Batterie einprogrammieren

  • Eigentlich reicht technisch gesehen das System der Vorväter


    Nö, das reicht ja eben nicht mehr. Wäre es so einfach, wie du das beschreibst, würde mit der heutigen Batterietechnik entweder der Generator oder aber die Batterie nach recht kurzer Zeit abrauchen. Früher gab es nur eine Sorte Batterie und daran angepasst nur eine Sorte Ladesystem. Mit steigenden Anforderungen (siehe Spikes Post) an die Elektrik und Elektronik mussten auch andere Lösungen her.
    Eigentlich ist das 12V-System längst ausgereizt. Das es trotzdem weiterhin zum Einsatz kommt, liegt nicht zuletzt an historischen Gegebenheiten.
    OH

    Die schnellste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade.
    Die von den meisten Fahrern am wenigsten beherrschte Strecke zwischen zwei Geraden ist eine Kurve.
    Was das heißt?

    Geradeaus sind wir alle schnell !!!

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  • Spike, ist mir doch alles klar.
    Nur hat dieses angeblich wissenschaftliche Akku-Management mit Super-Sensoren gefühlt so ab 2005 Einzug in die Autos gehalten.
    Jede Menge elektrische Helferlein und Elektronik haben aber schon Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts sowohl Verkaufsprospekte und PKW gefüllt als auch schwerer gemacht. ;)
    Auch da hatten die Blei-Akkus schon Schwerstarbeit zu leisten.
    Und die Funktion, Spannungsspitzen wegzubügeln, hatten die Fahrzeugakkus schon seit ihrer Kombination mit Generatoren/LiMas.
    Einzig Start-Stop-Systeme stellen da jetzt wirklich neue und noch höhere Anforderungen an die Akku-Technik.

    BTW: Mein alter MK3-Mondeo (2,0-Saug-Benziner, Ghia + Standheizung) wollte nach 8,5 Jahren eine neue Batterie haben.

    Gruß aus Erfurt

    Schon der dritte vierte Ford und der Fahrer wird nicht schlau draus!

  • Du vergleichst die technischen Bordnetze von Fahrzeugen der 80er/90er mit dem Mondeo? :huh: Ok, dann hast du es doch nicht verstanden!

  • Hätte wenn und aber ... das ist ja auch das Problem warum es immer noch keine elektronischen Bremssysteme gibt sprich komplett ohne Bremsflüssigkeit etc.
    Nur diese brauchen eben 42V und daran scheitert man im Moment noch bzw. sind andere Lösungen dermaßen teuer das es sich bis jetzt noch nicht lohnt.

    Aber ne Batterie bzw. die Anforderung mit den 90ern oder gar früher ? na das passt schon lange nicht mehr.
    Von der Sache her sind die Anforderungen ja gleich ... aber es wird mehr benötigt und es ist auch viel mehr Belastung im System vorhanden sei es durch Xenon oder andere Dinge halt.

    Mondeo 2.2TDCI 200PS mit Aisin Wandler Bj. 04/2011
    Div. Einbauten : Tieferlegung H&R 40mm - Scheinwerferfolien - Auspuffblenden - Tomanson TN16 19" mit 235/40R19

  • Du vergleichst die technischen Bordnetze von Fahrzeugen der 80er/90er mit dem Mondeo? :huh: Ok, dann hast du es doch nicht verstanden!

    Meist Du jetzt die 25 Jahre?
    Das Bißchen Mehr-Alter macht den Elektronen dieses Universums nicht aus.
    Und sonst?
    Die Limas funktionieren noch exakt genauso, die Batterien auch. Denen ist es auch nach wie vor egal, wie/wo/durch welchen Verbraucher die elektrische Energie benutzt wird. Ob Lampe oder Diode, Transitor oder Schaltkreis - ist doch dem Akku Wumpe!
    Neue Verbraucher meinst Du? Welche denn? Was ist in einem heutigen Auto elektrisches drin, was es nicht auch schon 1990 in einer damaligen Entsprechung gab. Gut, BC und Navi wäre neu. Was "verbrauchen" die an Strom?
    Zumal ja ein größerer Teil der heutigen Elektronik gegenüber früheren Bauteilen energieeffizienter arbeitet, also das Bordnetz sogar entlastet.
    Noch eine Gemeinsamkeit: Auch in heutigen 12-V-Bordnetzen sind Spannungsspitzen von 30 Volt und mehr nicht unüblich. Deswegen bestehen schon sehr lange besondere Anforderungen an elektrische und elektronische Bauteile im Bereich Automotive, interne Schutzschaltungen zum Beispiel. Das macht auch einen Teil des hohen Preises dafür aus.

    He, eigentlich wollte ich gar nicht solche Romane verfassen! 8)

    Gruß aus Erfurt

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  • Die Limas funktionieren noch exakt genauso, die Batterien auch. Denen ist es auch nach wie vor egal, wie/wo/durch welchen Verbraucher die elektrische Energie benutzt wird.


    Bei oberflächlicher Betrachtung mag man das vielleicht glauben. Tatsächlich unterscheiden sich die Systeme jedoch grundlegend. Während früher die Leistung des Generators ausschließlich bei Erreichen der Ladeendspannung abgeregelt wurde, wird heutzutage die Aufnahmekapazität der Batterie überwacht und errechnet und der Ladestrom entsprechend geregelt. Das hat nix mit den heutigen Verbrauchern zu tun, sondern vielmehr damit, dass man mit der elektronisch geregelten Ladung gezielt in jene Lastbereiche des Fahrzeugs geht, die sich verbrauchsoptimiert anbieten, also hauptsächlich wenn keine oder nur geringe Einspritzung stattfindet.
    Damit das einigermaßen reibungslos funktioniert, muss eine Batterie in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Ladung aufnehmen können und diese dann mit halbwegs konstanter Spannung in den Zwischenzeiten wieder abgeben.
    OH

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  • Also keine elektrische Notwendigkeit. ;)
    Es geht eher darum, in der Typzulassung oder für den Flottenverbrauch das letzte Tröpfchen Sprit im Testzyklus zu sparen.
    Scheinbar bekommmt das "muss eine Batterie in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Ladung aufnehmen" den Teilen nur bedingt.

    Gruß aus Erfurt

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  • Es besteht eine elektrische Notwendigkeit, die Batterie und das Ladesystem aufeinander abzustimmen, soviel steht fest. Und wie du sicher hier im Forum bereits festgestellt hast, kämpfen vor allem unsere Dieselfahrer um jeden Zehntelliter - und zwar auf der Straße und keineswegs auf dem Prüfstand. Das Batterieladen in den Schubbetrieb zu verlagern, kann zwei bis drei Prozent Unterschied ausmachen. Um diesen Betrag innermotorisch zu finden, musst du lange und intensiv suchen.

    Zu dem Schluß, dass die neue Ladestrategie der Batterie nicht bekommt, kann man nur bei Betrachtung von Einzelfällen kommen. Statistisch gesehen, geht der Batterieersatz pro UIO seit vielen Jahren zurück.
    OH

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  • Das können wir mal so stehen lassen. :)

    Gruß aus Erfurt

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  • in den 2.2er kommt ja die 80Ah Batterie mit 700A wenns geht auch ruhig eine von Varta Silver mit 85Ah und 800A gerade mit Standheizung.
    Wenn die gleiche reinkommt muss man nix programmieren ausser den Batteriesensor.

    Ansonsten habe ich meine nachn Wechsel auf die Varta mit 85Ah halt im IDS umprogrammiert, die Ladung ist ja dann doch schon ein wenig anders, und halt einmal den Batteriesensor zurückgesetzt.

    Moin,

    ich muss das Thema noch mal kurz aufgreifen.
    Ich wollte mir gerade eine neue Batterie holen, mit 85Ah dann eine Nummer stärker als die aktuelle, die langsam den Geist aufgibt.
    Allerdings kann ich laut Forscan nur 80Ah 700 oder 90Ah 800 einprogrammieren (und halt noch jede Menge andere, aber kein 85Ah).
    Ist es wichtig, dass dieser Wert korrekt mit der Batterie übereinstimmt?
    Das ich die Batterie nach dem Einbau neu anlernen muss ist ja soweit klar, nur wie ich mich mit der Einprogrammierung verhalten soll ist mir nicht ganz klar.

    Gruß
    Engin

  • Also mit Forscan habe ich noch keine Batteriedaten geändert, ich benutze dazu ELMconfig, was da jetzt
    aktuell an auswahl geboten wird habe ich nicht im Kopf, aber Wert sollte schon annähernd stimmen , das die Ladekurve passt.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

    ____________________________________________________________
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  • Ich Otto!
    Ich meine natürlich auch Elmconfig :P

    Also wenn ich mir eine 85Ah 800A hole, passt es wenn ich 90Ah 800A einstelle?

  • ja das ist okay

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  • Hallo,
    weiß nicht, ob es hier passt oder wo anders.
    Hat jeder FFH eigentlich so ein ElmCONFIG, von dem hier immer die Rede ist oder haben das nur ausgewählte Werkstätten unabhängig von der Marke (also die, die sich so was gekauft haben)?
    Ich habe mal wieder das Problem, dass der FFH nach Anruf meinte, "da gibt's nix zum programmieren...". Habe mir nämlich eine 80A Varta AGM eingebaut und vermute, dass der Ladezyklus nicht ganz passt...
    lg, Thomas

  • ELMConfig wird so gut wie keine Ford Werkstatt haben. Die arbeiten mit ETIS/IDS.
    Aber auch damit sollte eine Batterie zu programmieren sein. Am Besten einen willigeren/fähigeren FFH suchen.

  • wahrscheinlich bin ich der Einzige der mit ELM und Co da rummacht :D

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  • Habe gerade das erste mal mit ElmConfig meine Batterie ändern wollen, habe sie auch in den Einstellungen geändert aber nicht abspeichern können, welchen Button muß ich denn dann zum abspeichern drücken?

    Gruß Kalle

  • Write CCD to BCM und Write CCD to IPC unter dem Button Procedures des jeweiligen Moduls. Neben dem Button zum Auslesen.

  • Danke.

    Gruß Kalle

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