Lackierung Unfallschaden: Farbabweichung

sie muss gar nicht mal ford heissen.

wunder? nein.

ja, ich schätze, das wird ein nicht ganz leichtes unterfangen. wenn das nachweislich so *serie* ist, dann muss ich wohl mit schwarz dran...

...ich hol diesen fred mal hoch. nachdem viel freundliches geplänkel nix gebracht hat: morgen früh zum (hoffentlich dann noch f) fh und den dicken vorführen. da er (also der ffh) nun offizielles mängelschreiben mit fristsetzung bekommen hat, ist nun ein wenig bewegung in die sache gekommen. day by day dank zunehmender sonne lässts auto in teilen (sic!) blöde aussehen. heute sind wir raus aus der stadt, mal im kofferraum frühfi.. stücken und die aussenhaut resp. ihre *schattierungen* etwas detaillierter in augenschein nehmen. shit, was muss ich sehen: nicht nur, dass irgend so ein verschi... honk eine fetten kratzer über die linke arschbacke gezogen hat ..... neee.... auf der hnteren tür fahrerseitig, da wo also neu lackiert worden ist, finden sich unterhalb des oberen falzes nasen, läufer.... ich glaub es nicht. wer hat denn da lackiert? bibo mit der spraydose oder was?

ich bin angesäuert und gespannt, was der ffh morgen zu kamellen hat. er ist der verkäufer und in der haftung, hat die ganze schei.. aber nicht verbockt. ossi, wie ist denn das bei dir? du hast doch eine sixt-möhre? gab es da probleme, mängel und wie ists da bei dir so abgelaufen?

************** ja,ich wollt immer bilder, i know, aber habe cam im auto gelassen und mag nicht mehr hinlaufen heute.

tach.. ich ergänze mal um neues.

ja, heute beim verkäufer gewesen. mit dem freundlich hielt es sich in grenzen. dafür gab es erziehungsversuche von ihm in meine richtung. hatte mich an den wagen gelehnt und musste mich anscheissen lassen, dass man so, in dieser haltung, ja kein gespräch führen könne... mit seiner, direkt nach dem *guten morgen* im zweiten satz getroffenen aussage, dass man das so hinnehmen müsse, solche farbabweichungen nun mal stand der technik seien und die lackierer ja wohl am besten wüssten, was sie tun... hat er imho auch kein musterbeispiel zielführender kommunikation abgeliefert.

fotos wolle er (hat er vor wochen schon bekommen..) und er müsse mal rausfinden, wie man da was ausbessern könne. nun.. ich bin zunächst entspannt geblieben und habe auf einige punkte hingewiesen bzw. mal blöde gefragt.. und würde eben jene punkte hier gern noch einmal zur disposition/diskussion stellen wollen. wäre schön, wenn der eine oder andere was sinnstiftendes beitragen würde.

fakt ist: das auto weist an der heckschürze einen je nach licht sehr sehr deutlichen (grund-)farbunterschied zu den umgebenden teilen auf. es dominiert ein eher bläulich-gräuliches weiss, während die seite eher einen gelblichen grundton hat. das auto ist an den seiten repariert worden (vorgeblich nach parkremplern oä) und wurde dort auch lackiert. nun habe ich ja unterhalb des falzes auf der hinteren tür fahrerseitig läufer und nasen gefunden. beide faktoren zusammen genommen lassen bei mir als laien die vermutung aufkomen, dass hier sehr stümperhaft gearbeitet worden ist. reparaturschaden belief sich auf knapp 6000,00 drachmen euronen. die unterschiedliche tonalität im weiss (also einmal geblich, einmal bläulich) rührt imho daher, dass nicht fachgerecht gearbeitet sondern ohne notwendige elementare vorarbeiten der schaden einfach überlackiert worden ist. folge: sehr unterschiedliche lackdichten mit der konsequenz divergierender grundtöne und teilverlustes des effekts.

da ich kein autolackierer bin, aber in meinem leben schon so manche tür (holz und kunststoff), manches metallteil und andere unbedeutlsamkeiten mit neuem gewand versehen habe, kann ich nur vermuten, dass man die zu lackierende stelle vllt. erst schleift, vernünftig grundiert um dann den mehrschichtlack wieder aufzutragen.

auch ein aufgetretener lackplatzer an der fahrertür an einer stelle, wo keine *kollision* mit hauswand etc möglich ist sowie der abblätternde (!!) lack nach einem kratzer am hinteren kotflügel links lassen zumindest die idee aufkeimen, dass nur übergepinselt aber nicht vernünftig lackiert wurde. und natürlich nicht beilackiert, so dass der unterschied zwischen flanken und schürze gar nicht so sehr ins gewicht fallen würde...

im ganzen ärgerlich. sehr. zumal der (f)fh versucht das ganze kleinzureden. ich werde nächste woche mal in einer lackierbude vorbeifahren, um mir dort erklären zu lassen, wie nach einem schaden bei denen bzw. sachgerecht der lackaufbau/die reparatur aussehen würde. auch einen gutachter muss ich vllt. in erwägung ziehen. könnte jener auch bzgl. der platzer und des abblätterns ausagen treffen bzgl. der sachgemässen lackreparatur? gäbe eine farbdichtemessung aufschluss, ob nur drübergepinselt worden ist?

hier sind ja auch einige lackierer unterwegs. vllt. liest einer und mag was dazu sagen.

danke euch...

axo, noch edith: der händler wollte den wagen sofort zurück kaufen... (hat keinen preis genannt). was immer das heissen mag. ich kann da problemlos zwei interpretationsansätze finden.

danke. ich schätze deine aufgeräumten und linearen statements.

eben weil es ein eher komplexer vorgang ist, der neben sachkenntnis auch willen, können und
bereitschaft erfordert, ist da wohl *mal eben* lackiert worden. ist ja *nur* ein mietwagen
gewesen.

nass in nass, ja, versteht sich von selbst. das problem dürfte imho wohl in der kombi aus
nachlässiger/inkompetenter vorgehensweise und besonderer aufgabenstellung gelegen
haben.

ob eine reine ausbesserung an zwei oder drei stellen da erfolg bringt?

schon klar (für mich), weshalb der verkäufer sofort ein rückkaufangebot gemacht hat. würde
ihn wohl einiges günstiger kommen.

mich interessiert, in welchem mass/umfang ich die lackarbeiten erwarten kann/darf? nur an den
konkreten stellen (läufer, heckschürze)? das wäre blöd, weil ja genau in dieser partiellen
behandlung doch das problem zu liegen scheint. eine heckschürze zu lackieren, an der
im grunde ja nichts ist, sondern die nur absticht, weil die flanken besch... gearbeitet worden
sind, ist vllt. eine komfortable lösung, aber eben nicht die lösung des problems bzw. beseitigung des mangels. oder
liege ich da verkehrt?

zum schaden:

Was ich nicht verstehe, du hast den Wagen doch so gekauft, oder? Kein versteckter Mangel, keine Ansprüche, fertig. Klingt hart, ist aber so.

jain. gekauft in der kenntnis eines reparierten (!) schadens. die jetzt auftretenden lackplatzer und die läufer sowie die grossen farbunterschiede sind erst bei genauer inaugenscheinnahme aufgefallen. bei der übergabe waren sehr schlechte lichtverkältnisse und das auto beschi... abgestellt. die mängel waren vorhanden, aber beim gang ums fahrzeug gemeinsam mit dem verkäufer aber nicht gesehen worden. von ihm nicht (verk. ist nicht ah-inhaber) und auch von mir nicht. der wagen ist beschrieben worden als repariert, nicht als notdürftig oder laienhaft ausgebessert. die sach- und rechtslage ist im grunde schon eindeutig. die problemfelder ergeben sich mehr aus dem spannungsverhältnis zwischen verkäufer, der seine kosten gering halten möchte, und käufer, der die aufgetreten mängel beseitigt haben möchte. mir ist an einer mglst. konfliktarmen lösung gelegen, und die heisst dann wohl eher gutachten und ra, damit das ah gar nicht erst mit ausbesserungsgeschichten um die ecke kommt. dann gäbe es hin und her und weitere, unnötige kosten.

wenn nach einigen wochen trotz inaugenscheinnahme des motors ein defekt dort auftritt, fällt es in die mängelhaftung. nur weil ich in den motorraum gesehn habe, ist der verkäufer nicht raus.

ich suche jetzt erst mal einen sv mit spezialisierung auf lackschäden...

knapp, spike: versteckter mangel. eindeutig.

Ehm... so isses nun nicht. Istja repariert. Lackapplatzer ok, wenn die erst später kommen. Aber Farbabweichung und Läufer hättest du vorher sehen können. Wenn du ein Fahrzeug abnimmst, ohne es dir VORHER genau anzusehen, dann ist das so.

..du bist verkäufer, ich käufer. das bedingt einen mehr oder minder subjektiven filter bei der sicht und bewertung. ist natürlich. aber eben sätze nach art *dann ist das eben so* oder *ist stand der technik, geht nicht anders* oder mit ähnlichen konnotationen höre ich von verkäufern (vom Auto bis zum Zweitstaubsauger) inzwischen zu oft.

ich versuche es noch einmal ohne bla drumherum, weil es vllt. untergegangen ist: die mängel sind von drei personen nicht gesehen worden.

und: einen grundsätzlichen mangel und daraus resultierende haftung hat der verkäufer ja auch gesehen und akzeptiert. es geht *nur* um die zusammenhänge von ursache (schadhafte reparatur) und konsequenz (umfang und art der nachbesserung).

UPDATE... lediglich ein jahr später (was in kosmischer betrachtungsweise gewiss ein vernachlässigenswerter zeitraum ist) hat das leidige thema mit den farbunterschieden zunächst ein ende gefunden.

der händler hatte seinerzeit, vor einem jahr, ja gegen unsere mängelliste keine einwände gehabt, jedoch keine anstalten unternommen, seiner gewährleistungspflicht nachzukommen. kommunikativ eher noch urzeitlich (der! icke nich'!) verortet, lief die ganze angelegenheit sehr sehr schleppend. zunächst gab es einen termin der werkstatt, wann man den wagen haben (!) wolle, um lediglich einige der mängel zu beseitigen. alle verlangen, auch über den anwalt, im vorfeld bitte eine aussage zum gepanten reparaturumfang zu machen, liefen ins leere. auto wollte er zudem nicht abholen, sondern sich bringen lassen, natürlich war auch keine rede von einem leihwagen.
so gingen viele brife, emails, böse gedanken hin und her. bis jetzt, tatsache, der gute ford-vertragshändler für seine verhältnisse recht freundlich und aufgeschlossen unserem begehr in nahezu allen punkten nachkam. auto wurde geholt, die massgeblichen teile lackiert , also stosstange im wesentlichen, auto wieder gebracht, leihwagen dagelassen... - soweit klingt und liest sich das alles prima.

nur: warum musste der hon.. sich ein geschlagenes jahr zeit dafür nehmen? und warum lief trotz des vereinbarten umfangs wieder nicht alles glatt? nein, ich suche keine antworten hierauf. ist eher rhetorisch-verzweifelter natur.

ende vom lied: schürze erstrahlt in neuem glanz. sehr weiss nun, und je nach licht möchte man wieder mit dem kopf schütteln... - aber definitiv besser als vorher und, so vermute ich, im zu akzeptierenden rahmen. trotzdem: dafür, dass ein lacker da dreimal dran war... wiedergekommen ist der wagen deshalb auch vier tage später als zugesichert. was natürlich kein händler mitteilt, getreu dem motto: lass den blöden kunden doch warten, bis er schwarz wird. als der wagen dann wieder da war: neue lackplatzer beifahrertür... ich fass es nicht. da muss mal voll murks lackiert worden sein... dass da wie doof der lack platz. einfach so. oder so.

wichtige erfahrung obendrauf: wir haben einen mk4. und das ist gut so. hatten den neuen als leihkutsche. 1.0-dreizylinder mit 125 ps und null ausstattung. dazu schreibe ich ggf. an anderer stelle.

bevor einer meckert, warum ich das alles schreibe: ich will ossis posting-marke knacken! mkay, nee... ich hatte die geschichte hier mal angefangen und möchte den thread einfach inhaltlich auch zu ende bringen. vllt. interessiert es iwann mal wen.

bilder vorher/nachher anbei. beim zweiten *neu*-bild sieht man am vFL im hg, dass es echt beschissener geht.