Und wer sagt, Klimakupplungswechsel geht in eingebautem Zustand ...
vernünftige Arbeitsbedingungen (Bühne. rechtes Vorderrad ab) und ein paar Seegeringzangen dann geht das auch. Von Arbeiten auf der Strasse war nie die Rede.
Alles in den "Windeln" hängen geblieben.
in den Windel ist nur das Kältemittelöl eventuell mit Kontrastmittel "hängengeblieben". Das R134 hat sich auf und davon gemacht. Besser währe es gewesen die Anlage evakuieren zu lassen und die Menge Kältemittelöl die dabei mit rauskommt zu messen. Dann die gleiche Menge Öl beim befüllen wieder zusetzen. Zuviel oder zu wenig Oil ist eine häufige Ursache für Verdichterschäden.
Beim öffnen des Kältemittelkreislaufs sind alle Öffnungen (Verdichter und Rohre) sofort zu verschließen. Kältemittelöl ist stark hygroskopisch, bei der Luftfeuchtigkeit und offenen Rohren nimmt das Oil in 30 min genug Wasser auf um Schäden zu verursachen. Das grundsätzlich neue Dichtungen verwendet werden müssen ist woh auch nicht passiert. Vor dem Befüllen hätte ich bei einem 8 Jahre alten Auto bei dem die Leitungen geöffnet wurden auch die Trocknerpatrone gewechselt.
und den Klima Evakuierungstest gemacht sowie anschließend neu befüllt. War alles dicht... Puhhh.
Nach so einer Rep. muss die Anlage 1h bei laufender Vakuumpumpe evakuiert werden. Dadurch verdampft im Öl gelöstes Wasser. Ich hoffe das wurde vor dem 30min Vakuumtest gemacht. Allerdings ist der Vakuumtest nur bei größeren Undichtigkeiten aussagekräftig, für kleine Lekagen ist er ungeeignet.
Alles in Allem ist diese Aktion so verlaufen wie es nicht sein sollte. Ein Mangel ergab den Anderen, Magnetkupplung nicht abbekommen, unplanmäßig Verdichter ohne richtig zu evakuieren ausgebaut, keine neuen Nullringe parrat gehabt, keine neue Trocknerpatrone ... ob die Anlage ordnungsgemäß entfeuchtet wurde wissen wir nicht.
Ich hoffe für Dich das es nicht zu Folgeschäden kommt. Hast ja schon selbst gelernt das vernünftige Arbeit vernünftige Bedingungen braucht.