Scheinwerfer Beschichtung

Ich hänge mich mal hier dran, da ich keinen besser passenden Thread gefunden habe.

Zitat von Go4IT

Da platzt die obere Beschichtung vom Kunststoffkörper auf, meist durch Steinschlag. Da dringt Feutchtigkeit ein und der Rest erledigen dann die Gezeiten von Winter und Sommer... ich dachte das wäre normal. Wundert mich das das hier noch niemand hatte.

Ich beobachte ja schon seit ein paar Jahren, dass das Kunststoffglas beider Scheinwerfer (Xenon, glaube aber dass das bei Halogen genauso aussehen könnte) immer mehr "Gries" zeigt.

Ist das die Beschichtung, die sich nach und nach verabschiedet? Oder bekommt der Kunststoff kleinste Risse?

Und: Was könnte man hier tun? Ähnlich wie bei "blind" werdenden Scheiben abschleifen und neu versiegeln?

Kann jemand ggf. empfehlenswerte Produkte nennen? Knackpunkt wird sein, dass die neue "Beschichtung" überhaupt lange hält.

Bisher hatte ich beim TÜV (zuletzt 03/2023) keine Probleme. Solange das so ist, werde ich das Thema noch nicht angehen.

Aber es wird mich sicher einholen und da die Scheibe nicht gebrochen ist, ist das vermutlich auch kein Teilkasko-Fall.

Auch bin ich nicht begeistert, mir 2 Schweinwerfer zu organisieren. Die sind neu (nur Gehäuse) und gebraucht (komplett aber ggf. schon auch mit diesem Problem im Anfangsstadium) ähnlich teuer und in Summe kein Schnäppchen.

Falls ich je doch Gehäuse bräuchte, was ist eher zu empfehlen, Hella oder Visteon? Welche davon haben die besseren "Leuchteinheiten"?

Habe ich ja so noch nie gesehen . Also ich fahre ja Halogen. Original sind super, Nachbau ist richtig billig und Scheixe. Glas nach mehr als einem Jahr gerissen an den Ecken. Kann auch das öffnen gewesen sein. Egal. Habe nur die Scheibe auf AliExpress bestellt. Passt 1:1. jetzt muss ich schauen, wie lange sie halten. Ach und abschleifen habe ich auch schon gemacht. Nix halbes und nix ganzes.

Zitat von Ossi

Ach und abschleifen habe ich auch schon gemacht. Nix halbes und nix ganzes.

Hallo Ossi,

danke für die Info! Ich glaube ich muss mich schon mal mit dem Gedanken vertraut machen, irgendwann mal neue Gehäuse zu ordern.

Ich hoffe allerdings, dass die Ersatzscheiben von Dir gut abschneiden. Das wäre ein Lichtblick.

Das mit den Scheiben ist cool, solange man die Scheinis öffnen kann. Und da gehen die Probleme los . Dremeln geht super gut, aber am besten wäre großer Backofen zum erwärmen der Klebeflächen. Heißluftfön geht auch ist aber aufwendiger.

Was wäre denn die richtige Temperatur zum Lösen des Klebers? 80-90°C, oder eher weniger?

Der Rest soll ja nicht darunter leiden.

Zitat von Endurance

Ich hänge mich mal hier dran, da ich keinen besser passenden Thread gefunden habe.

Ich beobachte ja schon seit ein paar Jahren, dass das Kunststoffglas beider Scheinwerfer (Xenon, glaube aber dass das bei Halogen genauso aussehen könnte) immer mehr "Gries" zeigt.

Ist das die Beschichtung, die sich nach und nach verabschiedet? Oder bekommt der Kunststoff kleinste Risse?

Und: Was könnte man hier tun? Ähnlich wie bei "blind" werdenden Scheiben abschleifen und neu versiegeln?

Kann jemand ggf. empfehlenswerte Produkte nennen? Knackpunkt wird sein, dass die neue "Beschichtung" überhaupt lange hält.

Bisher hatte ich beim TÜV (zuletzt 03/2023) keine Probleme. Solange das so ist, werde ich das Thema noch nicht angehen.

Aber es wird mich sicher einholen und da die Scheibe nicht gebrochen ist, ist das vermutlich auch kein Teilkasko-Fall.

Auch bin ich nicht begeistert, mir 2 Schweinwerfer zu organisieren. Die sind neu (nur Gehäuse) und gebraucht (komplett aber ggf. schon auch mit diesem Problem im Anfangsstadium) ähnlich teuer und in Summe kein Schnäppchen.

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Meine Xenon wurden auch von Jahr zu Jahr schlimmer. Man konnte regelrecht beobachten, wie sich so nach und nach die Außenbeschichtung löste und immer trüber werden. In der Hinsicht hatte ich auch Bedenken, das ich evtl. bald nicht mehr durch den TÜV dann komme.

Und dieses Aufpolieren wollte ich mir garnicht erst zutrauen, da ich schon so vieles negatives gelesen hatte (sind schlimmer geworden)...

Nach Vorstellung beim Autohaus, wollten sie mir erst einreden, das es von innen beschlagen würde - bis er dann mit zum Fahrzeug kam.

Seine Reaktion darauf: "So etwas habe ich auch noch nie gesehen, das sich von außen die Beschichtung löst..." (war sogar überrascht, das es eine Außenbeschichtung gab).

Der Kostenvoranschlag, den sie mir dann unterbreitet hatten, erschlug mich fast... fast 1.350 € für einen (inkl. Einbau & Einstellung)..

Das ganze mal 2 = 2.700 €

Doch ab und zu hat man ja auch mal Glück:

Über Kleinanzeigen hatte jemand nagelneue Xenonscheinwerfer (original Ford) angeboten - Stückpreis 350 € * 2 = 700 € (OK, trotzdem ein Batzen Geld).

Also ab ins Auto und auf zum Erzgebirge (240 km) - egal, dafür aber 2000 € gespart...

Im Gespräch hat sich herrausgestellt, das er auch ein Forumsmitglied hier ist - leider weiß ich nicht mehr den Namen...

Aber in diesem Sinne noch mal an ihn: VIELEN LIEBEN DANK !

ERGÄNZUNG: Müssen irgendwie neuere Scheinwerfertyps sein...
Üblicherweise wird die Xenonlampe auf ein Adapterblech gesteckt und dann in das Gehäuse eingeschraubt.

Die neuen hatte ein runden Verschluß: nur abdrehen - Xenonlampe einsetzen - wieder aufdrehen - FERTIG!

Da war ich ganz schön überrascht...

Kann mir noch jemand einen Tipp geben, was man eher nehmen sollte: Hella oder Visteon ?

Hella hatte ich genommen für das Rücklicht. Hält bis heute. Besser als das Original LED Licht, was nach 2 Jahren defekt war.

Soweit ich weiß darf man die auch nicht polieren. Eigentlich bleibt einem dann nur der Austausch.

Aber wenn die nur Matt werden kannst auch mit einem heißluftfön drüber gehen und die Matten stellen sind erstmal für ca. ein Jahr weg. Der Fön holt die Weichmacher von unten hoch und lässt es erstmal wieder wie neu aussehen klappt auch bei ausgeblichenem Plastik.

Das Thema Polieren habe ich mal mit einem TÜV-Prüfer philosophiert.

Tatsächlich ist es nicht erlaubt.

Nach seiner Aussage liegt das daran, dass die Scheinwerfer durch das Schleifen und Polieren ja praktisch minimal an "Stärke" verlieren, welche ja mitbeachtet wird bei Erteilung des E Prüfzeichens.

Gleichzeitig sagte er jedoch auch, dass, wenn man es vernünftig macht, kein Prüfer der Welt das feststellen , geschweige denn Messtechnisch nachweisen könnte.

Also....

Jedem wie ers will, würde ich sagen.

Also das reine polieren hält für ca. 2-3 Monate dann musste wieder ran und Nacharbeiten.

Das versiegeln mit irgendwelchen Lacken hat mich bisher auch nicht überzeugt, das diese

wohl auch mit dem Weichmacher des Scheinwerferkunststoffes reagieren und dann an trasparenz

verlieren oder sich ablösen.

Ich poliere die Scheinwerfer alle 2-3 Monate nach und gut ist.

Hier dürfte alles zum Thema drin stehen...

Scheinwerfer polieren