Fährt der Mondeo MK6 schon autonom?

  • Ich denke mal, da gibt es noch ganz viel Arbeit. Die heutigen Systeme funktionieren ja noch nicht mal Störungsfrei, wie das ACC , Lichtsensor, die Reihe kann man unendlich fortführen. Wenn die Autos untereinander kommunizieren, wird es auch Leute geben, die sich dazwischenhacken können. Wenn ich das bei meinem Kollegen sehe, der sein Kofferraum von München aus in berlin öffnen kann, dann hörts für mich auf.
    Für mich braucht es nur ein Assi, der die notorischen Links und Mittelspurfahrer auf der rechten Spur hält. Dann gebe es weniger stockenden Verkehr, der Drängler bräuchte nicht mehr drängeln, weil die linke Spur nicht von Spurfahrern und Beschleunigungsmuffeln voll wäre. Wenn der Rechtsfahrverstoss endlich mal teuer geahndet werden würde, wäre die Fahrt auf jeden Fall für alle ruhiger.
    Was das autonome Autofahren angeht, muss man ja dem Computer jede Handlung beibringen... das heißt, für was entscheidet er sich, fährt er das Kind ,welches auf die Strasse springt tot, oder lenkt er den Wagen an Baum und tötet den Fahrer? Wer soll das entscheiden?

  • Das gibt Zustände wie in Schweden 1967

    Uhi, bei dem Bild dachte ich zuerst ein frühsteinzeitliches "shared-space" - Experiment verpasst zu haben. Sieht ja wirklich toll aus. Ursache war ja dann aber eine andere.

    Ja und was das integrieren immer noch penetrant nicht automobiler Verkehrsteilnehmer in den vollautonomen Verkehr anbetrifft: vielleicht hilft da schon ein Transponder weiter: erste Vorstufen - guckst du hier

    Sind zwar noch keine Blinker, aber zur Ortung kann man das System ja noch bis 2030 ausbauen, oder?

    Klar, tut wie jede Umstellung erst mal weh!

    Wenn man sein Gewicht halten will, muss man auch mal grillen, wenn man keinen Hunger hat! :crazy:

  • Deine Waschmaschine lässt doch auch alleine waschen. Oder hast noch ne WM 66?

    Soll ich die Frage jetzt verstehen?

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D

  • Und bringe mal einer so einer Blechdose soziale Kompetenz bei! Geht ja schon bei vielen Zeitgenossen nicht so recht!
    Wo heute ein Blickkontakt, Kopfnicken oder Handzeichen für Verständigung sorgt, versteht das Automatenauto erstmal garnichts.

    Wo findest du das denn heute noch? Blickkontakt fällt bei den meisten Zeitgenossen doch schon weg, weil sie zu sehr mit ihrem Handy beschäftigt sind. Statt Kopfnicken erntet man höchstens Kopfschütteln und die Handzeichen beschränken sich heutzutage immer nur auf einen Finger und die einzige Abwechslung ist dabei die Frage, ob der an der linken oder rechten Hand steckt. Da wäre mir die programmierte soziale Kompetenz der Blechbüchse deutlich lieber.

    Macht das noch Spaß. Ich werde von einer Maschine bevormundet.


    Das ist doch nix Neues. Sobald du den PC anschaltest, geht das los. Waren werden dir aufgrund deines bisherigen Kaufverhaltens angeboten, Nachrichten erhältst du ausgesiebt nach deinem Nutzerprofil, Musik- und Film-, ja selbst Partnervorschläge werden heute von Maschinen unterbreitet. Und wenn der Airbag auslöst, dann hat man da auch nix gegen, denn wer wollte den schon selbst aufpusten müssen.

    Dann gebe es weniger stockenden Verkehr, der Drängler bräuchte nicht mehr drängeln, weil die linke Spur nicht von Spurfahrern und Beschleunigungsmuffeln voll wäre.

    Entweder ignorierst du die Stauforschung oder sie ist dir schlicht nicht geläufig. Stau und stockender Verkehr wird nicht von jenen verursacht, die gleichmäßig fahren, sondern von denen, die meinen sie müssten drängeln, dicht auffahren, immer wieder beschleunigen und abbremsen. Insofern könnte dein Wunsch ganz anders in Erfüllung gehen, als du denkst. Flächendeckend autonomes Fahren wird zu einer Senkung der gefahrenen Geschwindigkeit führen, weil der Computer Strecke und Verkehrslage kennt und die Geschwindigkeit entsprechend anpasst. Sicherlich wird bei niedrigem Verkehrsaufkommen dadurch die linke Spur des Öfteren mal frei sein, aber bei hohem Aufkommen werden alle Spuren gleichmäßig ausgelastet werden.
    OH

    Die schnellste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade.
    Die von den meisten Fahrern am wenigsten beherrschte Strecke zwischen zwei Geraden ist eine Kurve.
    Was das heißt?

    Geradeaus sind wir alle schnell !!!

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  • Entweder ignorierst du die Stauforschung oder sie ist dir schlicht nicht geläufig. Stau und stockender Verkehr wird nicht von jenen verursacht, die gleichmäßig fahren, sondern von denen, die meinen sie müssten drängeln, dicht auffahren, immer wieder beschleunigen und abbremsen.

    Ich ignorier nicht nur die Stauforschung, sondern ich zweifle sie sogar an. Weil es wird schon seit Jahren Publik gemacht, dass ein Geschwindigkeitslimit auf allen AB eingeführt werden müsste. Daraus resultierend wäre es ja contraproduktiv, wenn man zugibt, dass das Dränglerproblem nicht so schlimm ist, wie das Mittel und Linke Spurdauerfahrer.
    Auf deiner genannten Stauforschung beruhen die Verkehrsleitsysteme, komisch nur, dass es trotzdem auf den Streckenabschnitten zu Staus kommt. Warum werden Dauerspurfahrer, ausgenommen der rechten Spur, nicht hart bestraft...warum nur die Drängler...sehr komisch. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Mehrheit der Mittelspurfahrer zur Ü50 Fraktion gehören, sehe ich immer wieder auf der Bahn, und diese Generation in der Regel unbelehrbar sind...Ausnahmen gibt es natürlich immer wieder.
    Staus entstehen meistens durch die Unfallgaffer und vor allem durch die Unkenntnis des Reisverschlussverfahrens, bei letzterem muss ich immer wieder feststellen, dass es die "Oberlehrerfraktion" ist, die einen nicht reinfahren lassen, wie oben beschrieben Ü45.
    Ich hab ständig alte Leute vor mir, die mir die Geschwindigkeit vorbestimmen wollen. Sie wissen, dass sie ne lahme Karre haben, aber müssen trotzdem die linke Spur besetzen...sowas sollte bestraft werden, aber die Rennleitung ist ja leider kein Vorbild...gestern erst zwei Sixpack vor mir gehabt. Nach Lichthupe hatten sie es endlich gerafft,zumLeid ihrer ist das ja im vorgeschriebenen Abstand erlaubt...einige andere wollen es aber auch net in ihre Rübe reinbekommen.

  • Staus entstehen meistens durch die Unfallgaffer und vor allem durch die Unkenntnis des Reisverschlussverfahrens, bei letzterem muss ich immer wieder feststellen, dass es die "Oberlehrerfraktion" ist, die einen nicht reinfahren lassen, wie oben beschrieben


    Fahre jetzt seit 23 Jahren nahezu täglich eine 3-spurige Autobahn (A 3). Genau die o.a. Situationen führten zu den Staus! misslelauncher
    MITTELSPURSCHLEICHER nerven ebenso tagtäglich. Gehöre zu der Ü 50 - Fraktion. :P

  • @Widette470: Merkst du eigentlich noch, wie schizophren deine Argumentation ist? Du bezweifelst die Ergebnisse der Stauforschung, beklagst dich aber im nächsten Moment, dass man das Reißverschlussverfahren nicht korrekt anwendet und es dadurch zu Staus kommt. Du wärst der perfekte Kandidat für ein Google-Auto.
    OH

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  • OT: Vielleicht sollte ich doch mal Tic Tac Toe installieren, dann kann man differenzen so ausleben >.> ^^

    Lieben Gruß
    Sammy

    :stick:

  • Ich ignorier nicht nur die Stauforschung, sondern ich zweifle sie sogar an.


    Mhm, einfach mal so aus dem Bauchgefühl heraus was in die Tonne treten wollen? Die Leutchen, die zu solchen Themen wass aufs Papier bringen sind ja wahrscheinlich auch nicht alle auf der Wurstsuppe angeschwommen gekommen, oder?
    Ja, wär natürlich schön, wenn jeder so auf der BAB frei fahren könnte, wie er grad mal denkt. Das geht aber bekanntlich nur, wenn sie weitgehend leer ist.
    Da liegt dann die sogenannte Qualitätsstufe "A" vor. Guckst du (beispielhaft) hier:

    StausituationNRW_Schlussbericht_Endfassung-Presse.pdf

    Klar, in der Rush-hour wird das nicht klappen können, die Kapazität der BAB ist dann ausgelastet. Da würde es auch keinen Sinn machen z.B. die linke Spur für welche besonders priveligierten VIP´s auch immer frei halten zu wollen. Hab auch schon mal wo gelesen (find ich grad nicht) das unsere BAB in einigen Abschnitten nur daher noch einigermaßen funzen, weil das Gros der Verkehrsteilnehmer den Sicherheitsabstand n i c h t einhält. Würden sie den (wie es unsere autonomen Nachfolger ja nur machen können) immer einhalten, passen nochmal weniger Fahrzeuge durch. Ja, ist natürlich nicht gut als Lösung, schon klar.

    Und: wir sind nun mal ein buntes Verkehrskollektiv, da gibt es auch Ü45, Ü50 und auch Ü67 muss noch irgendwie ggf. auf Arbeit oder sonstwohin.
    Alternativ kann ich nur eine eigene, privat finanzierte Straße vorschlagen!

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  • Den Sicherheitsabstand braucht nur der spärlich behaarte Affe, der derzeit hinter dem Lenkrad sitzt, weil der eine gewisse Zeit benötigt, bis er registriert, dass und wie stark der Vordermann bremst. Autonom fahrende Fahrzeuge, die miteinander vernetzt sind, brauchen nur minimalste Abstände, da deren Reaktionszeiten im Millisekundenbereich liegen und der letzte in der Reihe das selbe "weiß" wie der erste.
    OH

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  • Autonom miteinandervernetzte Fahrzeuge können aber die Physik nicht ausser Kraft setzen. Der Bremsweg wird sich dadurch nicht verkürzen lassen...nur der Anhalteweg. Aus ersterem resultiert der Sicherheitsabstand.

  • Autonom fahrende und vernetzte Fahrzeuge haben natürlich noch Bremswege, allerdings würde mit zunehmender Zahl solcher Fahrzeuge das Überwachungsnetz deutlich dichter und die Unfallgefahr damit insgesamt abnehmen.
    Ein hervorragendes Beispiel sind Ereignisse neben der Fahrbahn, wie z. B. auftauchendes Wild. Dieses wird vom Computer mit derselben Aufmerksamkeit registriert, wie alles, was sich auf der Fahrbahn abspielt (anders als beim Affen). Das erste Auftauchen würde bereits eine Meldung an nachfolgende Fahrzeuge auslösen, welche diese Stelle mit verringerter Geschwindigkeit und/oder erhöhtem Abstand zueinander passieren würden.
    Natürlich schließt das Unfälle nicht vollständig aus, aber das trifft auch zu, wenn die Abstände nach derzeitigen Regularien eingehalten würden. Autonom fahrende Fahrzeuge würden aber die Möglichkeit bieten, plötzlich auftauchenden Hindernissen auf der Fahrbahn intelligent und abgestimmt (Gegenfahrbahn) auszuweichen (wieder anders als derzeit beim Affen).
    OH

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  • Onkel Henry, du hast vollkommen recht. Das autonome Auto, so wie du es beschreibst, hat alle diese Vorteile.
    Aber an diesem Punkt sind wir noch lange nicht. Noch sehr sehr lange nicht.

    Wenn alle autonom unterwegs wären und keiner die Möglichkeit hätte, dies außer Kraft zu setzen, dann würde das evtl. funktionieren.
    Aber wenn, wie in naher bis mittlerer Zukunft, sowohl Menschen als auch Computer unterwegs sind, wird es ganz andere Sitiationen geben, die beide zu bewältigen haben.
    Da gibt es keine lückenlose Kommunikation der Fahrzeuge untereinander. Auch der Sicherheitsabstand kann um keinen Deut verringert werden.
    Das sind, von heute aus gesehen, Laborbedingungen.

    Es mag so kommen. Aber nicht in einigermaßen überschaubarer Zukunft.

    Gruß
    Christoph

  • Ich glaube, den meisten hier ist nicht klar, wie weit die Entwicklung bereits ist, und wie schnell sie fortschreitet. Sicher werden wir nicht alles auf einmal und sofort bekommen und natürlich werden wir auch erst nach vielen Jahren den weitgehend kompletten Austausch des Fahrzeugaltbestands vollzogen haben. Die Effekte werden wir aber sehr viel früher sehen.
    Ein Beispiel ist die automatisierte Meldung von und die Warnung vor Unfällen. Hier schätzt man, dass nur sieben Prozent der Fahrzeuge vernetzt sein müssen, um das flächendeckend zu realisieren. Das lässt sich auf viele andere Funktionen entsprechend ausweiten. Man stelle sich einfach vor, dass nur jedes vierte oder fünfte Auto autonom fährt. Das hätte zur Folge, dass diese Fahrtzeuge sich strikt an die Verkehrsregeln und damit auch an Ge- und Verbote halten würden. Da würden sich dann automatisch ausreichende Abstände zu den Vorausfahrenden einstellen, die nachweislich dafür sorgen, dass Staus vermieden bzw. schneller wieder aufgelöst werden.
    Auch jede Diskussion um eine allgemeine Geschwindigkeitsbeschränkung wäre damit automatisch überholt, denn die gefahrenen Geschwindigkeiten dieser Fahrzeuge würden sich dann nach Zeit- und Energieökonomie richten. Natürlich könnte der selbst steuernde Affe dann immer noch versuchen, möglichst schnell zu fahren, aber der Computer der autonom Fahrenden lässt sich nicht im geringsten durch Lichthupe oder dichtes Auffahren beeindrucken und so bliebe ihm nur die Eile von einem zum anderen. Das ermüdet auf Dauer und führt allein dadurch oft zu angepassterer Fahrweise.

    Interessant werden erst die gesellschaftlichen Effekte. Ab wann ist es cool, nicht mehr selbst zu fahren, sondern gefahren zu werden? Werden unsere Kinder oder Enkel irgendwann einmal anfangen, sich über Selbstfahrer zu amüsieren? Ist selbst fahren dann nur old school oder so out wie heute die Zündung selbst einzustellen je nach Motorlast?
    OH

    Die schnellste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade.
    Die von den meisten Fahrern am wenigsten beherrschte Strecke zwischen zwei Geraden ist eine Kurve.
    Was das heißt?

    Geradeaus sind wir alle schnell !!!

    Achtung! Beiträge können Ironie enthalten! Ironie unterliegt nicht der Kennzeichnungspflicht!

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  • Ab wann ist es cool, nicht mehr selbst zu fahren,


    Da stelle ich mir jetzt mal kurz die Formel1 und Co. vor - nö, lieber doch nicht! :P

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Schauen wir mal, wie lange es noch dauert.
    Ich gehe eher von einer (erheblich) größeren Zeitspanne aus. Ich mag mich aber auch irren. Und ich hör mir dann auch gerne an, das ich falsch lag. (Sofern ich es noch erlebe)

    Nur, alles was heute 'erwiesenermaßen' behauptet wird, kann sich noch gar nicht auf ein echtes Szenario beziehen. Es gibt ein solches schlicht und ergreifend noch nicht. Das sind alles hochgerechnete Vermutungen.
    In welche Richtung das dann ausgeht, bestimmt meist der, der die Studie in Auftrag gegeben hat. :D
    Mit Prognosen hat man sich schon so oft geirrt. Oder anders gesagt: Stimmte schon mal eine längerfristige?

    Gruß
    Christoph

  • Oh je =O , sicher nicht ganz losgelöst von einem Termin, der dieses Jahr noch im September ansteht, hat unser Groko-Bundestag ja folgendes auf den Weg gebracht:

    http://www.bundestag.de/dokumente/text…s-fahren/499928


    Kommentare dazu gibt es ja auch schon zuhauf. Gerade die Frage, wie es nun genau ausschauen soll, wenn der Fahrer (rechtzeitig? wie geht das?) wieder aufgefordert wird, sich von seinen Mails oder sonstigen Zeitvertreib zu trennen und wieder das Steuer zu übernehmen.

    Mal ganz ehrlich bei allem Vertrauen zur Technik, selbst wenn man sich dass erst mal nur auf Autobahnen und nicht im Innenstadtgewimmel vorstellt: kann das klappen?
    Also ich hätte nicht den Nerv selbst bei meiner Bummel-BAB-Wohlfühlgeschwindigkeit von so 130 meine Mails zu checken oder hier im Forum zu stöbern :) , ebay zu schoppen oder sonstwas "nebenbei" zu machen und eben nicht permanent zumindest "mitzufahren".

    .

    Den Sicherheitsabstand braucht nur der spärlich behaarte Affe, der derzeit hinter dem Lenkrad sitzt, weil der eine gewisse Zeit benötigt, bis er registriert, dass und wie stark der Vordermann bremst.

    ..., ja der Affe, Caveman oder welche Entwicklungsstufe auch immer: er mag ja so seine Eigenschaften und Fehler haben. Ihn aber als eh einmal mit im Auto sitzendes redundantes System nicht zu nutzen ist schon eine andere Nummer.

    Wenn man sein Gewicht halten will, muss man auch mal grillen, wenn man keinen Hunger hat! :crazy:

  • Gegen die Nutzung als redundantes Reservesystem wenn alle anderen Systeme versagen, spricht auch nichts.

  • Zitat

    Einem Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen folgend hat der Verkehrsausschuss klargestellt, dass der Fahrzeugführer sich im Falle, dass die hoch- und vollautomatisierte Fahrfunktion die Kontrolle über das Auto übernommen hat, „vom Verkehrsgeschehen und der Fahrzeugführung abwenden“ darf. Er müsse aber so wahrnehmungsbereit sein, dass er die Steuerung wieder übernehmen kann, wenn er vom System dazu aufgefordert wird.

    ... und wie genau soll das funktionieren?
    In einer Gefahrensituation geht es, wie hier schon oft besprochen, um Sekundenbruchteile.
    Wie soll ich den in Sekundenbruchteilen reagieren, wenn ich mich vom Verkehrsgeschehen abwende. (Moment ich mache gleich, lass mich nur die 'WhatsApp' zuende schreiben)
    Diese Aussagen stellen einen Widerspruch in sich dar und funktionieren nur, wenn sich ein Fehler im System langsam ankündigt. Ob das der Normalfall sein wird, bleibt abzuwarten.

    Ein zeitkritisch redundantes System fährt auch im Fehlerfall nicht erst hoch. Nein es arbeitet über den gesamten Zeitraum parallel oder Standby-Parallel.
    Wenn ich mir den Luxus gönnen möchte, die Redundanz erst zu starten, wenn der Fehler eingetroffen ist, muss ich mit größerem Schaden rechnen.

    Gruß
    Christoph

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