Beiträge von BBG-AE185

    Die Teile kosten mich zusammen keine 25€. Werden nächste Woche ersetzt.

    der Preis ist nicht so wild, ich hatte meine damals auch gleich gewechselt. Leider sind die Schrauben so lang das recht viel Gewinde aus dem Lenker ragt. Das war stark verrostet. Bei einer Schraube brauchte ich tatsächlich eine 3/4" Ratsche mit entsprechender Torx Nuss. Meine 1/2" war abgebrochen (ohne Schlagschrauber). Besorg Dir auf alle Fälle eine Nuss Reserve.

    Anstelle die Kühlflüssigkeit abzulassen (wozu man ja wieder den Unterbodenschutz demontieren muss, etc.) könnte man doch auch die Schläuche mit sowas hier abklemmen, oder?

    die Schläuche sind teilweise mit Hitzeschutzschlauch überzogen, der würde mit den Klemmen zerstört. Man kann die Anschlüsse auch einfach öffnen (Deckel Vorratsbehälter zuerst ab). Das meiste Wasser wird eh aus dem Wärmetauscher laufen, dagegen kann man nichts machen. Auch wenn man das Wasser vorher ablässt läuft der Kühler nicht leer.

    Danke, wo kommt dieses Öl denn her? Aus der Ölwanne des Motors?

    der Turbo ist in den Schmierkreis des Motors eingebunden. Er hat eine Druckleitung die letztendlich von der Ölpumpe gespeist wird und eine Ablaufleitung die über den Motorblock das Öl wieder der Ölwanne zuführt. Die Welle der Laders wird genauso geschmiert wie alle Gleitlager im Motor, nur das der Lader außen sitzt und das Öl nicht über Kanäle sondern über Schläuche geführt wird. Über die leicht undichten Wellendichtungen drückt das Öl (auch) in die Luftturbine.

    Sollte das also nicht innen sauber sein?

    wär schön, ist es aber nur bei Neuwagen. Beim Turbolader geht (bei entsprechender Laufleistung) immer etwas Öl an den Gleitlagern und Buchsen vorbei. Das verteilt sich dann auf den ganzen Luftleitungen druckseitig. Wahrscheinlich geht auch abgasseitig etwas Öl verloren, das dürfte bei den Temperaturen dort aber verbrennen.

    Der 2.0 er gehört zu Tochter/Schwiegersohn, da kann ich nicht eben mal nachschauen. Wir haben vor Jahren die Glühkerzen gewechselt, an Einzelheiten kann ich mich nicht genau erinnern. Wir haben das Ganze in der Garage ohne Bühne gemacht, also alles von Oben. Die Arbeit war allgemein grauenvoll, an einzelne Schrauben erinnere ich mich nicht. Generell lasse ich keine Schrauben weg, schon gar nicht am Motor. Die dort auftretenden Vibrationen sind eh kritisch für Schraubverbindungen. Dort Schrauben an Bauteilen wegzulassen ist keine gute Idee. Im Übrigen ist ein Spiegel bei der Arbeit sehr hilfreich. Und ja, man braucht ein ganzes Arsenal an Gelenken und Verlängerungen für die Nüsse. Auch waren die Schrauben Imbus am Kühler und Torx am AGR (oder umgedreht), da muss man auch aufpassen.

    Das Befüllen ist dann denke ich auch nicht so das Problem oder muss der wagen wenn es nachgefüllt wurde auch schräg aufgebockt werden damit danach alles wieder Blasenfrei ist?

    beim 2.0 er von der Tochter habe ich einfach aufgefüllt und nach 1-2 Fahrten kontrolliert. das sollte völlig reichen.

    Ich hab da nochmal eine Frage wieviel Kühlmittel muss runter damit nix mehr kommt wenn man die Schläuche am agr entfernt?

    Das AGR und sein Kühler sind weit oben am Motor. Wie viel da genau in Litern raus muss wir wohl keiner gemessen haben. Ich hab einfach den Deckel vom Vorratsbehälter abgeschraubt und dann die Schläuche vom AGR Kühler getrennt. Sehr viel war es nicht was da raus lief. Der Kühler läuft eh erst leer wenn man die Schläuche ab macht.

    Oder kann man eventuell die Glühkerzen per Spiralverlängerung wenn sie nicht all zu fest sitzen lösen und tauschen?

    Selbst wenn du die Glühkerzen mit dem Teil raus bekommst (sehr sehr unwahrscheinlich), Du kannst weder die Schächte ordentlich säubern noch wirst Du die neuen Glühkerzen so rein bekommen. Bein 2.0 er haben die Glühkerzen auch Gewindestifte, da werden die Kabel mittels Muttern angeschraubt. Keine Chance ohne AGR und Kühler auszubauen.

    Damit hätte ich nicht gerechnet, das das alte BCM nach dem NEU-Anlernen der Schlüssel noch funktioniert.

    Ich auch nicht. Das hätte ich auch nie probiert wenn nicht das Problem mit dem Standlicht bestanden hätte.

    Wenn dem so wäre gibt es bei der PATS-Initialisierung von Steuergeräten vermutlich nur eine einfache Netzkopierfunktion, also die vorhandenen Codes über den CAN in den Flash des ersetzten/zu initialisierenden Steuergerätes zu kopieren.

    Davon gehe ich aus. Nach dem Tausch des BCM habe ich ja die Schlüssel neu angelernt. Das hätte ich wahrscheinlich gar nicht machen müssen, danach konnte ich ja auch nicht starten. Erst nach der Prozedur "PATS Initialisieren" klappte es. Bei der Prozedur wird gefragt welches Steuergerät getauscht wurde. Zur Auswahl standen KVM, BCM, ABS und PCM. Während der Prozedur wurden (wie bei der Schlüsselprogrammierung) die "IN und OUT-Codes" generiert. Die Schlüssel selbst habe ich bei der Prozedur nicht gebraucht.

    Eventuell wird bei der Prozedur "PATS initialisieren" aber auch ein zusätzlicher Schlüssel generiert der die Steuergeräte mit dem Fahrzeug (VIN?) "verheiratet". Auf jeden Fall können keine Zufallswerte in die Schlüssel einfließen, sonst hätte das alte BCM nicht funktionieren dürfen.

    ich möchte auch noch eine kurze Episode zum Thema BCM Tausch hinzufügen. Ich hatte ja für das RDKS mein BCM getauscht und 3 (2 alte und 1 neuer) schlüssel angelernt. Vor ein paar Wochen ging nun ständig das Standlicht auf der rechten Seite an (vorn und hinten) beim anschalten der Zündung an. Bei den Versuchen der Ursache zu finden habe ich auch das alte BCM eingebaut da ja das Standlicht direkt aus dem BCM kommt. Das war zwar nicht die Ursache hat aber eine nach meiner Meinung wichtige Erkenntniss gebracht.

    Das alte BCM funktionierte auf Anhieb, es war keinerlei Konfiguration nötig. Auch der Motor startete, kein "Schlüssel nicht erkannt". Somit kann man beim Versuch das BCM zu tauschen scheinbar immer wieder auf das alte funktionierende BCM zurück gehen.

    Der Fehler mit dem Standlicht war dann ein Nass gewordener Steckverbinder vom TFL. Der hatte eine Kriechstrecke von Zündung ein nach Standlicht.

    Und noch ein Gedanke dazu von mir: Beim lösen von Schrauben ist das Impulsverfahren (aka Schlagschrauber) doch ganz klar im Vorteil. Wäre es nicht grundsätzlich besser das auch beim Glühkerzenwechsel zu verwenden?

    das würde ich auf keinen Fall machen. Wenn der Glühstift (nicht das Gewinde) fest sitzt ist das eine sichere Methode die Glühkerze abzureißen. Ich löse die Teile mit einer 1/4" Ratsche damit habe ich ein Gefühl wann das Drehmoment zu hoch wird.

    Also ich hab von liquid moli Injektoren und Glühkerzen Löser gekauft bei den Injektoren war das Zeug super bin Mal gespannt ob das bei den Glühkerzen genauso gut ist.

    benutze ich auch dazu noch beim Einbau das Glühkerzenfett. Mit dem Löser habe ich auch die Bürste eingesprüht und den Kanal zum Brennraum gereinigt. Danach konnte man die neuen Kerzen ohne Werkzeug eindrehen.

    Und nun weiß ich auch das ich eine 8er Nuss brauche und keine 10er. Würde mir die nun bestellen, oder ist an den "Glühkerzen Steckschlüssleinsätzen" wirklich irgendwas anders als an so einer normalen Langnuss?

    normale Langnuss reicht völlig

    Also ich habe da noch nie was gereinigt . Glühkerze rausgeschraubt mir heißschaubpaste das Gewinde unten an der Glühkerze benetzt und dann mit Drehmoment eingeschraubt.

    solletst Du aber. Der Kanal für den Glühstift verkokt gern. wenn man den nicht reinigt wird es beim nächsten Ausbau schwerer.

    Die Knippex ist für feste 1 oder 2 Ohr Schellen, die sind auch aus stärkerem Blech. Bei denen würde das 2. Modell versagen.

    Für die verstellbaren 1 Ohr Schellen (z.B. Antriebswellen) ist das 2. Modell. Mit der Knippex kann man diese Schellen nicht nach Herstellervorgaben pressen.

    Fazit : beide Zangen sind für unterschiedliche Arten von Schellen gebaut und sollten auch so verwendet werden

    die festen Schellen kann man nur zerschneiden, bei den verstellbaren reicht ein beherzter Ruck an der Lasche. Den Schlauch sollte man immer um die Druckstelle kürzen.

    2-Ohr Schellen habe ich persönlich noch in keinem KFZ gesehen.

    feste Schellen sind für LPG Anlagen im KFZ Vorschrift. Da dürfen auch keine verstellbaren Schellen oder gar Schraubschellen verwendet werden.

    Ich denke schon.

    der 2,2er vFL hat kein Glühkerzensteuergerät. Das einzige was überwacht wird ist das Relais für die Glühkerzen. Vom Relais geht nur eine Leitung zum Motor, die wird erst am Block auf die 4 Leitungen aufgeteilt. Auch mit 4 abgezogenen Leitungen gab es keinen Fehler.

    Beim nächsten Mal in 10 Jahren.

    10 Jahre aber nur bei Sommerbetrieb. Bei täglicher Nutzung sind so 2-4 Jahre realistischer. Man merkt die Glühkerzen (den Defekt) allerdings auch erst bei recht tiefen Temperaturen. Bis einige Grad unter 0°C springt der Motor auch mit defekten Kerzen an. Überwachung hat der 2,2er (zumindest der 175PS vFl) ja nicht

    Ich dachte, daß die Öldämpfe über einen Schlauch in die Ansaugstrecke geführt werden.

    das war bei Benzin Saugmotoren so, da ist ja dank Drosselklappe deutlich Unterdruck im Ansaugkrümmer. Bei Turbo Motoren klappt das nicht, beim Diesel (Drosselklappe immer komplett geöffnet) sowieso nicht. Selbst vor dem Turbo ist kaum Unterdruck.

    Eigentlich sollte da kein Öl oderRauch rauslommen!

    Öl mit Sicherheit nicht, dafür ist es ja ein Ölabscheider. Rauch (Luft) darf da schon raus kommen sonst könnte man das Teil auch einsparen. Konkret soll das Teil den Luftdruck im Inneren des Motors an den Außendruck anpassen. Ansonsten würde der Druck im Motor bei Erwärmung des Motors steigen und es würde z.B. das Öl zu den Simmerringen raus drücken. Bei Abkühlung des Motors würde ein Unterdruck entstehen.

    Die Glühkerzen sind beim 2,2er (wenn denn das Profil stimmt) eigentlich kein Problem da sie vorn am Motor sitzen. Ansaugkrümmer und Dieselfilter müssen weg, dann kommt man sehr gut ran. Für mich definitiv keine Sache für die ich 700€ zahlen würde. Die 480€ von thecorze (2.0er Maschine) sind wegen dem Aufwand (Kerzen sitzen hinten, AGR Kühler ist im Weg man kommt nicht vernünftig ran) eher gerechtfertigt.

    Abgerissene Kerzen sind beim Mondeo auch kaum bekannt, bei weitem nicht so kritisch wie z.B. bei Benz. Sehr wichtig ist es die Kerzenschächte nach dem Ausbau gründlich zu reinigen damit die Kerzen auch das nächste mal noch vernünftig raus gehen. Genau da habe ich wenig Vertrauen zu Werkstätten. Wenn man das Reinigen "vergisst" spart man Zeit und Geld (Injektorlöser Drahtbürsten).

    An Teilen braucht man 4 Glühkerzen (immer alle wechseln) ca 50€ und einen Dichtungssatz für den Ansaugkrümmer ca 30€. Dazu Injektorlöser, Drahtbürsten und Montagepaste für die Gewinde der Kerzen. Ich brauche keine Stunde für die Arbeit

    Gibt es denn nicht spezielle Werkzeuge dafür? Um Kabel einzupinnen?

    die gibt es , leider von sehr unterschiedlicher Qualität. Die Auspinner vom Hersteller der Stecker kosten gen mal 3 stellige Euro Beträge. Bei den Sätzen aus China ist viel Schrott dabei. Bei den meisten Steckverbindern ist ein kleiner (ordentlicher) Uhrmacherschraubendreher eine gute Wahl.

    Das kuriose für mich ist, am Verbrauch konnte ich nichts wirklich feststellen.

    völlig normal. Wenn Du pro Tankfüllung 0,5l verlierst fällt das beim Verbrauch kaum auf. 0,5l Diesel pro Tankfüllung ergeben im Motorraum allerdings eine riesen Sauerei.

    Im stand hab ich immer 0,4-0,6l/h

    Der Mondeo hat keine Messeinrichtung (Durchflußmesser) für den Verbrauch. Die Werte für den aktuellen Verbrauch werden aus Raildruck und Öffnungszeit der Einspritzdüsen errechnet. Damit merkt das System nicht wenn Kraftstoff durch ein Leck verschwindet. Nur bei der Restreichweite wird der Tankgeber mit eingerechnet.

    Aber die große Frage bleibt ja, wie kommt der Diesel da rein?

    War es wirklich Diesel? Die Dieselleitungen sind da eigentlich ein Stück weit entfernt.

    Also, neues AGR Ventil dann sollte das nicht mehr passieren können oder?

    Das AGR kommt nicht mit Diesel in Kontakt. Wie der Name AGR schon sagt geht da Abgas zurück in die Ansaugung. Weder im Abgas noch in der Ansaugluft ist Diesel. Der Wechsel des AGR wird nichts ändern.


    Da dein Motorblock voll Diesel ist wird der Diesel eher von aussen über die Kabel in den Stecker gelangt sein. Du musst die Stelle finden wo Diesel austritt. Dazu Motorwäsche machen und dann bei laufendem Motor nach dem Leck suchen. Schau ob sich zuerst die Schächte der Einspritzdüsen füllen, die Leckölleitungen werden gern mal undicht (Nullringe).

    Fahre schon seit Jahren ate ceramik Beläge

    ich ebenfalls, seit 2016

    aber der Mondeo mag diese nicht so das sich die Scheiben leicht verziehen

    hatte ich noch nie. Ich fahre auch die normalen ATE Scheiben. Vorn haben Scheiben und Klötze 256 000 km runter, Einbau 2016. Scheiben sehen Top aus, Klötze 3mm. Hinten schon ein paar mal gewechselt. Das der Mondeo Bremse hinten "frisst" ist ja bekannt.