Und nochmal LED im Standlicht

  • Tag zusammen,
    nachdem ich nun eine ganze Weile versucht habe einen Thread zu finden an den ich meine Fragen gescheit anhängen kann, habe ich frustriert aufgegeben und mache doch einen neuen Thread auf.

    Ich würde gern die Standlichter auf LED umrüsten. Nachdem ich den Innenraum und die Umfeldbeleuchtung umgerüstet habe (Hypercolor-LED´s) gefällt mir die gelbe Optik des Standlichts absolut nicht mehr zum Rest. Da man aber die Leuchtmittel auch direkt durch den Klarglasscheinwerfer sehen kann, würde ich nur "geschlossene" LED´s verbauen wollen. Daher hab ich direkt ein paar konkrete Fragen:

    • Ist das Standlicht beim vFL überwacht und führt der Austausch gegen LED´s zu einer Fehlermeldung?
    • Hat jemand speziell mal diese oder diese Leuchtmittel verbaut und kann seine Erfahrungen mit mir teilen?
    • Sind diese Leuchtmittel noch eine Alternative zu LED´s hinsichtlich der Lichtfarbe?

    Bei den Links geht es mir jetzt lediglich um die Bauform, nicht um die in den Angeboten angegebenen Lichtfarben. Auch würde mich interessieren ob eine Blendwirkung einsetzt, denn ich möchte ungern meinem Gegenverkehr auf die Nerven gehen.

    Auch ist mir die nicht erlaubte Verwendung solcher LED´s im Standlicht klar, ich denke das muss hier dann auch nicht diskutiert werden.

    Vielen Dank für Eure Mühe und einen schönen Sonntag noch! :dankeschild:

    ...UND ALLES WIRD GUT..! :)

  • Ich habe die Phillips LED eingebaut. Lichtfarbe habe ich 4000 k genommen. Sie passen sehr schön zu den Osram Nightbreaker.

    Eine Fehlermeldung gab es nicht.

  • Moin,

    1. Das Standlicht ist nicht überwacht.
    2. Nein, ich habe andere verbaut, kann mir aber nicht vorstellen, dass deine Auswahl irgendwelche "Probleme" bereitet, wichtig ist nur, dass der Durchmesser der Lampenfassung nicht breiter als 10mm ist.
    3. Nein sind sie nicht, weil pedantisch betrachtet das Licht aus dieser Leuchte immernoch gelb im Vergleich zu LED weiss ist.

    Also blenden tun die ganzen LED-Standlichter eigentlich nicht, da müsstest Du schon irgendwas jenseits der 2W verbauen. Die meisten LEDs/SMDs haben in etwa die gleiche Lichtwirkung im Standlicht wie die Originalen Glühlampen, nur halt in weiss.

  • Hallo,

    Nö Standlicht wird nicht überwacht.
    Ich hab die hier drin Link, fällt bei eingeschaltetem Xenon nicht wirklich auf.
    Bin auch schon über den TÜV mit den Leuchten , hat den Prüfer nicht interessiert.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

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  • Vielen Dank für Eure Antworten! :dankeschild:
    Ich tendiere auch zu den Philips. Die Osram Nightbreaker habe ich hier auch schon liegen und warte eigentlich nur auf einen Ausfall der eingesetzten Leuchtmittel. :)

    Hatte nur bedenken sie zu ordern und dann festzustellen das sie vielleicht mechanisch nicht passen oder eine Fehlermeldung produzieren. Dann kann ich sie mir jetzt ja mal ordern.

    Gruß André

    ...UND ALLES WIRD GUT..! :)

  • Ich hab da die von dir geposteten Osram Led's verbaut, spitzen Qualität, kann nix schlechtes sagen!

  • Moin zusammen,

    ich hab es gestern dann endlich mal geschafft die Standlichtleuchtmittel gegen die Philips X-tremeVision in 6000K zu tauschen. Bei der Gelegenheit hab ich auch gleich das Abblendlicht gegen Osram Nightbreaker getauscht.

    Wie oben mal angemerkt gefiel mir nach der Umrüstung des Innenraums und der Umfeldbeleuchtung auf Hypercolor -LED´s das Gesamtbild nicht mehr so gut, da die Standlichter ja schon extrem gelb wirken im Verhältnis.

    Nun bin ich gut zufrieden, eine Fehlermeldung gab es nicht, aber einen Tip hätte ich noch: Bei den Philips-LED´s ist die Polarität nicht egal! Darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht, da beim Tausch der Innenraumbeleuchtung gegen Hypercolor-LED´s anscheinend keine Polarität zu beachten war. Glaube zumindest nicht das ich alle Leuchtmittel auf anhieb richtig herum gesteckt habe.

    Auf jeden Fall stand ich etwas enttäuscht vorm wieder fertig zusammengesetzten Mondeo und beide Standlichter leuchteten nicht. Nach dem Umstecken war dann alles tutti. War halt etwas nervig weil die Scheinwerfer nochmal raus mussten.

    Vielleicht hilft es ja andere vor einem zweifachen Aus- und Einbau der Scheinwerfer zu bewahren.

    Ansonsten wünsche ich Euch allen ein paar frohe Festtage!

    Gruß André

    ...UND ALLES WIRD GUT..! :)

  • Das mit der Polung der LEDs sollte bekannt sein, wurde hier schon mehrmals erwähnt.

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D

  • War bei mir bei allen LEDs so, dass die Polung nicht egal ist. Ist eigentlich auch klar, da wir es mit Gleichspannung zu tun haben und LEDs nunmal immer nur in einer Richtung leuchten.

    Der Knaller ist mal wieder der Hypercolor Link....19,50 EUR, Wahnsinn, was die Leute für sowas ausgeben, wenn es das auch zum 1/4 des Preises gibt. Wenn die wenigstens Zulassung hätten, könnte man es ja noch verstehen, aber die bestellen genauso in China und schlagen mal eben 400% auf....

    http://www.ebay.de/itm/2x-5SMD-LE…r-/200760916697

  • Naja, ich hab nicht bestritten das darauf hingewiesen wurde, wollte das einfach nochmal erwähnen damit anderen der zweite Arbeitsgang erspart bleibt.

    Im Übrigen ist mir der Zusammenhang zwischen einer Gleichspannung und einer Diode durchaus bewusst, nur nehme ich an das bei den Hypercolor-LED durch eine entsprechende Schaltung die Beachtung der Polarität vernachlässigt werden kann. Das hatte ich eben bei den Philips auch so angenommen.

    Nochmal zu den Hypercolor-LED und dem Preis, laut Angaben sind die ja "made in Germany ". Ob die tatsächlich in China kaufen kann ich nicht beurteilen. Was ich aber beurteilen kann ist eine ausgesprochen gute Verarbeitung bei den Produkten. Ich habe auch schon zig eBay-Schnäppchen verbaut die nach kurzer Zeit Schrott waren. Von so niedrigpreisigen LEDs lasse ich seitdem die Finger. Ob die HC-LEDs den Erwartungen entsprechen wird sich sowieso erst mit der Zeit zeigen.

    Für die Philips hab ich auch etwas um die 20€ bezahlt, aber eben auch mit voller Absicht. Erstens erhoffe ich mir von einem "Markenleuchtmittel" eine gewisse Haltbarkeit und zweiten wollte ich nicht so ein hässliches LED-Lämpchen von außen sichtbar im Scheinwerfer haben.

    Fazit für mich: Halten die LEDs über die Jahre ist der Preis vielleicht nicht unbedingt gerechtfertigt, aber für mich zumindest hinnehmbar.

    ...UND ALLES WIRD GUT..! :)

  • OK, ist ein Argument. Aber meine LED innen wie außen sind alle China-Billigkram und selbst in den nassen Aussenspiegeln funktionieren die seit 2012.
    Und wenn da wirklich eine Verpolungsschutzplatine drin ist, ist das ja gut und schön, aber braucht man das? Andersrum stecken und gut....dafür würde ich kein Extrageld ausgeben wollen.
    Und Verarbeitung im Allgemeinen: SMD-löten ist SMD-löten, und auch Hypercolor wird die billigsten Bauteilen nehmen, die sie kriegen können, ergo China.

  • Na gut, ich will hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen. Schließlich muss jeder wissen wieviel er bereit ist für ein bestimmtes Produkt zu zahlen. Ich persönlich würde mich einfach ärgern wenn ich nach ein paar Monaten eine LED schon wieder tauschen muss. Nicht wegen 3 Euro 50, sondern weil ich dann einfach das Gefühl habe Geld für ein Produkt ausgegeben zu haben das es definitiv nicht wert war. Das gilt übrigend für jedes Produkt das ich mir kaufe.

    Nur noch mal zur Sicherheit, ich kann zur Langzeithaltbarkeit der LED´s noch gar nix sagen. Sind ja erst ein paar Wochen drin. Deshalb halte ich mich mal mit weiterm Lob etwas zurück.

    Aber eines nochmal zu den Lötstellen: bei billigen LED´s ist mir gerade das negativ aufgefallen. SMD-Bauteile nicht wirklich winklig auf der Platine und schlecht verlötet. Ich hab auch gesehen (LED-Kennzeichenleuchten für den Passat den ich vorher hatte) das die Lötstellen anfangen zu korrodieren. Ich hab die damals beim Händler zweimal auf Garantie getauscht. Bei der letzten baugleichen Lieferung habe ich vor dem Einbau die Platine beidseitig mit Plastiklack für Platinen von Kontaktchemie überzogen. Die hielten dann auch am längsten.

    Was mich jetzt echt noch interessiert ist ob es bei den Hypercolor LED´s tatsächlich egal ist wie rum sie gesteckt werden. Ich muss das nochmal ausprobieren bei Gelegenheit. Es würde mich echt wundern wenn ich alle 12 LED´s tatsächlich beim ersten Mal richtig herum gesteckt hätte. Und dann beim Standlicht 2 von 2 falsch... ;(

    Also kurzum: wenn Du mit den LED´s zufrieden bist und sie entsprechend lange halten bestätigt das ja Deine Meinung nicht so viel dafür ausgeben zu müssen. Vielleicht hatte ich auch einfach ein paar mal hintereinander Pech damit.

    ...UND ALLES WIRD GUT..! :)

  • Um das mit den LEDs richtig zu sehen und zu beurteilen muss man sich halt, wie immer im Leben, mit den Details auseinandersetzen. Ein wenig elektrische Grundkenntnisse sind hierbei sicher nicht von Nachteil.
    Wo liegen die Probleme bei LEDs?
    1.) Anschlußspannung: EINE LED arbeitet, je nach Lichtfarbe und Bauart, bei ca. 2 bis 2,6 Volt ideal. Im Auto sind 11-15V drin, je Betriebszustand. Man muss also mehrere zusammen schalten oder mit Vorwiderständen arbeiten, die die überschüssige Spannung verbraten.
    2.) Der Stromfluß: Die Lebensdauer einer LED hängt entscheident davon ab, mit welcher Stromstärke sie betrieben wird. Zuviel (z.b. durch steigende Bordspannung) lässt sie schnell altern und kaputt gehen (JA, entgegen landläufiger Meinung altern auch LEDs und gehen kaputt!). Kommt hier nur ein passiver Vorwiderstand zum Einsatz (=billig) oder eine Konstantstromquelle zum Einsatz (zusätzliche Elektronik, teurer).
    3.) Die Wärmeentwicklung: Durch die geringe Spannung und den hohen Stromfluß entsteht auf kleinster Fläche eine enorme Hitze. Selbst relativ kleine LED mit 1-2W müssen schon passiv gekühlt werden. Stärkere kann man auch garnicht mehr ohne Vorschaltgerät betreiben, da diese einen Dauerbetrieb nicht überleben würden, sie müssen getaktet (PWM) betrieben werden (wiedermals teuer).
    4.) Die Sache mit der Polarität ist eine Kostenfrage. Grundsätzlich ist die LED eine Diode und leitet somit Strom nur in eine Richtung. Mit hilfe einer vorgeschalteten Grätzschen Schaltung (Brückengleichrichter) kann man das elegant umgehen. Dann ist die Polarität der Eingangsspannung egal. Aber, der gesamte Strom für die LED(s) muss da durch. Ergo, die Dinger brauchen Leistung und werden warm und kosten Geld.
    5.) Ein guter Kompromiss ist ein sog. Step-Up-Wandler vor der LED (den LEDs, sind ja meist mehrere). Dieser erzeugt aus 12V etwas mehr (20-35V, je nachdem was man so braucht). Hierdurch verringert sich die Stromstärke. Zudem kann man dann auch wieder besser die in 4.) genannte Schaltung vorklemmen. Der Wandler verheizt auch dann nicht einfach die Spannung wie bei einem Vorwiderstand. Je nach Güte der Schaltung hat diese einen so geringen Innenwiderstand, das auch nur sehr wenig Abwärme entsteht. Aber, das kostet Geld.
    6.) Die Bauform (Größe) des Leuchtkörpers. Mitunter ist das oben genannte auch in Micro-SMD Technik nicht in den vorhandenen Raum des Leuchtkörpers integrierbar. Dann muss doch etwas ausserhalb der Lampe "vor" die LED eingefügt werden.
    7.) Die Bautoleranzen der LED beeinflussen Lichtfarbe und Helligkeit. Dies lässt sich bei der Herstellung ausmessen und so paaren, das möglichst immer ein gleichbleibendes Lichtbild entsteht, auch wenn viele einzelne LEDs zusammengeschaltet werden (Cluster). Das kostet natürlich auch was.
    8.) Von verschiedenen LED-Techniken (Silizium, OLED, etc.) und ihren speziellen Eigenschaften und Eigenarten will ich jetzt garnicht erst anfangen...

    Das gilt im übrigen nicht nur für LEDs im Auto sondern überall und ist auch der Grund warum es spezielle LED-"Trafos" gibt. So, jetzt bitte nochmal genau hinschauen, richtig vergleichen und dann wird schon klar warum es so große Preisunterschiede gibt. Aber, nicht alle davon sind gerechtfertigt! Wie immer im Leben... :)

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Hallo.

    Ich habe die Philips Blue Vision in Verbindung mit den Osram Nighbreakern unlimited. Haben die gleiche Lichtfarbe und seit mehr als 3 Jahre ohne Probleme oder defekt.

    Auch in der Fußraumbeleuchtung und den Deckenleuchten sind die Bluevision drin ohne Probleme seit Jahren und machen weisses Licht ;)

    Bei den Standlichtern erschließt sich mir der LED-Vorteil nicht so ganz.

    Gruß
    matsches

  • Hallo.

    Ich habe die Philips Blue Vision in Verbindung mit den Osram Nighbreakern unlimited. Haben die gleiche Lichtfarbe und seit mehr als 3 Jahre ohne Probleme oder defekt.

    Auch in der Fußraumbeleuchtung und den Deckenleuchten sind die Bluevision drin ohne Probleme seit Jahren und machen weisses Licht ;)

    Bei den Standlichtern erschließt sich mir der LED-Vorteil nicht so ganz.

    Gruß
    matsches


    Doch! Sie sind weiß.

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D


  • Doch! Sie sind weiß.

    Die Blue Vision leuchten auch weiß. Vielleicht nicht unbedingt 7000K aber so ca 4000K haben die schon und die gleiche Lichtfarbe wie die H7 Nightbreaker.
    Oder meinst Du tagsüber ohne Licht? Dann sind sie blau :)

    Gruß
    matsches

  • ?(

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D

  • Reden wir aneinander vorbei? Sorry?
    Was meintest Du mit "Doch! sie sind weiß" , als du meinen kompletten Beitrag zitiert hast?

  • Für die Xenon-Lichtler mit LED-TFL ist wohl 6.500 Kelvin die richtige Wahl. Im Innenraum würde wohl 5.000 Kelvin besser passen.
    Was habt ihr denn so für Erfahrungen?

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

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