferraum und lasse sie für 15 Euro in der Werkstatt wechseln.

    Ich denke das werde ich auch tun, neben mir is ja ne Tankstelle/Werkstatt...:)

    Vielen Dank für die ganzen Vorschläge :dankeschild:

    Gruss Sascha

  • Hallo,

    beim nächsten Reifenwechsel ein bisschen Keramikpaste auf die Zentrierung als Trennmittel, dann fallen sie Dir in der nächsten Saison entgegen sobald Du die Schrauben gelöst hast.

    Bei mir musste auch mal die Werkstatt die Felgen runterkloppen mit so einem Riesengummihammer. Ein fetter Schlag, nix mit 1/4 Umdrehung und leicht schlagen. Time is money für ne Werkstatt. Aber so ein Mörder-Schlag kann nicht gut sein, ist also Notlösung.

    Ne gute Werkstatt macht die Nabe sauber (immer) und ein Trennmittel auf die Zentrierung (nicht immer, aber eventuell wenn Du den Problemfall schilderst).

    Und witzigerweise gibt es Felgen und/oder Naben, die völlig problemlos sind. Auch ohne Trennmittel. Die Materialwahl mach da wohl den Unterschied oder eine werksseitig vorhandene Beschichtung (?).

    Grüsse

  • Seit dem 2005er Focus kenne ich solche Probleme eigentlich auch nicht mehr.
    Ich lasse es zwar machen aber war ein paar mal dabei und die Räder waren immer direkt lose.
    Auch waren die Naben ( der trommelförmige Teil der Bremsscheibe ) immer schwarz/grau beschichtet bei den Serienbremsen.

  • Genau dasselbe "Phänomen" hatte ich auch gehabt, als ich das erste mal Reifenwechsel gemacht hatte.
    Da hat nur nen großer Gummihammer geholfen.

    Bevor ich aber die neuen Reifen draufmontiere, gehe ich erstmal mit ner Drahtbürste bissl drüber um den groben Rost zu lösen.
    Danach schmiere immer etwas Kupferpaste oder Graphit dorthin, wo die Felge auf dem Achsschenkel aufliegt.
    Dann noch die Muttern einschmieren, damit diese sich auch nicht festrosten.

    Mit diesen "Trick" kommen einem die Reifen bei dem nächsten Reifenwechsel schon entgegen, wenn man alle Muttern gelöst hat.

  • Muttern einschmieren? Davon ist abzuraten. Machen viele Leute oder auch einlegen wenn sie nicht am Fahrzeug sind, dass sie in der Zeit nicht Rosten. Allerdings ist das Risiko, dass sich eine Mutter lösen kann sehr viel höher. Die Muttern gehen normalerweise immer auf, auser dass Gewinde ist beschädigt oder schon alt. Dann sollte man lieber drüber nachdenken neue zu kaufen. Bzw. Auch mal die Bolzen vorsichtig mit der Drahtbürschrte reinigen, dass das Gewinde sauber ist.

  • Sehe ich auch so, Muttern und Bolzen nicht bekleistern!

    Bei allen mir bekannten Reifendiensten nehmen die Keramikpaste.
    Ich denke, die wissen, was sie da tun... ;)

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Also ich hab diese Erfahrungen auch gemacht. Bisher gab es jedesmal Probleme, wenn die Reifen abgemacht werden mußten. Tw. waren sogar nur knapp 6 Wochen dazwischen und die Felge war schon wieder so fest auf der Nabe, dass ein Gummihammer zum Einsatz kommen mußte. Sowas hab ich bei noch keinem Wagen gehabt.

    Eine Sache hat mich allerdings schon gewundert. Ich war in einer Werkstatt wg. Reparatur an einem Rad, daraufhin hat der Mechaniker Kupferpaste auf die Nabe gemacht, weil er auch schon so Probleme beim Abnehmen des Rad hatte. Als ich knapp 2 Wochen später in einer anderen Werkstatt war, hat der Meister einem Lehrling aufgetragen die Kupferpaste wieder abzuwischen, weil die beim Mondeo nicht genommen werden darf?!?!

    Auf jedenfall lasse ich meine Räder nur noch in der Werkstatt wechseln, sollen die sich abmühen ;)

  • Ich hatte das Problem schon mal beim Audi. Seitdem mache ich mir die Hände beim Rädertausch nicht mehr schmutzig.
    Mein Freundlicher nimmt für's Reifen umstecken 11,11 €.
    Dafür kann ich's nicht selbst machen.

    Gruß Andi

  • Kupferpaste wieder abzuwischen, weil die beim Mondeo nicht genommen werden darf?!?!

    Da ist er Falsch informiert. Erstens ist Kupferpaste nicht abhängig. ob Mondeo oder ein anderer. Es gab mal eine Zeit da verbreitedte sich das Gerücht, dass die Kupferpaste schlecht für ABS/ESP/ASR/DSC Werte sind, bzw. sie verfälschen. Danach haben viele Werkstätten keine Kupferpaste mehr verwendet und eben Bremsensemi oder spezielle Bremsenpaste. Wo sich dann rumgesprochen hat, dass dies völliger Quatsch ist, sind einige wider zurückgerudert. Ich persönlich verwende bei meinen Fahrzeugen, wo ich zu Haus Reparier, auch Kupferpaste sowohl bei Bremsen als auch Nabe und dies auch bei unseren Mondis. Kann dich beruhigen, es kann problemlos verwendet werden. :autoschraub:

  • Ah ok danke für die Aufklärung. Hatte mich damals gewundert, aber dann vergessen zu Fragen, warum das ein Problem sein soll.

  • Hallo.

    Habe mal gehört, dass Kupferpaste u.A. Alu angreift und man deswegen eher Keramikpaste nehmen solle.

    Gruß
    matsches

  • Aus dem Internet und auch m.E. sachlich richtig:

    Zitat


    Ich versuchs aber gern nochmal: Die Reibung im Gewinde ist im wesentlichen das einzige, was dafür sorgt, dass die Schraube "fest" bleibt. Das Anzugsmoment ist auf diese Reibung ausgelegt, sie ist wesentlicher Bestandteil der Berechnung einer Schraubverbindung. Wenn man dort jetzt fettet/ölt, wird das ganze "leichtgängiger", es gibt weniger Reibung. Der Umkehrschluss daraus ist, dass bei identischem Drehmoment die Schraube wesentlich stärker angezogen ist, als sie es eigentlich sein dürfte. Dadurch steigen die Zugkräfte in der Schraube erheblich an, es besteht letztendlich die Gefahr des Abreißens.
    Würde man allerdings, um dieser Problematik zu entgehen, die Schrauben nur so weit festziehen, wie es dem "normalen" anziehen entspräche, würde die Reibung im Gewinde nicht mehr gewährleisten, dass die Schraube hält. Sie könnte sich also lösen.

    => Zusammenfassung: Fett/Öl auf der Schraube bewirkt unbeabsichtigtes Lösen derselben oder ein zu starkes Anziehen, und die bekannte Konsequenz lautet "nach fest kommt ab".

    Wenn man was gegen "feste" Schrauben tun will, dann auf jeden Fall ein anderes Mittel als Fett/Öl. Kupferpaste wurde bereits genannt, auch Keramikpaste könnte ggf. geeignet sein.

    Zur Kupferpaste: Mag sein, dass da ggf. irgendwelchen elekrochemischen Reaktionen ablaufen. Ich persönlich schätze die sich daraus für die Verkehrssicherheit ergebenden Konsequenzen jedoch für weitaus geringer ein als die aus der Verwendung von Fett/Öl entstehenden.


    http://www.verkehrsportal.de/board/index.ph…ndpost&p=555371


    ich würde aber selbst Kupferpaste nicht verwenden auf den Bolzen selber.

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