Beiträge von oldrebel

    Sehr schön.

    Und so wie Du das da aufgedröselt hast, ist auch ziemlich gut Platz zum Werkeln vorhanden. Sei froh dass der Mondeo halt doch ein Dickschiff ist. Bei einem Kleinwagen schaut's ganz anders aus.

    Die Leitungen im Mondeo haben i.d.R. 0,35 oder 0,5 mm² Querschnitt. Noch dünner (0,22) kommt nur an einigen Spezialstellen vor und nicht in den langen Strängen wie hier. Die Verbinder sollten also passen, und eine gängige Abisolierzange kann das auch gut.

    Jetzt meine Frage besitzt dieses BCM dieses besagte Relais für das Rückfahrlicht was ich noch prüfen ggf ersetzen kann oder nicht?

    Nein. Das ist ein FL-Modul, und das Relais ist nur im vFL vorhanden. Beim FL besteht diese Funktion aus reiner Elektronik (eine sog. Treiberstufe, also eine Art Leistungstransistor, inkl. der Funktionsüberwachung).

    Und selbst wenn: ein solches Relais auszutauschen ist was für Fachkenner. Es ist eingelötet, und wer lötet schon gerne auf dem Motherboard eines Computers herum... ;)

    Für mich ging das so nicht eindeutig aus dem 1. Post hervor.

    "Bluetooth vorhanden - Bluetooth nachrüsten" - ???

    Es gibt ja auch viele andere Bluetooth-FSEs, die nicht Serie sind. Von daher...

    Wie auch immer, Feedback vom Themenstarter wäre hilfreich.

    Beim Titanium weiß ich es nicht gesichert, aber beim Trend (meiner auch) war das aufpreispflichtig, und es funktioniert mit den Navis und auch mit dem SONY-Radio.

    Es wäre jetzt also erstmal zu prüfen ob denn wirklich kein S&C-Modul vorhanden ist (Sichtprüfung, es sitzt hinter dem Handschuhfach ganz oben beim Beifahrerairbag).

    Eine Nachrüstung von S&C, wenn noch keines vorhanden ist und dementsprechend die gesamte Verkabelung nicht vorhanden ist, ist für einen 16-Jährigen ziemlicher Overkill. Zumal BT-Streaming mit mit der damaligen Serien-S&C-Ausstattung auch noch garnicht möglich war, das kam erst später hinzu. Der Hinweis auf einen BT-Receiver oder gleich einen Android-Alleskönner ist da nicht ganz verkehrt.

    Ich wollte mit dem Multimeter mal den Anschluss des Lichtschalters auf ankommende Signale testen.Aber die "Sensoren" meines Multimeters sind viel zu dick.
    Damit komme ich nicht an die Kabel ran.

    Am Lichtschalter sind nur 3 Kabel dran: Stromversorgung, Masse, und digitale Signalleitung vom und zum BCM. Alle Schalterpositionen werden digital zum BCM gemeldet. Mit einem Multimeter kannst Du da kaum was Brauchbares erkennen. Höchstens, ob die Stromversorgung anliegt oder Massedurchgang besteht. Da kann man bei "zu dicken" Messspitzen mit einer aufgebogenen Büroklammer nachhelfen.

    Aber: Schon das Fernlicht hat mit dem Lichtschalter nichts mehr zu tun. Das wird über das Lenkradmodul zum BCM gemeldet. Auch die anderen Störungen gehen nicht über den Lichtschalter, allerdings ist das BCM da schon immer irgendwie mit drin.

    Hast Du mal die Batterie komplett abgeklemmt um das Bordsystem zu entladen und zurückzusetzen?

    Die Fehlermeldung besagt entweder einen Kurzschluss oder eine Stromkreisunterbrechung. Das ist sehr allgemein, aber genauer meldet es das BCM halt nicht. Wenn - wie es sich gezeigt hat - die externe Verkabelung passt, könnte es also auch ein defektes internes Relais sein (vFL).

    Technisch gesehen spricht man von "Schnellladen", wenn das Ladegerät bei 5 Volt deutlich mehr als 1000 mA und/oder zusätzlich Ladespannungen von bis zu 20 Volt liefert. Üblicherweise spricht man von Schnellladeadaptern, wenn sie mindestens 15 Watt leisten können. Das braucht aber etliche leistungsfähige Elektronik, Wärmeschutzvorrichtungen und in aller Regel eine separate Stromversorgung. Ein einfacher Zigi-Stöpsel für 2,99 hat das aber alles sicher nicht.

    Beim FL ist das natürlich was Anderes. Da werden die Rückfahrleuchten ohne Sicherung und ohne Relais direkt angesteuert und vermutlich auch gleich überwacht. Wenn da an beiden BCM-Outputs gleichzeitig kein Saft mehr rauskommt (oder per Kabel eben hinten an den Lampenfassungen), dann deutet das entweder auf die Software oder die Hardware (elektronische Treiberstufe) vom BCM hin. Das R-Signal wird ansonsten ja korrekt empfangen und verarbeitet.

    Der Sensor wird eher ein LIN Signal ausgeben

    Eher nicht. Aufgrund der extremen Umgebungsbedingungen am Motor ist da so wenig Elektronik drin wie möglich.

    Der Sensor ist nichts Anderes als ein Transistor, versehen mit Vref (+5V, Kollector), Masse (Emmiter) und Signalanschluss (Basis). Je nachdem erfasst er einen physikalischen Wert und meldet ihn als Referenzsignal an das Motorsteuergerät zurück, rein analog. Genauso wie die diversen Temperatur- und Positionssensoren, die der Motor sonst noch hat. Der Rest ist Software-Hokus-Pokus und Farbprospekt-Aussagen.

    Das PDC bekommt die Rückfahr-Info digital über den CAN-Bus mitgeteilt. Falls Du eine (originale) AHK hast, dann ebenfalls. Das hat nichts mit der Bestromung der Rückfahrleuchten am Fahrzeug zu tun. Einzige Gemeinsamkeit ist das Eingangssignal vom Getriebeschalter, und das funktioniert ja augenscheinlich.

    Für die Rüchfahrleuchten selber ist ein internes Relais im BCM zuständig, abgesichert mit der Sicherung 11.

    Bitte zunächst diese Sicherung 11 prüfen oder vorsichtshalber mal ersetzen.

    Wenn es dann noch nicht funktioniert, ist der Rat nicht verkehrt, das BCM und die großen Stecker genauer zu betrachten, ob da nicht eventuell der Korrosionsfraß drangekommen ist.

    PS: Beim Fließ- und Stufenheck gibt's das ganze Gerödel so nicht. Die Mulde ist tief genug für das Notrad, um ohne Styroporteile bündig abzuschließen. Wagenheber, Radmutternschlüssel und Starterkabel sind mit drin. Bei Reifenkit statt dem Rad halt Spray und Kompressor. Nur wer unbedingt ein Vollrad mitführen will, muss durch Formteile aufbauen.

    Das ist halt eine Rechnung mit (mindestens) 4 Variablen: Regionalklasse, SF-Stufe, Fahrleistung, Fahrzeugalter, dazu noch weitere wie Rabatte für öffentlichen Dienst / Beamte, Paketrabatte, usw. Und dann die Haustarife der Anbieter. Um das flächendeckend vergleichen zu können, braucht man schon eine größere Tabellenkalkulation. Also bleibt's bei Stichproben und Individualwerten.

    Ich habe meine Police 2025 schon abgeheftet und weiß die genaue Zahl jetzt nicht aus'm Kopf, liegt aber mit TK/300, 15 tkm, öff.Dienst, Paketpreis und 40 Jahre unfallfrei bei etwas unter 400 EUR p.a. Versicherer ist die DEVK.

    Es geht ihm zwar nicht um den Chip selbst sondern um die darin gespeicherten Daten wie VIN, WFS-Codes und Config. Diese will er mit der Chip-Verpflanzung clonen. Aber da ist noch mehr Software drin, die ganz genau zur VORHANDENEN Hardware des Moduls passt und nicht auf ein anders ausgestattetes Modul.

    Ergo: Nö.

    Meine Meinung ist: Ein Handy ist ein nettes Spielzeug, aber kein Computer für ernsthafte Anwendungen. Das fängt schon mit der Bedienbarkeit an. Die Programmierung von Kraftfahrzeugen ist definitiv eine ersthafte Anwendung, wenn Du es nicht in einen 1,5 Tonnen schweren Ziegelstein verwandeln willst, nur weil Du mal ein wenig daneben gewischt hast und dank dem "riesigen" Handy-Display keine Übersicht und damit keine Kontrolle über Dein Programmiervorhaben hattest. Es wird schon seinen Grund haben warum die Forscan-Entwickler diese "ernsthaften" Funktionen nicht für Handys anbieten.

    Mein Rat ist: lass es. Ein gebrauchtes Laptop mit Win10 drauf kostet nicht die Welt, und Du hast was Vernünftiges.


    PS: Ich bin seit 40 Jahren in der IT-Branche und habe dabei die gesamte Entwicklung von den ersten PCs an mitgemacht. Deshalb denke ich schon ein wenig, dass ich weiß was ich dazu sage.

    Gibt es für Android Software, mit der man das CCC auslesen und programmieren kann oder ist das ausschliesslich unter Windows ?

    Mit der "Lite"-Version geht das nicht. Und die "Vollversion" gibt es nur für Windows.

    Aber immerhin bist Du jetzt einen Schritt weiter und schonmal "drin".

    Naja, "betagt" ist relativ. Meiner ist von 2008 und steht immernoch recht gut da. Unsere dicken Schiffe sind schon recht langlebig, wenn man sie gut behandelt.

    Für das beschriebene Upgrade bräuchtest Du (mindestens):

    • 1 originales SONY-Radio des passenden Bauzeitraumes, das hat entweder ein CD-Laufwerk oder einen internen CD-6fach-Wechsler (Radioblende bleibt drin, das hat dieselbe Form)
    • 1 passendes Sound&Connect Bluetooth/USB-Modul
    • 1 passenden Codierstecker (der ist abhängig je nach der hier gewählten Ausstattung unterschiedlich, siehe Wiki)
    • 1 USB-Anschlusskabel ins Handschuhfach oder sonstwohin
    • Etwa 2 Stunden Zeit für den Umbau

    Das müsste es eigentlich gewesen sein.

    Es gibt tausende OBD-Adapter, und es gibt tausende Möglichkeiten, diese mit der unterschiedlichsten Hardware zu betreiben. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass genau Deine Kombination hier schonmal erfolgreich (oder erfolglos) verwendet wurde. Probier es einfach aus. Fehler auslesen und löschen klappt i.d.R. selbst mit den "billigsten" Dingern. Ob sie mehr können, z.B. auch die hintersten Module erreichen, findest Du zusammen mit ForScan oder elmconfig rasch selber raus.

    Auf der sicheren Seite bist Du, wenn Du Dich an die Empfehlungen aus diesem Forum oder von der Homepage der Conversmod-Truppe hältst. Ich benutze einen Standard-ELM327-Adapter mit manuellem Bus-Umschalter, USB an einem Win10-Laptop. Absoluter Standard, und funzt immer.