vFL mitlenkendes H7 Abblendlicht viel zu dunkel (Variante Projektionslinse)

- vFL 06/2010
- 2.0 TDCi
- 120KW(163PS)
- Titanium XYZ? ATD000028 ( sry. kein Plan: alles drinn, Leder )

- Abblendlicht zu dunkel

Liebes Forum
erster Post hier im Forum

seit zwei Jahren nehme ich mir vor, mich um meine viel zu dunklen Abblendlichter zu kümmern.
Die "Mitlenk"-option und das zusätzliche Kurvenlicht gefallen mir ganz gut, nur ist das Licht soo dunkel, das man auf der Landstraße freiwillig nicht schneller als 90 km/h fährt, oder aber generell das (nicht mitlenkende) Fernlich hinzunimmt.
erste Aktion:
Ein Austausch der Leutchtmittel gegen OSRAM90+ brachte nicht viel; der Verkäufer hatte die schon drinnen ( was ich nicht wusste).

Gestern habe ich mich, mit meinem Multimeter bewaffnet, direkt auf das Leuchtmittel geklemmt.
Unabhängig vom Ladezustand der Batterie (14.4 bzw. 14.9-15.1 Volt) wird die Spannung (direkt an den Anschlüssen der Glühlampe gemessen!) auf konstante 12.4 Volt eingeregelt.
Die Glühlampen bekommen also keine 8 oder 9 Volt, wie ich vermutet hatte (irgenteine TFL option aktiv und vergurkt), sondern werden mit nomineller Betriebsspannung von ca.12 Volt betrieben.
Einziger Vorteil hierbei ist, das ich die Birnen erst ein einziges mal tauschen musste.
Mir kommt es eher so vor, als ob der Reflektor in erster Linie für die Verwendung der HID-Xenon Brenner konzipiert wurden und nur aus BWL-Sicht hier Halogen "reingeflickt" worden sind und die Halogen hier schlicht fehlplatziert sind.

"Oho seht her, ich habe Projektionsscheinwerfer. Sehen aus wie XENON"

Zusätzlich zu den gemessenen 12.xy Volt habe ich mein Multimeter auf Wechselspannung gestellt und einen Anteil von etwas über 3 Volt gemessen, was mich darauf schließen lässt, das die Birnen mit PWM gedimmt sind, damit sie nicht die vollen 15Volt "abbekommen".

Im scheini selbst ist eine massive Metallblende im oberen Strahlengang verbaut. Ein kleiner Metallhebel mit der Prägung "EU" erlaubt eine weitere, kleine Blende in den Strahlengang der Birne zu schwenken. Sind aber hochgeklappt.

Ich werde, wenn Zeit ist, mein kleines Oszilloskop nehmen und nochmal an der Birne messen. Dann kann man mehr sagen.

Ich würde mich freuen, wenn jemand die von mir gemessenen Spannungen verifizieren könnte und ob mir jemand ein oder zwei Bilder vom Innenleben seines (Halogen)Reflektors machen könnte.
Ich habe versucht, die "Sichtblende" im Strahlengang zu fotografieren. davor sieht man die kleinere Blende.
Oszilloskop-Aufnahmen reiche ich nach.
Es kann gut sein, das da überhaupt nichts geregelt wird, sondern die Spannung einfach nur zusammenbricht und an der Lampe eher zufällig 12 Volt "übrig" bleiben und meine Wechselsspannung am Multimeter einfach Störungen von der Lima sind.

Solls erstmal gewesen sein.
Für n ersten Post ganz schön viel.

LG Axel aus P. an der H.

erst einmal trotzdem vielen Dank an alle, die sich bis hierher hindurchgelesen haben
ich antworte mal selbst zum Thema...

Ich war gerade unterm Schleppdach und konnte mit meinem Oszi herausfinden, das die H7-Birnen tatsächlich mit ca.100Hz über ein PWM Signal mit einem Tastgrad von ca. 88% auf etwas über 12Volt eingeregelt werden. Beim Motorstart bzw. Bei Licht-an ohne Motorlauf wird die Batteriespannung direkt durchgereicht. Beim Starten des Motors gehen die Lichter kurz aus um dann, mit zunehmneder Ladespannung mit einem Pulsbreitenmoduliertem Signal auf 12Volt geregelt zu werden.
Bilder wieder anbei.

Hier hineingezoomt

über eine Minute gemessen

Nun kann man die Frage tatsächlich stellen, gestern waren es ja nur Vermutungen:

Wie kann ich den DutyCycle/Tastgrad erhöhen, sodass die Lampenspannung insgesamt (über die Zeit betrachtet) größer wird und ich "ordentliches" Licht habe?
Geht das über das Diagnosesystem? MIr wurde gesagt: "Nein - geht nicht" ( war klar, oder? )

Ist das bei euch auch so?
Gut - ok, das hat sicher noch niemand gemessen. Aber vielleicht wäre ja jemand so freundlich und könnte das bitte einmal verifizieren. Ich würde auch vorbei kommen und wir machen das gemeinsam.

Gruß und Danke
Axel /Potsdam

Am schnellsten, einfachsten und billigsten kommt man da wohl, wenn man ein Relais zwischenschaltet. Steuersignal ist dann die aufbereitete 12V-Spannung die eigentlich für die Glühlampe gedacht war. Das Relais schaltet dann direkt von der Bordspannung die 14V auf das Leuchtmittel durch.

Ich hab bei mir 100W H7 drin und 100W H1, funktioniert tadellos und die Lichtausbeute ist sensationell. Wichtig ist, das die Scheinwerfer absolut korrekt eingestellt sind.

Deine Lösung würde so nicht funktionieren. Das Steuergerät würde auf Grund zu geringer Stromaufnahme des Relais die Scheinwerfer abschalten, da es von einem (Leuchtmittel-)Defekt ausgeht. da braucht es mindestens noch Lastwiderstände. Zudem ist fraglich, ob die Leuchtmittel die "ungefilterte" Spannung lange überleben.
Zu den 100W Brandbeschleuniger Flakscheinwerfern sage ich jetzt mal lieber nix.

Hey, danke für die rege Beteiligung ...

Wegen der (in meinen Augen relativ großen) Metallblende zwischen Lampe und Reflektor: hier dachte ich, das evtl. bei Halogen H7 da gar keine Blende reinkommt, also auch die Große nicht. Deshalb hatte ich das fotografiert.
Würde mich schon noch interessieren, ob der Innenaufbau des Scheinwerfers beim Xenon und Halogen identisch ist.
nicht, das hier tatsächlich der falsche Reflektorsatz (sofern es einen gibt) verbaut wurde und die Halogenlampe nur auf das Blech, und nicht auf die Strasse leuchtet.

Mit dem linksverkehr leuchtet ein, hatte den anderen Scheinwerfer gar nicht offen gehabt. Wirds dort wohl heruntergeklappt sein.

MIt Relais, statt Lampe, habe ich noch nicht probiert. Prinzipiell ne gute Idee!
Kommt aber sicherlich gleich ne Meldung "Birne defekt" und das Steuergerät schaltet nach 2 Sekunden ab.
Nicht selbst getestet, aber im Zusammenhang mit HID-Umbauten gelesen und gehört - wird wohl stimmen. "Einfach" Fremd einspeisen geht sicher auch nicht. Hab ich auch noch nicht getestet. Aber das Steuergerät wird sich "freuen", wenn von hinten 14-15 Volt reinfliegen. ( Man kennt das ja ) SteuergerätInnen diskutieren jedoch nicht, sondern sind dann im A*** und müssen teuer ersetzt werden!
Deshalb hält sich meine Bastelwut auch ETWAS in Grenzen.

Es wird ja wohl möglich sein, die entsprechende CAN-Bus Nachricht zu schicken/ zu ersetzen. Evtl. wird dort auch die "Leuchtdichte" zusätzlich zu "rechts, links, abblend, fern, stand, nebel" usw. mit übetragen. man weis es nicht .-.

Sonst muss man den Strom für die Birne GENAU in der Lücke zuschalten, in der das Steuergerät "Pause" macht. Genau auf der fallenden Flanke. Aber eben nur so lange, das die Birne KEINE 16Volt im Zweifelsfall abbekommt.
Aber erst mal einen finden, der DAS hinbekommt,
Wohl ist mir bei dem Gedanken jedenfalls nicht.

Da ging das bei meinem MK2-Mondeo aber einfacher. Da gabs n Schalter und n Relais und ne Sicherung. Fertig.
Sicherung raus, Steuerung zwischen und man konnte sogar übers Telefon einstellen, ob die Lampe weich / hart oder wie weich, wann und wie lange usw. angehen sollte.
Ging dort eher um den Kaltstromimpuls des H7-Halogenfadens und seines frühzeitigen Ablebens in Folge dessen.

Achso: 100Watt-Brenner bau ich mir nicht ein! Die werden doch sicher viieel zu heiß, oder?
Muss am Ende noch'n PC -Lüfter mit in die Deckelklappe *jawollo*

Schönen Abend allen hier.
Wenn wir uns nicht mehr hören: frohes Fest!
Viele Grüße
A.R. aus P. an der H.

ich habe dreimal gegengelesen!
Immernoch flacsh

Zitat von BBG-AE185

Falsche Reflektoreinheit ist auch kaum möglich da es die mitlenkenden Scheinis beim Mondeo nicht mit Xenon gibt.

In Skandinavien schon. Sind aber die baugleichen Scheinwerfer dann. Vielleicht eine andere Fassung aber eine Verwechslung im Werk halte ich da für eher unwahrscheinlich. Das Halogenleuchtmittel sich dann installieren ließen ist noch unwahrscheinlicher.

Hab gestern mal einen Scheinwerfer ausgebaut, da die Fassung vom Standlicht rausgerutscht war und das Standlicht dann hinter den Reflektoren rum lag...

Bei der Gelegenheit hab ich mal so eine 100W Funzel rausgenommen und geschaut. Alles i. O. nach knapp 2 Jahren Betrieb. Keine Spuren von Verschleiss oder von zu hohen Temperaturen. Da in der Schweiz TFL Pflicht ist, sind die auch immer an beim fahren, keine Probleme.

Den Einbau hatte ich mir gründlich überlegt und damals auch gemessen, das nich mal der ganze Kabelbaum abfackelt.

Hallo zusammen,
morgen ist Weihnachten ...

Um nicht immer den Scheinwerfer asbauen zu müssen, hatte ich eigentlich vor, mir einen Sicherungsadapter zu bauen, um bei gezogener Sicherung "herummanipulieren" zu können.
http://www.fordservicecontent.com/Ford_Content/v…f=G935551&div=f

Hier gibt es keine Sicherung für das Abblendlicht!

Jemand einen sachdienlichen Hinweis für mich?
Danke
Axel aus P. an der H.

Fotos vom Licht mach ich gleich!

F39 15 Dynamisches Kurvenlicht (AFS)

Zitat von Turnschuuh

F39 15 Dynamisches Kurvenlicht (AFS)

Vielen Dank, dachte, hier sind eher die Steuermodule und/oder die Stellmotoren gemeint.
Aber mit 15Ampere kommt das ja gut hin.

https://www.facebook.com/axel.ruhl.5/videos/955259084560679/
https://www.facebook.com/axel.ruhl.5/ti…64&pagefilter=3

Ich habe ein paar Bilder gemacht. Einige könnten unscharf sein, ich hatte die fernsichtbrille auf.
Sind alle bei Facebook ;)? (Ich hab das dort hoch geladen, schlimm?)

Nochmal gesagt: auf den Fotos sieht das Licht wirklich gut aus, das geb ich zu. In ehecht ist es eher gilb wie eine Gardine im Raucherraum.

War auch nur geraten mit der Sicherung, aber was anderes gabs ja nicht zur Auswahl.

Ah und deine Facebookbilder funktionieren nur, wenn du die öffentlich einstellst. Zumindest bei mir funktioniert keiner der Links

Ich möchte euch auf dem laufenden halten.
Am Sicherungskasten die F39 ist für die Kurvenlichtgeschichte zuständig, ja. Ist aber der Eingang.
Hier lässt sich durch einfügen irgentwelcher Geschichten nichts manipulieren.
Es bleibt dabei, man muss an den Scheinwerfer.
Es wurde vorgeschlagen, einen fetten Elko parallel zur Birne zu platzieren.
Hab ich gemacht. um den elektronischen Schalter nicht zu überlasten, ist für den Elko ein getrennter Auflade-und Entladeweg ( dann über die Lanpe ) eingerichtet.
Man muss da einen Umschalter vorstellen, der, solange die Birne leuchtet mit auf den Kondensator als Konstantstromquelle drauf geht und im umschaltmoment (550ns Verzögerung ca.) seinen Strom über die Lampe, ohne "mitwissen" der Bordelektrik, liefert.
Die Lampe braucht im Schnitt 5-6Ampere für ca. Eine Millisekunde der Überbrückung. Acht Millisekunden hab ich Zeit zum nachladen. Vorher braucht der Kondensator nicht vor diesen 8millisekunden voll zu sein. (Ungefähre Zeitangabe) ein achtel des Ladestromes reicht daher. Mit einem Viertel (1250mA) ist man auf der sicheren Seite.

Ich gebe zu, das die Schaltung mehr als kompliziert geworden ist und der rechnerische Gewinn an Mehrleistung eigentlich (auch mich) eher zum Schmunzeln anregt. Aber was Solls : beim motortuning sind es auch immer nur ein paar Prozent Mehrleistung.
Und die Lampen sind jetzt verdammt hell.
Allerdings ist F39 nur mit 15A abgesichert!!! Das passt aber gerade noch.

Wenn ich die Schaltung ausgiebig getestet habe und mir In der Zwischenzeit nicht doch elegantere Möglichkeiten der Umprogrammierung genannt werden können, leg ich da ne Kleinserie auf.
Wer da Interesse drann hat, kann sich ja melden.
Ich lasse In diesem Zusammenhang auch die Schutz und Lampenschonschaltung für die älteren Modelle ohne GEM/BCM aufleben (Mondeo MK2).

Ich bedanke mich erst einmal für die Hilfe und dem Beistand.

LG
Axel

Ich möchte an dieser Stelle ein Geständnis ablegen:
Nachdem eines meiner H1-Fernlicht-Leuchtmittel den Geist aufgegeben hat, habe ich mir für meine vFL-Standard-Scheinwerfer H1 100w von Osram bestellt.
Da das Fernlicht ja ohnehin nur aktiviert wird, wenn keiner da ist, der geblendet werden könnte und Turnschuuh ja angeblich keine Probleme damit hat, möchte ich das ganze -ausdrücklich testweise!- selber ausprobieren.
Ich werde berichten.

P.S.: In das Abblendlicht kommen mir keine 100w rein!