Hallo,
wohl den meisten hinlänglich bekannt wird mit Autobatterien dickes Geld verdient. Lange vorbei wo man einfach irgendeine 12V im Baumarkt für 60 Euro kaufen konnte und die, ab und an mit etwas Dest. Wasser nachgefüllt, auch noch 8 Jahre und länger hielt. Um zu verhinden das man an seiner Batterie lange Freude hat, haben sich die Hersteller die angeblich wartungsfreien Batterien ausgedacht. Der Trick ist uns zu suggerieren das man da nichts mehr machen muss. Wunderbar. In Wahrheit ist da dasselbe drin wie vorher, nur die Stopfen zum nachfüllen lässt man schön weg. Wer weiss wo und wie, kann die auch wieder öffnen. Und selbst wenn groß und dick drauf steht "Niemals wieder öffnen", ist das auch nur eine Finte um zu verhinden das man, wie früher, regelmäßig nachsieht und nachfüllt.
Weil das aber auch nicht mehr reicht arbeitet man inzwischen mit hohen Ladespannungen von 15V, speziellen Silber-Calcium Modellen und "intelligente" Batterieüberwachungssysteme im Fahrzeug. Alles, damit die Batterie schön teuer wird (teilweise bis zu 600,- Euro für eine!) und bloss nicht lange hält. Bei manch einem ist sie nach 2 Jahren schon "hin", andere berichten regelmässig von 4 Jahren. So auch bei mir. Gleiches Symptom. Alles supertoll und von einem auf den anderen Tag plötzlich NIX, leer. Dreimal "örgel örgel uff" und ende. Nach Fremdstart und OHNE erneutem laden, wieder ein paar Tage Ruhe, dann gleiches Spiel. Inzwischen spielt die Elektronik dann ein wenig verrückt. Der ADAC hat auch schon über die Batterie-Mafia berichtet.
Jetzt gibt es aber ein System, mit dem man angeblich dafür sorgen kann das eine Batterie nicht mehr so schnell verreckt. Das in der Batterie entstehende Bleisulfat setzt sich am Boden selbiger ab. Früher war hier ein entsprechend großer Abstand zu den Platten. Diesen hat man, damit die Batterie eben schon schnell kaputt geht, in den letzten Jahren deutlich verringert. Was geschieht ist, das einzelne Zellen der Batterie durch das am boden befindliche Sulfat, welches leitend ist, kurzgeschlossen werden.
Mit einem sog. Hochfrequenz-Pulser kann man, bei regelmässiger Anwendung alle x Monate, dafür sorgen, das sich dieses Sulfat schnell wieder in der Schwefelsäure der Batterie löst. Das dahinter stehende chemisch-physikalische Prinzip ist bekannt. Dennoch habe ich niemanden gefunden der so ein System bereits mal verwendet hat.
Daher meine Frage an die Gemeinde ob jemand Erfahrung damit gemacht hat. Übrigends: Ich habe mir bereits eine neue Batterie besorgt und zwar diese: Varta Silver Dynamic 85AH und möchte eigentlich noch lange Freude daran haben.