Ich stelle mir simple Verbinderlaschen vor wie es sie für die herkömmlichen Quetschverbinder gibt, nur halt nicht aus Messing sondern aus Edelstahl. Zur Not selber anfertigen. Diese dann in U-Form biegen, an beiden Enden die Kabel mit Quetschverbinder + Schrumpfschlauch drauf, und so anbringen dass die Biegung des "U" nach oben zeigt. So kann man das "Überlaufen" der kapilarisch ankommenden Feuchtigkeit vermeiden, die sonst einfach auf der anderen Seite weiterfressen kann. Aber Wasser fließt halt bekanntlich nicht bergauf. Einfache Quetschverbinder sind hier auch völlig ausreichend, weil es nur um 1,0 mm² Kabel für Lastströme geht.
Beiträge von oldrebel
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Direkt am Spritzwasserbehälter. Unterfahrschutz, linkes Vorderrad und Radhausschale ausbauen.
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Zusammen mit einer neuen Wascherpumpe sollte das Problem dann eigentlich für die Zukunft weg sein. Bitte beide (!) Leitungen so ersetzen.
Was konstruktionstechnisch auch sinnvoll wäre, ist ein Zwischenstecker noch im Motorraum in der Art einer 2-poligen Edelstahl-Lasche, auf der beidseitig Stecker a) von der Pumpe und b) vom BCM angesteckt sind. Der Zwischenstecker stoppt die Kapillarwirkung, und Edelstahl korrodiert nicht wie Kupfer oder Messing. Sollte es (nochmal) auftreten, wäre nur der kurze Strang zwischen der Pumpe und diesem Zwischenstecker befallen.
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Habe noch bis Samstag 25.1.25 die Probelizenz vom Forscan. Wie würden denn typische Fehlermeldungen da aussehen?
Das macht nix. Fehler auslesen kann man auch ohne Lizenz.
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Ja, das ist ein bekanntes, Motor-typisches Problem. Zumeist dann, wenn der Motor noch nicht wirklich ganz warmgefahren ist (nicht auf die Anzeige im Kombiinstrument schauen, das ist ein Lügeneisen).
Meiner macht das auch ab und zu. Er lässt sich dann aber starten, wenn man dabei das Gaspedal drückt. Vielleicht eben weil dann auch die DK offen steht. Verbessert (aber nicht komplett behoben) wurde der Effekt durch neue Zündkerzen.
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Wohin geht der kabelbaum von BCM in dem Motorraum? An den Sicherungskasten?
Der Strang geht in den Motorraum und von dort überall hin wo es gebraucht wird. Die Leitungen (2 Stück für Vorwärts- und Rückwärtslauf) zur Wischwasserpumpe führen ohne Umwege über die vordere Relaisbox direkt dorthin.
Pin-Nummern weiß ich aber nicht und habe keinen Schaltplan.
BCM-Pins im C1 sind 65 (violett/grün) und 76 (grau), beides relativ gesehen etwas dickere Kabel.
Kann sein, dass man das alte BCM noch retten kann, die Pins sehen nicht so schlecht aus.
Was mir mehr Sorge macht ist die Info, dass beim alten BCM auch die anderen Stecker-Pins "befallen" sind. Das würde aber heißen, dass sich die Korrosion vom C1 bereits über die Leiterplatine im BCM-Innenleben auf die anderen Stecker "durchgefressen" hat. Erfahrungsgemäß mag das Wischwasser das Kupfer der Leiterbahnen ganz besonders gern.
Aber Nachschauen (öffnen) kostet nichts.
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Der sah noch richtig gut aus .
Und wie willst Du das erkennen? Hast Du den Röntgenblick?
Man sieht es dem Riemen äußerlich nicht an, wie es im Inneren aussieht. Denk mal dran, welchen Belastungen das Teil ausgesetzt ist - besonders jetzt im Winter wenn er erst im Fahrbetrieb knallheiß und geschmeidig weich wird, dann abgestellt langsam erkaltet und in der momentanen Lage steif wird, sich dabei Kondenswasser als Eis darauf absetzen kann (Motorhitze vs. Luftfeuchtigkeit oder Straßenuntergrund), dann wieder gestartet und im kalt-steifem Zustand sofort unter Spannung wieder geschmeidig rund laufen und die gleichermaßen im noch zähen Öl laufenden kalten Nockenwellen von null auf 100 antreiben soll. Die Flankensteilheit der Zahnrippen oder eine Kinderpopo-Oberfläche auf der Außenseite sagen halt nichts darüber aus, wie es innen drin aussieht. Von daher: Kaffeesatz...
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Auf ein paar Tage oder Monate kommts zwar nicht an aber sagen wir mal ein paar Monate vor dem planmäßigen Wechsel kann nicht schaden.
Das ist immer wie Kaffeesatz-lesen.
Das Wechselintervall wird vom Riemenhersteller gesetzt. Wenn der Riemen deutlich früher drauf geht, und auch sonst alle Wartungen und Ölwechsel mit Öl nach Spezifikation eingehalten wurden, könnte man deshalb den Hersteller für Schadensersatz angehen. Aber ein paar Monate oder Kilometer sind für den genannten Gesamtzeitrahmen von 10 Jahren nicht wirklich "deutlich". Es ist ja auch nicht so, dass der Riemen nur wenige Monate nach dem Zeitintervall höchstwahrscheinlich reißen wird. Manche halten noch viiiiiele Jahre länger. Ich hatte mal einen 15-jährigen Focus ohne Riemenwechsel.
Andererseits: das schlechte Gefühl fährt halt doch immer mit. Also vielleicht doch zeitnah am Intervall wechseln, dann kann man beruhigter fahren.
PS: Bin ich froh um meinen Brot-und-Butter-Benziner. Denn der hat ne Steuerkette....
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Sehr schön.
Und so wie Du das da aufgedröselt hast, ist auch ziemlich gut Platz zum Werkeln vorhanden. Sei froh dass der Mondeo halt doch ein Dickschiff ist. Bei einem Kleinwagen schaut's ganz anders aus.
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Die Leitungen im Mondeo haben i.d.R. 0,35 oder 0,5 mm² Querschnitt. Noch dünner (0,22) kommt nur an einigen Spezialstellen vor und nicht in den langen Strängen wie hier. Die Verbinder sollten also passen, und eine gängige Abisolierzange kann das auch gut.
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Jetzt meine Frage besitzt dieses BCM dieses besagte Relais für das Rückfahrlicht was ich noch prüfen ggf ersetzen kann oder nicht?
Nein. Das ist ein FL-Modul, und das Relais ist nur im vFL vorhanden. Beim FL besteht diese Funktion aus reiner Elektronik (eine sog. Treiberstufe, also eine Art Leistungstransistor, inkl. der Funktionsüberwachung).
Und selbst wenn: ein solches Relais auszutauschen ist was für Fachkenner. Es ist eingelötet, und wer lötet schon gerne auf dem Motherboard eines Computers herum...
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Go4IT ist ein vielbeschäftiger Mensch, aber wenn es seine Zeit zulässt, hat er noch niemand im Regen stehen lassen.
Vielleicht ein paar Tage geduld bis er hier reingeschaut hat
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Für mich ging das so nicht eindeutig aus dem 1. Post hervor.
"Bluetooth vorhanden - Bluetooth nachrüsten" - ???
Es gibt ja auch viele andere Bluetooth-FSEs, die nicht Serie sind. Von daher...
Wie auch immer, Feedback vom Themenstarter wäre hilfreich.
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Beim Titanium weiß ich es nicht gesichert, aber beim Trend (meiner auch) war das aufpreispflichtig, und es funktioniert mit den Navis und auch mit dem SONY-Radio.
Es wäre jetzt also erstmal zu prüfen ob denn wirklich kein S&C-Modul vorhanden ist (Sichtprüfung, es sitzt hinter dem Handschuhfach ganz oben beim Beifahrerairbag).
Eine Nachrüstung von S&C, wenn noch keines vorhanden ist und dementsprechend die gesamte Verkabelung nicht vorhanden ist, ist für einen 16-Jährigen ziemlicher Overkill. Zumal BT-Streaming mit mit der damaligen Serien-S&C-Ausstattung auch noch garnicht möglich war, das kam erst später hinzu. Der Hinweis auf einen BT-Receiver oder gleich einen Android-Alleskönner ist da nicht ganz verkehrt.
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Ich wollte mit dem Multimeter mal den Anschluss des Lichtschalters auf ankommende Signale testen.Aber die "Sensoren" meines Multimeters sind viel zu dick.
Damit komme ich nicht an die Kabel ran.Am Lichtschalter sind nur 3 Kabel dran: Stromversorgung, Masse, und digitale Signalleitung vom und zum BCM. Alle Schalterpositionen werden digital zum BCM gemeldet. Mit einem Multimeter kannst Du da kaum was Brauchbares erkennen. Höchstens, ob die Stromversorgung anliegt oder Massedurchgang besteht. Da kann man bei "zu dicken" Messspitzen mit einer aufgebogenen Büroklammer nachhelfen.
Aber: Schon das Fernlicht hat mit dem Lichtschalter nichts mehr zu tun. Das wird über das Lenkradmodul zum BCM gemeldet. Auch die anderen Störungen gehen nicht über den Lichtschalter, allerdings ist das BCM da schon immer irgendwie mit drin.
Hast Du mal die Batterie komplett abgeklemmt um das Bordsystem zu entladen und zurückzusetzen?
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Die Fehlermeldung besagt entweder einen Kurzschluss oder eine Stromkreisunterbrechung. Das ist sehr allgemein, aber genauer meldet es das BCM halt nicht. Wenn - wie es sich gezeigt hat - die externe Verkabelung passt, könnte es also auch ein defektes internes Relais sein (vFL).
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Technisch gesehen spricht man von "Schnellladen", wenn das Ladegerät bei 5 Volt deutlich mehr als 1000 mA und/oder zusätzlich Ladespannungen von bis zu 20 Volt liefert. Üblicherweise spricht man von Schnellladeadaptern, wenn sie mindestens 15 Watt leisten können. Das braucht aber etliche leistungsfähige Elektronik, Wärmeschutzvorrichtungen und in aller Regel eine separate Stromversorgung. Ein einfacher Zigi-Stöpsel für 2,99 hat das aber alles sicher nicht.
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Beim FL ist das natürlich was Anderes. Da werden die Rückfahrleuchten ohne Sicherung und ohne Relais direkt angesteuert und vermutlich auch gleich überwacht. Wenn da an beiden BCM-Outputs gleichzeitig kein Saft mehr rauskommt (oder per Kabel eben hinten an den Lampenfassungen), dann deutet das entweder auf die Software oder die Hardware (elektronische Treiberstufe) vom BCM hin. Das R-Signal wird ansonsten ja korrekt empfangen und verarbeitet.
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Der Sensor wird eher ein LIN Signal ausgeben
Eher nicht. Aufgrund der extremen Umgebungsbedingungen am Motor ist da so wenig Elektronik drin wie möglich.
Der Sensor ist nichts Anderes als ein Transistor, versehen mit Vref (+5V, Kollector), Masse (Emmiter) und Signalanschluss (Basis). Je nachdem erfasst er einen physikalischen Wert und meldet ihn als Referenzsignal an das Motorsteuergerät zurück, rein analog. Genauso wie die diversen Temperatur- und Positionssensoren, die der Motor sonst noch hat. Der Rest ist Software-Hokus-Pokus und Farbprospekt-Aussagen.
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Das PDC bekommt die Rückfahr-Info digital über den CAN-Bus mitgeteilt. Falls Du eine (originale) AHK hast, dann ebenfalls. Das hat nichts mit der Bestromung der Rückfahrleuchten am Fahrzeug zu tun. Einzige Gemeinsamkeit ist das Eingangssignal vom Getriebeschalter, und das funktioniert ja augenscheinlich.
Für die Rüchfahrleuchten selber ist ein internes Relais im BCM zuständig, abgesichert mit der Sicherung 11.
Bitte zunächst diese Sicherung 11 prüfen oder vorsichtshalber mal ersetzen.
Wenn es dann noch nicht funktioniert, ist der Rat nicht verkehrt, das BCM und die großen Stecker genauer zu betrachten, ob da nicht eventuell der Korrosionsfraß drangekommen ist.