Klimaanlagen-Wartung

Und weiter?! Was sagt uns dein Thread? Ich kann das Leck von oben sogar suchen, witzig, Leck ist unten aber oben such ich. Woher weiß ich dann wo es unten ist. Und muß die Anlage leer sein und muß ich die damit füllen.

Zitat von linza4

Als ich nach UV-Kontrastmittel fragte (von dem die Autodocs immer erzählen), bekam ich als Antwort, dass man das heute nicht mehr nimmt

Das würde ich so jetzt nicht sagen. Da gibts wohl verschiedene Methoden.
Die Firma Hella Gutmann schreibt dazu zB:
[quote]Vier Methoden zur Lecksuche
1. Kontrastmittel
Die Suche nach Leckagen mittels Kontrastmittel geht schnell und zuverlässig. Das Kontrastmittel wird dabei zum Beispiel mit der Spotgun-Kartuschenpresse oder dem Pro-Shot-Injektor in den Kühlkreislauf injiziert. Vorteil: Das Kontrastmittel kann bei befüllter Anlage eingebracht werden. Ausgetretenes Kontrastmittel wird mit einer UV-Lampe sichtbar gemacht und die Ursache kann behoben werden.
2. Elektronische Lecksuche mit Leckdetektor Sehr kleine Lecks müssen elektronisch ermittelt werden. Der Leckdetektor zeigt Leckagen über einen Signalton an. Er erkennt halogene Gase und entdeckt selbst kleinste Lecks an schwer erreichbaren Stellen (z. B. Verdampferundichtigkeit).
3. Lecksuche mit Stickstoff und dem Klimaanlagen-Spülset 150
Dieses Werkzeug kann – zusätzlich zur Spülung des Systems – auch zur Dichtigkeitsprüfung eingesetzt werden. Für diesen Einsatz werden ein Fülladapter für den Serviceanschluss und ein Schlauchadapter benötigt. Die entleerte Klimaanlage wird mit Stickstoff befüllt. Über einen längeren Zeitraum (z. B. 5 –10 min) wird dann beobachtet, ob der Druck konstant bleibt. Die Undichtigkeit kann durch ein „Zischen“ erkannt werden. Andernfalls ist es sinnvoll, die Leckstelle mit Lecksuchmittel sichtbar zu machen. Das Lecksuchmittel wird von außen auf gesprüht. An der undichten Stelle bildet sich Schaum.
4. Lecksuche mit dem elektronischen Formiergas-Lecksucher Leere Klimaanlagen können mittels Formiergas auf Dichtheit überprü werden. Dazu wird das leere Klimasystem mit Formiergas, einem Gemisch aus 95 % Stickstoff und 5 % Wasserstoff, gefüllt. Mit Hilfe eines speziellen elektronischen Lecksuchers werden die Komponenten auf Undichtigkeiten geprü . Da Wasserstoff leichter ist als Lu , muss der Sensor dabei langsam oberhalb der vermuteten Undichtigkeit vor beigeführt werden. Nach beendeter Lecksuche kann das Formiergas an die Umgebungsluft abgegeben werden. Diese Lecksuch-Methode stimmt mit Artikel 6 § 3 der EU-Richtlinie 2006/40/EC überein.[quote]

Zitat von Ossi

Leck ist unten aber oben such ich.

Da Wasserstoff sehr leicht ist steigt er nach oben, dort wird er detektiert. Bei Schläuchen oder Dichtungen ist es egal ob die undichtigkeit oben oder unten ist, ich muss eh den ganzen Schlauch bzw die ganze Dichtung tauschen.

Ich finde den Test unsinnig. Kontrastmittel UV Lampe und peng da ist das Leck. Aber wieder Heytech was dann die Werkstätten wieder verteuert. Immer weiter so....

Zitat von BBG-AE185

Da Wasserstoff sehr leicht ist steigt er nach oben, dort wird er detektiert. Bei Schläuchen oder Dichtungen ist es egal ob die undichtigkeit oben oder unten ist, ich muss eh den ganzen Schlauch bzw die ganze Dichtung tauschen.

Das will ich sehen. Der Motorraum ist voll ausgefüllt mit allen Zeug, jetzt der Test. Du schwebst mit der Lanze oben herum, das Leck ist unten in Nähe der Ölwanne zum Bleistift, das siehst du dann da oben?

Zitat von Ossi

Das will ich sehen. Der Motorraum ist voll ausgefüllt mit allen Zeug, jetzt der Test

Lecksuchgeräte detektieren Mengen ab 1 Gramm/pro Jahr, der bekommt das schon mit.

Aber Ossis Spruch mit den Mehrkosten stimmt schon.
Ohne erkennbaren Mehrwert höhere Kosten - prima!
Da ist sie wieder, die politisch geförderte Methode "Wir haben eine Lösung und nun schaffen wir das zugehörige Problem!"
Na ja, manche sind auch der Meinung, daß Stickstoff in den Reifen besser ist als einfache Luft - die ist viel zu gewöhnlich.

Naja, aber das Kontrastmittel ist auch kein Allheilmittel. Wenn das während der Fahrt im Motorraum verwirbelt wird, findest du auch nix.
OH

Zitat von Onkel Henry

Naja, aber das Kontrastmittel ist auch kein Allheilmittel. Wenn das während der Fahrt im Motorraum verwirbelt wird, findest du auch nix.
OH

Den Wasserstoff findet auch keiner!
Wie ist denn die Praxis?
1. Die Klimaanlagendefekte werden im Sommer bemerkt.
2. Da ist es meist richtig warm, siehe draußen.
3. In den Werkstätten ist es auch richtig warm und deshalb sind die Hallentore offen wegen etwas Durchzug.
4. H2 ist nicht resistent gegen diesen Durchzug.
5. Die Messung mit der Sonde kann gleich am Tor erfolgen.

Zitat von Erfurter

Den Wasserstoff findet auch keiner!

Musst nur die Konzentration höher nehmen , dann kannst du auch mit dem Feuerzeug suchen.
Schreib vorher noch " Hindenburg " auf die Karre

Das könnte man dann als leuchtendes Beispiel dafür wie man es nicht macht bezeichnen.

Zitat von digdog

Lecksuchgeräte detektieren Mengen ab 1 Gramm/pro Jahr, der bekommt das schon mit.

Ich glaube du verstehst mich nicht. Oben suche ich und das Leck ist unten in der hintersten Ecke. Der Wasserstoff sagt mir oben, guck mal da ist was, aber wo weiß ich auch nicht genau

Zitat von Ossi

ch glaube du verstehst mich nicht. Oben suche ich und das Leck ist unten in der hintersten Ecke. Der Wasserstoff sagt mir oben, guck mal da ist was, aber wo weiß ich auch nicht genau

Du hast noch nie so ein Gerät in der Hand gehabt , oder ?

Das Gerät zeigt dir die vorhandene Konzentration an , je näher du der Leckage kommst um so höher ist die Anzeige, so kannst du die Leckage lokalisieren.