Als ich die neuen Räder montiert hatte und damit die paar Kilometer zum TÜV fuhr und dort noch warten musste habe ich mir die nochmal aus der Nähe angesehen. Dabei viel mir auf das das Rad auf der Fahrerseite hinten sehr warm war. Beim fahren selbst hat man jetzt so nichts weiter gemerkt, weder zog der Wagen in eine Richtung, noch quietschte es vom langsamen vor- oder rückwärtsfahren.
Später dann fuhr ich nochmal in meine Hobbywerkstatt und als ich den Wagen aufgebockt hatte sah ich schon die bläulich angelaufene Bremsscheibe. Drehen lies sich das Rad nur mit Mühe. Also erstmal runter das Ding, den Bremssattel abgeschraubt und alles mit Bremsenreiniger, Drahtbürste (ja, ich war sehr vorsichtig damit auf dem Kolben unterwegs, ist schon klar, wegen Manschetten und so) gereinigt, auch die Aussenflächen der Bremsbeläge. Dann alles wieder zusammengebaut und das Rad dreht seitdem wieder ganz normal.
Jetzt meine Frage an die Profis hier: Wie macht man richtig eine Bremse wieder gängig? Bzw. wie macht ihr das? Anders als ich es jetzt gemacht hab?
Und was könnte die Ursache sein? Die Bremsbeläge sind noch gut und haben keine Riefen. Auch nicht die Bremsscheibe. Das Handbremsseil schien leichtgängig und die Mechanik machte auf mich jetzt nicht den Eindruck als würde die irgendwo klemmen können. Trotzdem passiert sowas ja nicht einfach so.
Ist da wohl mal ein neuer Sattel fällig? (Da hätte ich ja wieder was zum basteln für meine nächste Anleitung