Pins im Türstecker zum Nachrüsten?

  • Hallo Zusammen,

    zuallererst möcht ich mich kurz vorstellen.:beer::hi:

    Mein Name: Steffen

    Fahrzeug: Mondeo Mk4 Turnier Titanium in Silber

    Kurze Erklärung warum die Frage nach den Pins.

    Mein Plan ist es eine professionel verbaute Anlage in dem Auto nachzurüsten.:00000441::00000443::00000450:

    D.H ich möchte Hoch und Tief/ Mittelton vollaktiv über einen 4 Kanal Endstufe ansteuern.

    Da nun aber vermutlich für die Serien LS nur 2 Adern in die jeweilige Tür gehen wird das schwierig.

    Auf gar keinen Fall bohr ich löcher in den Stecker bzw die Buchse.

    Weis zufällig jemand die ne Bestellnr für die passenden Pins?

    :trust_me::autoschraub:

  • In den vorderen Türen sind es 4 Adern, in den hinteren 2

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1.694.000 mal editiert, zuletzt von »digdog« (Heute, 01:96)

  • Hier gabs so eine Frage schoneinmal: Steckkontakte für Stecker im Türübergang zur Karosse

    Und vielleicht wirst Du ja hier fündig: https://www.automotive-connectors.com

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Der obere Teil des Türsteckers sieht so aus:

    Da sind immer noch ein paar Pins frei (ausstattungsabhängig) und wäre vom Querschnitt der Pins ok für Hochtöner:

    So sehen die Pins aus:

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Go4IT (18. November 2018 um 17:51)

  • Dank euch für die Antworten, sehr kompeten :doublethumbsup:

    :trust_me::autoschraub:

  • Um solche Stecker zu finden, oder die passenden Pins dazu muss man natürlich ein paar Daten haben. Es kommen häufig Stecksysteme von TE (Tyco Electronics) zum Einsatz. Im Motorraum gern auch welche von Delphi oder Amphenol. Da muss man sich mal ein paar Stündchen hinsetzen und die Datenbanken durchforsten, oder man besorgt sich kurzerhand solche Stecker vom Schrottplatz, was unterm Strich sogar noch günstiger ist und wenn man etwas Kabel dran lässt kann man das direkt verlöten oder verquetschen. Das Problem bei einzelnen Stiften ist nämlich das Du mitunter auch das passende Quetschwerkzeug dafür brauchst und das kann in die hunderte von Euros pro Zange gehen.

    Wenn man aber doch suchen will, dann muss man erstmal rausbekommen was es für ein Hersteller ist. Auf obigem Stecker ist z.B. kein Symbol oder Text des Herstellers zu finden. Mein "Blick" sagt mir aber das es ein TE ist. Warum? Die Hersteller haben mitunter ihre ganz speziellen Formen. AMP-Stecker zum Beispiel sind häufig etwas rundlicher, die von TE eher eckig.

    Nicht alles was man auf dem Stecker als Text erkennen kann hilft bei der Suche. Auch muss man wissen wie solche Stecksysteme aufgebaut sind und wie der Hersteller sie zur Konfektion verkauft. Z.B. ist das was man auf dem grauen Teil oben im Bild sieht nur die Arritierungskappe. Die ist Grau (Farbcode "GF10") und gibt es sicher auch in zig anderen Farben, mindestens in noch in Rot und Weiß und Blau und Lila, und und und. Wenn man also den Typen danach sucht, findet man womöglich nur dieses graue Plastikteil. Darüber kommt man aber evtl. zum verwendeten Steckergehäuse, dem schwarzen Teil. Dessen Markierungen sieht man mitunter wenn man die anderen Elemente runtermacht. Oft auch auf der Rückseite, da wo die Kabel reinkommen. Wenn nicht... dann wirds echt schwierig. Ich suche in solchen Fällen dann gern erstmal über die Anzahl der Pins im Gehäuse, so reduziert man die Ergebnismenge erheblich.

    Hat man das Gehäuse kann man darüber dann die passenden Pin suchen. Hier gibt es grundsätzlich "männliche" und "weibliche". Das nächste ist dann die Stromstärke und der Leitungsquerschnitt für den diese geeignet sind. Oft sehen die Kontakte dann auch anders aus, z.B. ist ein Pin für Signalströme ganz anders aufgebaut als für Elektromotoren oder Lampen, klar. Zuletzt kommt noch das Material des Steckers, was wir aber hier einfach mal vernachlässigen. Das zusammen macht eben die vielen hundert Varianten die oft angeboten werden und man überhaupt nicht mehr durchblickt.

    Desweiteren sei noch gesagt das oft die gleichen Pins zum Einsatz kommen und für verschiedene Stecksysteme nur unterschiedliche Herstellernummern haben.

    Puh, hab ich was vergessen oder unterschlagen? JA, mit Sicherheit, aber die anderen können auch gern mal Ihren Senf dazu geben ;)

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    Albert Einstein

  • Du machst das schon. Habe gerade bei meiner Harley das auspinnen hinter mir. Ein Stecker, das war der erste, da waren die Pins danach so locker beim auspinnen das die einen Wackelkontakt erzeugten bei meinen Blinkern. Also schön nach Holzfällermanier. Stecker abgeschnitten, Kabel abisoliert, verzinnt, Schrumpfschlauch darüber und zusammengelötet :doublethumbsup:

  • Habe gerade bei meiner Harley das auspinnen hinter mir. Ein Stecker, das war der erste, da waren die Pins danach so locker beim auspinnen das die einen Wackelkontakt erzeugten bei meinen Blinkern.

    Mit was hast du die denn ausgepinnt ?

    Hast du die mit einer Aufgebogen Büroklammer rausgepopelt ?

    Mit dem passenden Werkzeug passiert da gar nix , die sitzen nachher wieder genau so fest.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

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  • verlege die Frequenzweiche doch einfach in die Tür, spart paar Kabel.

    Mondeo 1993 CLX 16V 90PS
    Mondeo 2008 Titanium X 2.5T 270PS
    Mondeo 2010 2.0T Titanium S 240PS

  • Mit was hast du die denn ausgepinnt ?

    Hast du die mit einer Aufgebogen Büroklammer rausgepopelt ?

    Mit dem passenden Werkzeug passiert da gar nix , die sitzen nachher wieder genau so fest.

    Mit einer dicken Nähnadel. Aber lag wohl daran das die von hinten über die Steckerseite ausgepinnt werden mußten und somit die Stifte sich aufgebogen hatten

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D

  • Dicke Nähnadel hmm, ich nehm zum auspinnen gern eine Aderendhülse. Die gibt es in verschienen Dicken, kosten nicht viel und lassen sich oft einfach über den Pin schieben. Dabei kenne ich praktisch nur Stecker wo man von vorn, also nicht von der Kabelseite her, den Pin rausdrückt. Für hartnäckige Fälle habe ich so ein billig auspinwerkzeug oder den guten alten Mini-Schlitzschraubendreher. Arritiert sind die häufig nur mit einer Nase, aber es gibt auch welche mit zwei Haltepunkten. Denen kann man mit herkömmlichen Mitteln nicht zuleibe rücken sondern braucht ein Spangenförmiges Werkzeug, z.b. beim Quadlock Stecker.

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    Albert Einstein

  • Kurze Rückmeldung, hat soweit alles funktioniert.

    War zwar etwas fummelig :autoschraub: die Pins und die zusätzlichen LS Kabel durch die A Säule zu fummel, aber soweit läuft die Anlage,

    Ich stell bei Gelegenheit mal Bidler vom Einbau ein.

    :trust_me::autoschraub:

  • Sehr gut! Freut mich das wir Dir helfen konnten :)

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    Albert Einstein

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