Naja, einfach ist es im Grunde schon: die Bereifung muss zu den Verhältnissen passen. So wie die passenden Schuhe je nach Wetter. Es sind halt die vorschriftenverliebten Deutschen, die die Sache zumindest in der Theorie so kompliziert erscheinen lassen.
Beiträge von oldrebel
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Hallo,
Oder ist noch irgendwo eine Sicherung versteckt ?
Genau dort solltest Du auch beginnen. Jede Tür hat eine eigene Sicherung. Wenn diese durchgebrannt ist, ist die gesamte Tür "tot". Alle anderen Türen funktionieren derweil ganz normal.
Aber "versteckt" sind die garnicht. Dazu gibt es dieses lästige, unmoderne, rechteckige Stück gebundenes Papier genannt "Bedienungsanleitung". Das sollte bei jedem Auto dabei sein. Ansonsten gibt es das auch online bei Ford. Darin befinden sich die Positionen und Funktionen der Sicherungen. Die Türen sind in der Sicherungsbox im Kofferraum abgesichert. Für die Fahrertür ist das die Sicherung mit der Bezeichnung FA1 mit 25 Ampere Stärke. Die Sicherungsbox besteht aus 3 ziemlich gleichen Teilen. Die FA1 sitzt beim Turnier in dem Teil links unten ganz links unten. Bei der Limousine ist die Anordnung der drei Teile anders, der Aufbau aber gleich. Da sitzt die FA1 im untersten Teil ganz rechts unten.
Also erstmal diese Sicherung ersetzen. Wenn Du keine gleich-starke (!!!) Sicherung zur Hand hast, kannst Du mal probeweise die Sicherung einer anderen Tür (FA2 bis FA4) verwenden.
Wenn's dann immernoch "tot" ist, dann erst geht die Suche weiter zum Türmodul und dieser Schaltereinheit. Du sagst auch, dass Du die Fahrertür nicht verriegeln kannst. Das spricht eher nicht für die Schaltereinheit, weil die dabei garnicht mitspielt. Deshalb vermute ich eher einen Stromausfall. Also Sicherung prüfen.
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Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen einen Unfall mit Sommerreifen verursacht, dem können wegen grober Fahrlässigkeit Leistungen in der Kaskoversicherung gekürzt werden. Auch kann es bei einem unverschuldeten Unfall mit der gegnerischen Kfz-Haftpflichtversicherung Probleme geben, weil Sie sich, je nach Einzelfall, ein Mitverschulden anrechnen lassen müssen.
Mehr als das, nach aktueller Rechtslage: Der Fahrer hat stets die Pflicht, mit einer für die Straßen- und Wetterbedingungen geeigneten Bereifung zu fahren. Fährt er ungeeignete Reifen, begeht er nach $ 2 Abs. 3a StVO eine Ordnungswidrigkeit, im Bußgeldkatalog belegt mit - je nach Situation - 60 - 120 EUR + 1 Punkt. Zusätzlich bekommt der Halter 75 EUR Strafe + 1 Punkt, wenn er eine Fahrt mit diesem unsicheren Fahrzeug zugelassen oder angeordnet hat. Wer sein eigenes Auto fährt, für den kann's also richtig teuer werden.
Bei einem Unfall wird unpassende Bereifung als "Grobe Fahrlässigkeit" gewertet, egal ob als Verursacher oder Opfer. Darauf steht erstmal ein Bußgeld. Eine Mithaftung auch als Unfallopfer kommt dann in Betracht, wenn der Unfall mit passender Bereifung vermeidbar gewesen wäre. Die eigene Haftpflichtversicherung dann dann bis zu 5000 EUR Regress zurückfordern, eine Kasko kann die Leistung ganz verweigern. --- Alles kein Spaß.
Vorstehende Infos von HIER.
@Oliver: Dein Punkt 1 von dieser ADAC-Seite kopiert? Hmmm, da wären dann ein Quellenhinweis angebracht gewesen
Wir wollen ja nicht dass das Forum Ärger bekommt.
ZitatTheoretisch braucht man also nicht einmal Winterreifen.
Je nach Wohngegend, schon möglich. Oder wenn man den Mondeo bei Schlechtwetter in der Garage lässt. Aber wir hier im Schatten des Fichtelgebirges sind da doch vielleicht besser vorsichtig.
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Wobei das von O bis O auch Käse ist.
Das soll ja auch nur eine Eselsbrücke sein für Leute die es sonst gerne vergessen.
Ja, Ostern ist dieses Jahr recht spät, aber auch der Oktober hat 31 Tage.
Ich habe noch nicht gewechselt. Wir haben immernoch Nachtfrost und Rauhreif in der früh. Und wann genau ich wechsle, bestimmt für mich die Wetterlage und meine Zeit, nicht eine Eselsbrücke.
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Hat mich auch gewundert das Ford einen offenen CAN Abzweig verbaut hat.
Ja, stimmt. Aber das gibt's - zumindest beim MS-CAN - an mehreren Stellen. So zum Beispiel im Heck rechts bei AHK-Vorrüstung.
Naja, zwischen Trend und Titanium X sind ja auch "Welten" Unterschied. CAN-Bus im Sitz brauchts nur für die Memory-Option, und die wurde m.W. mit beim Titanium X angeboten, von daher wundert es micht nicht dass es bei meinem fehlt und bei Deinem drin ist.
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...und die Umprogrammierung der Fahrzeugkonfiguration auf "Sitzmemory". Und relativ wahrscheinlich einen CAN-Bus-Abzweig zum Fahrersitz, der beim Trend nicht vorhanden ist. (hab ja selber einen).
Doch, auch ohne Sitzmemory ist da ein kleines Steuergerät unter jedem Sitz, und zwar für die Popoheizung. Mit Memory sind's dann zwei
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Was die Adapter betrifft: Entscheidend ist der Chip namens ELM327, der da drin sein muss. Es gibt die billigen China-Nachbauten, die oft nicht richtig funktionieren, und es gibt die etwas teureren "echten" ELM327, die dann aber problemlos laufen. Die Marke des Adapterherstellers ist hier nicht so kriegsentscheidend, sondern eben das Innenleben.
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Kein Thema.
Ja, es wurden viel weniger Limo's abgesetzt, weil der Turnier eben wirllich ein Raumwunder ist. Der 4-Türer kam derart aus der Mode, dass er bald ganz aus dem Programm genommen wurde. Aber für mich hat der 5-Türer genau das was ich mir wünsche, plus einen Schuss Eleganz durch die eben nicht so übliche Form. Und wenn ich die Heckklappe gaaaanz öffne, bekomme ich noch heute gelegentlich anerkennende Blicke, wie grooooß das Teil ist.
FastFranky Danke, das hatte ich nicht auf dem Schirm.
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Was sind denn die drei Tasten unter dem Aschenbecher? Das kenne ich so nicht vom vFL. Ich habe da das übliche Ablagefach.
Ist halt ne Limo
Öhm, was spricht gegen eine Limousine, wenn es das ist was man sucht? (siehe meine Signatur)
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als gutgemeinter Ratschlag, bevor man 130€ Stundenlohn bezahlt.
Gut gemeint, aber völlig unwissend
Du sagst ja dass der Motor dreht aber nicht anspringt. Dann ist die Wegfahrsperre schonmal außen vor, denn wenn die den Motor nicht freigibt, würde er a) nicht drehen und b) eine entsprechende Fehlermeldung im Display anzeigen á la "Schlüssel nicht erkannt".
Ich will jetzt kein ATU-Bashing betreiben, aber es wundert mich dort auch nicht weiter.
Zum Problem: Der Wagen stirbt also mitten unter der Fahrt ab und will dann nicht mehr starten? Das KANN nicht die Wegfahrsperre sein, weil diese sich nicht selbst wieder reinhaut wenn sie mal draußen ist. Einzelne Zündkerzen oder Zündspulen (jeder Zylinder hat seine eigene) sollten es auch nicht sein, weil er zur Not auch auf 3 Zylindern weiterhoppeln würde. Dass alle 4 gleichzeitig ausfallen, halte ich für seeeeehr unwahrscheinlich. Am Plausibelsten sind hier eben die Punkte "Luft" und "Sprit".
Luft: Luftfilterkasten öffnen, Filtereinsatz betrachten (ist der z.B. völlig nass oder verölt oder mit Blättern zugesetzt), dann ... Aber dann sollte schon auf der vorherigen Fahrt spürbar gewesen sein dass sich der Motor arg anstrengen muss.
Sprit: Klingt für mich am plausibelsten. Man kommt halt nicht so einfach an die Spritpumpe dran, weil sie oben auf dem Tank sitz der dafür abgesenkt werden muss. Aber mit dem Wartungscomputer kann man Testprogramme fahren und dabei die Fördermenge messen um zu sehen ob die Pumpe z.B. zum Streik neigt wenn sie warmgelaufen ist.
Und um digdog aufzunehmen: Bitte bring den Hobel zu Ford, die kennen sich damit wirklich aus (oder sollten es zumindest). Ich weiß, beim Abschleppen hat man ja oft nicht die freie Wahl der Werkstatt, aber "der eigene Stall" ist immer besser.
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Danke für das Hochholen dieses alten Themas.
In meinem Fall war es am Ende garnicht das Flexrohr. Der Mechanix hat Rauch hinten reingeblasen (in den Auspuff, nicht was Ihr vielleicht denkt
) und es zeigte sich dass die Muffe am Flexrohrende zum Auspuff gebrochen war. Die Schweißnaht war durch. Und da blies es raus. Das ist ihm wohl beim Auspuffwechseln gebrochen und keiner hats gemerkt - außer dass der Hobel genau seitdem deutlich lauter war.
Lösung: beide Flansche abgeflext, Schelle drüber und verschweißt. Materialkosten gegen Null. Und... er ist wieder so leise wie ich das kenne.
Okay, Schweißen ist nicht verschrauben, aber ich erwarte nicht, bei diesem Wagen nochmal den Auspuff zu wechseln.
capri216: Mein Rat: erstmal feststellen wo es tatsächlich rausbläst.
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Da hast du natürlich recht, Folieren oder Abkleben muss natürlich auch sein.
Da muss ich Dir leider nochmal widersprechen. Durch "Folieren oder Abkleben" veränderst Du die Eigenschaften einer lichttechnischen Anlage auf unzulässige Weise, aber es bleibt eine lichttechnische Anlage. Das führt letztlich genauso zur Verweigerung der HU-Abnahme, sofern der Prüfer genau arbeitet. Wie gesagt: erst wenn die NSW so komplett außer Funktion gesetzt sind dass sie technisch gesehen keine lichttechnische Anlage mehr sind sondern ein Teil der Verkleidung wie eine Zierleiste oder ein Chrom-Element, ist es HU-seitig unkritisch. Ein paar Kabel dürfen im Kabelstrang verbleiben, aber vorne (Leuchten) und hinten (zugehöriger Schalter) darf nichts mehr von der vorigen Funktion vorhanden sein.
Soviel zu den Regelungen, bei denen wir in D typischerweise besonders genau sind. Wie das jeweils gelebt wird, steht auf einem anderen Blatt.
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...was sicherlich besonders gut hält
weil der Knopf selber ja noch gebraucht wird, zumindest der Ring außenrum, für die TÜV-relavante Leuchtweiteneinstellung. Typisch deutscher Vorschriftenwahn. Dann schon eher mit schwarzem Edding oder schwarzem Lackstift übermalen.
PS: Dieser "ohne"-Schalter ist auch immer ohne Lichtautomatik und meist ohne einstellbare Instrumentenbeleuchtung. Das gabs nicht anders. Der war ja nur für den Basic-Mondeo (hieß der "Ambiente"?) da. Ab dem Trend aufwärts hatten sie alle NSW serienmäßig.
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Ich würd den Aufriss mit Kabel abschneiden sparen, Leuchtmittel und Sicherung raus und fertig. Ähnliches Thema hab ich erst durch am Escort meines Bruders, da war das kein Problem.
Das genügt halt nicht. Mit Leuchtmittel drin und anschlussfertiger Elektrik ist es eben eine Beleuchtungseinrichtung, und diese muss dann auch funktionieren. Erst wenn ALLES was eine Beleuchtungseinrichtung ausmacht entfernt ist, wird es zu einem Stück der Verkleidung und spielt TÜV-technisch keine Rolle mehr.
Und wie immer: Was Dein einzelner Prüfer bei einem einzelnen Fahrzeug gesagt, gemacht oder beurteilt hat, hat keinerlei allgemeingültige Relevanz. Der nächste Prüfer kann das sofort kippen, weil die Vorschriften was Anderes sagen.
Danke, habs aufgenommen. Bei den Lichtschaltern gibt es ja eigentlich keinen wirklichen Unterschied von vFL und FL, wurde ja auch in zig anderen Ford-Modellen dieser Zeit verbaut.
Hier noch einer auf ...GE
Ford Mondeo IV MK4 Lichtschalter Steuerschalter Moduleinheit 6G9T13A024GE | eBay
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könnte der Belegungsunterschied daran liegen das ich in Frankreich wohne und dementsprechend mein Mondeo für den französischen Markt gebaut wurde?
Normalerweise nicht. Der Mondeo wurde für den kompletten europäischen Markt einheitlich gebaut. Länderunterschiede gab es höchtens in solchen Details wie Größe und Farbe von Außenleuchten und Kalibrierung der Motorsteuerung für abweichende Abgasnormen, aber eher nicht hier.
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Nach meinen Unterlagen ist die F8 nur eine 10er, keine 20er.
Die F8 ist die Stromversorung vom PCM-Modul selbst. Das PCM besitzt vielfältige Spannungskontrolltechniken, um bei wechselnden Bordspannungen, die ständig vorkommen, immer zuverlässig zu laufen. Eine kurzzeitige Überspannung seitens der Lima dürfte da durchaus abgefangen werden. Zumal beim Aufwecken die Lima noch garnicht im Ring ist. Allgemein gesagt: wenn die F8 durchbrennt, ist entweder der Kabelstrang zwischen Sicherungsbox und PCM auf Masse kurzgeschlossen oder das PCM ist "durchgeschlagen".
Zu Theorie 1: bitte kontrolliere den Hauptkabelstrang der unter dem Einfüllstutzen vom Wischwasserbehälter hindurch läuft. Der liegt u.a. genau zwischen Sicherungsbox und PCM. Beim Nachfüllen vom Wischerwasser geht gerne mal was daneben, tropft auf diesen Kabelstrang und lässt die Kabelisolationen aushärten und brechen. Das führt zu den irrwitzigsten Fehlern. Auch zum Kurzschluss (F8 knallt durch) oder zum Teilabfluss des Versorgungsstroms vom PCM (PCM startet ständig neu und steuert das PCM-Relais "flatternd" an)
Zu Theorie 2: wenn das PCM-Relais flattert weil z.B. weil das PCM unterversorgt wird (s. Theorie 1) oder die Batterie zu schwach ist, dann bekommt das PCM ständig pulsierenden Versorgungsstrom. Das mag es irgendwann dann doch nicht wirklich und könnte "durchschlagen". Das wäre dann fatal weil man darin kaum was instandsetzen kann.
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Und sind die verdrillte Kabel immer CAN-Bus?
Meistens, jedenfalls bei unsere in die Jahre gekommenen Kisten.
Verdrillte Kabel transportieren in der Regel Wechselströme, ob in digitaler Form (CAN-Bus) oder z.B. als Audiosignal. Bei Audio kann man eine Abschirmung darum legen, die gleichzeitig als Signalrückleidung dient, so kann man intern auf das Verdrillen verzichten was die Kabel preiswerter macht. Andere Wechselstrom-Steuersignale gibt es im Mondeo so nicht. Bleibt in unserem Fall also tatsächlich nur der CAN-Bus, der durch das Verdrillen Einstreuungen wirksamer abwehrt.
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...da soll der Adapter schon fest verbaut sein.
Das nicht, aber er ist immer dabei und kompatibel. Ist im externen CAN-Bus-Interface integriert das zwischen Gerät und Quadlock-Stecker sitzt.
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Vermutlich aus gutem Grund, weil das max. Drehmoment des Motors zu nah an der Belastungsgrenze des Getriebes ist. Auch Ford wusste damals bereits, dass das PS-Getriebe eine Achillesverse ist.
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Du hast den Smilie nicht gesehen?
Probier es ruhig mit dem billigen China-Bling-bling aus. Aber auf eigene Gefahr. Wenn Du Glück hast, funktioniert Dein Mondeo hinterher noch. Wenn nicht..... Pech gehabt. Eine Garantie gibt es nicht. Und eine Aussage oder gar Hilfestellung dazu gibt es hier auch nicht, weil keiner von uns irgendwelchen billigen chinesischen Nachbauten vertraut. Dafür sind solche Arbeiten viel zu nah am Profi-Level angesiedelt. Und ja, Qualität kostet halt was.