Standheizung und Stromverbrauch (Kurzstrecke)

Heizzeut=Fahrzeit passt schon, aber nicht beim TE, da er Anlassvorgänge dazwischen hat.

Und davon abgesehen, sehe ich auch keine Lösung für sein Problem, wenn er steckdosenlos parkt.

In 15-20 km Fahrtstrecke lädst du keinen fast leeren Bleiakku auf, soviel ist sicher. Zum TE kann man nur sagen: falsches Auto für dieses Fahrprofil, falsches Bewegungsprofil für die Lütte. Wenn man sein Kind nahezu bewegungsunfähig ins kalte Auto schnallt, muss man sich nicht wundern, wenn der Nachwuchs quengelig und vielleicht sogar krank wird. Da empfiehlt es sich über (Transport)Alternativen nachzudenken (Fahrrad?), nur befürchte ich, dass die Standheizung keine ist, sondern dein Problem nur für Tage nach hinten verschiebt.
OH

Also wozu eine Standheizung und dann eiskratzen erschließt sich mir nicht so ganz
Zumal Ford eine gut funktionierende Frontscheibenheizung hat

Also bei 10 Grad minus die wir vor guten 2 Wochen hatten, war ich 2 Minuten im Auto und konnte los fahren, dann war alles frei
Seitenscheiben einmal runter gemacht, tada frei

Denn Kind kann man auch kurz mal ne Jacke anziehen, so schnell frieren die auch nicht
Mein Sohn ist 8 Monate alt und funktioniert auch

Zitat von Weejas

Mein Sohn ist 8 Monate alt und funktioniert auch

Das hoffe ich doch sehr für deinen Sohn

Die jährlichen Kilometer sagen noch lange nichts aus ob es zu einem Diesel passt oder nicht
20/30TK gut und schön, aber ergibt sich das aus lang oder Kurzstrecke
Haben im bekannten Kreis auch einen mit der Laufleistung aber die ergibt sich nur aus Kurzstrecke, und er hat sich dabei bewusst für ein Benziner entschieden was auch richtig ist

Zum Thema
Wichtig ist das du deiner Batterie regelmäßig die Chance gibst zum Aufladen, sonst hat man von der Batterie nicht lange was von

Zitat von Onkel Henry

In 15-20 km Fahrtstrecke lädst du keinen fast leeren Bleiakku auf

hat auch niemand behauptet. Wenn der Anlasser "klackert" ist der Akku
nicht fast leer. Nur bricht die Spannung bei starker Stromentnahme
(Anlasser + Glühkerzen) zu stark ein. Er hat aber immer noch 1/3 bis 1/2
Ladung. Die Lima des 2,2er bringt max 160A. Selbst wenn wir
drehzahlbedingt nur von 120A ausgehen und 30A für den Betrieb des
Fahrzeugs abrechnen bleiben 90A zum laden, also 45AH Ladung je 30 min. Damit päppelt man den Akku schon recht gut wieder auf.

@Del Pinquino
Wenn Du 25 000 - 30 000km im Jahr fährst sind das durchschittlich 500-600km pro Woche. Im ersten Beitrag war von 6-7km morgens die Rede. Wie sieht Dein Fahrprofil pro Woche aus?
Im Winterurlaub fahre ich auch je nach Skigebiet 8 oder 12km täglich. Früh und Abend mit Standheizung. Selbst wenn da ein paar AH Defizit pro Tag entstehen hält der Akku das die eine Woche durch. Auf der Heimfahrt wird er wieder voll geladen. Ich hab aber auch eine Bosch S5 mit 85AH, die Größte die rein passt.

BBG-AE185
Deine Rechnung geht leider nicht auf, denn wir sprechen ja vom Winterbetrieb und da kommst du mit den veranschlagten 30 A für den Betrieb des Fahrzeugs nicht hin. Wir wissen, dass allein alle Module am Can-Bus zusammen bis zu 20 A benötigen, dazu kommen noch Licht, Scheibenwischer, Lüftung, und diverse elektrische Verbraucher wie heizbare Scheiben und Spiegel, Sitze, Infotainment etc. Das summiert sich vor allem dann, wenn im Kurzstreckenbetrieb der ganze Christbaum immer wieder eingeschaltet wird.
Darüber hinaus bezweifle ich, dass du täglich über eine halbe Stunde konstant mehr als 1 C in einen Bleiakku drücken kannst, ohne dass der Schaden nimmt, erst recht, solange der noch kalt ist. Solche Ladespitzen lassen sich selbst unter optimalen Bedingungen nur kurzzeitig realisieren, ohne dass es zum Gasen kommt.
OH

Zitat von Norbert

Hat der Mondeo mit Standheizung nicht auch eine verstärkte Batterie ?
Vielleicht liegt da auch mit das Problem.

Eventuell haben die mit werksseitiger SH eine stärkere Batterie.
Nur durch Freischalten der SH wird aber nun der Akku ja nicht größer.
Aber auch die Serienbatterie hält das klaglos aus. Sie ist dann eben einen Tag eher leer bei kurzen Fahrstrecken.

Zitat von Norbert

Das war schon klar, oder dachtest Du ernsthaft ich denke.........

Niemals nicht!

Zitat von Norbert

Aber die fehlende grosse Batterie spielt dann da schon mit rein

Ja nun, die braucht dann aber auch länger zum Aufladen.
Da ist das Hemd dann auch zu kurz - bei Kurzstreckenbetrieb... siehe oben.
Wobei jeder einigermaßen arbeitende Akku so über eine Woche kommen sollte. Am WE muß dann eben die nötige Ladung erfolgen.

Also eins kann ich euch sagen zum Glück habe ich ja den 2.2er TDCI mit der SH und dann mit einer 85Ah 800A Batterie und einen Fahrtweg von 30min genau fast und 20km.

Mache ich jeden Tag die SH an, so muss ich zwischendurch auch mal nachladen denn dann reicht es nicht ganz wenn ich sonst nicht großartig fahre.
Hinzukommt ja auch die Tatsache das die Elektrolyttemp errechnet wird und dann sowieso nicht gleich volle Pulle geladen wird, diese Zeit ist also auch nicht so komplett verrechenbar.

Naja und dann kommen doch mal WSS Heizung vorne hinzu, Licht eh, etc. pp.

Zitat von Del_Pinguino

Wenn ich Skifahren gehe, dann fahr ich morgens los und komm Abends wieder heim. Sind halt kurz je nach Ski-Gebiet zwischen 100km bis 200km einfach.

Das mit dem Skifahren war ein Beispiel. Wenn ich nur 1 Woche diesen Kurzstreckenverkehr (Ferienwohnung <> Ski Gebiet) habe hält der Akku durch. Dann wird er durch die Rückfahrt eh voll geladen. Deshalb die Frage nach dem Wochenprofil.

Pinguin hat in seinem 2.2 TDCI die "verstärkte" 80 Ah drin, da braucht er sich keine Sorgen machen. Aber die lädt dann natürlich auch länger, bis sie voll ist.