2.0 tdci auch 24 monatiges Serviceintervall möglich?

  • Hallo,

    unser Mondeo 2.0 tdci verlangt ja planmäßig aller 20 tkm oder eben jährlich nach einer Wartung. Andere Hersteller sind da bei 24 Monaten Wartungsintervall (vgl. VW Passat, Skoda Superb).

    Kurzum, bei meiner Fahrleistung von 10 tkm/jährlich möchte ich den Intervall nach Ablauf der Garantie auch gern auf 24 Monate ausdehnen. Spricht da aus technischer Sicht etwas dagegen, bräuchte man dann ein anderes Öl (Longlife)?

  • Es heißt ja immer 20.000 km oder 1 Jahr je nachdem was zuerst eintrifft. Was schonmal das Öl betrifft, ganz klar - also 2 Jahre ohne Ölwechsel fahren das würd ich dem Wagen nicht antun. Womit wir beim ersten technischen Bedenken wären. Von einem richtigen Longlife Öl hab ich bei Ford noch nichts gehört.

  • Wozu hat man einen Diesel mit nur 10.000km im Jahr?

  • Ich gestehe mein Mondeo bekommt seine Wartung nicht alle 20k km Öl ja, Wartung nicht. Hat ihm bei bisher über 140k km in meinem Besitz nicht geschadet.

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  • Denke auch das nicht das der von stirbt wen der nicht jedes Jahr einen FFH sieht,
    so Sachen wie Innenraumfilter würde ich halt Jedes Jahr machen.
    Bei Zahnriemen oder Zahnrippenriemen würde ich mich an den Intervall nach Jahren
    richten.
    Den Rest halt nach Laufleistung.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1.694.000 mal editiert, zuletzt von »digdog« (Heute, 01:96)

  • Nicht alles muss jedes Jahr gleich erneuert werden, das seh ich genauso. Aber wie gesagt wenigstens das Motoröl sollte regelmäßig erneuert werden. Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig gewechselt. Grad beim Diesel.
    An dieser Stelle noch ein (gutgemeinter) Rat an rollstein777: Es bleibt selbstverständlich dir überlassen, ich möchte dir auch nicht zu nahe treten :) , aber spar nicht am falschen Ende.

    Auch wenn das jetzt hier eigentlich OT ist und nur mal zum Vergleich :) Beim 2 Liter Diesel im MK5 hat Ford den Serviceintervall auf 2 Jahre bzw 30.000 KM verlängert. Auch wenn es nicht genau der gleiche Motor ist aber immerhin. :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Dermon4 (29. Januar 2017 um 18:48)

  • also da es ja Euro 4 & 5.... Motoreb sind bietet sich der Oelwechsel wegen der Oelverduennung bei der Regeneration. Also bietet sich der Oelwechsel schon einmal im Jahr an, zumal bei Kurzstrecke das Oel nie richtig heiss wird und Kraftstoff verdampfen kann und Wasser.

    Mondeo 2.2TDCI 200PS mit Aisin Wandler Bj. 04/2011
    Div. Einbauten : Tieferlegung H&R 40mm - Scheinwerferfolien - Auspuffblenden - Tomanson TN16 19" mit 235/40R19

  • also da es ja Euro 4 & 5.... Motoreb sind bietet sich der Oelwechsel wegen der Oelverduennung bei der Regeneration. Also bietet sich der Oelwechsel schon einmal im Jahr an, zumal bei Kurzstrecke das Oel nie richtig heiss wird und Kraftstoff verdampfen kann und Wasser.


    Danke für deine Meinung. Nur wie schafft das dann VW Euro 5 oder die neuen Ford Euro 6 Motoren mit dem 2-jährigen Intervall? Haben die nicht das Problem mit der Ölverdünnung?

    ps: ich fahre nur sehr selten Strecken unter 100 km, nur eben nicht so oft

  • Ich kann nur vermuten dass da jetzt mal vereinfacht ausgedrückt Teile verwendet werden die von der Qualität her "länger halten", dafür aber auch sicherlich mehr kosten. Und wahrscheinlich spielt auch die Tatsache eine Rolle dass bei kürzeren Intervallen die Werkstätten ihre Kunden eben "öfter sehen".Wie gesagt, das sind nur Vermutungen.
    Mach einfach 1 x jährlich neues Öl rein und dann bist du auf der sicheren Seite. Dein Mondeo wird dir dankbar sein.


  • Danke für deine Meinung. Nur wie schafft das dann VW Euro 5 oder die neuen Ford Euro 6 Motoren mit dem 2-jährigen Intervall? Haben die nicht das Problem mit der Ölverdünnung?

    ps: ich fahre nur sehr selten Strecken unter 100 km, nur eben nicht so oft


    Vw hat rein theoretisch keinen Euro 5 Motor, nur laut Software 8o

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D

  • Ich war damals so verrückt und habe im Jahr 2 mal Ölwechsel gemacht, einmal zum Winter und einmal zu Sommer :)
    Aber mittlerweile mach ich es nach Serviceplan.
    Vieles kann man selbst machen aber wenn man noch eine Garantie hat, geht man natürlich zum FFH seines Vertrauens.

    Meiner hat nun stolze 185TK auf der Uhr stehen nach knapp 3 Jahren und schnurrt wie ein Kätzchen.
    Regelmäßige Wartung mit Öl verlängert die Laufleistung wie ich meine.

  • also da es ja Euro 4 & 5.... Motoreb sind bietet sich der Oelwechsel wegen der Oelverduennung bei der Regeneration. Also bietet sich der Oelwechsel schon einmal im Jahr an, zumal bei Kurzstrecke das Oel nie richtig heiss wird und Kraftstoff verdampfen kann und Wasser.

    Laut diesem Zitat aus 2013 sollte Ölverdünnung kein Thema sein:

    "Ölverdünnung ist bei den EURO 5 - Motoren kein Problem mehr.

    Das System der DPF-Regeneration ist dort anders, die EURO 5 Motoren haben vor dem DPF ne Düse wo Kraftstoff in den DPF eingespritzt wird um dort die Regeneration durchzuführen, während die EURO 4 Motoren das ganze über die normalen Einspritzdüsen laufen lassen."

    Ich hab auch kein Problem den Wechsel jährlich machen zu lasenden und den Rest dann aller 2 Jahre, aber michinteressiert schon der Hintergrund für den jährlichen Wechsel. Also vielleicht doch ein Longlife Öl 5w30 oder gibt es soetwas nicht?

  • Du kannst die Wartung auch ganz weg lassen. Ford sagt 12 Monate/20.000km. basta.

  • Beim 2 Liter Diesel im MK5 hat Ford den Serviceintervall auf 2 Jahre bzw 30.000 KM verlängert.

    Das ist so nicht ganz richtig. Das Serviceintervall beinhaltet eine flexible Komponente, ähnlich dem, was wir bereits aus dem MK4 kennen. Je nach Nutzung des Fahrzeugs kommt die Serviceintervalanzeige nämlich früher. Es kommt also wie immer auf das Fahrprofil an.

    zumal bei Kurzstrecke das Oel nie richtig heiss wird und Kraftstoff verdampfen kann und Wasser.

    Wer sagt eigentlich, dass Kurzstrecken nur für den Motor stressig sind? Andere Bauteile werden ja schließlich auch überdurchschnittlich stark beansprucht. Wenn jemand täglich nur drei Kilometer fährt, dann betätigt der in der Summe auf 10.000km viel öfter die Türen, den Starter, belastet häufiger beim Einsteigen das Lenkrad, die Sitzwangen oder möglicherweise beim Parkvorgang durch Bordsteinauf- und -abfahrten das gesamte Fahrwerk, als jemand, der täglich 100 km fährt.
    Und wie bitteschön soll man sich die Wartung an solchen Fahrzeugen dann vorstellen? Ölwechsel macht man nach Zeit und nach ein paar Wochen oder Monaten kommt man dann noch einmal rein, um den Rest zu machen? Oder umgekehrt?

    Nur wie schafft das dann VW Euro 5


    Bei VW musst du das Auto direkt ab Werk mit den verlängerten Wartungsintervallen bestellen. Das beinhaltet neben einem speziellen (und damit auch speziell teurem) Longlife-Öl auch entsprechende Software in Motorsteuergerät und Kombiinstrument. Die Option lohnt sich auch nur für Vielfahrer, denn das flexible Element, welches ich oben für den MK5 bereits beschrieben habe, existiert dort auch und wenn du die Intervalle nicht ausreizen kannst, dann wird das schnell zum Minusgeschäft. Ist 'nem Freund von mir passiert.
    OH

    Die schnellste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade.
    Die von den meisten Fahrern am wenigsten beherrschte Strecke zwischen zwei Geraden ist eine Kurve.
    Was das heißt?

    Geradeaus sind wir alle schnell !!!

    Achtung! Beiträge können Ironie enthalten! Ironie unterliegt nicht der Kennzeichnungspflicht!

    Meine Beiträge in diesem Forum geben ausschließlich meine persönlichen Meinungen und Wissensstände wider.

  • Ich kann dazu meine eigenen Erfahrungen mitteilen. Audi unterscheidet zwischen Inspektion und Ölwechsel. Beides alle 30.000 km/2 Jahre bzw. nach Anzeige.

    Bei meinem A6 war dann auch beides nach 30.000 km fällig (Jahresfahrleistung 25.000 km). Beim A1 (TFSI) kam die Ölwechsel-Meldung irgendwo zwischen 5.000 und 6.000 km weit vor Ablauf der 2 Jahre. Kein Wunder bei extremer Kurzstrecke. Jetzt ist genau nach 2 Jahren die Inspektion dran (bei km-Stand 8.700).

    Ich kann also voll bestätigen, dass das Fahrprofil einen erheblichen Einfluss hat.

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