Original Fahrwerk erneuern

  • Sorry, falls ich da was falsch verstehe, aber das komplette Federbein kann man ausbauen, indem man die Feder ein wenig spannt.

    Dann kann man alles nach unten drücken, um dann das Komplette Federbein auszubauen.

    Schön ist aber was anderes.

    Falls ich was falsch verstanden habe, dann sorry!

  • Den Dämpfer bekommt man nicht raus, ohne dass man die Antriebswelle löst. Tut man das nicht, reißt sie schlicht. Auf der Beifahrerseite reißt es das Mittelgelenk raus.

  • Die Antriebswelle "reißt" ? Wie muss ich mir das denn vorstellen?

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Achja, eine Sache war mir noch bei den hinteren Querlenkern aufgefallen die ich erwähnen und diskutieren wollte.

    In der ETIS-Anleitung ist beschrieben das man die Querlenkerpfannen mit eingebautem Distanzstück (226 mm) anstelle der Feder einbauen und festschrauben soll. Erst dann werden die Federn eingebaut:

    Ich habe es nicht so gemacht, weil man dazu die Federn hätte spannen und einsetzen müssen. Mir ist aber schon klar das man die Schrauben vom Querlenker nur im eingefederten Zustand des Rades festziehen soll. Also habe ich die Excenterschraube vom Querlenker (1) handfest gemacht, dann die Feder eingesetzt und mit dem Getriebeheber den Querlenker hochgehoben bis ich den Bolzen (2) festschrauben konnte. Die Schraube ging nicht ganz gerade durch, liest sich aber mit etwas rauf- und runterdrücken doch ins Gewinde drehen. Auch hier erstmal nur handfest. Anschließend habe ich mit dem Getriebeheber weiter angehoben bis sich die Karrosserie leicht vom hinteren Hebebühnenarm abhob. Nun war das Fahrzeug auf der Seite komplett eingefedert und ich habe die Schrauben fest gezogen.

    War das jetzt falsch? Klar, im Sinne der ETIS-Anleitung schon, aber grundsätzlich auch?

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    Albert Einstein

  • Naja, sie reißt im schlimmsten Fall an ihrer schwächsten Stelle ab. Mit viel Glück hüpft sie im intakten Zustand ausm Getriebe.

  • Den Dämpfer bekommt man nicht raus, ohne dass man die Antriebswelle löst. Tut man das nicht, reißt sie schlicht. Auf der Beifahrerseite reißt es das Mittelgelenk raus.

    Ich hab meine Eibach Federn aber so gewechselt...

    Feder Spannen, unten lösen dann ein wenig nach unten drücken und fertig.

    Ging definitiv, ganz gut sogar!

    Den Tipp hatte ich sogar aus dem Forum hier..

  • Mag sein. Bei meinem Fahrzeug wurde seitens der Werkstatt jedoch keine Feder gespannt. Die eindringliche Bitte, die Antriebswelle und das Traggelenk zu berücksichtigen, verhallte in dem Moment, als ich das Auto abends holen wollte und die getriebeseitige Antriebswelle in 200 Teilen aufm Boden rumlag.

  • Also mir fällt überhaupt kein Szenario ein, in dem sich die Antriebswelle "zerlegen" könnte.

    Maximal, was mir auch schon passiert ist, rutscht das Tripodegelenk raus.

    Dann drückt man's wieder rein und wigga....

  • Und genau die Tripoden hat's zerlegt. Alle drei Rollenlager durften die wieder zusammenfriemeln.

  • Ahjo, dann musste dich aber oft verzählen um auf 200 Teile zu kommen.

    Passiert :rotwerd:

  • also bei mir ist da zu keinem zeitpunkt irgendwas gerutscht.

  • Ahjo, dann musste dich aber oft verzählen um auf 200 Teile zu kommen.

    Passiert :rotwerd:

    Da wird wohl mehr passiert sein. Der Tripodenstern steckt ja einfach nur auf der Antriebswelle drauf. Die drei Lagerroller haben Nadeln innen und sind aussen mit einem Sicherungsrungs auf der Sternwelle gehalten. Wenn der abgeht (wie auch immer) dann hüpft der Ring runter und die Nadeln fallen alle raus.

    Aber durch einfaches dran ziehen kann ich mir das nicht vorstellen. Dabei müsste dann ja auch noch die Manschette gerissen sein, die hält das ja auch noch handfest zusammen...

  • Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, wie die dieses Desaster hinbekommen haben.

    Beruhigt war ich, als meine eigentliche Stamm-Werkstatt gesagt hatte, dass das sporadische Ruckeln des Mo vom zugesetzten AGR-Ventil kommt und nicht von der Antriebswelle.

  • Leute sorry aber was disktuiert man das hier eigentlich zig Posts lang ?

    entweder ihr wisst es besser ! oder ihr glaubt es einfach mal das man die Wellen überdehnen kann .... .

    also das verstehe ich nicht wieso man das ellenlang und breit diskutiert es ist einfach so, läst man sie nicht besteht die Gefahr das sie überdehnt und Punkt.

    Entweder man glaubt das und beachtet das oder man hat halt ggf. Pech so einfach ist das doch am Ende ! :D

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  • Also habe ich die Excenterschraube vom Querlenker (1) handfest gemacht, dann die Feder eingesetzt und mit dem Getriebeheber den Querlenker hochgehoben bis ich den Bolzen (2) festschrauben konnte. Die Schraube ging nicht ganz gerade durch, liest sich aber mit etwas rauf- und runterdrücken doch ins Gewinde drehen. Auch hier erstmal nur handfest. Anschließend habe ich mit dem Getriebeheber weiter angehoben bis sich die Karrosserie leicht vom hinteren Hebebühnenarm abhob.

    Ist genau die richtige Vorgehensweise.

    Mein Verbrauch 677593_3.png

  • Ok und für den Wechsel der vorderen Stoßdämpfer bleibt dann wohl, wenn man es richtig machen will, auch nichts anderes als diese Vorgehensweise:

    - Bremssattel ab und Schläuche ausklemmen

    - Stabi-Stange am Stoßdämpfer abschrauben

    - Spurstangenkopf ausdrücken

    - Querlenker ausdrücken

    - Antriebswelle losschrauben und rausdrücken

    - Die drei Schräubchen oben am Federbein rausschrauben

    ... und man hat das gesamte Federbein mit Traggelenk draussen. Dann auf die Werkbank damit, Klemmschraube vom Stoßdämpfer am Traggelenk raus, Halterung etwas aufspreizen und Dämpfer rausziehen.

    Einbau in umgekehrter Reihenfolge.

    Hier gibt es ein ganz gutes Video in dem auch der Zusammenhang mit dem "Leckradknacken" erklärt wird:

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    Was meint ihr, ist danach eine Spureinstellung zwingend erforderlich oder ratsam? Der Spurstangenkopf wird dabei ja nicht geändert. Und wenn man jetzt nur den Dämpfer wechselt, gegen einen neuen, kann sich da groß was verstellen?

    Die Sache bei mir ist nämlich die das ich überlege die Dämpfer vorn nochmal zu wechseln. Wie ich ja schon schrieb hat mir myparto die falschen geliefert (6G9T obwohl es AG9T sein müssten) und das obwohl Teilenummer und FINIS passten aber laut Shop-Info. Der Unterschied ist wohl scheinbar nur der das bei den neueren Dämpfern noch diese zusätzlichen Schwingungsdämpfer-Pads mit angeschraubt sind und dafür an dieser Stelle eine Vertiefung haben, was die alten nicht haben, die sind da glatt. Die untere Anti-Quietsch-Gummimatte der Feder ist aber für diese Vertiefung geformt.

    Die neuen Dämpfer (ab FL) haben dann die Teilenummern

    1721083

    1721092

    und aus Gründen die vermutlich nur Ford kennt ist der eine 15€ teurer als der andere! ;)

    Ebenfalls aus gleichen Gründen sind beide Dämpfer (original FoMoCo) dann auch nochmal 100€ teurer als die Vorgängerversion (ebenfalls original FoMoCo)...

    Ich habe das so einbauen müssen weil ich das leider erst beim Zusammenbau der Dämpfer bemerkt hatte. Ich denke (hoffe) das der Dämpfer ansich gleich ist, nur die untere Federaufnahme anders geformt ist. Myparto hat sich extrem kulant gezeigt und würde die verbauten Dämpfer zum vollen Preis wieder zurücknehmen!! Leider haben sie die richtigen auch nicht und ich müsste woanders kaufen. Und das alles binnen 14 Tagen, solange das Angebot von denen gültig ist.

    Die Frage ist nun ob sich der ganze Aufwand lohnt...

    "Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information."

    Albert Einstein

  • Wenn du dir da so Gedanken drüber machst dann mache es! Ich denke es ist Quatsch.

    Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist ... schlimm ist es für die anderen .... genauso ist das übrigens wenn man doof ist! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Ossi (7. Dezember 2019 um 06:41)

  • Es wird dich immer stören, mich übrigens auch.

    Wenn du es hättest in der Werstatt machen lassen und sonst mit Autoschrauben nix am Hut hättest, würdest du es vermutlich nie

    mitbekommen haben.

    Gruß Tom :fahrenlenkrad:

    ____________________________________________________________
    Dieser Beitrag wurde bereits 1.694.000 mal editiert, zuletzt von »digdog« (Heute, 01:96)

  • Zitat

    Die Sache bei mir ist nämlich die das ich überlege die Dämpfer vorn nochmal zu wechseln. Wie ich ja schon schrieb hat mir myparto die falschen geliefert (6G9T obwohl es AG9T sein müssten) und das obwohl Teilenummer und FINIS passten aber laut Shop-Info. Der Unterschied ist wohl scheinbar nur der das bei den neueren Dämpfern noch diese zusätzlichen Schwingungsdämpfer-Pads mit angeschraubt sind und dafür an dieser Stelle eine Vertiefung haben, was die alten nicht haben, die sind da glatt. Die untere Anti-Quietsch-Gummimatte der Feder ist aber für diese Vertiefung geformt.

    ich persönlich würde gar keine solchen Dämpfer nehmen wenn ich es schon mache ... denn das sind normale Öldruckdämpfer.

    Ich wäre lieber auf sowas wie Bilstein B4 gegangen und umgestiegen auf Gasdruckdämpfer die viel besser sind.

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  • Neulich war ich bei Vergölst zum Spur-Einstellen und die sagten, dass sie an der Hinterachse nichts einstellen können, weil die Exzenterschrauben fest sind. Nun will ich sie tauschen und möchte mich hier erkundigen, wie ich die alten festgerosteten Schrauben heraus bekomme. Sie sind ja quasi mit den Metallhülsen der Gummilager verschmolzen. Gibt es eine Möglichkeit, die Schrauben heraus zu bekommen, ohne dass die Gummilager dabei zerstört werden? Also reicht es, wenn ich nur Exzenterschrauben kaufe oder benötige ich auch neue Querlenker (Federaufnahme)? Es gibt bei ebay z.B. 2 Querlenker hinten Ford Mondeo IV + Schrauben

    Wie kriege ich den Querlenker ab, wenn die Exzenterschrauben festsitzen?

    Über ein paar Tipps und Hilfe würde ich mich freuen.

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