In der CCC steht aber auch ob Stoff- oder Ledersitze verbaut sind.
Bremsen aufgerüstet zu 336MM
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Stimmt; ist wohl interessant für die Sitzheizungs- und -lüftungssteuerung.
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In der CCC steht aber auch ob Stoff- oder Ledersitze verbaut sind.
Macht Sinn. Wenn du das nämlich aktivierst, kannst du auf Ledersitze upgraden
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Was wird da gesteuert?
Ich denke mal es ist einfach eine Information über die Werksausrüstung.
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Was wird da gesteuert?
Ich denke mal es ist einfach eine Information über die Werksausrüstung.
Nee. Bei Stoffsitzen gibt's keine Sitzbelüftung. Wenn die CCC weiß, dass Ledersitze drin sind, geht sie davon aus, dass neben der Sitzheizung auch die Sitzbelüftung angesteuert werden muss.
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Eher im Gegenteil:
Mein Auto hat belüftetes Leder und in der CCC ist ab Werk "Stoff" eingetragen.
Bezieht sich nach Aussage eines Ford- Mitarbeiters eben darauf, ob der Bezug luftdurchlässig ist.
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Stoffsitze sind aber nicht luftdurchlässig.
Für die Sitzbelüftung gibt's darauf ausgelegte Bezüge.
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Die Größenangabe der Bremsscheiben und damit die effektive Bremskraft der Anlage in der CCC kann Einfluss haben auf das ESP, damit es im Ernstfall korrekt eingreift. Was das System aber nicht raffen kann ist, wenn man dazu noch großflächigere Bremsklötze einsetzt als ab Werk gedacht. Von daher macht es schon Sinn, die größtmögliche Bremsanlage einzutragen.
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Nee. Bei Stoffsitzen gibt's keine Sitzbelüftung. Wenn die CCC weiß, dass Ledersitze drin sind, geht sie davon aus, dass neben der Sitzheizung auch die Sitzbelüftung angesteuert werden muss.
Denke nicht, dass die CCC das groß interessiert.
Hab meine Stoffsitze mit Sitzheizung ja umgerüstet auf Leder/Alcantara mit Sitzklima.
Dafür habe ich die Elektrik samt Bezüge auf meine Gestelle umgebaut (die vom Spender waren nicht 8fach elektrisch) und nur den Sitzheizungsschalter gegen den von beheizt/klimatisiert getauscht.
Ging plus and play.
Die CCC interessiert sich da nicht für Ansteuerung.
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Die Sitzheizung im MK4 läuft nicht über das BCM oder ein anderes CCC-konfiguriertes Modul. Damit hat die CCC keinen Einfluss auf diese Funktion.
Ich vermute, dass ein solcher Eintrag in der CCC für zukünftige Zwecke vorgesehen ist.
Wer die aktuellen Pressemeldungen über fern-kongurierbare Fahrzeuge verfolgt, was FORD in USA gerade zum Patent vorgelegt hat, dem wird schnell klar, wofür man so einen Eintrag in neuren Fahrzeugen als den MK4 benutzen könnte...
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Ich versuch mal ein bisschen klugzuscheißen was Bremsen und die Regelung angeht.
Die Paarung Scheibe und Belag, also Dimension und Material erzeugt je nach Bremsdruck und Temperatur unterschiedliche Reibwerte und damit Bremsmomente.
Damit eine ABS Regelung ideal abläuft wird soll die Druckmodulation sich möglichst gut an die Haftgrenze herantasten. EIne aggressive Bremsanlage wird also tendenziell länger brauchen um sich auf die Haftgrenze einzustellen wenn ab Werk eine eher komfortable Bremse verbaut ist und mit dieser die Regelsysteme abgestimmt wurden.
Versuch macht kluch.
Vermutlich sind die Unterschiede bei ABS und ESP bei niedrigen Reibwerten am besten erlebbar.Ich übernehme keine Haftung für nichts.
Damit zurück zum CCC
Damit ABS und ESP eine andere Bremse berücksichtigen müsste die Codierung für mein Verständnis in diesem Bereich geändert werden.
Dass eine Änderung im CCC Auswirkung hat wiederspricht meinem Verständnis von Steuergerätearchitektur und -kommunikation.
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Dass eine Änderung im CCC Auswirkung hat wiederspricht meinem Verständnis von Steuergerätearchitektur und -kommunikation.
Inwiefern?
Die Programme in den Steuergeräten bestehen aus 3 Komponenten: Firmware, Software und Variable. Firmware ist i.d.R. unveränderbar (sagt schon der Name), Software kann per Updates geändert werden, und Variable werden aus der CCC eingelesen und im Programmablauf verwendet. Variable dienen dazu, einen ansonsten vorgegebenen Programmablauf an die genauen Betriebsbedingungen anzupassen. Das geschieht hier inzwischen zentralisiert. Die CCC enthält zentral die Fahrzeugkonfiguration in Form der Werte, mit denen diese Variablen befüllt werden. Steuergeräte lesen die für sie relevanten Werte daraus ein und befüllen ihre Variablen damit (bzw. ersetzen die voreingestellten Standardwerte dieser Variablen).
Wenn das ABS-Modul einen Wert über die "Größe" der Bremsanlage aus der CCC einliest und damit die zugehörige Variable in seinem Ablaufprogramm befüllt, hat eine Änderung des Wertes in der CCC natürlich Auswirkungen auf das Verhalten des Moduls. Ob diese für uns feststellbar ist, steht natürlich auf eine anderen Blatt.
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Und wie der Mondeo damit umgeht, weiß man auch nicht.
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Grüß euch
Die CCC ist im BCM und IPC hinterlegt.
Nun bin ich kein Experte was die CAN Kommunikation beim "Starten/Hochfahren" der Steuergeräte ermöglicht. Im normalen Betrieb werden die Daten zyklisch gesendet und hier wird i.d.R. keine Bandbreite auf dem Bus verschenkt, die Bremse änderts sich ja nicht während dem fahren.
Wie kommt also die Information 16" oder 16,5" Bremse vom BCM zum ABS?
Vielleicht lässt sich das Rätsel lösen über den Sniffer Mode.
Irgendwo müsste es einen Frame auf dem HS-CAN geben, der diese Information überträgt. Das könnte gesendet werden, wenn die Steuergeräte "hochfahren", schätze mal innerhalb der ersten 1000ms.
Bzgl. Firmware, Software und Variablen - genau deswegen gibt es viele "Sicherheitsfunktionen" um zu verhindern, dass Steuergeräte fröhlich von einem Fahrzeug ins andere getauscht werden, so praktisch das manchmal wäre.
Ein falsch berechneter Eingriff vom ESP oder wie wäre es mit einer Hinterachslenkung deren Aktor mal einen "alternativen" Winkel einstellt?
Plattformen und und Baukästen die auch gerne Herstellerübergreifend "kompatibel" sind würden viele Möglichkeiten bieten.
Auf meinem kleinen Ponyhof wird keine Sicherheitsrelevante Information über ein einfaches Frage-Antwort Spiel auf dem CAN Übertragen.
Vielleicht ist das aber auch "übertrieben", die ISO 26262 kam erst nach der Entwicklung unseres Mondeo.
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Schon wirklich interessant was da alles gemutmaßt wird und gefolgert, ohne selber die Bremse umzubauen und alles einzustellen um Auswirkungen wirklich kenntlich zu machen.
Die originale Bremse ist bekanntlich nicht für das rasen auf der Autobahn gedacht und somit zu klein und nicht gerade die beste Wahl. Anstatt sich dem Umbau anzunehmen, ist es ja geiler, diesen Kaputt zu diskutieren......
Ich selber fahre auch 336mm und bin mehr als begeistert. Umgestellt wurde nichts !. Das Auto fährt und bremst wie es soll.....
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Dieser Beitrag ist ein klassischer Diskussions-Killer - leider.
Was DU für Dein Wissen hältst, wird als "bekanntlich" verallgemeinert.
Was DU nicht weißt, wird als "gemutmaßt" diskreditiert.
Und nicht jeder will Hand am Fahrzeug anlegen, sondern interessiert sich für die Theorie.
Danke für Deine Meinung.
Bin raus hier.
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Schon wirklich interessant was da alles gemutmaßt wird und gefolgert, ohne selber die Bremse umzubauen und alles einzustellen um Auswirkungen wirklich kenntlich zu machen.
Die originale Bremse ist bekanntlich nicht für das rasen auf der Autobahn gedacht und somit zu klein und nicht gerade die beste Wahl. Anstatt sich dem Umbau anzunehmen, ist es ja geiler, diesen Kaputt zu diskutieren......
Ich selber fahre auch 336mm und bin mehr als begeistert. Umgestellt wurde nichts !. Das Auto fährt und bremst wie es soll.....
Deine Meinung. Und in meinen Augen völliger Quatsch.
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Schon wirklich interessant was da alles gemutmaßt wird und gefolgert, ohne selber die Bremse umzubauen und alles einzustellen um Auswirkungen wirklich kenntlich zu machen.
Hallo Marc,
geht das an mich?
Die Auswirkungen sind doch grundsätzlich bekannt.Bei geringerer Pedalkraft wird ein höheres Bremsmoment erzeugt. Da sind wir uns einig oder?
Da der Bremszylinder und der Bremskraftverstärker sind bedeutet das, dass bei gleichem Druck im Bremssystem das höhere Bremsmoment aufgebaut wird.
An der Stelle geben sich Theorie und Praxis die Hand.
Da du den Vergleich zwischen Original und Umbau seit einiger Zeit hast, welche Maneuver hast du gefahren um die beiden Bremsen miteinander zu vergleichen?
Bekanntester Versuch wäre der AMS Test.
Sorry, das soll keine Schleichwerbung sein, ich habe mit TMD/Textar keine finanziellen Verbindungen.
Glaube keiner Studie (oder Werbung) die du nicht selbst
gefälschterstellt hastMir kommen vier mögliche Auswirkungen in den Sinn wenn es auf die Regelqualität wenn sich die Bremse verändert. Und dazu zählt auch einfach die Temperatur was der AMS Test aufzeigen soll.
1. Die Regelung nimmt zu viel Druck aus dem System. --> Der Bremsweg einfach länger.
2. Die Regelung nimmt zu wenig Druck aus dem System heraus. --> Der Schlupf wird größer, das Rad neigt zum Blockieren.
3. Die Regelung baut zu viel Druck auf. --> Beim ABS neigt das Rad zum blockieren oder der ESP Eingriff ist zu stark.
4. Die Regelung baut nicht (schnell) genug den notwendigen Druck auf. --> Der Bremsweg wird länger oder der Eingriff zur Stabilisierung ist zu schwach.
So viel zur Theorie, die allerdings keine Mutmaßung ist. Aber gerne korrigiert oder erweitert werden kann, wenn ich was vergessen hab.
Aber jetzt mal noch ein persönliches Statement dazu:
Ich wünsche mir meistens auch einen definierteren Druckpunkt im Pedal.
Was mich bei den 0815 Scheiben und tendenziell "weichen/komfortablen" Belägen hält (i.d.R. fahre die die ATE Ceramic) ist schlicht die Akustik.
Und das auch über die Laufzeit, wenn die Beläge an die Verschleißgrenze kommen. Ich experimentiere da nicht gern.
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Hallo Marc,
geht das an mich?
Die Auswirkungen sind doch grundsätzlich bekannt.Bei geringerer Pedalkraft wird ein höheres Bremsmoment erzeugt. Da sind wir uns einig oder?
Da der Bremszylinder und der Bremskraftverstärker sind bedeutet das, dass bei gleichem Druck im Bremssystem das höhere Bremsmoment aufgebaut wird.
An der Stelle geben sich Theorie und Praxis die Hand.
Da du den Vergleich zwischen Original und Umbau seit einiger Zeit hast, welche Maneuver hast du gefahren um die beiden Bremsen miteinander zu vergleichen?
Bekanntester Versuch wäre der AMS Test.
Sorry, das soll keine Schleichwerbung sein, ich habe mit TMD/Textar keine finanziellen Verbindungen.
Glaube keiner Studie (oder Werbung) die du nicht selbst
gefälschterstellt hastMir kommen vier mögliche Auswirkungen in den Sinn wenn es auf die Regelqualität wenn sich die Bremse verändert. Und dazu zählt auch einfach die Temperatur was der AMS Test aufzeigen soll.
1. Die Regelung nimmt zu viel Druck aus dem System. --> Der Bremsweg einfach länger.
2. Die Regelung nimmt zu wenig Druck aus dem System heraus. --> Der Schlupf wird größer, das Rad neigt zum Blockieren.
3. Die Regelung baut zu viel Druck auf. --> Beim ABS neigt das Rad zum blockieren oder der ESP Eingriff ist zu stark.
4. Die Regelung baut nicht (schnell) genug den notwendigen Druck auf. --> Der Bremsweg wird länger oder der Eingriff zur Stabilisierung ist zu schwach.
So viel zur Theorie, die allerdings keine Mutmaßung ist. Aber gerne korrigiert oder erweitert werden kann, wenn ich was vergessen hab.
Aber jetzt mal noch ein persönliches Statement dazu:
Ich wünsche mir meistens auch einen definierteren Druckpunkt im Pedal.
Was mich bei den 0815 Scheiben und tendenziell "weichen/komfortablen" Belägen hält (i.d.R. fahre die die ATE Ceramic) ist schlicht die Akustik.
Und das auch über die Laufzeit, wenn die Beläge an die Verschleißgrenze kommen. Ich experimentiere da nicht gern.
Hallo Gregor,
Nein, das geht nicht gegen Dich, sondern im allgemeinen.
Mein Fahrzeug bremst deutlich besser mit der grösseren Bremse und gibt nach mehreren Bremsungen gegenüber der originalen Bremse nicht auf, wenn ich Autobahn fahre......
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Mich würde interessieren, wie die größere Bremse reagiert, wenn das ESP oder das ABS auslöst. Das ESP dosiert ja nach seinen ursprünglichen Werten. Haut's da dann nicht direkt den Anker raus, weil die größere Bremse ja stärker blockiert als die "normale"?
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