Bremsbeläge und -scheibe gleichzeitig wechseln ?

hier einen Rat zu geben ist schwierig.
bei 66.000km kann man es machen muss es aber nicht wirklich.
Aus der Erfahrung in der Firma kann man sagen Belagwechsel ... Belagwechsel + Scheibe sprich beim ersten mal nur die Beläge.
Im Grunde genommen muss man die Bremsscheibe hinten messen und gucken wie dick sie noch ist, dann kann man es besser beurteilen und dann hängt es noch davon ab wie sie aussieht.

Daher so nach Aktenlage kann man nicht wirklich entscheiden.

Scheibe anschauen und entscheiden! Wenn du nur die Beläge machst und dann später feststellst oder der TÜV die Scheiben sind nix mehr mußt du dann wieder alles tauschen, weil neue Scheibe und alte Beläge nicht zusammenpassen.

Und so teuer sind die kleinen ja nicht, wenn du nicht sicher bist, mavh sie gleich mit.

es dauert ohne Scheibenwechsel viel länger bis sich die Beläge an die Scheibe angepasst haben und die volle Bremsleistung entwickeln. Nur wenn die Scheiben wirklich noch sehr gut aussehen (keine Riefen, kein Rost auf der Belagfläche) kann man sie drin lassen. Bedenke auch das die Scheiben von der Mindestdicke her noch Reserve für die ganze Laufleistung der neuen Klötze haben muss.

Das halte ich für Humbug, da dauert nix länger mit dem Einlaufen. Wenn die Scheiben noch gut sind, lassen, wenn nicht raus damit. Das sollte Dir jede freie Werkstatt für kleines Geld beantworten und machen können.

Zitat von ArthurDaley

Das halte ich für Humbug, da dauert nix länger mit dem Einlaufen. Wenn die Scheiben noch gut sind, lassen, wenn nicht raus damit. Das sollte Dir jede freie Werkstatt für kleines Geld beantworten und machen können.

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer:
Seitenschlag dürfen die Scheiben natürlich auch nicht haben.

Das ist klar....das merkt man ja beim Bremsen.

schön wie noch mal alles wiederholt wurde einfach

Cool finde ich das sich in letzter Zeit die Threadsteller dann gar nicht mehr zu Wort melden

Dafür labern andere umso mehr

Sei nicht traurig, das wird schon. Ich gehe meistens nur davon aus wenn jemand eine Frage stellt will er auch schnell eine Antwort und meldet sich zu Wort
Und bei mir ist es andersherum. Die Frau geht schaffen und ich bin Hausmann mit 50% Arbeitsstelle

Zitat von ArthurDaley

Das halte ich für Humbug, da dauert nix länger mit dem Einlaufen.

Benutzte Scheiben haben nicht mehr die glatte und plane Oberfläche wie Neue. Selbst flache Riefen (mit blossem Auge kaum sichtbar) sorgen dafür das der Belag nicht mit der ganzen Fläche an der Scheibe anliegt. Neue Klötze die ja plan sind müssen sich durch Abschleifen der Oberfläche anpassen. Das dauert wesentlich länger als bei neuen planen Scheiben.

Zitat von BBG-AE185

Benutzte Scheiben haben nicht mehr die glatte und plane Oberfläche wie Neue. Selbst flache Riefen (mit blossem Auge kaum sichtbar) sorgen dafür das der Belag nicht mit der ganzen Fläche an der Scheibe anliegt. Neue Klötze die ja plan sind müssen sich durch Abschleifen der Oberfläche anpassen. Das dauert wesentlich länger als bei neuen planen Scheiben.

Na mal nicht übertreiben mit länger Da würde jede Werkstatt gleich Klötze und Scheiben wechseln. Meine Scheiben habe zweimal Klötzerwechsel überlebt im MK3 und ein Normalsterblicher merkt nix von längerer "Einschleifphase"

reicht in der Regel auch mit einmal nur Klotz man muss hier mal die Kirche im Dorf lassen

wir können das natürlich auch noch vorsingen und vortanzen

Bitte aufmalen

Aber könnte jemand gleich mal die Mindestdicke der Bremsscheiben nennen?

Zitat von DaPlaya9971

Bitte aufmalen

Aber könnte jemand gleich mal die Mindestdicke der Bremsscheiben nennen?

Das sagt Google

Im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) und teilweise auch bei anderen amtlichen Fahrzeugprüfungen ist der Zustand der Bremsscheiben zu überprüfen. Wesentliche Beurteilungspunkte sind hierbei:
1. ÜbermäßigerVerschleiß
2. Riefenbildung
3. Tragbild
4. Rissbildung
Zu den Beurteilungspunkten im Einzelnen: 1. ÜbermäßigerVerschleiß
Ist die Mindestdicke der Bremsscheibe unterschritten, muss sie erneuert werden. Maßgebend hierfür ist die dünnste Stelle der Scheibe im Bereich der Reibfläche. Zur Messung steht allen Mitarbeitern und an den TÜV-STATIONEN eine Brems- scheibenmesslehre zur Verfügung.
Eine starke schmale Oxidationsschicht am äußeren und inneren Rand der Reib- flächen täuscht leicht einen übermäßigen Verschleiß vor (Bild 1). Umgekehrt können Bremsscheiben mit glatter, blanker Reibfläche und ohne aufkorrodiertem Rand zum Unterschätzen des tatsächlichen Verschleißes führen. In Zweifelsfällen ist die tatsächliche Bremsscheibendicke mittels der Bremsscheibenmesslehre zu ermitteln. Dabei sollte möglichst weit innen gemessen werden, da hoch belastete Bremsscheiben hier zu verstärktem Verschleiß neigen.
Verschleißmaße für die gängigen VW-Modelle können dem Anhang 1 entnommen werden. Für andere Fahrzeuge, für die vom Fahrzeughersteller noch keine Grenzwerte vorgegeben sind, gelten folgende Anhaltswerte:
• unbelüftete Scheiben → Neumaß – 2 mm
• belüftete Scheiben → Neumaß – 3 mm
Das Mindestdickenmaß für belüftete Bremsscheiben gilt bei seitensymmetrischem Verschleiß. Bei ungleichem Verschleiß ist die Scheibe zu erneuern, wenn eine Seite um mehr als 2 mm gegenüber der anderen abgenutzt ist.
Die Mindeststärke von Bremsscheiben soll zukünftig für alle Fahrzeuge in der fsd- Anwendung hinterlegt werden. Bis dahin ist in Zweifelfällen bei MLPM oder in einer Vertragswerkstatt des Fahrzeugherstellers nachzufragen.